Beiert (Ruppichteroth)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Beiert
Gemeinde Ruppichteroth
Koordinaten: 50° 50′ N, 7° 22′ OKoordinaten: 50° 49′ 53″ N, 7° 22′ 23″ O
Höhe: 170 m ü. NHN
Einwohner: 38 (31. März 2016)
Postleitzahl: 53809
Vorwahl: 02247
Beiert, Blick von Laurentiuskapelle Richtung Nordwest
Beiert, Blick von Laurentiuskapelle Richtung Nordwest
Die Laurentiuskapelle

Beiert ist ein Weiler der nordrhein-westfälischen Gemeinde Ruppichteroth in Deutschland.

Er besteht aus elf Häusern sowie dem denkmalgeschützten Beierter Hof. Bis zum 1. August 1969 war Beiert ein Ortsteil der damals eigenständigen Gemeinde Winterscheid.

Beiert liegt in 170 m ü. NHN über dem Bröltal. Nachbarorte sind Niederhorbach im Westen und Burg Herrnstein im Osten.

Der Ort, damals Bayerd geschrieben, hatte 1712 elf Haushalte mit 49 Seelen: Gerard Biezen, Mathias Steimel, Gerard Honsberg, Wittwe Schwarz, Wittwe Hövers, Sebastian Schmit, Gerard Schmit, Henrich Röger, Wittwe Quabeck, Wittwe Treckers und Godfried Ezenbach.[1]

1809 hatte der Ort 65 katholische Einwohner.[2]

1817 hatte Beiert, damals Bayert, 76 Einwohner.[3]

Der Hof Beiert wurde bereits 1299 erwähnt, als dieser am 25. Februar von Heinrich von Drachenfels als Lehen für empfangene 100 Mark an den Grafen Wilhelm von Berg gegeben wurde. 1644 war der Hof im Besitz von Bertram von Nesselrode.[4]

Die Beierter Kapelle ist dem heiligen Laurentius geweiht. Sie beherbergt eine Holzstatue des Heiligen aus dem Jahr 1767.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Rentenbuch der Kirche und Pastorat Winterscheid, S. 199 ff.
  2. Karl Schröder: Die Zivilgemeinde Ruppichteroth 1808–2006. Ruppichteroth – Schönenberg – Winterscheid. 100 Jahre Rathaus in Schönenberg. Hrsg.: Gemeinde Ruppichteroth. Franz Schmitt, Siegburg 2006, ISBN 3-87710-329-4, S. 18.
  3. Übersicht der Gebiets-Einteilung des Reg.-Bez. Cöln
  4. a b Gabriel Busch (Hrsg.): Kapellenkranz um den Michaelsberg – 113 Kapellen im alten Dekanat Siegburg. Verlag Abtei Michaelsberg, Siegburg 1985.