Ben Simon

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Ben Simon

Geburtsdatum 14. Juni 1978
Geburtsort Shaker Heights, Ohio, USA
Größe 183 cm
Gewicht 89 kg

Position Center
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1997, 5. Runde, 110. Position
Chicago Blackhawks

Karrierestationen

1992–1995 Shaker Heights High School
1995–1996 Cleveland Junior Barons
1996–2000 University of Notre Dame
2000–2001 Orlando Solar Bears
2001–2003 Chicago Wolves
2003 Milwaukee Admirals
2003–2005 Chicago Wolves
2005–2007 Syracuse Crunch
2007 Grand Rapids Griffins
2007–2008 Springfield Falcons
2008–2009 Iserlohn Roosters
2009–2010 Kalamazoo Wings
Toronto Marlies
2010–2011 Sheffield Steelers
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Ben Simon

Trainerstationen

2010–2011 Sheffield Steelers (Spielertrainer)
2011–2013 Rockford IceHogs (Assistenztrainer)
2013–2014 Cincinnati Cyclones
2014–2015 Toronto Marlies (Assistenztrainer)
2015–2023 Grand Rapids Griffins (bis 2018 Assistenztrainer)
seit 2023 Iowa Wild (Assistenztrainer)

Benjamin Clarke „Ben“ Simon (* 14. Juni 1978 in Shaker Heights, Ohio) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1996 und 2011 unter anderem 81 Spiele für die Atlanta Thrashers und Columbus Blue Jackets in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Centers bestritten hat. Hauptsächlich war Simon aber in der American Hockey League (AHL) aktiv, wo er mit kleineren Unterbrechungen seit 2011 als Trainer tätig ist.

Bereits in seiner Zeit an der High School gewann Simon mit den Ohio High School Athletic Association State Championships, der High-School-Meisterschaft des Bundesstaats Ohio, seinen ersten Titel und gehörte zu den besten Spielern seiner Mannschaft, der Shaker Heights High School. In drei Spielzeiten erzielte der Center 251 Scorerpunkte in 74 Spielen und wechselte schließlich zu den Cleveland Junior Barons in die North American Junior Hockey League (NAJHL), wo er ins First All-Star-Team gewählt wurde und die Auszeichnung als Rookie of the Year erhielt.

Ab 1996 studierte Simon an der University of Notre Dame und war Mitglied des Eishockeyteams, welches in der Central Collegiate Hockey Association (CCHA), einer Liga im Spielbetrieb der National Collegiate Athletic Association (NCAA) spielte. Zudem wurde der Angreifer mit der US-amerikanischen U20-Nationalmannschaft Vizeweltmeister bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1997 in der Schweiz. Nach der Saison wurde Simon schließlich beim NHL Entry Draft 1997 von den Chicago Blackhawks in der fünften Runde an 110. Stelle ausgewählt.

Der US-Amerikaner beendete jedoch zunächst sein Studium, bevor er 2000 seinen ersten Profivertrag bei den Atlanta Thrashers unterschrieb, die inzwischen das Transferrecht von den Black Hawks erworben hatten. Simon spielte zunächst im Farmteam, den Orlando Solar Bears in der International Hockey League (IHL), wo er gleich in seiner ersten Saison den Turner Cup gewinnen konnte. Nachdem die IHL den Spielbetrieb einstellen musste, wechselte ein Großteil der Mannschaft zu den Chicago Wolves in die American Hockey League (AHL) und gewann in der Saison 2001/02 erneut die Meisterschaft, die mit dem Calder Cup ausgezeichnet wird. Zusätzlich bestritt Simon seine ersten sechs Spiele in der National Hockey League (NHL) für die Atlanta Thrashers. Im nächsten Jahr kam er auf zehn NHL-Spiele, in denen der Mittelstürmer einen Assist verbuchen konnte. Den Großteil der Spielzeit verbrachte Simon wieder in der AHL und unterschrieb schließlich im Sommer 2003 einen Vertrag als Free Agent bei den Nashville Predators, die ihn zunächst bei den Milwaukee Admirals einsetzten. Im Dezember wurde der Angreifer zusammen mit Tomáš Klouček im Tausch gegen Simon Gamache und Kirill Safronow zurück zu seinem alten Team nach Atlanta transferiert. Dort verbrachte er die restliche Saison in der NHL und kam auf drei Tore in 52 Spielen. In der Saison 2004/05 spielte Simon allerdings wieder in der AHL bei den Chicago Wolves und erreichte das Play-off-Finale. Im Sommer 2005 nahmen die Columbus Blue Jackets den US-Amerikaner unter Vertrag, der jedoch wieder hauptsächlich im Farmteam, den Syracuse Crunch und lediglich 13-mal in der NHL zum Einsatz kam. 2006/07 spielte Simon zunächst in Syracuse und wechselte während der Spielzeit zu den Grand Rapids Griffins. Die Spielzeit 2007/08 verbrachte der Linksschütze vollständig bei den Springfield Falcons.

Zur Saison 2008/09 entschied sich Simon zu einem Wechsel nach Europa, wo er einen Jahresvertrag bei den Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unterschrieb. Hier traf der Center mit Brad Tapper und Norm Maracle auf ehemalige Teamkollegen aus der IHL und AHL, die sich für seine Verpflichtung bei den Roosters eingesetzt haben. Nach starken Beginn, wurden Simons Leistungen inkonstanter, so dass er kein neues Vertragsangebot erhielt.

Im November 2009 kehrte Simon nach Nordamerika zurück und unterschrieb einen Vertrag bei den Kalamazoo Wings in der ECHL. Nach starken Leistungen mit 13 Punkten aus 18 Spielen wurde er zwei Monate später leihweise von den Toronto Marlies unter Vertrag genommen. Dort gelang es ihm allerdings nicht an diese Leistungen anzuknüpfen und Simon kehrte zum Saisonende wieder zu den Wings zurück, um die Mannschaft in den Playoffs zu verstärken.

Trainerlaufbahn

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Im Juli 2010 wurde er als Spielertrainer von den Sheffield Steelers aus der Elite Ice Hockey League verpflichtet.[1] Von August 2011 an arbeitete er bis zum Frühjahr 2013 als Assistenztrainer bei den Rockford IceHogs in der AHL. Anschließend war Simon ein Jahr als Cheftrainer der Cincinnati Cyclones in der ECHL tätig. Nach einem einjährigen Engagement bei seinem Ex-Klub Toronto Marlies in der Position des Assistenten war er in selber Position bis zum Sommer 2018 für den Ligakonkurrenten Grand Rapids Griffins tätig, ehe er zu deren Cheftrainer befördert wurde. Nach acht Jahren bei den Griffins, darunter fünf als Headcoach, wechselte er zur Saison 2023/24 zu den Iowa Wild, wo er wieder die Position des Assistenztrainers annahm.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1992/93 Shaker Heights High School High School 25 15 21 36
1993/94 Shaker Heights High School High School 24 45 41 86
1994/95 Shaker Heights High School High School 25 61 68 129
1995/96 Cleveland Junior Barons NAJHL 45 38 33 71 5 7 13 20
1996/97 University of Notre Dame NCAA 30 4 15 19 79
1997/98 University of Notre Dame NCAA 37 9 28 37 91
1998/99 University of Notre Dame NCAA 37 18 24 42 65
1999/00 University of Notre Dame NCAA 40 13 19 32 53
2000/01 Orlando Solar Bears IHL 77 8 12 20 47 16 6 5 11 20
2001/02 Chicago Wolves AHL 74 11 23 34 56 25 2 3 5 24
2001/02 Atlanta Thrashers NHL 6 0 0 0 6
2002/03 Chicago Wolves AHL 69 15 17 32 78 9 0 0 0 6
2002/03 Atlanta Thrashers NHL 10 0 1 1 9
2003/04 Milwaukee Admirals AHL 18 1 3 4 6
2003/04 Atlanta Thrashers NHL 52 3 0 3 28
2004/05 Chicago Wolves AHL 53 11 10 21 58 18 1 5 6 44
2005/06 Syracuse Crunch AHL 66 13 24 37 88 3 0 1 1 2
2005/06 Columbus Blue Jackets NHL 13 0 0 0 4
2006/07 Syracuse Crunch AHL 56 9 12 21 77
2006/07 Grand Rapids Griffins AHL 21 4 5 9 28 7 0 0 0 9
2007/08 Springfield Falcons AHL 80 12 10 22 88
2008/09 Iserlohn Roosters DEL 51 5 10 15 64
2009/10 Kalamazoo Wings ECHL 18 4 9 13 16 3 3 0 3 14
2009/10 Toronto Marlies AHL 44 2 6 8 51
2010/11 Sheffield Steelers EIHL 62 27 39 66 83
US High School gesamt 74 121 130 251
NCAA gesamt 144 44 86 130 288
AHL gesamt 437 76 104 180 484 62 3 9 12 85
NHL gesamt 81 3 1 4 47

Vertrat die USA bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1997 USA Jun.-WM 2. Platz, Silber 6 0 0 0 4
1998 USA Jun.-WM 5. Platz 7 1 3 4 8
Junioren gesamt 13 1 3 4 12

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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  1. news.bbc.co.uk, Sheffield Steelers appoint Ben Simon as player-coach