Barcinek (Miłomłyn)
Barcinek | ||
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? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Ostróda | |
Gmina: | Miłomłyn | |
Geographische Lage: | 53° 47′ N, 19° 53′ O | |
Einwohner: | ||
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOS | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Miłomłyn/S 7 (=Miłomłyn Południe) ↔Tarda–Bartężek–Słonecznik | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Barcinek (deutsch Prinzwald) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Miłomłyn (Stadt- und Landgemeinde Liebemühl) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Barcinek liegt südwestlich des Jezioro Tarda (deutsch Tharden-See) im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, elf Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Ostróda (deutsch Osterode in Ostpreußen).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die bis 1945 zum Staatsforst Prinzwald gehörende Försterei Prinzwald wurde um 1890 gegründet und war ein Wohnplatz innerhalb der Gemeinde Tharden (polnisch Tarda).[1] Am 4. Januar 1904 bildete man den Gutsbezirk Prinzwald, Forst und ordnete ihn dem Amtsbezirk Taberbrück (polnisch Tabórz) im Kreis Osterode in Ostpreußen zu.[2] Am 3. November 1908 wurde der Amtsbezirk Prinzwald errichtet, der bis 1945 bestand.[3] Der Gutsbezirk Prinzwald, Forst, zählte im Jahre 1910 insgesamt 141 Einwohner.[4]
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen Polen zugeordnet wurde, war auch Prinzwald davon betroffen. Der Ort erhielt die polnische Namensform „Barcinek“ und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Stadt- und Landgemeinde Miłomłyn (Liebemühl) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren mit Sitz in Olsztyn (Allenstein) zugehörig.
Amtsbezirk Prinzwald (1908–1945)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Amtsbezirk Prinzwald gehörten lediglich zwei Kommunen:[3]
Deutscher Name | Polnischer Name | Anmerkungen |
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Tharden | Tarda | bis 1908 dem Amtsbezirk Taberbrück zugeordnet |
Prinzwald, Forst 1929–1945: Taberbrücker Heide, Forst |
Barcinek | bis 1908 dem Amtsbezirk Bieberswalde zugeordnet |
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Prinzwald in die evangelische Pfarrkirche Liebemühl[5] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Osterode in Ostpreußen[6] eingepfarrt.
Heute gehört Barcinek katholischerseits zur Kirche St. Bartholomäus (Miłomłyn) im Bistum Elbląg, evangelischerseits zur Kirche Ostróda in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Barcinek liegt an einer Nebenstraße, die bei Miłomłyn von der Schnellstraße 7 abzweigt und über Tarda (Tharden) nach Słonecznik (Sonnenborn) führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dietrich Lange: Prinzwald, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Taberbrück
- ↑ a b Rolf Jehke: Amtsbezirk Prinzwald
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Osterode in Ostpreußen
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 499
- ↑ AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen