Herringhausen (Enger)
Herringhausen Stadt Enger
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Koordinaten: | 52° 8′ N, 8° 36′ O |
Höhe: | 115 m ü. NN |
Fläche: | 4,62 km² |
Einwohner: | 445 (31. Dez. 2007) |
Bevölkerungsdichte: | 96 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1969 |
Postleitzahl: | 32130 |
Vorwahl: | 05224 |
Lage von Herringhausen in Enger
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Herringhausen ist ein Stadtteil von Enger im Kreis Herford im Nordosten Nordrhein-Westfalens. Östlich schließt sich der Herforder Stadtteil Herringhausen unmittelbar an. Der Stadtteil Engers wird zur Unterscheidung vom gleichnamigen Herforder Stadtteil auch Herringhausen (West) genannt. Herringhausen bildete bis 1968 eine selbstständige Gemeinde und wurde am 1. Januar 1969 zwischen den beiden Städten Herford und Enger aufgeteilt.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals erwähnt wird der Ort als Hetheredingusen in einer Schenkungsurkunde von 1151. Im Ravensberger Urbar von 1556 wird Herringhausen als eine Bauerschaft mit 23 Höfen genannt, die zur Vogtei Enger im Amt Sparrenberg der Grafschaft Ravensberg gehörte. Hauptachse des Ortes ist eine alte Handelsstraße von Herford nach Osnabrück, die heute Engerstraße genannt wird.
Vom 19. Jahrhundert bis 1968 bildete Herringhausen eine eigene Gemeinde im Amt Enger des Landkreises Herford. Im Zuge der Gebietsreform, die am 1. Januar 1969 in Kraft trat, wurde der Ort geteilt. Der westliche Teil wurde Enger (Rechtsnachfolgerin), der östliche Herford zugeschlagen.[2]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herringhausen-West hat gegenwärtig rund 450 Einwohner und ist damit deutlich kleiner als das Herforder Herringhausen.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herringhausen grenzt im Osten an Herford-Herringhausen, im Süden an Herford-Eickum, im Südwesten an Enger-Oldinghausen, im Westen Enger, im Norden an Enger-Belke-Steinbeck und im Nordwesten an Hiddenhausen-Oetinghausen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 74.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Theodor Helmert-Corvey: 1200 Jahre Herford, Maximilian-Verlag, Herford 1989, Seite 437 ff., ISBN 3-7869-0249-6