Benutzer:Brutarchitekt/Rudolf Ehrmann (Architekt)
Rudolf Ehrmann (* 29. Juli 1923 in München; † 13. Juni 1987 ebenda) war ein deutscher Architekt und Lehrbeauftragter.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rudolf Ehrmann besuchte zwischen 1929 und 1934 die Volksschule München und im Anschluss bis 1942 das Humanistische Gymnasium Schäftlarn und das Theresien-Gymnasium München. Nach dem Abitur 1942 hatte er bis 1945 Militärdienst und war danach für ein Jahr landwirtschaftlicher Arbeiter in Reichertsheim, bevor er 1946 mit einem Architekturstudium an der Technischen Hochschule München begann. Nach dem Diplom 1950 arbeitete Ehrmann bis 1952 bei Z. F. Raue in Pullach und von 1952 bis 1956 bei Josef Wiedemann in München. Im Jahr 1956 heiratete Rudolf Ehrmann Gabriele Heimerdinger. Von 1956 bis 1960 war er wissenschaftlicher Assistent an der TH München am Lehrstuhl für Baukunst, Denkmalpflege und Sakralbau bei Josef Wiedemann und anschließend bis 1963 Mitarbeiter bei Josef Wiedemann. 1963 wurde er Oberingenieur am Lehrstuhl für Baukunst, Denkmalpflege und Sakralbau und 1967 war er Lehrbeauftragter für Schrift am Bau als Nachfolger von Franz Hart. Von 1977 bis 1978 war Ehrmann Lehrbeauftragter für Denkmalpflege an der Fachhochschule Rosenheim und 1985 akademischer Direktor an der TU München Lehrtätigkeit für Aufbaustudium Denkmalpflege.
Bauten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]eigene Bauten:
- 1958: Haus Freiherr von Süßkind-Schwendi, Söcking
- 1959: Haus Kelch, München
- 1960: Haus Heimerdinger, Bobingen
- 1961: Haus Ehrmann, Obermenzing
- 1962: Haus Decker, Tuntenhausen
- 1963: Haus Martin, Wessling
- 1964: Pfarrhaus, Königsdorf
- 1966: Haus Hayn, München
- 1977: Freiwillige Feuerwehr, Forstenried
- 1986–1987: Neugestaltung Königsplatz München
als Mitarbeiter von Josef Wiedemann:
- 1952–1954: Allianz-Generaldirektion - Königinstraße 28, München
- 1955: Allianz Wohnanlage - Königinstraße, München
- 1955: Haus Egk, Inning am Ammersee
- 1955–1956: Bayerische Landesbausparkasse am Karolinenplatz, München
- 1956: Neugestaltung der Innenräume im Haus der Kunst, München
- 1956–1957: Mehrfamilienhaus Wiedemann am Alten Nordfriedhof, München
- 1962–1964: Kirche und Kloster Zur Heiligen Dreifaltigkeit, München-Nymphenburg mit Bildhauer Blasius Gerg
- 1962–1964: Karmelitinnen-Kloster Heilig Blut, Dachau mit Oswald Peithner (Bauleiter) und Bildhauer Blasius Gerg
- 1971: Bewegliche Einrichtung in der Glyptothek am Königsplatz, München
als Partner von Wiedemann:
- 1964–1967: Kirche und Pfarrzentrum Zu den Heiligen Engeln, Landsberg am Lech mit Bildhauer Blasius Gerg
- 1965–1971: Kirche und Gemeindezentrum Maria am Wege, Windach mit Karl Heinz Scherrer (Bauleiter) und Bildhauer Blasius Gerg
- 1967–1972: Wiederaufbau der Glyptothek am Königsplatz, München mit Karlheinz Scherrer, Otto Geisler und Adolf Schröter
- 1969–1972: Kaufhof am Marienplatz, München
- 1971–1973: Gemeindezentrum St. Jakob, Dachau mit Bildhauer Blasius Gerg
- 1971–1973: Haus Rauffer, Dachau
- 1974: Pfarrheim Christ-König am Romanplatz, München-Nymhpenburg
- 1976–1981: Gemeindezentrum St. Radegundis, Wulfertshausen-Friedberg mit Volker Westermyer und Bildhauer Blasius Gerg
- 1975–1981: Gemeindezentrum mit Kirche und Kindergarten St. Monika, Neuperlach mit Volker Westermayer und Bildhauer Blasius Gerg
als Mitarbeiter von Otto Meitinger:
- 1984–1985: Umbau Villa Hammerschmidt, Bonn
- 1986–1987: Umbau Schloss Bellevue, Berlin
als Partner von Meitinger:
- 1983–1984: Umbau Schloss Ringberg, Tegernsee
Ehrungen und Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1967: BDA Preis Bayern für Wiederaufbau der Glyptothek, München
- 1983: Preis für Stadtbildpflege der Stadt München
- 1984: Denkmalschutzmedaille
- Allianz-Generaldirektion ist Baudenkmal von Schwabing-Freimann[1]
- Mehrfamilienhaus Wiedemann ist Baudenkmal von Maxvorstadt[2]
- Pfarrheim Christ-König ist Baudenkmal von Nymphenburg[3]
- Karmelitinnen-Kloster Heilig Blut ist Baudenkmal von Dachau[4]
- Haus Rauffer ist Baudenkmal von Dachau[5]
- Kirche und Pfarrzentrum Zu den Heiligen Engeln ist Baudenkmal von Landsberg am Lech[6]
- Kirche und Gemeindezentrum Maria am Wege ist Baudenkmal von Windach[7]
- St. Monika ist Baudenkmal von Neuperlach[8]
Bücher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Ehrmann (Hrsg.): Josef Wiedemann. Bauten und Projekte. München 1981
- Walther und Bea Betz, Bund Deutscher Architekten (Hrsg.): Architekturführer Bayern. Süddeutscher Verlag, München 1985
- Technische Universität München, Lehrstuhl für Entwerfen und Denkmalpflege, Otto Meitinger (Hrsg.): Rudolf Ehrmann. Begleitkatalog zur Ausstellung an der Technischen Universität München 1988
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 14. August 2022.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 7. August 2022.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 14. August 2022.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 7. August 2022.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 14. August 2022.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 7. August 2022.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 7. August 2022.
- ↑ DenkmalAtlas 2.0. Abgerufen am 7. August 2022.