Bahnstrecke Lecco–Brescia
Lecco–Brescia | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer (RFI): | 28 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke (IT): | 186 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 3 kV = | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | 105 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zweigleisigkeit: | Lecco–Calolziocorte Rovato–Brescia | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Lecco–Brescia ist eine italienische Bahnstrecke in der Region Lombardei, die die Städte Lecco und Brescia miteinander verbindet. Die Streckeninfrastruktur und die Bahnanlage gehören den Rete Ferroviaria Italiana, die zur Gruppe Ferrovie dello Stato gehört. Die Strecke wird von Regionalzügen der Lombardischen Eisenbahngesellschaft Trenord betrieben.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischen Bergamo und Brescia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke wurde als Teil der österreichischen Ferdinandsbahn gebaut, und wurde am 22. April 1854 bis Coccaglio eröffnet.
Der Bau der fehlende Teil Coccaglio–Treviglio wurde allerdings gestoppt, weil die Stadt Bergamo, die nach den Plänen nicht erschlossen sein sollte, kündigte sich für eine Umleitung der Strecke.
Nach langen Diskussionen wurde entschieden, dass der Streckenteil Treviglio–Coccaglio nicht über Chiari, sondern über Bergamo umgeleitet werden sollte, mit einem verlängerten Verlauf von ungefähr 20 km[1].
Am 12. Oktober 1857 wurde der fehlende Streckenteil Treviglio–Bergamo–Coccaglio eröffnet.
Der direkte Verlauf über Chiari wurde allerdings später gebaut und 1878 eröffnet[2]. Seither wurde die Strecke Bergamo–Rovato (sowie die Treviglio–Bergamo) zu Nebenbahn heruntergestuft, und in den 1910ern von zwei- auf eingleisig zurückgebaut.
Zwischen Lecco und Bergamo
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke wurde von der Società delle Strade Ferrate della Lombardia e dell'Italia Centrale gebaut und wurde dem Verkehr am 4. November 1863 eröffnet. Ab 1873 wird die Strecke Lecco–Calolziocorte auch von der Linie Lecco–Mailand befahren. Ab 1889, mit der Komplettierung der Strecke Carnate–Ponte San Pietro, wird sie auch von der Linie Seregno–Bergamo befahren.
Eröffnungsdaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Strecke | Datum[3] |
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Coccaglio–Brescia | 22. April 1854 |
Bergamo–Coccaglio | 12. April 1857 |
Lecco–Bergamo | 4. November 1863 |
Streckenbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke ist normalspurig gebaut und auf der gesamten Länge mit 3 kV Gleichstrom elektrifiziert. Die Abschnitte Lecco–Calolziocorte und Rovato–Brescia, die gleichzeitig auch zu den Bahnstrecken Lecco–Mailand bzw. Mailand–Venedig gehören, sind zweigleisig ausgebaut, ansonsten ist die Strecke eingleisig.
Betrieb
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Strecke verkehren Regionalzüge Lecco–Bergamo und Bergamo–Brescia von Trenord, in stündlichen Taktverkehr.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rete Ferroviaria Italiana: Fascicolo linea 28.
- Giancarlo Ganzerla: Binari sul Garda – Dalla Ferdinandea al tram: tra cronaca e storia. Grafo, Brescia 2004, ISBN 88-7385-633-0.
- Giulio Leopardi, Carlo Ferruggia, Luigi Martinelli: Treni e tramvie della bergamasca. 1. Auflage. Cesare Ferrari, Clusone 1988.
- Sergio Zaninelli: Le ferrovie in Lombardia tra Ottocento e Novecento. Il Polifilo, Milano 1995, ISBN 88-7050-195-7.