Belke-Steinbeck

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Belke-Steinbeck
Stadt Enger
Koordinaten: 52° 9′ N, 8° 35′ OKoordinaten: 52° 9′ 27″ N, 8° 34′ 48″ O
Höhe: 95 m ü. NN
Fläche: 3,82 km²
Einwohner: 2406 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 630 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 32130
Vorwahl: 05224
KarteBelke-SteinbeckBesenkampDreyenEnger (Stadtteil)HerringhausenOldinghausenPödinghausenSieleWesterenger
Karte
Lage von Belke-Steinbeck in Enger
Ev.-luth. Lukas-Kirche in Belke-Steinbeck
Ev.-luth. Lukas-Kirche in Belke-Steinbeck

Belke-Steinbeck ist ein etwa 2500 Einwohner zählender Stadtteil der im Nordosten Nordrhein-Westfalens gelegenen ostwestfälischen Stadt Enger. Vor der Gebietsreform 1969 bildete er eine eigene Gemeinde.

Vom Mittelalter bis zur Franzosenzeit gehörte die Bauerschaften Belke und Steinbeck zur Vogtei Enger im Amt Sparrenberg der Grafschaft Ravensberg. Seit dem 19. Jahrhundert bildeten sie die Gemeinde Belke-Steinbeck im Amt Enger des Kreises Herford.

Von 1823 bis 1958 befand sich an der heutigen Straße „Belker Brunnen“ ein öffentlicher Badebetrieb, das sogenannte „Bad Belke“. Es wurden dort Wannenbäder mit Heilwirkung angeboten. Durch Belke-Steinbeck verlief von 1900 bis 1966 die Herforder Kleinbahn; vom Bahnhof Steinbeck konnte man mit der seit den 1930er-Jahren elektrisch betriebenen Schmalspurbahn in östlicher Richtung direkt u. a. in die Kreisstadt Herford, nach Bad Salzuflen und Vlotho fahren. In westlicher Richtung konnte man bis zum Spenger Ortsteil Wallenbrück fahren. Im Jahr 1966 wurde der Betrieb der Herforder Kleinbahn eingestellt.

Am 1. Januar 1969 wurde Belke-Steinbeck durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Herford und der kreisfreien Stadt Herford nach Enger eingemeindet.[1]

In der Humboldtstr. 20 befindet sich die Gemeinschaftsgrundschule Belke-Steinbeck/Besenkamp.

Einzelnachweise

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  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 74.