Bahnstrecke Ostrava-Svinov–Opava východ

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Ostrava-Svinov–Opava východ[1]
Kursbuchstrecke (SŽDC):321
Streckenlänge:116,197 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D4
Stromsystem:3 kV =
Maximale Neigung:
Minimaler Radius:555 m
Höchstgeschwindigkeit:100 km/h
Strecke
von (Wien–) Břeclav (Wien km 0)
Abzweig geradeaus und von rechts
von odb. Odra
Abzweig geradeaus und ehemals von links
von Klimkovice und von Kyjovice-Budišovice
Bahnhof
261,869 Ostrava-Svinov
Abzweig geradeaus und nach rechts
nach Bohumín (–Kraków)
Bahnhof
264,592 Ostrava-Třebovice
Bahnhof
269,417 Děhylov
Haltepunkt / Haltestelle
272,364 Jilešovice
Bahnhof
275,932 Háj ve Slezsku
Haltepunkt / Haltestelle
279,462 Lhota u Opavy
Haltepunkt / Haltestelle
280,636 Mokré Lazce
Bahnhof
282,272 Štítina
Bahnhof
285,877 Opava-Komárov
Brücke über Wasserlauf
Moravice
Abzweig geradeaus und von rechts
von Racibórz Studzienna
Abzweig geradeaus und von links
von Olomouc hlavní nádraží
Abzweig geradeaus und von links
von Horní Benešov und von Hradec nad Moravicí
Kopfbahnhof Streckenende
290,139 Opava východ

Die Bahnstrecke Ostrava-Svinov–Opava východ ist eine Eisenbahnverbindung in Tschechien, die ursprünglich von der a. priv. Kaiser Ferdinands-Nordbahn (KFNB) erbaut und betrieben wurde. Sie zweigt im Bahnhof Ostrava-Svinov (früher: Schönbrunn-Witkowitz) von der Bahnstrecke (Wien–) Břeclav–Petrovice u Karviné (–Krakow) ab und führt im Tal der Opava nach Opava (Troppau).

Im Eisenbahnnetz der Tschechischen Republik ist sie als gesamtstaatliche Bahn („celostátní dráha“) klassifiziert.

Gebaut und projektiert wurde die Strecke als Zweigbahn der Österreichischen Nordbahn. Der Bau begann am 20. August 1853 durch die Gebrüder Klein, offiziell abgeschlossen war er am 17. Dezember 1855.[2] Der erste Zug fuhr am 27. Oktober 1855.

Bahnhof Opava východ (2022)

In den Jahren 2005 und 2006 wurde die Strecke umfassend erneuert. Neben der Erneuerung der Gleise sowie der Leit- und Sicherungstechnik wurde die Strecke auch elektrifiziert. Der erste elektrische Zug fuhr in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember 2006.

Infolge des Hochwassers in Mitteleuropa im September 2024 musste der Eisenbahnbetrieb am 14. September 2024 wegen der Überflutung von Gleisen und Anlagen eingestellt werden. Zwischen Ostrava-Svinov und Děhylov sowie Štítina und Opava wurde die Strecke schwer beschädigt. Abschnittsweise ist der Bahnkörper von den Wassermassen vollständig weggespült worden, so dass die Gleise in der Luft hängen. Der Streckenbetreiber schätzt, dass es „Monate dauern wird, bis sie wieder in Betrieb genommen werden kann“.[3]

  • Österreichischer Eisenbahnbeamten-Verein (Hrsg.): Geschichte der Eisenbahnen der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie. Band 1.1. Karl Prochaska, Wien / Teschen / Leipzig 1898 (archive.org).
  • Alfred Horn: Die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn; Band 2 aus: Die Bahnen Österreich-Ungarns Bohmann Verlag, 1970.
Commons: Bahnstrecke Ostrava-Svinov–Opava východ – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Zdeněk Hudec u. a.: Atlas drah České republiky 2006–2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha, 2006, ISBN 80-87047-00-1
  2. Hermann Strach: Geschichte der Eisenbahnen Oesterreich-Ungarns. In: Geschichte der Eisenbahnen der Oesterreichisch-Ungarischen Monarchie. Band 1.1, S. 304.
  3. „Poškození tratí u Opavy je podle SŽ fatální, zprovozňování může trvat až měsíce“ auf zdopravy.cz