Bayardfelsen
Der Bayardfelsen (fr. Rocher Bayard) ist eine auffällige Felsformation in Dinant am rechten Ufer der Maas.
Französische Pioniere aus dem Invasionsheer Ludwig des XIV. sprengten einen Durchlass in den Felsen, um den Weg für eine Straße entlang des rechten Maasufers freizumachen. Auf diese Weise entstand der monolithische Charakter des Bayardfelsens. Um den Felsen rankt sich eine Legende vom Wunderpferd Bayard. Er zählt zu den Sehenswürdigkeiten Dinants.
Geologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Bayardfelsen ist die geologische Devon-Karbon-Grenze aufgeschlossen.
Legende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Benannt ist der Felsen nach Bayard, dem magischen Pferd des heiligen Reinoldus. Der Sage nach traf ein Hufschlag des Pferdes die Felsformation, als es sich mit den Haimonskindern auf der Flucht vor Karl dem Großen befand. Die Kraft des wundersamen Pferdes soll so gewaltig gewesen sein, dass der Felsen durch den Tritt 40 Meter tief gespalten wurde.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ludwig Bechstein: Deutsches Sagenbuch. Leipzig 1930, S. 107.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eric Groessens, Bernard Noël: Etude litho- et biostratigraphique du Rocher du Bastion et du Rocher Bayard a Dinant. Publication - Geological Survey of Belgium. Band 15. Brüssel 1974.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 50° 14′ 40,6″ N, 4° 55′ 16,2″ O