Bambylor
Bambylor Bambilor | ||
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Koordinaten | 14° 48′ 1″ N, 17° 11′ 17″ W | |
Basisdaten | ||
Staat | Senegal | |
Region | Dakar | |
Département | Rufisque | |
ISO 3166-2 | SN-DK | |
Arrondissement | Arrondissement de Sangalkam | |
Höhe | 22 m | |
Fläche | 64,5 km² | |
Einwohner | 61.100 (2023) | |
Dichte | 947,1 Ew./km² |
Bambylor, auch in der Schreibweise Bambilor bekannt, ist eine städtische Gemeinde (commune) im Département Rufisque der Metropolregion Dakar, gelegen im zentralen Westen Senegals.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bambylor liegt im Binnenland der Cap-Vert-Halbinsel. Von der Stadtmitte nach Nordwesten sind es etwa acht Kilometer bis zur Grande-Côte und fünf Kilometer bis zum touristisch bedeutsamen Salzsee Lac Rose, der von der Atlantikküste durch die Küstendünen getrennt ist. Nach Südwesten sind es über Sangalkam 13 Kilometer ins Stadtzentrum von Rufisque. Die Hauptstadt Senegals Dakar liegt etwa 30 Kilometer südwestlich von hier. Das Stadtgebiet hat eine Fläche von 64,51 km² und umfasst neben dem namensgebenden Hauptort weitere benachbarte Ortschaften.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1984 umfasste die Landgemeinde communauté rurale de Sangalkam den ganzen Norden des Département Rufisque und damit auch die Ortschaft Bambylor. Im Jahr 2011 erhielt der Hauptort Sangalkam den Status einer städtischen Gemeinde (commune) und wurde so von seinem Umland verwaltungsmäßig getrennt. Aus einem großen Teil des Umlandes wurde für folgende 18 Dörfer (villages) die communauté rurale de Bambylor geschaffen, benannt nach dem neuen Hauptort, der fünf Kilometer nordöstlich von Sangalkam liegt:[2]
- Bambilor
- Diacksao
- Déni Biram Ndao Nord
- Déni Biram Ndao Sud
- Déni Guédji Sud
- Kaniack
- Keur Ndiaye Lô
- Keur Daouda Sarr
- Kounoune
- Kounoune Ngalap
- Mbeuth
- Mbèye
- Niakhirate Peulh
- Ngendouf
- Gorom 1
- Gorom II
- Gorom III
- Wayambame
Im Jahr 2021 wurden die bevölkerungsstarken Ortschaften westlich und südlich von Sangalkam von der Kommune Bambylor getrennt und wieder dem näher gelegenen Sangalkam zugeordnet.[3]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die letzten Volkszählungen ergaben jeweils folgende Einwohnerzahlen:
Jahr | Einwohner |
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2002[4] | … |
2013[5] | 44.962 |
2023[1] | 61.100 |
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die Stadt führt die seit 2012 als Nationalstraße definierte N 8. Sie zweigt bei Rufisque von der N 1 ab und verbindet die Ortschaften der Niayes im fruchtbaren Hinterland der Küstendünen miteinander. Sie hält bis Mboro einen Abstand von vier bis sechs Kilometer von der Küstenlinie der Grande-Côte ein und endet in Saint-Louis (Senegal).[6]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Citypopulation: Senegal: Gemeindegliederung
- ↑ 'DECRET n° 2011-706 du 6 juin 2011 portant création de communes et de communautés rurales dans le département de Rufisque, région de Dakar (Änderung von 2011-427) ( vom 22. März 2018 im Internet Archive)
- ↑ Momar Diongue und Papa Sakho, Cheikh Anta Diop University, Dakar, Dezember 2016: L’arrangement territorial des périphéries métropolitaines : cas de Sangalkam et de Sébikhotane (Dakar, Sénégal)
- ↑ ANSD: Résultats préliminaires du Troisième Recensement Général de la Population et de l’Habitat du Sénégal de 2002 (RGPH-III) ( vom 28. September 2007 im Internet Archive) Département Rufisque mit Ergebnissen der Volkszählung, Seite 10 der PDF-Datei 1,64 MB
- ↑ ANSD: Rapport Projection de la Population du Senegal 2013 - 2063 (RGPHAE 2013) Zahlen für 2013 Seite 17–19 der PDF-Datei 1,553 MB
- ↑ projectoneinternational.com: Décret No 2012-1440 Portant classification du réseau routier national (PDF-Datei 34 MB)