Barbara von Ow-Freytag

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Barbara von Ow-Freytag, 2015

Barbara von Ow-Freytag (voller Geburtsname: Barbara Emilie Friederike Maria von Ow-Wachendorf, geb. am 19. April 1957 in München) ist eine deutsche Journalistin, Politologin und Expertin für die Zivilgesellschaft in Russland. Daneben ist sie ausgebildete Craniosakral-Therapeutin und betreibt eine Praxis in Berlin-Charlottenburg.[1]

Der Familienname Ow wird au ausgesprochen.

Ow-Freytag wurde am 19. April 1957 in München als Tochter von Meinrad Franz von Ow-Wachendorf und Beata von Zwehl geboren.[2] Sie ist mit dem deutschen Diplomaten Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven verheiratet.[3][4]

1984 trat Barbara von Ow in die Redaktion von Radio Free Europe in München ein, ihr Aufgabenbereich war die Analyse der DDR-Politik. 1988 wechselte sie in die Auslandsredaktion der Süddeutschen Zeitung (SZ), wo sie für Osteuropa zuständig war.[5] Von 1992 bis 1994 war sie Kulturkorrespondentin der SZ in Moskau, wo ihr Mann Attaché an der deutschen Botschaft war.[6]

Von 2008 bis 2013 war sie Beraterin des CDU-Bundestagsabgeordneten Andreas Schockenhoff, des Koordinators der Bundesregierung für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit. Derzeit ist sie Beraterin für internationale Beziehungen und Interessenvertretung am Prague Civil Society Centre[7]. Sie war auch Direktorin des Sekretariats des EU–Russia Civil Society Forum (Zivilgesellschaftliches Forum EU-Russland). 2014 leitete sie die Arbeitsgruppe für die Zusammenarbeit mit dem Civil Society Forum of the Eastern Partnership.[8]

Publikationen (Auswahl)

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  • als Hrsg. zus. mit Iris Kempe, Wim van Meurs: Die EU-Beitrittsstaaten und ihre östlichen Nachbarn: The EU Accession States and Their Eastern Neighbours. Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 1999, ISBN 978-3-89204-846-6.
  • (Mithrsg.) Mittel- und Osteuropa auf dem Weg in die Europäische Union: Bericht zum Stand der Integrationsfähigkeit. Bertelsmann-Stiftung (Hrsg.). 1995 (Engl. Ausg. u.d.T.: Central and Eastern Europe and the European Union)
  • Filling the void : why the EU must step up support for Russian civil society. BE Wilfried Martens Centre for European Studies, Brüssel 2018.
  • Vom „schwarzen Schaf“ zur Avantgarde: Neue Impulse für Russlands Zivilgesellschaft. In: Osteuropa 3–4/2017, S. 19–40 (Abstract)
  • Zwischen neuer Macht und alten Mythen. In: Internationale Politik (IP), (2006) 7, S. 47 ff.

Einzelnachweise und Fußnoten

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  1. Barbara von Freytag Cranio Room
  2. Eintrag Barbara v. Ow-Wachendorf (Memento vom 25. September 2010 im Internet Archive) in der Personendatenbank des höheren Adels von Herbert Stoyan.
  3. vgl. Leadership Profile: NATO Intelligence Chief Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven (AICGS)
  4. Eintrag Barbara v. Ow-Wachendorf (Memento vom 25. September 2010 im Internet Archive) in der Personendatenbank des höheren Adels von Herbert Stoyan.
  5. "Ron" - Diplomaatia president.ee, 13. Mai 2011.
  6. Gemma Pörzgen, Auf der Suche nach der verlorenen Kompetenz: Russlandpolitik im Deutschen Bundestag. In: Osteuropa, 9.2009, S. 18.
  7. theguardian.com: “an NGO that supports and empowers civil society in former Soviet republics”. – Siehe auch die Webpräsenz des ‚Prager Zivilgesellschaftszentrums‘: praguecivilsociety.org
  8. Barbara von Ow-Freytag – martenscentre.eu (abgerufen am 13. Februar 2019)