Bahnstrecke Nérac–Mont-de-Marsan
Nérac–Mont-de-Marsan | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckenabschnitt bei Mont-de-Marsan | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer (SNCF): | 644 000 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 93,7 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 12[1] ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die 1889 fertiggestellte Bahnstrecke Nérac–Mont-de-Marsan war 93,7 km lang, eingleisig und geht auf den Plan Freycinet von 1883 zurück, mit dem jeder Franzose in einer Ortschaft von mehr als 1500 Einwohnern einen Eisenbahnanschluss in Normalspur haben sollte. Sie liegt im Zentrum der Gascogne und verband in Ost-West-Richtung das Tal der Garonne mit dem Hinterland, das von der anderen Seite durch die Bahnstrecke Bordeaux–Irun erschlossen war. Der Endbahnhof Mont-de-Marsan war dabei ein wichtiger Eisenbahnknoten mit Strecken in sechs Himmelsrichtungen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke wurde am 6. August 1881 für die Compagnie des chemins de fer du Midi konzessioniert und für gemeinnützig erklärt, die in dieser Region Frankreichs die Hauptstrecken bewirtschaftete. Der Bau der ersten, 14,1 km langen Etappe ging relativ schnell vonstatten. Am 23. Juni 1890 konnte dieses Teilstück eröffnet werden. Für den zweiten, wesentlich längeren Streckenabschnitt benötigte die Gesellschaft noch einmal siebeneinhalb Jahre. Am 12. Dezember 1897 ging Mézin–Mont-de-Marson in Betrieb.[2] Der Bahnhof Nérac wurde durch diese Verbindung deutlich aufgewertet. Er erhielt eine Halle, die drei Gleise überspannte, einen eingleisigen Lokschuppen sowie eine Drehscheibe mit einem Durchmesser von 14 m sowie weitere Nebengebäude und Abstellgleise. Die Halle ist heute verschwunden, doch das Empfangsgebäude befindet sich in einem guten Zustand.[2]
Nur kurze Zeit nach Übernahme der Infrastruktur durch Verstaatlichung durch die SNCF wurde zum 2. Oktober 1938 der Personenverkehr eingestellt. Schon ab den 1920er Jahren wurden einzelne Verbindungen auf Busverkehr umgestellt, nachdem in den Anfangsjahren fünf Zugpaare verkehrt hatten. Anfang Dezember 1962 fuhren im mittleren, 17,8 km langen Abschnitt Gabarret–Sos auch keine Güterzüge mehr und ab November 1969 dann auf der gesamten Strecke.[2][3] Zwischen 1906 und 1913 benutzte Armand Fallières, Präsident der Dritten Französischen Republik ab und zu diese Strecke, um auf das Familienanwesen in Mézin zu gelangen.[2]
Seit 2004 verkehrten in den Sommermonaten der Chemin de fer touristique de l’Albret auf dem 13 km langen Abschnitt Nérac–Mézin. Seit 2013 ruht der Verkehr.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Profil de la ligne.
- ↑ a b c d e Mont-de-Marsan/Nérac. Voies ferrées des Landes, 2009
- ↑ La ligne de Nérac à Mont de Marsan et ligne de Condom à Port Sainte-Marie. Auf: Chemin de fer touristique du pays de l'Albret. Wayback Machine, Version 2015