Oeleroth

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Oeleroth
Gemeinde Ruppichteroth
Koordinaten: 50° 51′ N, 7° 30′ OKoordinaten: 50° 51′ 0″ N, 7° 29′ 56″ O
Höhe: 178–205 m ü. NHN
Einwohner: 304 (31. März 2016)
Postleitzahl: 53809
Vorwahl: 02295
Die 1905/06 von Ferdinand Seuthe errichtete Gaststätte an der B 478, vorne die Gleise der Bröltalbahn.
Die 1905/06 von Ferdinand Seuthe errichtete Gaststätte an der B 478, vorne die Gleise der Bröltalbahn.


Oeleroth ist ein Ortsteil der Gemeinde Ruppichteroth.

Das Dorf liegt im Bröltal an der Grenze zum Oberbergischen Kreis. Östlich liegt Ruppichteroth. Nördlich liegt Dörgen, östlich Velken. Der Ort liegt mit seinem Gewerbegebiet und dem ehemaligen Bahnhof der Bröltalbahn an der Bundesstraße 478.

1396 wird in einer Urkunde des Cassiusstiftes Bonn ein Tiel Kuygen aus Oelroede genannt.[1]

1666 sind nach der Huldigungsliste folgende Haushaltsvorstände aus Oeleroth erschienen: Corstgen Moller, Arnoldt Weinantz, Thweß Arndt Moritz Sohn, Halfe Claß, Johann Juffmann, Johannes Cremer, Freiß Johann und Christian Arnolts Sohn. Nicht genau zuzuordnen sind Rorich Heyman, Gerhardt Schneider, Stoffel Fischer, Henrich Honscheid und Johans Schmit.[2]

1809 hatte der Ort 74 katholische und 70 lutherische Einwohner.[3]

1910 waren für Oeleroth die Haushalte Ackerer Karl und Peter Buchen, Stellmacher Peter Diederich, Rentner Joh. Gräf, Ackerer Peter Gräf, Müller Wilhelm Hegenböhmer, Ackerin Wwe. Wilhelm Heimann, Ackerer Peter Höhner, Wwe. Joh. Honscheid, Bremser Wilhelm Honscheid, Ackerer und Agent Karl Hundhausen, Postschaffner Anton Krey, Tagelöhner Peter Löbach, Schneider Wilhelm Merten, Geflügel- und Viehhändler Wilhelm Ohlig, Ackerer Arnold und Matthias Ottersbach, Ackerer, Wirt und Mühlenbesitzer Gustav Probach, Ackerin Wwe. Christian Riese, Ackerer Wilhelm Riese, Schreiner Robert Stommel, Ackerer Friedrich Weiand, Ackerin Wwe. Wilhelm Weiand und Maurer Gustav Wilhelms verzeichnet.[4]

Die vermutlich im 18. Jahrhundert erbaute Mühle in Oeleroth im Besitz der Familie Probach stellte um 1930 ihren Betrieb ein.[5]

Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland, AA 0147 / Bonn, St. Cassius, Urkunden AA 0147, Nr. 301
  2. Franz J. Burghardt: Adel, Beamte und Bauern zwischen 1200 und 1800 In: Ruppichteroth im Spiegel der Zeit. Bd. II, 1978, S. 48.
  3. Karl Schröder: Die Zivilgemeinde Ruppichteroth 1808–2006. Ruppichteroth – Schönenberg – Winterscheid. 100 Jahre Rathaus in Schönenberg. Hrsg.: Gemeinde Ruppichteroth. Franz Schmitt, Siegburg 2006, ISBN 3-87710-329-4, S. 17.
  4. Einwohner-Verzeichnis Siegkreis 1910
  5. Karl Schröder: Die industrielle Entwicklung der Gemeinde Ruppichteroth In: Ruppichteroth im Spiegel der Zeit. Bd. II, 1978, S. 304.