Behaarter Erzschnellkäfer
Behaarter Erzschnellkäfer | ||||||||||||
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Behaarter Erzschnellkäfer (Cidnopus pilosus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cidnopus pilosus | ||||||||||||
(Leske, 1785) |
Der Behaarte Erzschnellkäfer (Cidnopus pilosus) ist ein Käfer aus der Familie der Schnellkäfer (Elateridae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die schwarzen Schnellkäfer sind 8,5–12 mm lang.[1] Der unebene und etwas breiter als lange Halsschild ist kräftig und dicht punktiert.[1] Über die Flügeldecken verlaufen deutliche Punktstreifen. Die ersten Fühlerglieder können in eine Rinne am Innenrand des Prothorax eingelegt werden.[2]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cidnopus pilosus ist eine von 5 Arten der Gattung Cidnopus, die in Mitteleuropa vorkommen. Cidnopus pilosus ist in Europa weit verbreitet und fehlt lediglich im hohen Norden und auf den Britischen Inseln.[3][1] Nach Südosten reicht das Vorkommen nach Kleinasien und in den Kaukasus.[1] Die Art kommt nicht im alpinen Raum vor.[4]
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Larven entwickeln sich an Graswurzeln.[2] Die adulten Käfer beobachtet man zwischen Anfang April und Mitte Juni. Die Art gilt als xerophil.[4] Den typischen Lebensraum der Käfer bilden sonnige Wiesen, Heide und lichte Wälder.[4]
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Literatur finden sich folgende Synonyme:[5]
- Elater nigripes Gyllenhal, 1808
- Elater pilosus Leske, 1785
- Limonius cyanescens Buysson, 1902
- Limonius ferrugineus Buysson, 1902
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Arved Lompe: Käfer Europas – Cidnopus. www.coleo-net.de, abgerufen am 28. Mai 2018.
- ↑ a b Karl Wilhelm Harde, František Severa: Der Kosmos-Käferführer. Franck’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1988, ISBN 3-440-06959-1
- ↑ Cidnopus pilosus bei Fauna Europaea. Abgerufen am 28. Mai 2018
- ↑ a b c Klaus Koch: Die Käfer Mitteleuropas – Ökologie – Band 2, Goecke & Evers Verlag, Krefeld, 1989, ISBN 3-87263-040-7, S. 370
- ↑ Cidnopus pilosus (Leske, 1785). www.biolib.cz, abgerufen am 28. Mai 2018.