Bahnstrecke Rohatec–Sudoměřice nad Moravou
Rohatec–Sudoměřice nad Moravou[1][2] | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kursbuchstrecke (SŽDC): | 343 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 5,400 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenklasse: | B2 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Bahnstrecke Rohatec–Sudoměřice nad Moravou ist eine Hauptbahn („celostátní dráha“) in Tschechien, die ursprünglich von der k.k. priv. Kaiser Ferdinands-Nordbahn (KFNB) als Lokalbahn Rohatetz–Strassnitz erbaut und betrieben wurde. Sie verläuft von Rohatec (Rohatetz) nach Sudoměřice (Sudoměřitz).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Konzession für die Lokalbahn Rohatetz–Strassnitz erhielt die KFNB am 19. März 1888 gemeinsam mit den Strecken Drösing–Zistersdorf, Göding–Aerialtabakfabrik, Hotzendorf–Neutitschein und Golleschau–Ustron. Teil der Konzession war die Verpflichtung, die Strecke bis zum 30. Juni 1889 fertigzustellen und „dem öffentlichen Verkehre zu übergeben“. Ausgestellt war die Konzession bis zum 31. Dezember 1975.[3] Eröffnet wurde die Strecke am 1. Oktober 1889. Den Betrieb führte die KFNB selbst aus.
Nach der Verstaatlichung der KFNB am 1. Jänner 1906 gehörte die Strecke zum Netz der k.k. Staatsbahnen (kkStB). Ab 1. Jänner 1907 übernahmen die kkStB auch die Betriebsführung. Im Jahr 1912 wies der Fahrplan der Lokalbahn fünf gemischte Zugpaare 2. und 3. Klasse aus, die sämtlich von und nach Strassnitz durchgebunden waren. Sie benötigten für die sechs Kilometer lange Strecke 17 Minuten.[4]
Nach dem Ersten Weltkrieg kam die Strecke zu den neu gegründeten Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD). Der Winterfahrplan von 1937/38 verzeichnete nur drei Zugpaare 3. Klasse.[5]
Im Zweiten Weltkrieg lag die Strecke zur Gänze im Protektorat Böhmen und Mähren. Betreiber waren jetzt die Protektoratsbahnen Böhmen und Mähren (ČMD-BMB). In diese Zeit fällt eine signifikante Verdichtung des Fahrplanes. Bis zu acht Zugpaare bedienten die Strecke.[6] Am 9. Mai 1945 kam die Strecke wieder vollständig zu den ČSD.
Am 1. Januar 1993 ging die Strecke im Zuge der Auflösung der Tschechoslowakei an die neu gegründeten České dráhy (ČD) über. Seit 2003 gehört sie zum Netz des staatlichen Infrastrukturbetreibers Správa železniční dopravní cesty (SŽDC).
Im Fahrplan 2017 wurde die Strecke täglich im Zweistundentakt von Personenzügen der Linie S91 (Hodonín–Javorník nad Veličkou) bedient. Werktags verdichteten weitere Züge das Angebot zu einem teilweisen Stundentakt.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zdeněk Hudec u. a.: Atlas drah České republiky 2006-2007, 2. Auflage; Verlag Pavel Malkus, Praha, 2006, ISBN 80-87047-00-1
- ↑ Artarias Eisenbahnkarte von Österreich-Ungarn und den Balkanstaaten, mit Stationsverzeichnis; Artaria & Co., Wien 1913
- ↑ Reichsgesetzblatt für die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder vom 28. April 1888
- ↑ Fahrplan 1912 der kkStB – gültig ab 1. Mai 1912
- ↑ Winterfahrplan 1937/38 der ČSD – gültig ab 3. Oktober 1937
- ↑ Fahrplan 1944 der BMB-ČMD
- ↑ Fahrplan ( des vom 27. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. vom 11. Dezember 2016