Benjamin Maack
Benjamin Maack (* 3. April 1978 in Winsen (Luhe)) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Benjamin Maack lebt seit 1998 als Redakteur und freier Autor in Hamburg. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Volkskunde.
Neben den Einzelpublikationen Monster, Die Welt ist ein Parkplatz und endet vor Disneyland und Du bist es nicht, Coca Cola ist es veröffentlichte er Gedichte und Erzählungen in Anthologien (u. a. Macht – Organisierte Literatur, Rotbuch Verlag 2002; Hamburger Ziegel, Jahrbuch für Literatur, Dölling & Galitz 2002; Streulicht, Minimal Trash Art 2003). Er trat regelmäßig bei Literaturveranstaltungen wie dem Machtclub, Poets on the Beach, Kaffee.Satz.Lesen und TRANSIT auf und war Mitveranstalter des Machtclubs, der von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg gefördert wurde. Maack war außerdem Chef des Kassettenlabels EK und trat auch selbst als Musiker auf.
Als Redakteur hat Benjamin Maack für die Magazine Prinz, Blond und 23 gearbeitet und machte gemeinsam mit Bernd Begemann den Podcast Ohrensessel. Im Splitscreen, dem Podcast des Videospiele-Magazins GEE, sprach er mit Gästen aus der Redaktion über aktuelle Videospiele. Im Januar 2008 wurde Maack Redakteur bei einestages,[1] ab November 2012 stellvertretender Ressortleiter, ab Januar 2013 Ressortleiter. Seit Oktober 2015 ist Benjamin Maack Redakteur im Ressort Panorama des Spiegel.[2]
Von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung wurde er im Oktober 2012 als einer der 20 wichtigsten jungen Autoren der Gegenwart genannt.[3] Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2013 erhielt er für seinen Beitrag „Wie man einen Käfer richtig fängt“ von Joachim Kaltenbach[4] den 3sat-Preis.
2020 erschien Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein als Text bei Suhrkamp und als Hörspiel für den NDR. Darin verarbeitet Maack die Erfahrungen mit seiner depressiven Erkrankung. 2021 sprach er als Gast in der sechsten Folge des NDR-Info-Podcasts Raus aus der Depression (Moderation: Harald Schmidt) zusammen mit seiner Frau über seine Depression.[5]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Du bist es nicht, Coca Cola ist es. Gedichte, Minimal Trash Art, Hamburg 2004. ISBN 978-3-9808788-2-1.
- Die Welt ist ein Parkplatz und endet vor Disneyland. Erzählungen, Minimal Trash Art, Hamburg 2007. ISBN 978-3-9808788-6-9.
- Monster. mairisch Verlag, Hamburg 2012. ISBN 978-3-938539-21-7.
- Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein. Suhrkamp Verlag, Berlin 2020. ISBN 978-3-518-47073-2.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2012: Hamburger Förderpreis für Literatur
- 2012: Förderpreis zum Kranichsteiner Literaturpreis
- 2013: 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2013
- 2016: Förderpreis zum Hermann-Hesse-Literaturpreis
- März 2020: Hörspiel des Monats für Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein, Regie: Iris Drögekamp (NDR)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Benjamin Maack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Benjamin Maack bei Perlentaucher
- Kurzbiographie und Angaben zum Werk von Benjamin Maack bei Literaturport
- Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein – Hörspiel in der ARD-Audiothek
- Website des Machtclubs: MACHT – Organisierte Literatur. Archiviert vom am 25. Januar 2009; abgerufen am 9. Mai 2017.
- Kassettenlabel EK
- Splitscreen Podcast
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Profil auf einestages
- ↑ Benjamin Maack – Impressum – SPIEGEL ONLINE. Abgerufen am 11. Januar 2019.
- ↑ Alle Jungs müssen Benjamin heißen in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 7. Oktober 2012, Seite 46
- ↑ Benjamin Maack: "Wie man einen Käfer richtig fängt" von Joachim Kaltenbach. In: Tage der deutschsprachigen Literatur 2013. Abgerufen am 11. Januar 2019.
- ↑ Raus aus der Depression. In: ndr.de. Abgerufen am 22. August 2021.
Personendaten | |
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NAME | Maack, Benjamin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 3. April 1978 |
GEBURTSORT | Winsen (Luhe) |