Benutzer:Blösöf/Artikel/Weichbilde in Braunschweig
vorgesehen für Weichbilde der Stadt Braunschweig (bzw. Weichbild (Braunschweig))
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Die Weichbilde der Stadt Braunschweig …
Die Weichbilde im Überblick (Entwicklung)
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Erweiterung der Altstadt längs der Breiten Straße abgeschlossen.
Erste Ansiedlungen um den Altstadtmarkt nachgewiesen.
König Lothar von Süpplingenburg, als Kaiser Lothar III. (seit 1133), verleiht der Altstadt wahrscheinlich das Stadtrecht nach 1117.
Errichtung der St. Michaeliskirche in der Altstadt (Bestätigung durch Bischof Bruno von Hildesheim).
Gründung des Weichbildes Hagen und Befestigung Braunschweigs, ausgenommen die Altewiek, mit Mauer und Graben durch Heinrich den Löwen nach der Bedrohung durch König Konrad III. (1151).
Erwähnung des Weichbildes Altewiek (vetus vicus) und des Petritores (die gleichnamige Kirche also bereits vorhanden).
Gründung des Weichbildes Neustadt (möglicherweise durch Heinrich den Löwen). |
Bildung des Rates der Altstadt
Befestigung der Altenwiek mit Mauer und Graben durch Otto IV., der der Stadt wohl auch das Innungsrecht verleiht.
Otto IV. verleiht den Braunschweiger Bürgern das Recht der Pfarrerwahl für die Marktkirche St. Martini.
Otto das Kind überträgt den Bürgern der Altstadt (antiqua civitas) die dortige Gerichtsvogtei.
Herzog Otto das Kind bestätigt das Stadtrecht für die Altstadt (Ottonianum) und für den Hagen (Jura et libertates Indaginis).
Die erstmals namentlich erwähnten Ratsherren der Altstadt besiegeln ihre Zustimmung zur Bildung der Altstädter Goldschmiedeinnung, der ältestbekannten Gilde der Stadt, mit dem ältestüberlieferten Stadtsiegel, das u.a. den Burglöwen inmitten von Mauern und Türmen zeigt.
Erwähnung von Bürgern der Neustadt (nova civitas).
Die Altewiek erhält von Herzog Otto das Innungsrecht.
Herzog Otto verleiht den Bewohnern der Altenwiek das Recht des Tuchhandels usw. nach dem Rechtsbrauch der Altstadt.
Herzog Otto bestätigt das von Bürgern gegründete Marienhospital (B.M.V.) in der Altenwiek und fördert es. |
Entstehung des Weichbildes Sack.
Baubeginn des Altstadtrathauses (Westflügel, Balken von 1288 ermittelt), Nordflügel und Lauben am Westflügel vor 1400, Lauben am Nordflügel und die Herrscherfiguren um 1450.
Ratsherren des Hagens und der Neustadt werden zuerst erwähnt.
Beginn der Degeding-Bücher der Altstadt über Eintragungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit.
Privileg der Lakenmacher (Tuchmacher) im Hagen von Herzog Albrecht.
Vereinigung der Weichbildräte von Altstadt, Hagen und Neustadt zum Gemeinen Rat.
Erwähnung des Weichbildes Sack (saccus) und der dortigen Bäckerinnung.
Das Alter des Balkens im Altstadtrathaus wird durch eine dendrochronologische Untersuchung auf 1288 datiert.
Großbrand in der Altstadt.
Ausstellung eines Privilegs für die Lakenmacher (Tuchmacher) in der Neustadt durch Herzog Heinrich.
Das Neustadtrathaus wird erwähnt.
Herzog Albrecht verpfändet dem Rat für 350 Mark Silbers alle Einkünfte aus der Stadt, insbesondere aus Altewiek und Sack.
Die Herzöge Albrecht und Heinrich gewähren Rat und Bürgern der Neustadt das Recht, Tuche, Wein und andere Waren auf ihrem 1294 erstmals erwähnten Rathaus zu verkaufen. |
Nachweis über das Stadtrecht für Neustadt und Sack.
Ratsherren des Sacks werden genannt.
Erste Erwähnung des Gewandhauses in der Altstadt (im Hagen 1302, in der Neustadt 1320).
Erwähnung eines Kleiderhofes am Altstadtmarkt.
Erwähnung eines Kürschnerhofes am Altstadtmarkt.
Beginn der ältestüberlieferten Braunschweiger Bürgerrolle (für die Neustadt).
22 hauszinszahlende Juden, eine Judenschule und ein Fleischscharren werden in der Judenstraße beim Neustadtrathaus erwähnt.
Altewiek und Sack kommen pfandweise von den Herzögen an den Gemeinen Rat und ihre Weichbildräte werden an ihm beteiligt (universitas consulum).
Überlieferung für die Weichbildwappen.
Bürgermeister (magistri consulum) in der Altstadt erstmals von den Ratsherren (consules) in dieser Form unterschieden, als „Worthalter“ schon um 1300 nachweisbar.
Verpfändung der Vogtei, der Altenwiek und des Sackes an den Rat der vorderen Weichbilde durch die Herzöge Magnus und Ernst.
Die Große Dornse im Altstadtrathaus erwähnt. |
Überlieferung von Stadtgesetzsammlungen (Stadtrecht und Echteding).
Erwähnung eines Schuhhofes am Altstadtmarkt.
Das Sackrathaus ist nachgewiesen.
Errichtung der Waage der Altstadt auf dem Kohlmarkt.
In der „Großen Schicht“ wird die Alleinherrschaft des Patriziats gebrochen. 8 Bürgermeister ermordet. Braunschweig wird von 1375-1380 aus der Hanse ausgeschlossen (Verhansung).
Bau der Autorskapelle am Altstadtrathaus zur Sühne für die 1374 ermordeten Bürgermeister (1680 abgebrochen). Wiederaufnahme der Stadt in die Hanse.
Errichtung einer städtischen Waage auf dem Hagenmarkt.
Neue Stadtverfassung durch den Großen Bürgermeister der Altstadt Hermen von Vechelde († 1420): 5 Gemeinden und 14 ratsfähige Gilden (28 Gildemeister), 103 Ratsherren mit 3jähriger Wahl, Küchenrat, seit 1614 Enger(er) Rat.
Erwähnung des Altewiekrathauses. |
Umbau des Hagenrathauses.
Umbau des 1350 erwähnten Sackrathauses.
Verfassung der „Heimlichen Rechenschaft“ über die Finanzverhältnisse der Stadt nach der Großen Schicht.
Neugestaltung des bereits 1366 erwähnten Brunnen auf dem Hagenmarkt (1814 abgebrochen).
Verfassung des „Ordinarius“ (Geschäftsordnung für den Rat nach der Großen Schicht).
Errichtung des spätgotischen Brunnens auf dem Altstadtmarkt (1945/1951 nach Zerstörung restauriert).
Für den Brunnen am Sackrathaus wird ein gotischer Steinüberbau errichtet.
Der „Große Brief“: Vertrag zwischen dem Rat, den Gilden und der Meinheit über die Beteiligung am Stadtregiment. Wahl von je 2 Bürgerhauptleuten aus 14 Bauernschaften. Überlieferung des Siegels der Meinheit.
Erlass einer Ratsordnung über die lebenslange Amtsdauer der Bürgermeister und Ratsherren.
Neubau des 1395 erwähnten Altewiekrathauses.
Bau oder Ersterwähnung des Bürgermeisterhauses, Am Magnitor 1.
Errichtung des Fachwerkhauses „Alte Waage“ auf dem Wollmarkt als Waag- und Speicherhaus der Neustadt.
Schmalkaldische Bundesversammlung im Neustadtrathaus. |
Bau des Klipphauses, des Klubhauses der Patrizier, an der Nordseite des Altstädter Gewandhauses.
Neubau des 1433 errichteten Neustadttors (1693 geschlossen, 1793 abgebrochen).
Gründung der Gelagsbruderschaft, einer sich abschließenden Geschlechtsgesellschaft (Patriziat).
Erlass einer Polizeiordnung oder des Neuen Echtedings durch den Rat.
Erweiterung und Umbau des um 1230 erbauten Hagenrathauses
Henning Brabandt fungiert als Bürgerhauptmann in der Altstadt.
Umbau des Altstädter Gewandhauses durch Hans Lampe. Es erhält eine neue Schaufassade im Renaissancestil.
Bau des Hauses der Hagenmarktapotheke (1677 eröffnet).
Der „Neue Rezess“ regelt die Rechte der Gildemeister und Bürgerhauptleute.
Mit der Brabandtschen Revolution findet in Braunschweig eine heftige innerstädtische Auseinandersetzung statt.
Hinrichtung des Bürgerhauptmanns Henning Brabandt auf dem Hagenmarkt.
Revolution um den Bürgerhauptmann Klaus Dohausen.
Ein 78köpfiger revolutionärer Ausschuss tritt neben den Rat und bewirkte eine Demokratisierung der Verfassung von 1386 (Entmachtung des Patriziats. Verkleinerung des Rates und Abkürzung seiner Amtszeit). Der Küchenrat von 1386 wird zu einem Engeren Rat umgewandelt.
Abschaffung der Weichbildräte, Entwaffnung der Stadt und Verlust des gesamten Vermögens. Mit der Einsetzung eines gänzlich vom Herzog abhängigen Rates auf dem Neustadtrathaus wurde das Ende der Stadtfreiheit besiegelt. |
Die einzelnen Weichbilde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altewiek
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Weichbild Altewiek …
Altstadt
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Hagen
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Neustadt
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Sack
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