Benutzer:3mnaPashkan/Benito Mussolini
Benito Mussolini 29. Juli 1883 in Dovia di Predappio, Provinz Forlì; † 28. April 1945 in Giulino di Mezzegra, Provinz Como) war von 1921 bis 1945 als „Duce“ der politische Führer der italienischen Faschisten und von 1922 bis 1943 Ministerpräsident des Königreichs Italien, ab 1925 als Diktator.
, voller Name Benito Amilcare Andrea Mussolini (*Nach der proklammierten Annexion Abessiniens und der Ausrufung des „Imperiums“ 1936 entwickelte sich Mussolinis Diktatur zu einem „offen rassistischen Regime“, dass sich in einer Apartheidpolitik gegenüber den Bewohnern einheimischen Bewohnern der afrikanischen Kolonien sowie ab 1938 gegenüber den italienischen Juden äußerte.
Frühe Jahre
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wortführer der Linksradikalen (1912–1914)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wende zum Rechtsradikalismus (1914–1919)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Faschistenführer (1919–1922)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ministerpräsident (1922–1924)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diktator (1925–1935)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kriegsherr (1935–1943)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Abessinienkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spanischer Bürgerkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rolle bei der Zerschlagung der Tschechoslowakei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Besetzung Albaniens
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kollaborateur (1943–1945)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1936 bis 1939 unterstützte Mussolini während Spanischen Bürgerkriegs die Nationalisten General Francos mit bis zu 80.000 italienischen Soldaten und trug damit maßgeblich zu deren Sieg bei. Mussolinis Forderungen nach einer Revision der Nachkriegsordnung führten seit 1936 (Achse-Berlin-Rom) zu einer zunehmenden Annäherung an das nationalsozialistische Deutschland, die 1939 im Stahlpakt gipfelte. Das faschistische Italien war das erste diktatorische Regime nach dem Ersten Weltkrieg, das gegenüber als rassisch minderwertig angesehenen Menschen eine Politik der systematischen Repression betrieb, der in Libyen, Somalia und Äthiopien zwischen 1922 und 1941 etwa eine halbe Million Menschen zum Opfer fielen.[1] Die Zahl der Opfer während der italienischen Besatzungsherrschaft über große Teile Griechenlands und Jugoslawiens während des Zweiten Weltkrieges beläuft sich nach Zählungen auf mindestens 350.000 Menschen.[2] Insgesamt wird Mussolini von Historikern wie Aram Mattioli für den gewaltsamen Tod von mindestens einer Million Menschen verantwortlich gemacht.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Susanna Bastaroli: Italien: Die Mär vom "guten Onkel Mussolini". In: www.diepresse.com, 7. August 2010, abgerufen am 26. April 2015.
- Franz Haas: Der herzensgute Massenmörder Mussolini. In: http://www.nzz.ch, 8. Mai 2010, abgerufen am 11. März 2015.
- Rolf Maag: War Mussolini ein «gutmütiger Diktator»? In: http://www.20min.ch, 4. Mai 2010, abgerufen am 11. März 2015.
- Aram Mattioli: Benito Mussolini: Politik der Gewalt. In: ZEIT Geschichte Nr. 03/2013, abgerufen am 26. April 2015.
- Aram Mattioli: Unter Italiens Stiefel. In: http://www.zeit.de, 19. Oktober 2006, abgerufen am 27. April 2015.
- Aram Mattioli: Kriegsverbrechen: Der unrichtbare Dritte. In: http://www.zeit.de, 31. Dezember 2005, abgerufen am 5. April 2015.
- Aram Mattioli: Libyen, verheißenes Land. In: http://www.zeit.de, 15. Mai 2003, abgerufen am 30. März 2015.
- Berthold Seewald: Mussolinis Vizekönig verwüstete halb Äthiopien. In: http://www.welt.de, abgerufen am 11. März 2015.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]<references>