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Bahnstrecke Saint-Brieuc–Pontivy

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Saint-Brieuc–Pontivy
Bahnhof Saint-Julien
Bahnhof Saint-Julien
Streckennummer (SNCF):475 000
Streckenlänge:72,3 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 15 
Strecke
Kilometrierung ab Paris-MP
Strecke
Bahnstrecke Paris–Brest von Paris über Rennes
Abzweig geradeaus und von rechts
475,589 Bahnstrecke Saint-Brieuc–Légué
Brücke über Wasserlauf
474,142 Bahnviadukt Gouédic (126 m)
Bahnhof
474,570 Saint-Brieuc 99 m
Abzweig geradeaus und nach rechts
Bahnstrecke Paris–Brest nach Brest
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
482,645 Saint-Julien (Côtes-d’Armor) 161 m
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
485,030 Plaintel 190 m
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
492,810 Quintin 165 m
ehemaliger Bahnhof
496,694 Le Pas 207 m
ehemaliger Bahnhof
502,523 PlœucL’Hermitage 237 m
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
509,824 Uzel 239 m
ehemaliger Bahnhof
517,776 La Motte 238 m
Brücke
Route nationale 164
U-Bahn-Strecke von rechts (außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Carhaix–Loudéac (RB-1 m) von Carhaix
U-Bahn-BahnhofBahnhofLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
523,646 Loudéac 170 m
U-Bahn-Strecke nach links (außer Betrieb)KreuzungU-Bahn-Strecke querLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Saint-Méen–Loudéac (RB) nach La Brohinière
Abzweig ehemals geradeaus und nach links
525,690 Gleisanschluss/Anfang Strecke außer Betrieb
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
531,231 HémonstoirSaint-Gonnery 99 m
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
537,128 Saint-Gérand 133 m
537,531 Ende Strecke außer Betrieb
Abzweig geradeaus und nach rechts
Gleisanschluss
Brücke über Wasserlauf
540,200 Canal de Nantes à Brest
Abzweig geradeaus und nach rechts
Gleisanschluss
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
546,976
639,906
Pontivy 58 m
Strecke
Bahnstrecke Auray–Pontivy
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Die Bahnstrecke Saint-Brieuc–Pontivy ist eine französische Bahnstrecke in den Départementen Côtes-d’Armor und Morbihan. Sie verband die Stadt Pontivy über Loudéac mit Saint-Brieuc und damit der Bahnstrecke Paris–Brest. Zusammen mit der Bahnstrecke Auray–Pontivy bildete sie eine Nord-Süd-Verbindung in der mittleren Bretagne. Heute ist ein Abschnitt zwischen Pontivy und Loudéac außer Betrieb, der Rest der Strecke dient noch dem Güterverkehr und Sonderfahrten. Sie war und ist eingleisig und nicht elektrifiziert.

Anfang der 1860er Jahre waren sowohl die Bahnstrecke Paris–Brest westlich von Rennes als auch die Bahnstrecke Savenay–Landerneau im Bau; letztere sollte einen Abzweig nach Pontivy (damals: Napoleonville) erhalten. Pontivy war wichtige Garnisonstadt; ursprünglich gab es auch Überlegungen, Paris–Brest über diese Stadt zu führen; man entschied sich dann aber für eine Strecke entlang der Nordküste. Schon vor der Fertigstellung der Strecke aus Auray (1864) wurde beschlossen, Pontivy auch von Norden her anzubinden. Die Bahnstrecke von Napoleonville nach Saint-Brieuc wurde mit kaiserlichem Dekret vom 14. Juni 1861[1] für sinnvoll und erwünscht erklärt. Der Vertrag über die Konzession wurde am 1. Mai 1863 zwischen Vertretern des Ministeriums und der Compagnie des chemins de fer de l’Ouest (Ouest), die auch Paris–Brest besaß, unterzeichnet und am 11. Juni desselben Jahres per Dekret bestätigt.[2]

Bahnhof Loudéac um 1900

1871 wurde der Abschnitt zwischen Saint-Brieuc und Quintin eröffnet. Es folgte am 1. Juli 1872 Quintin–Loudéac, das Mittelstück. Die Verlängerung bis Pontivy kam am 16. Dezember 1872 hinzu.

Die Ouest einschließlich dieser Strecke wurde 1909 von den Chemins de fer de l’État (Etat) übernommen, ab 1938 betrieb die SNCF die Verbindung. Die Infrastruktur gehört heute (2015) SNCF Réseau.

Haltepunkt La Motte 2012

Am 27. September 1987 endete der Personenverkehr zwischen Loudéac und Pontivy. Von Saint-Brieuc bis Loudéac hielt er sich noch bis 31. August 2006. Dann wurde der Verkehr auf die Straße verlegt, um statt eines Bahnüberganges eine Bahnbrücke über die Route nationale 164 zu erstellen, die auf vier Spuren ausgebaut wurde. Dies war offiziell nur für etwa ein Jahr während des Baus vorgesehen, tatsächlich wurde der Personenverkehr auch nach Fertigstellung der Brücke nicht wieder aufgenommen.[3]

Aktueller Betrieb

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Der Güterverkehr wurde zwischen Saint-Brieuc und Loudéac 2008 wieder aufgenommen. Auch ein paar km nördlich von Pontivy werden noch Gleisanschlüsse von Süden aus bedient. Das Zwischenstück von Saint-Gérand bis Loudéac ist außer Betrieb. Die Chemins de fer du Centre-Bretagne bieten regelmäßig Sonderfahrten von Loudéac nach Saint-Brieuc an.

Jean-Pierre Nennig, Le chemin de fer de Bretagne Nord, JPN, Guérande, 2010 (ISBN 978-2-9519898-6-3)

Commons: Bahnstrecke Saint-Brieuc–Pontivy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. N° 9329 – Décret impérial qui déclare d’utilité publique l’établissement d’un chemin de fer de Napoléonville à Saint-Brieuc : 14 juin 1861, Bulletin des lois de l'Empire Français, Paris, Imprimerie Impériale, série XI, vol. 18, no 953, 1861, S. 436 f.
  2. « N° 11551 – Décret impérial qui approuve la convention passée, le 1er mai 1863, entre le ministre de l’Agriculture, du Commerce et des Travaux publics, et la Compagnie des chemins de fer de l’Ouest : 11 juin 1863 », Bulletin des lois de l’Empire Français, Paris, Imprimerie Impériale, série XI, vol. 22, no 1141, 1863, S. 147 – 151
  3. Revue Rail Passion no 109 de novembre 2006, S. 25