Bahnstrecke Le Teil–Alès

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Le Teil–Alès
Ehemaliger Bahnhof Vogüé, September 2017
Ehemaliger Bahnhof Vogüé, September 2017
Streckennummer (SNCF):805 000
Streckenlänge:71 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 16[1] 
Bahnstrecke Givors-Canal–Grezan von Givors-Canal
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
665,6 Le Teil 72 m
Abzweig geradeaus und nach links
Bahnstrecke Givors-Canal–Grezan nach Nîmes
Tunnel
668,6 Tunnel de Charonsac (110 m)
Tunnel
669,7 Tunnel de Saint-Pierre (132 m)
Brücke über Wasserlauf
669,9 Frayol (150 m)
Brücke
670,4 Viaduc (142 m)
Brücke über Wasserlauf
670,7 Avents (58 m)
Tunnel
672,5 Tunnel d’Aubignas (893 m)
ehemaliger Bahnhof
673,8 Aubignas-Alba 240 m
674,5 Streckenende
Tunnel (Strecke außer Betrieb)
675,7 Tunnel de Téoulemale (102 m)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
675,9 Viaduc de Téoulemale (96 m)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
676,4 Bobiscon (72 m)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
677,3 Chambeau (66 m)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
681,1 Saint-Jean-le-Centenier 307 m
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
682,0 Claduègne (154 m)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
685,2 Le Gazel (72 m)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
685,6 Argentelle (49 m)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
687,6 Villeneuve-de-Berg 222 m
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
692,4 Auzon (270 m)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
692,4 Auzon (68 m)
Abzweig geradeaus und von rechts (Strecke außer Betrieb)
Bahnstrecke Vogüé–Lalevade-d’Ardèche v. Lalevade-d’A.
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
692,9 Vogüé 168 m
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
694,0 Vendoule (95m)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
696,1 Lutte (160 m)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
697,7 Balazuc 160 m
Tunnel (Strecke außer Betrieb)
678,0 Galerie de Plagues (202 m)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
699,0 Combasse (131 m)
Brücke (Strecke außer Betrieb)
702,1 Brücke (68 m)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
702,5 Pradons 137 m
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Bahnhof (Strecke außer Betrieb)U-Bahn-Kopfbahnhof Streckenanfang
705,8 Ruoms-Vallon 123 m
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)StreckeU-Bahn-Strecke nach links (außer Betrieb)
Tramways de l’Ardèche (TA) nach Vallon-Pont-d'Arc (Meterspur)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
709,4 Ardèche (220 m)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
712,7 Grospierres 112 m
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
719,6 Beaulieu-Berrias 129 m
Tunnel (Strecke außer Betrieb)
721,7 Tunnel de Peyrol (121 m)
Tunnel (Strecke außer Betrieb)
722,8 Galerie de Rouveyrols (109 m)
Tunnel (Strecke außer Betrieb)
724,5 Galerie de Cheyrez (52 m)
Brücke (Strecke außer Betrieb)
Brücke
Tunnel (Strecke außer Betrieb)
727,0 Tunnel des Avelas (689 m)
U-Bahn-Strecke von rechts (außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
TA nach Les Vans und Aubenas
U-Bahn-Kopfbahnhof StreckenendeBahnhof (Strecke außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
728,0 Saint-Paul-le-Jeune 255 m
Tunnel (Strecke außer Betrieb)
728,7 Tunnel de Saint-Paul-le-Jeune (909 m)
Grenze (Strecke außer Betrieb)
~729,9 Grenze Département Ardèche / Gard
U-Bahn-Betriebsstelle Streckenende und quer (Strecke außer Betrieb)Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Chemins de fer des mines de Banne
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
733,2 Gagnières 193 m
Neubau Brücke, 1879
Brücke über Wasserlauf
735,5 Ganière (160 m, Brücke zerstört)[2]
Tunnel (Strecke außer Betrieb)
734,9 Tunnel du Moulinas (119 m)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
735,5 Cèze (134 m)
Abzweig ehemals geradeaus und von rechts
Abzweig nach Bessèges
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
736,0 Abzweig nach La Valette (Minenbahn)
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
736,2
2,5
Robiac 168 m
Tunnel
738,5 Tunnel de Perret (71 m)
ehemaliger Bahnhof
739,1 Gammal 162 m
ehemaliger Bahnhof
740,7 Molières-sur-Cèze 158 m
Tunnel
743,6 Tunnel de Playsse (126 m)
ehemaliger Bahnhof
745,1 Saint-Ambroix 151 m
Tunnel
745,4 Tunnel de Saint-Ambroix (275 m)
Tunnel
745,8 Galerie de Saint-Ambroix (26 m)
Tunnel
747,6 Galerie du Moulinet
Tunnel
749,5 Tunnel de Saint-Julien (81 m)
Abzweig geradeaus und von rechts
Bahnstrecke Le Martinet–Beaucaire von Le Martinet
ehemaliger Bahnhof
750,7 Saint-Julien-Les Fumades 168 m
Brücke über Wasserlauf
751,0 Auzonnet (176 m)
Abzweig geradeaus und ehemals nach links
754,3 Bahnstrecke Le Martinet–Beaucaire nach Beaucaire
Abzweig geradeaus und nach links
Gleisanschlüsse
ehemaliger Bahnhof
756,5 Salindres 188 m
Abzweig geradeaus und von rechts
Cevennenbahn von Saint-Germain-des-Fossés
Tunnel
673,6 Tunnel du Pèlerin (210 m)
Bahnhof
674,1 Alès 135 m
Cevennenbahn nach Nîmes-C.

Die Bahnstrecke Le Teil–Alès war eine 71 km lange, eingleisige Eisenbahnstrecke in Südfrankreich. Sie verband die Bahnstrecke Givors-Canal–Grezan im Osten mit der Cevennenbahn im Westen. Zwischen dem 11. September 1871 und dem 20. September 1991 war sie in Betrieb, heute werden nur noch an beiden Enden kurze Abschnitte als Anschlussgleise benutzt. Die Strecke verläuft auf vorwiegend ebenem Geländeprofil, das nur eine maximale Steigung von 16 ‰ notwendig und nur wenige Ingenieurbauwerke erforderlich waren. Die Streckenkilometrierung beginnt in Paris-Gare-de-Lyon und führt über Dijon, Givors-Canal und Le Teil.

Ausgangspunkt für die Planungen war das Erzminengebiet rund um Bessèges. Man wünschte sich dort bessere Verkehrswege zum Absatz ihrer Rohstoffe. Die dortige Minengesellschaft Compagnie des houillères de Bessèges gründete daher die Compagnie du chemin de fer de Bessèges à Alais, die mit dem Minister für öffentliche Arbeiten am 7. Juni 1854 eine Konzessionsvereinbarung für den Bau und Betrieb einer Bahnstrecke nach Alès unterzeichnete. Bereits ein Jahr später, am 17. März 1855 wurde die Bahngesellschaft mit der neu gegründeten Chemins de fer de Paris à Lyon et à la Méditerranée (PLM) fusioniert. Diese Verschmelzung war durch ein kaiserliches Dekret am 10. Februar 1866 abgeschlossen.[3]

Die Erteilung der Konzession von Alès bis Robiac erfolgte am 7. Juni 1854. Die Eröffnung einschließlich des 2,5 km langen Stichstrecke zum Betriebsgelände fand am 31. August 1857 statt. Am 29. Mai 1867 wurde der Konzessionsantrag der Verlängerung bis Le Teil genehmigt und die Strecke für gemeinnützig erklärt. Die Gesamtstrecke stand ab dem 11. September 1871 bis Gagnières und vom 22. Mai 1876 in voller Länge zur Verfügung. Im Zweiten Weltkrieg war der Verkehr 1940 über mehrere Monate sowohl für den Güter- als auch den Personenverkehr unterbrochen. Eine endgültige Schließung im Reiseverkehr erging für den östlichen Streckenteil zwischen Le Teil und Robiac am 9. März 1969 und am 7. Juli 2012 wegen akuter Gleisschäden. Der Frachtverkehr kam in mehreren Schritten zwischen 1971 und 1990 zu Stillstand.[3]

Eine Wiedereröffnung zwischen Alès und Bessèges wird zwischen der SNCF und der Region Okzitanien diskutiert.[4]

Commons: Bahnstrecke Le Teil–Alès – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. SNCF Carnet de Profils et Schémas. Région de la Méditeranée 1961, Blatt 38
  2. Viaduc sur la Ganière
  3. a b Ligne Le Teil – Alès. Infrastructure ferroviaire française, Occitanie, Auvergne-Rhône-Alpes, WikiSara, Dezember 2011.
  4. Matthieu Pechberty: A Toulouse, la SNCF rouvre des petites lignes. BFM Business, 9. März 2018.