Benutzer:Bull 73/Spielwiese
Muscle-Car (engl. muscle car) ist die nachträglich eingeführte Bezeichnung für US-amerikanische PKW, die auf Serienmodellen basierten, jedoch wesentlich stärker motorisiert waren. Zu ihrer Zeit wurden sie in den USA auch als „Super Cars“ bezeichnet und sprachen vor allem eine jugendliche Zielgruppe an.
Definition
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Begriff Muscle Car bezeichnet ein relativ preisgünstiges, amerikanisches Mittelklasse-Coupé oder Cabrio mit großvolumigen V8-Motor, das auf einem in großen Stückzahlen gebauten Familien-Modell basiert und etwa in der Zeit zwischen 1960 und 1974 gebaut wurde. In der Regel wurden die größten und stärksten verfügbaren Motoren aus den jeweiligen Herstellerregalen verwendet und zusätzlich mit leistungsteigernden Modifikationen versehen, sowie sämtliches teures Zubehör weggelassen.
Muscle Cars sind nicht zu verwechseln mit luxuriösen Oberklassewagen wie etwa Cadillacs oder Lincolns aus der damaligen Zeit und auch nicht mit Sportwagen wie beispielsweise der Chevrolet Corvette. Von der Größe her sind sie meistens als „intermediate“ klassifiziert, und fallen damit zwischen die „Pony Cars“ der Mustang-Klasse und „full-size“-Wagen wie zum Beispiel dem Chevrolet Impala (der trotz des Formats dank preiswerter Ausstattung im amerikanischen Sinn nicht zur Oberklasse gehört).
Obwohl die kurze Periode der sehr stark motorisierten Pony Cars und der ebenso stark motorisierten Full-Size Cars zeitlich zusammenfiel, wurden diese größeren und kleineren Fahrzeuge unter Puristen nicht als Muscle Cars bezeichnet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anfänge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anfänge der Muscle-Car-Bewegung liegen in den 1950er Jahren. Ausschlaggebend war vor allem das Erscheinen des ersten Hemi-Motors 1951 mit 5,5 Litern (331 cui) Hubraum und 180 PS (132 kW). 1955 leistete der Hemi im Chrysler C68-300 bereits 300 PS (220 kW). Ebenso brachte General Motors Fahrzeuge wie den Oldsmobile Rocket 88 und den Chevrolet Bel Air Fuel Injection auf den Markt und nach und nach boten alle amerikanischen Hersteller Fahrzeuge dieser Kategorie an.
Die jugendliche Käuferschaft steigerte häufig die Leistung ihrer Wagen durch Vergrößerung des Hubraums, um bei illegalen Beschleunigungsrennen gegeneinander anzutreten. Später wurden diese Rennen legal auf speziellen Drag-Strips veranstaltet. Drag-Racing ist in Nordamerika sehr beliebt. Ziel dabei ist es, die Quarter Mile (¼ Meile = 402,34 m), eine gerade Rennstrecke von einer Viertelmeile Länge, bei stehendem Start so schnell wie möglich zurückzulegen
- siehe auch: Dragster, Drag Racing
Der Muscle-Trend wächst
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Vorgänger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]American Motors überraschte die meisten Beobachter im Dezember 1956 mit der Einführung des Rambler Rebel. Das neue 1957er-Modell erschien als Hochleistungsfahrzeug, das die Mittelklasse-Bodengruppe von AMC mit 2743 mm Radstand und einer 4-türigen Hardtop-Karosserie mit dem 5,4 Liter – V8 verband. Dies war das erste Mal nach dem Zweiten Weltkrieg, dass ein großer V8-Motor in einem Mittelklassewagen auftauchte.
Der Rebel wurde von der Zeitschrift ‚‚Motor Trend’’ getestet, die feststellte, dass die mit dem Bendix Electrojector, einer elektronischen Benzineinspritzung (EFI), ausgestatteten Limousinen beim stehenden Start schneller waren als die 1957er Chevrolet Corvette mit mechanischer Einspritzung. Dies wäre der erste Großserienmotor mit Benzineinspritzung gewesen; er ging aber nicht in Serie, da es Probleme mit dem Kaltstartverhalten gab. Es gibt aber wenigstens zwei Nullserien-Rebel mit elektronischer Benzineinspritzung. Alle Serien-Rebel wurden mit einer Vierfachvergaseranlage ausgestattet. Die Version mit EFI tauchte aber in der Bedienanleitung des Serienfahrzeuges auf.
Die Rebel wurden mit einem Handschaltgetriebe mit Overdrive oder einem Automatikgetriebe ausgestattet. Darüber hinaus gab es noch etliche andere leistungssteigernde Details, wie Doppelrohrauspuff, Schwerlastfahrwerk mit Gabriel-Stoßdämpfern und einem Stabilisator an der Vorderachse. Der Rebel mit der serienmäßigen (allerdings mit einer mechanische Ventilsteuerung und höherer Verdichtung modifizierten) 255SAE-PS (190 kW) – Maschine beschleunigte von 0 auf 100 km/h in ca. 7,5 sec. Die leichte Monocoque-Karosserie des Autos sorgte für ein Leistungsgewicht von nur 13 lbs./SAE-PS (5,9 kg/PS).
1957 wurden 1.500 Fahrzeuge dieses Typs gefertigt. Der Rebel gilt als Vorläufer der Muscle Cars, die in den 1960er-Jahren so populär wurden.
Die Baby-Boomer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Des Weiteren existieren auch soziologische und demografische Gründe für Entstehung der Muscle-Cars. Viele Hobbys, wie Bungee-Jumping oder Kampfsportarten belegen die stimulierende Wirkung, die Gefahrensituationen auf Menschen haben können. Zu diesen kann man auch den Geschwindigkeitsrausch zählen. Dass das Bedürfnis nach solchen Gefahren in relativen Friedens- und Wohlstandszeiten nicht befriedigt wird, ist an solchen Ausweichhandlungen zu sehen. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg wurde deshalb in den USA Hot-Rodding und Drag-Racing besonders unter den waghalsigen Jugendlichen immer beliebter. Vor allem unter den Heimkehrern des Zweiten Weltkriegs erfreuten sich Hot-Rods wachsender Beliebtheit. Die Soldaten waren aus dem Krieg ständige Gefahrensituationen gewohnt und suchten nun in der Heimat nach einer Ersatzhandlung, die kein normales „50-km/h-Auto“ bieten konnte. Als sich in den USA nach dem Zweiten Weltkrieg eine Wohlstandsgesellschaft herausbildete, wurde in den 1950er Jahren die Generation geboren, die die späteren Muscle-Cars kaufen würde, die sogenannten Baby-Boomer. Es war die erste Generation Heranwachsender, die so wohlhabend waren, dass sie sich neue, schnelle Autos kaufen konnten, anstatt sie selbst zu bauen. Daher überholte die Anzahl der Muscle-Car-Fahrer auch schnell die der klassischen Hot-Rodder. Die Baby-Boomer fanden ihre Maximen in dem wieder, was ein Muscle-Car repräsentiert: Rebellion und Freiheit (sich ungehindert fortbewegen zu können. Das ist vor allem vor dem Hintergrund der schier endlos weiten amerikanischen Straßen zu sehen).
Serienmäßige Drag-Racer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Um den Herstellern eine Plattform zur Modell-Präsentation zu bieten, wurden in den USA professionelle Rennsportserien gegründet, welche die Rennen auch dem illegalen Umfeld entzogen. Einerseits sind die Dragster-Rennen (welche aus der Hot-Rod-Bewegung entstanden), die auf der klassischen ¼-Meile ausgetragen wurden und bei denen es lediglich auf hohe Motorleistung und Beschleunigung ankam und auf der anderen Seite die NASCAR (National Association of Stock Car Racing), bei der mehrere Fahrzeuge auf einer Oval-Strecke gegeneinander antreten (Heute übrigens der zweitbeliebteste Sport in den USA nach American Football), zu nennen.
Die meisten der bekannten Hersteller gaben sehr viel Geld aus für ihr Motorsportprogramm. Dem ist auch der Street Hemi-V8 zu verdanken, da sowohl eine bestimmte Anzahl von Homolgationsmodellen hergestellt werden mussten und Chrysler den Motor auch für Hobby Drag-Racer verfügbar machen wollte.
Wegen des Viertelmeilenrennsport sind auch einige sehr seltene Spezialversionen von Muscle-Cars entstanden. Viele dieser straßenzugelassenen Rennwagen sind heute sehr gesucht und erzielen zum Teil Preise von über einer Million Dollar an großen Auktionen, wie zum Beispiel der Barrett-Jackson Auktion.
Die Blütezeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 1964er Pontiac GTO wird als erstes „echtes“ Muscle-Car anerkannt. Die Idee war denkbar einfach: Man nehme ein Mittelklasse-Coupé, baue einen starken V8 ein und vermarkte das zu einem Preis, der für die jugendliche Käuferschicht erreichbar ist. Die Idee war ein voller Erfolg und 30.000 GTOs wurden allein im ersten Jahr verkauft. Während der gesamten Muscle-Car-Ära liefen zirka 500.000 V8-GTOs vom Fließband.
Diese Entwicklung wurde schnell von anderen Automobilherstellern wahrgenommen und bald hatte jeder Hersteller seine eigene Muscle-Car-Version im Angebot. Beispiellose Modelloffensiven und Werbeschlachten überschwemmten den Markt und die großen amerikanischen Autohersteller brachten im Jahresrhythmus neue Modelle oder Veränderungen an die willigen Käufer. Die Fahrzeuge waren oft auch Homologationsmodelle für die beliebte amerikanische NASCAR-Rennserie. Sie wurden hauptsächlich gebaut, um die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Firma zu demonstrieren.
In den Folgejahren entwickelte sich der Muscle-Car-Boom bis zu seinem Höhepunkt im Jahre 1971.
Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwar kann man die Preise mit heutigen Sportwagen annähernd vergleichen, doch der Gegenwert an Leistung war weitaus höher. Die Preisspanne reichte vom günstigen Ford Mustang bis zu sehr teuren Rennsportversionen des GM-Konzerns. Am dicksten trieb es GM mit dem sogenannten ZL-1 Motor. Die Motorenleistung kann mit denen der Mopars verglichen werden. Allerdings war der Preis für die damalige Zeit exorbitant. Alleine der Motor kostete soviel wie ein Dodge Charger mit Hemi, also etwa 4.200 $. Bei einem ’69-Camaro kam man so zu einem Gesamtpreis von etwa 7.200 $. Das teuerste Muscle-Car, das in der damaligen Zeit produziert wurde, war einer der zwei produzierten 1969 Chevrolet Camaro RS ZL-1 (69 ZL-1 wurden insgesamt produziert, zwei davon hatten die RS-Front). Dieser wurde mit praktisch allen Extras ausgestattet, welche verfügbar waren und kostete rund 8.300 $. Dieser ist noch heute unterwegs und zählt zu den „Million Dollar Muscle Cars“.
- 1964 Ford Mustang: 2.400 $
- 1968 Plymouth Road Runner: 2.800 $
- 1969 Dodge Charger Hemi: 3.900 $ (Hemi-Option betrug knapp 900 $)
- 1965 Pontiac GTO: 2.000 $
Zu beachten ist, dass dies die Grundpreise waren.
Das Ende der Muscle-Car Ära
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1972/1973 verschwand dieser Boom zum Leidwesen der vielen Fans und Hersteller fast vollständig. Ursachen waren die astronomisch gestiegenen Versicherungsprämien für großvolumige Sportwagen, der enorm gestiegene Benzinpreis nach der Ölkrise 1973 (bei einem Verbrauch von bis zu 30 Liter/100 km eine wahre Kostenexplosion) und das gestiegene Umwelt- und Sicherheitsbewusstsein der Regierung, das die Hersteller zu größerem ökologischem Engagement zwang –die Leistung vieler Wagen wurde enorm reduziert. Um Katalysatoren (ab 1974 für PKWs Pflicht) einbauen zu können, musste das Benzin bleifrei verkauft werden. Das wurde den Autoherstellern im Vorfeld mitgeteilt, so dass viele schon 1971 die Kompression ihrer Motoren verringerten, um sie bei schlechterem Sprit klopffest zu machen. Weiterhin sanken auch die Absatzmöglichkeiten für Muscle-Cars. Die Baby-Boomer-Generation war dem Jugendalter entwachsen, viele hatten Familien gegründet. Für 3 oder 4 Personen eignete sich ein großes, bequemes Auto (etwa ein Kombi) natürlich besser als ein Sportwagen. Mit der Familiengründung legten viele auch ihr rebellisches Verhalten und die Suche nach Gefahren ab. Darüber hinaus entsprachen besonders die Cabrios nicht mehr den amerikanischen Sicherheitsstandards (was auch das Verschwinden der Cabrios in den 70er-Jahren und das Auftauchen von Targamodellen erklärt).
Heutige Situation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Muscle-Cars stehen heutzutage sehr hoch im Kurs und sind von Sammlern stark gefragt. Für einen seltenen 1971er Plymouth Hemi-Cuda Cabriolet werden über 4 Millionen US-Dollar geboten. Auch in Deutschland sind sie sehr gesucht. Die Preisspanne reicht von 2000 € für ein rostiges Chassis ohne Innenraum und Motor bis hin zu 100.000 Euro und mehr für seltene und/oder sehr gesuchte Modelle ), ein mittelmäßig motorisiertes Modell (max. 5,7 l/350 ci) von weniger populären Baureihen kostet zwischen 5.000 Euro (ausreichender Zustand) und 20.000 Euro (guter, weitestgehend originaler Zustand).
Bei möglichst gutem und originalem Zustand können Muscle-Cars in Deutschland als „kraftfahrzeug-historisches Kulturgut“ angemeldet werden und bekommen das sogenannte „H-Kennzeichen“. Die dann pauschal fällige Kfz-Steuer von derzeit jährlich 191 Euro und günstige Versicherungsprämien lassen den Unterhalt von Muscle-Cars günstig erscheinen. Der durchschnittliche Benzinverbrauch liegt allerdings bei 14 bis 30 Liter/100 km.
Die Ersatzteilsituation ist als gut zu bezeichnen, vor allem für Klassiker wie Ford Mustang, Chevrolet Camaro oder Dodge Charger gibt es eine gute, teilweise reproduzierte Ersatzteilversorgung auch in Deutschland.
Die seltensten Muscle Cars[1]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter den Muscle-Cars waren immer ein paar, die aus verschiedenen Gründen rarer waren, als die Masse. Die folgende Liste zeigt die seltensten, je von den Herstellern ab Werk gebauten Muscle-Cars. Fahrzeuge die jeder potenzielle Kunde bei jedem verfügbaren Händler zu jedem Zeitpunkt hätte ordern können.
In der Liste sind sehr viele Hemi-Cabrios vertreten. Dies hat den Grund, das zum Zeitpunkt der Muscle-Car-Ära Cabrios genau das Gegenteil von Dem verkörperten, was der typische Muscle-Car-Käufer wollte. Sie waren viel teurer, hatten mehr Gewicht und in der Regel eine geringere Höchstgeschwindigkeit. Hinzu kommt die sehr hohe Leistung, was sich bei den Versicherungkosten negativ auf den Geldbeutel bemerkbar machte und der sehr hohe Preis des Hemi-Motors.
Deshalb ist es keine Überraschung, daß Hemi-Cabrios heutzutage zu den seltensten, teuersten und begehrtesten aller Muscle-Cars gehören. In der Hemi-Ära von 1966 bis 1971 baute Chrysler 8,42 Millionen Autos und nur insgesamt 179 (also 1 von 47.000) waren Hemi-Cabrios! Definitiv also eine der rarsten Fahrzeug-Arten!
Übersicht der rarsten Muscle Cars[1] | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Platz | Jahr / Modell | Karosserieform | Motor | Gesamt- stückzahl | davon mit manueller Schaltung | davon mit Automatik-Getriebe |
1. | 67er Dodge Coronet R/T | Cabrio | 426 Hemi | 2 | 1 | 1 |
1. | 70er Dodge Coronet R/T | Cabrio | 426 Hemi | 2 | ? | ? |
3. | 70er Plymouth Road Runner | Cabrio | 426 Hemi | 3 | 1 | 2 |
4. | 70er Dodge Super Bee | 2-Door Pillared Coupe | 426 Hemi | 4 | 4 | 0 |
5. | 66er Dodge Coronet 400 | Cabrio | 426 Hemi | 6 | ? | ? |
6. | 71er Plymouth 'Cuda | Cabrio | 426 Hemi | 7 | 5 | 2 |
7. | 69er Pontiac Firebird Trans Am | Cabrio | 400 Ram Air IV | 8 | 4 | 4 |
8. | 68er Dodge Coronet | Cabrio | 426 Hemi | 9 | 1 | 8 |
8. | 70er Dodge Challenger R/T | Cabrio | 426 Hemi | 9 | 5 | 4 |
10. | 69er Dodge Coronet | Cabrio | 426 Hemi | 10 | 4 | 6 |
10. | 66er Plymouth Belvedere II | Cabrio | 426 Hemi | 10 | 4 | 6 |
10. | 69er Plymouth Road Runner | Cabrio | 426 Hemi | 10 | 4 | 6 |
13. | 69er Plymouth GTX | Cabrio | 426 Hemi | 11 | 5 | 6 |
14. | 70er Dodge Coronet | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 13 | 4 | 9 |
15. | 70er Plymouth 'Cuda | Cabrio | 426 Hemi | 14 | 6 | 8 |
16. | 67er Plymouth Belvedere GTX | Cabrio | 426 Hemi | 17 | 7 | 10 |
16. | 71er Pontiac GTO "The Judge" | Cabrio | 455 V8 | 17 | ? | ? |
18. | 70er Chevrolet Chevelle SS 454 LS6 | Cabrio | 454 LS6 V8 | 20 | ? | ? |
19. | 66er Dodge Coronet | Cabrio | 426 Hemi | 21 | 12 | 9 |
20. | 71er Dodge Super Bee | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 22 | 9 | 13 |
21. | 66er Plymouth Satellite | Cabrio | 426 Hemi | 22 | 9 | 13 |
22. | 71er Plymouth GTX | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 30 | ? | ? |
23. | 70er Dodge Super Bee | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 32 | 21 | 11 |
24. | 66er Dodge Coronet | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 34 | 11 | 23 |
25. | 68er Plymouth GTX | Cabrio | 426 Hemi | 36 | ? | ? |
26. | 68er Dodge Coronet Deluxe | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 49 | 31 | 18 |
27. | 64er Dodge 330 Ramcharger 426 Super Stock | 2-Door Sedan | 426 Hemi | 50 | ? | ? |
28. | 69er Hurst SS/AMC AMX 390 | 2-Door Coupe | 390 Rogue V8 | 52 | ? | ? |
29. | 66er Oldsmobile Cutlass 442 W-30 | 2-Door Sedan | 400 V8 W-30 | 54 | ? | ? |
30. | 67er Dodge Coronet SS/B | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 55 | ? | ? |
30. | 67er Plymouth Belvedere II (RO23) | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 55 | ? | ? |
30. | 71er Plymouth Road Runner | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 55 | 28 | 27 |
33. | 68 1/2er Ford Mustang GT Super Cobra Jet | 2-Door Fastback, Notchback & Cabrio | 428 Cobra Jet Ram Air V8 | ca 60 | ? | ? |
34. | 66er Ford 427 Fairlane | Various | 427 V8 | 60 | ? | ? |
35. | 65er Plymouth Belvedere I | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 63 | ? | ? |
36. | 71er Dodge Charger R/T | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 63 | 30 | 33 |
37. | 69er Chevrolet Camaro ZL-1 427 | 2-Door Hardtop | ZL-1 427 V8 | 69 | 47 | 22 |
38. | 71er Dodge Challenger R/T | 2-Door Hardtop | 426 Hemi | 71 | 59 | 12 |
39. | 74er Plymouth GTX 440 | Coupe | 440 Super Commando V8 | 79 | ? | ? |
40. | 70er Pontiac Firebird Trans Am | Coupe & Cabrio | 400 Ram Air IV | 88 | ? | ? |
Nicht enthalten sind Einzelstücke für die Chefetagen der Hersteller, speziell für's Tuning vorgesehene, modifizierte Händler-Autos (Shelby, Yenko, Baldwin-Motion, etc), welche von den Händlern extra bestellt wurden (zählen zu den Super-Muscle-Cars) und einzig für den Rennsport hergestellte Super-Muscle-Cars (King Cobras, Talladegas, Superbirds, Daytonas etc). Auch Sportwagen (oder Sport-Muscle-Cars genannt) wie zum Beispiel die Corvette kommen in der Liste nicht vor.
Aufbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Motor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herzstück jedes Muscle-Cars ist der Motor, der in der Regel acht in V-Form angeordnete Zylinder (V8-Motor) in einem aus billigem Grauguss gefertigten Motorblock hat und über die untenliegende Nockenwelle mit Stößelstangen (siehe Ventilsteuerung) gesteuert wird. Diese klassische Bauweise und eine sehr simple Schalldämpfer-/Abgasanlage geben dem Motor seinen unverwechselbaren Klang.
Die Motoren werden in Small Block und Big Block unterteilt, wobei die Größe des Motorblocks maßgebend ist und nicht die des Hubraums. Bei Chevrolet überschnitten sich sogar die Hubraumgrößen: der 400 cui ist ein Small-Block und der 396 cui ist ein Big-Block. Im Laufe der Jahre wurden Motoren immer größer und kräftiger, so dass Hubräume von 7,4 Litern (455 cui) und offiziell 330 kW keine Seltenheit waren. Es ist jedoch ein offenes Geheimnis, dass die Autohersteller die Leistung damals oft viel zu niedrig angegeben haben, um die Versicherungskonzerne zu besänftigen.
Exemplarische Motorleistungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]SAE-Leistungsangaben vor 1972 sind mit Vorsicht zu behandeln, da zu jener Zeit die Leistung noch in gross bhp angegeben wurde, was bedeutet, dass sie zu besten Bedingungen mit einem Präsentationsmotor ermittelt wurde, d. h. ohne angeschlossene Lichtmaschine, Ölpumpe, usw. Dies entspricht kaum einem straßentauglichen Fahrzeugzustand mit allen nötigen oder wünschenswerten Anbauteilen. Übertriebene Werte sind somit keine Seltenheit, eine echte Motorleistung von 15 bis 20 % unter dem genannten Wert ist bei einigen Herstellern realistisch.
- siehe auch: Amerikanische SAE-PS
Den Höhepunkt erreichte man 1970:
- Buick 455 Stage-1 455 cui = 360 bhp @ 4600 1/min, 510 lb-ft (691 Nm) @ 2800 1/min.
- Chevrolet 454 LS6 454 cui = 450 bhp @ 5600 1/min, 500 lb-ft (678 Nm) @ 3600 1/min.
- Mopar 426 Hemi 426 cui = 425 bhp @ 5000 1/min, 490 lb-ft (664 Nm) @ 4000 1/min.
Dies sind offizielle Angaben in brutto SAE bhp, aber man vermutet bei allen diesen Motoren eine noch höhere Leistung, denn Muscle-Cars wurden damals wegen der Versicherungseinstufung auch mit geringeren Werten angegeben. Der Shelby Mustang GT 500 KR ist ein gutes Beispiel dafür. 428 ci Hubraum und weit über 500 Nm Drehmoment lassen ihn bei vorsichtigen Schätzungen auf eine Brutto-Leistung zwischen 295 und 370 kW (503 PS) kommen, statt der vom Hersteller angegebenen 246 kW (335 PS). Auch der 1970er LS6-Chevroletmotor war mit 331 kW angegeben, Prüfstandtests ohne Anbauteile aber ergaben Werte um die 405 kW (551 PS). Die Netto-Leistung - eingebaut im Straßenfahrzeug - lag dabei jeweils unter 294 kW (400 bhp). Auch die Leistung serienmäßiger Street-Hemi-Motoren wurde auf dem Prüfstand zum Teil um fast 30 % übertroffen.
Chrysler's 426 Hemi Motor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der größte Unterschied zwischen der offiziellen Leistung bestand beim Race-Hemi V8, der in dieser Ausführung in den 1968 A-Bodies von Plymouth und Dodge, aber auch in anderen Modellen verwendet wurde (1964 in den kleinen Dodge- und Plymouth-Baureihen, 1965 B-Bodies, Code A-990). Doch 1968 war er am stärksten. Es war ein reiner Rennmotor (für den normalen Gebrauch kaum geeignet). Die offizielle Leistung lag bei 425 bhp und das maximale Drehmoment bei 661 Nm. Die gleiche Leistung wurde schon beim Street-Hemi-V8 angegeben. Beim Street-Hemi lag die Verdichtung bei 10,25:1, beim Race Hemi jedoch bei 12,5:1. Dazu kamen eine geschmiedete Kurbelwelle, eine Cross-Ram-Ansaugbrücke mit zwei Holley-Vierfachvergasern, eine schärfere Nockenwelle und weitere Unterschiede, welche die Leistung erhöhten. Die Leistung eines solchen Motors lag bei 620-660 bhp.
Aber der damalige Chryslerkonzern wollte auch nicht direkt ein hohes Interesse auf diesen Wagen ziehen, da befürchtet wurde, dass zahlungskräftige, aber ungeübte Fahrer einen solchen Wagen in die Finger bekommen würden. Deshalb wurde die Leistung genauso hoch wie beim Street-Hemi angegeben, nur sehr wenige davon produziert und keine Werksgarantie gewährt. Ziel seitens Chrysler war es aber, den Wagen den Drag-Racern verfügbar zu machen. Und auf dem Drag-Strip gewannen diese Wagen auch praktisch alles in ihren Klassen, was es zu gewinnen gab. Im Handschuhfach fand sich noch ein Hinweis: Dieser Wagen ist nur für den Rennbetrieb gebaut worden. Nutzen Sie diesen Wagen nicht auf der normalen Straße!
Chevrolet's 427 L-88 Motor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein ähnliches Aggregat bot Chevrolet 1967 mit dem Motor mit dem Code L-88 an (eigentlich auch ein reiner Rennmotor). Die Leistungsangabe war 430 bhp[2] zu einem Preis von fast 950 $. Aber ein anderer Motor von Chevrolet, der auch in der ’67-Corvette (Code L-71) zum Einsatz kam, war mit 435 bhp angegeben und kostete nur rund 440 $. Das dachten sich sehr viele der damaligen Käufer. Die Absicht von Chevrolet funktionierte damit.
Der L-88 Motor war sehr ähnlich zum Race-Hemi-Aggregat. Er hatte eine Leistungsangabe, die rund 120-150 bhp unter dem tatsächlichen Wert lag. Chevrolet wollte mit der oben beschriebenen Leistungsangabe ungeübte, aber gutbetuchte Käufer davon abhalten, den L-88 zu kaufen, aber er sollte den Viertelmeilen-Assen zur Verfügung stehen. Der Motor war so extrem, dass er keinen stabilen Leerlauf entwickelte und die Leistung erst bei hohen Drehzahlen erreichte, was für den normalen Straßenbetrieb nicht geeignet war. Der Unterdruck in der Ansaugspinne war im unteren Drehzahlbereich so niedrig, dass keine Servo-unterstützte Bremsanlage verbaut werden konnte.
Fahrwerk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den Fahrwerken wurde weit weniger Beachtung geschenkt als den Motoren. „Einen solchen Wagen zu fahren, bedeutet die Gerade zu vergöttern und Kurven zu hassen“ trifft die Charakteristik der mechanischen Abstimmung noch am besten. Die Bremsanlagen, grundsätzlich Trommelbremsen mit sehr schlechten Fadingeigenschaften, waren in der Regel unterdimensioniert und wurden zumeist aus den weitaus leistungsärmeren Volumenmodellen übernommen. Es war sehr ratsam, damals den meist relativ kleinen Aufpreis in vordere Scheibenbremsen zu investieren. Aufhängung und Federung (Starrachse hinten mit Halbelliptikfedern) ermöglichten je nach Abstimmung nur eine Fahrt zwischen komfortabel und wenig agil oder unbeherrschbar hart. Ferner trugen die damaligen dünnen Reifen auch ihren Teil dazu bei, dass die Autos leicht außer Kontrolle gerieten. Die einzige Ausnahme in diesem Teil bilden die Trans-Am Homologationsmodelle (zum Beispiel der 1969 Chevrolet Camaro Z/28, 1970 Dodge Challenger T/A) oder die „Super Muscle-Cars“ (kleine bis mittelgroße Muscle-Cars mit vielen High-Performance-Fahrwerkskomponenten), welche meist ein sehr gutes Handling haben, das auch mit europäischen Sportwagen problemlos mithalten konnte. Generell galt, wenn man sich ein starkes Muscle-Car zulegte, sollte man wenn möglich auch sämtliche Werksoptionen ordern, die dem Fahrwerk dienlich waren.
Interieur/Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwar waren die Basismodelle, die sogenannten „Just running“, sehr simpel ausgestattet, doch die Aufpreislisten ermöglichten erstaunliche Ausbauoptionen. Häufigstes Merkmal waren die 2/3-Gang-Automatikgetriebe, die einen Kompromiss aus Leistung und Beherrschbarkeit der Beschleunigung darstellten. Eine manuelle 4-Gangschaltung war vorwiegend in sportlich genutzten Fahrzeugen verbaut. Fensterheber, Klimaanlage, bzw. Vinyldach waren die beliebtesten Sonderausstattungen (beim Plymouth Road Runner, Serie war hingegen die charismatische Hupe, die der Comicfigur Road Runner nachempfunden war). Racingkunden bevorzugten die leichteste (und spartanischste) Version (sogenannte „Plain Jane“)
Muscle Car Klassifizierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ursprüngliche Klassifizierung - Die originalen Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liste der originalen Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- AMC "The Machine" (auf Basis des AMC Rebel)
- Dodge Charger R/T (auf Basis des Dodge Coronet)
- Dodge Super Bee (bis 1970 auf Basis des Dodge Coronet, ab 1971 auf Basis des Dodge Charger)
- Plymouth Road Runner (bis 1970 auf Basis des Plymouth Belvedere, ab 1971 auf Basis desPlymouth Satellite)
- Chevrolet Chevelle SS 396, 455, 454 LS6
- Buick Gran Sport GS340, GS350 GS400, GS400 Stage-1, GS400 Stage-2
- Buick GSX GS455 Stage-1
- Oldsmobile F-85 4-4-2 330 Golden Rocket (mit B09 Police Intercept Package)
- Oldsmobile Cutlass 4-4-2 330 Golden Rocket (mit B09 Police Intercept Package)
- Oldsmobile Cutlass 442 L69, L75, L78, W-30
- Oldsmobile 442 L78, W-30, W-32, Rallye 350 (auf Basis des Oldsmobile Cutlass Supreme)
- Pontiac LeMans GTO 389, 389 Tri-Power
- Pontiac GTO 389 Hi-Performance, Ram Air 360, Hurst Edition, The Judge Ram V
Jahr | Hersteller | Modell | Basis-
modell |
erhältliche
Modellvarianten |
Leergewicht
(lbs/kg) |
Motor | Typ | Vergaser | Hubraum | Leistung | Drehmoment | Höchstge- | 1/4 Meile | gemessen
von/am |
Produktion
(Stückzahl) |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1964 | Pontiac | LeMans GTO | Tempest | 2-door coupe
2-door hardtop 2-door convertible |
Pontiac
OHV 389 |
Big-
Block V-8 |
Carter AFB
Vierfachvergaser |
389/6375 | 325/330 @ 4800 | 24.205 | |||||
1964 | Pontiac | LeMans GTO | Tempest | 2-door coupe
2-door hardtop 2-door convertible |
Pontiac
Tri-Power 389 |
Big-
Block V-8 |
3 Rochester
Doppelvergaser |
389/6375 | 348/353 @ 4900 | 428/580 @ 3600 | 14,1 @ | Road & Track
März 1964 |
8.245 | ||
1965 | Pontiac | LeMans GTO | Tempest | 2-door coupe
2-door hardtop 2-door convertible |
Pontiac
Tri-Power 389 |
Big-
Block V-8 |
3 Rochester
Doppelvergaser |
389/6375 | 360/365 @ 5200 | 424 @ 3600 | 14,5 @ 104,16 | Car Life
Mai 1965 |
20.547 | ||
1965 | Pontiac | LeMans GTO | Tempest | 2-door coupe
2-door hardtop 2-door convertible |
Pontiac
OHV 389 |
Big-
Block V-8 |
Carter AFB
Vierfachvergaser |
389/6375 | 335/340 @ - | 54.805 | |||||
1966 | Pontiac | GTO | Tempest | 2-door coupe
2-door hardtop 2-door convertible |
Pontiac
Tri-Power 389 |
Big-
Block V-8 |
3 Rochester
Doppelvergaser |
389/6375 | 360/365 @ 5200 | 424 @ 3600 | 14,05 @ 105,14 | Car and Driver
März 1966 |
19.045 | ||
1964 | Oldsmobile | F-85 4-4-2 | F-85 | 2-door club coupe
4-door sedan deluxe 4-door sedan |
Oldsmobile
Golden Rocket 330 / B09 |
Big-
Block V-8 |
Rochester
Vierfachvergaser |
330/5408 | 310/315 @ 5200 | 355 @ 3600 | |||||
1964 | Oldsmobile | Cutlass 4-4-2 | F-85 | 2-door sport coupe
2-door holiday hardtop 2-door convertible |
Oldsmobile
Golden Rocket 330 / B09 |
Big-
Block V-8 |
Rochester
Vierfachvergaser |
330/5408 | 310/315 @ 5200 | 355 @ 3600 | |||||
1964 | Chevrolet | Malibu SS | Chevelle | 2-door hardtop
2-door convertible |
Small-
Block V-8 |
Rochester
Doppelvergaser |
283/ | ||||||||
1964 | Chevrolet | Malibu SS | Chevelle | 2-door hardtop
2-door convertible |
Small-
Block V-8 |
Rochester
Doppelvergaser |
327/ | 300/305 @ 5000 | 360 @ 3200 |
- Ford Torino GT (bis 1968/69 auf Basis des Ford Fairlane, danach löste der Torino den Fairlane im Modellprogramm ab)
- Ford Torino Cobra (bis 1968/69 auf Basis des Ford Fairlane, danach löste der Torino den Fairlane im Modellprogramm ab)
- Mercury Comet Cyclone 260/289/Super 289/289 Hi-Po/427/"Lightweight" 427 (bis 1967 die sportliche Coupe-Variante des Mercury Comet, ab 1968 des Mercury Montego)
- Mercury Cyclone GT 289 (bis 1967 die sportliche Coupe-Variante des Mercury Comet, ab 1968 des Mercury Montego)
Jahr | Hersteller | Modell | Basis-
modell |
erhältliche
Modellvarianten |
Leergewicht
(lbs/kg) |
Motor | Typ | Vergaser | Hubraum | Leistung | Drehmoment | Topspeed | 1/4 Meile | gemessen
von/am |
Produktion
(Stückzahl) |
Bild |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1964 | Mercury | Comet Cyclone 289[3] | Comet | 2-door hardtop[3] | 3044/1381[3] | Super Cyclone[4]
289 "D"-Code[3] |
Small- | Ford
C4GF-9510-D Vierfachvergaser[3] |
289/4736[3][4] | 210/213 @ 4400[3][4] | 300/407 @ 2800[3][4] | 109/175[3] | 16,4 @ 77[3] | Car Life
April 1964[3] |
7.454[3]
(Gesamtprod. 1964) |
|
1964 | Mercury | Comet Cyclone 289Hi-Po[3] | Comet | 2-door hardtop[3] | High-Performance289 "K"-Code[3] | Small- | Ford
C5MF-9510-A Doppelvergaser[3] |
289/4736[3] | 271/275 @ 6000[3] | 312/423 @ 3400[3] | ||||||
1964 | Mercury | Comet Cyclone"Lightweight" 427[3]
(Factory Drag Racing Car) |
Comet | 2-door hardtop[3] | Thunderbird Super High-Performance
427 "R"-Code[3] |
Big- | 427/6997[3] | 425/431 @ 6000[3] | 480/651 @ 3700[3] | |||||||
1965 | Mercury | Comet Cyclone 289[3] | Comet | 2-door hardtop[3] | 3283/1489[3] | Cyclone 289
"C"-Code[3] |
Small- | Ford
C5MF-9510-A Doppelvergaser[3] |
289/4736[3] | 200/203 @ 4400[3] | 282/382 @ 2400[3] | 96/155[3] | 18,1 @ 76[3] | Motor Trend
Mai 1965[3] |
12.347[3]
(Gesamtprod. 1965) |
|
1965 | Mercury | Comet Cyclone
Super 289[3] |
Comet | 2-door hardtop[3] | Super Cyclone
289 "A"-Code[3] |
Small- | Ford
C4GF-9510-D Vierfachvergaser[3] |
289/4736[3] | 225/228 @ 4800[3] | 305/414 @ 3200[3] | 108/174[3] | 17,1 @ 82[3] | Motor Trend
Mai 1965[3] |
|||
1965 | Mercury | Comet Cyclone 289
Hi-Po[3] |
Comet | 2-door hardtop[3] | High-Performance289 "K"-Code[3] | Small- | Ford
C4GF-9510-D Vierfachvergaser[3] |
289/4736[3] | 271/275 @ 6000[3] | 312/423 @ 3400[3] | ||||||
1965 | Mercury | Comet Cyclone 427[3] | Comet | 2-door hardtop[3] | Thunderbird Super High-Performance
427 "R"-Code[3] |
Big- | 2 Holley | 427/6997[3] | 425/431 @ 6000[3] | 480/651 @ 3700[3] |
Details zu den originalen Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der AMC Rebel (bis 1967 hieß er noch Rambler Rebel) war ein Mittelklassewagen, den die American Motors Corporation von 1967 bis 1970 herstellte.
Die bekannteste Muscle Car-Version des Rebel hieß The Machine und war in seiner patriotischsten Form weiß lackiert mit breitem rot-weiß-blauen, reflektierenden Streifen, entsprechend dem SC/Rambler von 1969. AMCs Hochleistungswagen wurde offiziell am 25. Oktober 1969 in Dallas, Texas, am Austragungsort des Finales der Drag Race – Weltmeisterschaft der National Hot Rod Association vorgestellt. The Machine hatte einen 6,4-Liter-V8-Motor mit ca. 250 kW (340 PS), den leistungsstärksten, der je in einen AMC eingebaut wurde. Er hatte auch eine riesige Lufthutze auf der Motorhaube, die in Electric Blue (Farbcode B6) lackiert war und an der Rückseite, zum Fahrer hin, einen großen Tachometer besaß.
Die Schwerlastradaufhängung war hinten mit den Federn des Kombis ausgestattet, was dem Wagen ein aufgestelltes Aussehen gab. Zur Serienausstattung gehörte ein BorgWarner-T10-Automatikgetriebe mit Hurst-Schalthebel und einer Hinterachsübersetzung von 3,54:1 oder 3,9:1, Scheibenbremsen, breitenGoodyear-Reifen, Typ E60X15, mit weißer Aufschrift auf 15"-Stahlfelgen und Schalensitze mit Mittelarmlehne, die mit rot-weiß-blau gestreiften Vinyl bezogen waren. Viele Verbesserungen waren üblich, um aus jeder The Machine einen potenten Drag Racer zu machen. Der Listenpreis des Fahrzeuges war 3.475 USD. Nach den ersten 1.000 Exemplaren gab es The Machine auch ohne Streifen und in anderen Farben mit schwarzer Motorhaube. Die seltenste Farbkombination ist Frost White mit mattschwarzer Motorhaube (Farbcode 72A-8A), mit dem nur drei Fahrzeuge hergestellt wurden. Die ursprüngliche Farbkombination wurde dann zur Sonderausstattung mit 75 USD Aufpreis. Vom Rebel The Machine wurde nur eine begrenzte Anzahl gebaut, und zwar 2.236 Stück nur im Jahre 1970.
Der Dodge Super Bee war ein vom US-amerikanischen Automobilhersteller Dodge von 1968 bis 1971 hergestelltes Muscle-Car. Er gehörte zum legendären Dodge Scat Pack, bestehend aus:
- 1968-1969: Dart GTS, Dart Swinger 340, Coronet Super Bee, Charger R/T und Coronet R/T;
- 1970: Dart Swinger 340, Challenger R/T, Coronet Super Bee und Coronet R/T, Charger R/T und Charger Daytona;
- 1971: Dart Swinger 340, Demon 340, Challenger R/T, Charger Super Bee und Charger R/T.
Das Plymouth-Gegenstück zum Dodge Scat Pack war das Plymouth Rapid Transit Sytem.
–> Der Dodge Coronet Super Bee
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Super Bee basierte ursprünglich auf dem Dodge Coronet und war nur als zweitüriges Coupé erhältlich.
Der Super Bee war als preiswertes Muscle-Car Dodges Gegenstück zum Plymouth Road Runner. Im Modelljahr 1968 stand der Super Bee ausschließlich als B-Säulen-Coupé mit zwei verschiedenen Motorisierungen im Programm, dem 335 SAE-Brutto-PS starken 383 Magnum (6,3-Liter) und dem Siebenliter-Hemi mit 426 PS. Zur Serienausstattung zählten ein Sportfahrwerk und der um das Heck laufende Zierstreifen mit Bienen-Logo. Gegen Aufpreis gab es ein Vierganggetriebe.
1969 kam zum B-Säulen-Coupé ein Hardtop-Coupé hinzu; Anfang 1969 ergänzte ein 7,2-l-V8 mit Six-Pack (d.h. mit drei Doppelvergasern) die Motorenauswahl. Mit 426 Dollar Aufpreis und 390 PS lag er leistungsmäßig zwischen dem 6,3-Liter und dem Hemi-Motor, letzterer hatte einen Mehrpreis von weit über 1000 Dollar.
Für das Modelljahr 1970 erhielt der Super Bee eine neue Frontpartie mit zwei hälftig umlaufenden, durch einen Mittelsteg in Wagenfarbe getrennte Chromrahmen, der zwar vom Dodge-Marketing als "Bumble Bee Wings" (Hummelflügel) angepriesen wurde, bei den Kunden aber auf wenig Gegenliebe stieß.
- Motoren
- 1968-1970 - 6,3-l-V8, 335 PS
- 1968-1970 - 7,0-l-Hemi-V8, 425 PS
- 1969-1970 - 7,2-l-V8, 390 PS
- Stückzahlen
- 1968 - 7842 Exemplare (7717 mit 6,3-Liter, 125 mit Hemi-Siebenliter)
- 1969 - 27.800 Exemplare (25.727 mit 6,3-Liter, 1970 mit 7,2-Liter, 166 mit Hemi-Siebenliter)
- 1970 - 15.506 Exemplare
–> Der Dodge Charger Super Bee
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da es den Dodge Coronet 1971 nur noch als Limousine und Kombi, aber nicht mehr als Coupé gab, wanderte der Super Bee in die Dodge Charger-Modellfamilie. Zwar fungierte dort der Charger R/T bereits als Hochleistungsmodell, doch platzierte sich der Super Bee weiter als preiswertes Muscle-Car-Einstiegsauto. Es entstanden noch einmal 4166 Super Bees, davon 22 mit dem Hemi-Siebenliter. Erstmals war im Super Bee der 5,6-l-V8 (340 cui) mit Vierfachvergaser erhältlich, der 1971 noch einen reinrassigen Sportmotor darstellte, ehe er zum banalen Limousinenmotor mutierte. Der 7,2-l-Magnum-V8 mit Vierfachvergaser wurde im Super Bee 1971 nicht offiziell angeboten, wurde aber gleichwohl 26 Mal gebaut.
- Motoren
- 1971 - 5,6 l-V8, 275 PS
- 1971 - 6,3 l-V8, 300 PS
- 1971 - 7,2 l-V8, 370 PS
- 1971 - 7,2 l-V8, 385 PS
- 1971 - 7,0 l-Hemi-V8, 425 PS
–> Der Mexico Super Bee
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab etwa 1970 gab es in Mexiko einen auf dem Dodge Dart, ab 1977 auf dem Dodge Aspen aufbauenden Super Bee, der bis 1979 im Angebot blieb. Der Aspen wurde in Mexiko als Dodge Valiant Volare verkauft.
Der Ford Torino Cobra und Torino GT
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heutige breitere Klassifizierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Compact Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liste der Compact Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rambler American Rogue 343, Rogue 290 Typhoon
- AMC Hornet SC/360, SST 304
- Dodge Dart Charger 273
- Dodge Dart 426 Hemi, Swinger, Swinger 340, Super Stock 426 Hemi
- Dodge Dart GT 273, 318
- Dodge Dart GTS 340, 383, 440-Magnum
- Dodge Demon 318, 340
- Dodge Dart Sport 340, 360
- Plymouth Scamp 340
- Plymouth Duster 340, 360, Twister
- Chevrolet II Nova SS 327, Nova SS 396 (Der Nova hieß bis 1968 Chevy II, Nova war eine Ausstattungslinie; ab 1969 hieß er nur noch Chevrolet Nova)
- Chevrolet Nova SS 396 (siehe auch Film Death Proof – Todsicher)
- Oldsmobile F-85 Cutlass, Jetfire (1961-1963 gehörten die F-85/Cutlass zu den compact-cars, danach zu den midsize)
- Pontiac Tempest 326, Le Mans 326, Le Mans Super Duty (1960-1963 gehörte der Tempest zu den compact-cars, danach zu den midsize)
- Ford Falcon Sprint 260, Sprint 290, Futura Sport
- Ford Maverick Grabber
- Mercury Comet Caliente
- Tuner
- Hurst SC/Rambler („Scrambler“) 390 (auf Basis desAMC Rambler / Rambler American in Zusammenarbeit von Hurst Performance und der American Motors Corporation)
- Yenko Nova Y/SC-427 L-88, Y/SC-427 L-72 (auf Basis des Chevrolet NovaSS)
- Yenko Deuce Y/SC-427 L-72 (auf Basis des Chevrolet Nova SS)
- Yenko Stinger (auf Basis des Chevrolet Corvair Corsa)
- Yenko Stinger II (auf Basis des Chevrolet Vega)
- Baldwin Motion Stage II Vega, Super Vega SC-427 L88 (auf Basis des Chevrolet Vega)
- Baldwin Motion Phase III SS-396 Nova, Phase III SS-427 Nova L72, Phase III SS-427 Nova L88 (auf Basis des Chevrolet Nova SS)
- Berger Super Nova 427 L72 (auf Basis des Chevrolet Nova SS-427 L72)
- Mr. Norm's Dart GSS Supercharged 440 Six-Pack (auf Basis des Dodge Dart)
- Mr. Norm's Demon GSS Supercharged 440 Six-Pack (auf Basis des Dodge Demon)
Details zu den Compact Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Galerie Compact Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
66er Rambler American
-
71er AMC Hornet SC/360
-
69er Dart Dart Swinger 340
-
69er Dart Dart Swinger 340
-
68er Dodge Dart GT
-
68er Dodge Dart GTS
-
68er Dodge Dart GTS
-
71er Dodge Demon 340
-
74er Dodge Dart Sport
-
73er Plymouth Scamp
-
72er Plymouth Duster
-
66er Chevy II Nova SS
-
72er Chevy Nova SS
-
62er Oldsmobile F-85 Cutlass
-
63er Pontiac Tempest Le Mans
-
63½er Ford Falcon Sprint 260
-
73er Ford Maverick Grabber
-
65er Mercury Comet Caliente
-
69er Hurst SC/Rambler "Scrambler"
-
69er Yenko Nova Y/SC-427 L-88
-
70er Yenko Deuce Nova Y/SC-427 L-72
-
65er Yenko Stinger Corvair & 71er Yenko Stinger II Vega
Liste der Pony Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- AMC AMX 343, 360, 390,
- AMC Javelin 343, 360, 401, AMX 390, AMX 401, 79-K, SST
- Dodge Challenger 340, T/A 340, 383, R/T 440 Magnum, R/T 440 Six-Pack, 426 Hemi (siehe auch FilmeVanishing Point und Death Proof – Todsicher)
- Plymouth Barracuda Cuda, Formula-S, S 383, 340,
- Plymouth Cuda 340, 383, AAR, 440 Magnum, 440 Six-Pack, 426 Hemi, 340-4
- Chevrolet Camaro SS 350, SS 396, SS 400, COPO 427, RS 396, Z/28, SS ZL1, RS ZL1
- Pontiac Firebird Formula 400, TransAm, TransAm Ram Air
- Ford Mustang Mach I 351, 390, 428, 428 Cobra, 428 Cobra Jet Ram-Air, 428 Super Cobra Jet Drag Pack, Twister Special 429 Super Cobra Jet
- Ford Mustang Boss 302, 429, 351
- Ford Mustang GT (Fastback 2+2 / Sportsroof) 289 Hi-Po, 290, 302, 351, 390, 427 Cobra, 428, 428 Cobra, 428 Cobra Jet Ram-Air, 428 Super Cobra Jet Drag Pack (siehe auch Film Bullitt)
- Ford Mustang Fastback 2+2, Sportsroof, Hardtop, Grande
- Mercury Cougar XR-7 GT390, XR-7G 428, Hertz GT 390, GT-E, GT 429 Cobra Jet
- Mercury Cougar Eliminator 428 Cobra Jet
- Tuner
- Hurst SS/AMX 390 (auf Basis des AMC AMX in Zusammenarbeit von Hurst Performance und der American Motors Corporation)
- COPO Camaro SS-427 L72 (auf Basis des Chevrolet Camaro SS)
- Yenko Camaro Y/SC-427 L72 (auf Basis des Chevrolet Camaro SS)
- Berger Camaro SS-427 L72 (auf Basis des Chevrolet Camaro SS)
- Baldwin Motion SS-427 Camaro L72, Phase III SS-427 Camaro L88, Phase III Camaro 540 (auf Basis des Chevrolet Camaro SS)
- Mr. Norm's Dodge Challenger T/A Supercharged 340 Six Pack (auf Basis des Dodge Challenger T/A)
- Shelby Mustang GT-350, GT-350H, GT-500, GT-500KR (auf Basis des Ford MustangGT)
- Mainway Ford Mustang Stallion GT 390, GT 390 HiPo, GT 427 (nur erhältlich in Kanada)
Details zu den Pony Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Plymouth Barracuda und 'Cuda
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Intermediate Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liste der Intermediate Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rambler Rebel
- AMC "The Machine" (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des AMC Rebel)
- Dodge Dart 330 Ramcharger 413 Max Wedge
- Dodge Coronet Hemi, 426 Wedge, 500 "426 Hemicharger", R/T 440 Magnum, 440 Six-Pack
- Dodge Charger 383, Hemi, 440 Magnum, R/T 440 Magnum, (siehe auch Filme Bullitt, Death Proof,The Fast and the Furious-Filmreihe und Ein Duke kommt selten allein)
- Dodge Charger R/T 383, Hemi, 440 Magnum, 440 Six-Pack
- Dodge Charger 500 383, Hemi
- Dodge Super Bee 440 Six-Pack, 440-4 (bis 1970 auf Basis des Dodge Coronet, ab 1971 auf Basis des Dodge Charger)
- Dodge Charger Daytona 426 Hemi (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des Dodge Charger)
- Plymouth Sport Fury Super Stock 413 Max Wedge
- Plymouth Belvedere S/SA Hemi, 426-R, 426-S, 426 Race Hemi, 426 Street Hemi, SuperStock, RO1
- Plymouth Satellite 426 Hemi, Custom (bis 1969 auf Basis des Plymouth Belvedere)
- Plymouth Belvedere GTX 440 Wedge, 426 Hemi (den Plymouth Belvedere GTX gab es nur 1967, danach war der Plymouth GTX ein eigenständiges Modell)
- Plymouth GTX 440 Wedge, 440 Six-Pack, 426 Hemi (bis 1970 auf Basis des Plymouth Belvedere, ab 1971 auf Basis des Plymouth Satellite)
- Plymouth Road Runner 383 Wedge, 426 Hemi, 440 Six-Pack, 340-4, 400-4, 440-4 (bis 1970 auf Basis des Plymouth Belvedere, ab 1971 auf Basis des Plymouth Satellite)
- Plymouth Superbird 426 Hemi (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des Plymouth Road Runner)
- Chevrolet Chevelle SS 396, 400, 454 LS6 (siehe auch FilmeThe Fast and the Furious-Filmreihe und Faster)
- Chevrolet Malibu SS 327
- Chevrolet Monte Carlo SS 454 LS6
- Buick Skylark Gran Sport
- Buick Skylark GS 340, 350 400
- Buick GS (Gran Sport) 350, 400, 455, 455 Stage-1
- Buick GSX GS455 Stage-1
- Oldsmobile F-85 4-4-2, 4-4-2 Police Interceptor (mit B09 Police Intercept Package)
- Oldsmobile F-85 W-Machine
- Oldsmobile Cutlass S
- Oldsmobile Cutlass Supreme
- Oldsmobile Cutlass 442 L69, L75, L78, W-30
- Oldsmobile Rallye 350
- Oldsmobile 442 L78, W-30, W-32, Rallye 350 (auf Basis des Oldsmobile Cutlass Supreme)
- Pontiac GTO 389 Hi-Performance, Ram Air 360, Hurst Edition, The Judge Ram V (siehe auch FilmexXx – Triple X, Asphaltrennen, The Fast and the Furious-Filmreihe und Faster)
- Pontiac Le Mans
- Ford Fairlane Hi-Po (K-Code), 500, 500XL 427, 500XL GT 390, 500XL GTA 390, GT 390, GTA 390, 500 428 Cobra Jet, Super Cobra Jet
- Ford Fairlane 500 "Thunderbolt" 425 (T-Bolt) (auf Basis des Ford Fairlane)
- Ford Torino 500 302, 351, 429 Cobra Jet (1968/69 Ausstattungslinie des Ford Fairlane, danach löste der Torino den Fairlane im Modellprogramm ab)
- Ford Torino GT 302, 351, 390, 427, 428 Cobra Jet, 428 Cobra Jet Ram-Air, 429, 429 Cobra Jet, 429 Ram-Air (1968/69 Ausstattungslinie des Ford Fairlane, danach löste der Torino den Fairlane im Modellprogramm ab)
- Ford Torino Cobra 351, 428, 428 Ram-Air, 429, 429 Cobra Jet, 429 Super Cobra Jet, 429 Ram-Air, Boss 429(1968/69 Ausstattungslinie des Ford Fairlane, danach löste der Torino den Fairlane im Modellprogramm ab)
- Ford Torino King Cobra (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des Ford Torino Cobra)
- Ford Torino Talladega 428 Cobra Jet, 428 Super Cobra Jet (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des Ford Fairlane)
- Ford Gran Torino 302, 351, 400, 429, 460
- Mercury Comet 427, Caliente
- Mercury Cyclone GT, 429 Cobra Jet, 429 Super Cobra Jet (bis 1967 die sportliche Coupe-Variante des Mercury Comet, ab 1968 des Mercury Montego)
- Mercury Cyclone GT Spoiler 429 Cobra Jet, GT Spoiler 429 Super Cobra Jet (für den Rennsport konzipiert, Schwestermodell des Ford Fairlane, auf Basis des Mercury Montego)
- Mercury Cyclone GT Spoiler II (für den Rennsport konzipiert, auf Basis desFord Torino Cobra, Schwestermodell des Ford Torino King Cobra)
- Mercury Montego GT Coupé
- Tuner
- Yenko Chevelle SC 427 ZL1 (auf Basis des Chevrolet Chevelle SS)
- Baldwin Motion Chevelle (auf Basis des Chevrolet Chevelle SS)
- Hurst/Olds W-30, W-45, W-46 (auf Basis des Oldsmobile Cutlass Supreme, Gemeinschaftsprojekt von Hurst Performance und Oldsmobile)
- Baldwin Motion Oldsmobile 442 (auf Basis des Oldsmobile 442)
Details zu den Intermediate Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der AMC Rebel (bis 1967 noch Rambler Rebel) war ein Mittelklassewagen, den die American Motors Corporation von 1967 bis 1970 herstellte. Er ersetzte den Rambler Classic. Die Bezeichnung Rebel führte AMC 1957 für ein besonderes Modell mit V8-Motor ein: den Rambler Rebel, das erste werksmäßig gefertigte US-amerikanische Muscle Car.
1966 tauchte der Name wieder für eine speziell ausgestattete zweitürige Hardtop-Version des Rambler Classic mit abgeänderter Dachlinie auf.
1968 erhielt die gesamte mittlere Baureihe von AMC den Namen Rebel.
Während seines gesamten Lebenszyklus war der Rebel als viertürige Limousine, fünftüriger Kombi und zweitüriges Hardtop-Coupé erhältlich. Darüber hinaus gab es nur 1967 auch ein zweitüriges Coupé mit schlankerer B-Säule und als Heckklappe ausgebildetem Heckfenster, und in den Jahren 1967 und 1968 ein Cabriolet.
Als Motoren wurden ein Reihensechszylinder mit 3,8 Litern Hubraum und 145–155 PS (106–114 kW), sowie V8-Motoren mit 4,75 Litern Hubraum (147–165 kW/200–225 PS), 5,6 Litern Hubraum (235–280 PS/173–206 kW) und 6,4 Litern Hubraum (232–239 kW/315–325 PS) angeboten. Das Styling entsprach dem des größeren Ambassador, mit dem er den Aufbau hinterhalb der Spritzwand teilte.
1970 erhielten Limousine und Coupé eine geänderte Heckpartie, bestehend aus einer neuen C-Säule und neuen hinteren Kotflügeln. Das Facelift von 1970 war das letzte, nur ein Jahr vor der Ablösung des Modells durch den AMC Matador.
Die bekannteste Muscle Car-Version des Rebel hieß "The Machine"
Die Full Size Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liste der Full Size Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chrysler 300 F "Letter Car", G "Letter Car", H "Letter Car", J "Letter Car", K "Letter Car", L "Letter Car"
- Dodge 330 Ramcharger 413/426 Max Wedge Super Stock, 426 Hemi
- Dodge Polara 500 413-Max Wedge, 500 383-Hemi,
- Dodge Monaco
- Plymouth Fury 426 Wedge, 426-R, 426-S, 426 Race Hemi,
- Plymouth Sport Fury GT, Super Stock 413/426 Max Wedge, 426 Hemi
- Plymouth VIP
- Chevrolet Bel Air SS 409 Z-11
- Chevrolet Biscayne SS
- Chevrolet Impala SS 409, SS 396, SS 427 Turbo-Jet
- Chevrolet Caprice Turbo-Jet, Turbo-Fire
- Buick Riviera GS
- Buick Wildcat GS, Super GS
- Buick Super Wildcat
- Buick LeSabre 455
- Oldsmobile Toronado
- Oldsmobile 88 Dynamic 88, Super 88
- Oldsmobile Ninety-Eight Starfire
- Pontiac Catalina 2+2
- Pontiac Catalina Tempest 425-A, 421, 389 Super Duty, 412 Super Duty,
- Pontiac Grand Prix SSJ, Hurst SSJ
- Ford Custom 500 Police Interceptor (siehe auch Film White Lightning)
- Ford Galaxie 352, 360 Special, Starliner 390, 427, Lightweight 427, 500, 500XL, 500XL "7-Litre", 500XL 427, 500XL 428, 500 LTD 427, 500 XL 406
- Ford LTD
- Mercury Marauder X-100
- Tuner
- Baldwin Motion Chevy (auf Basis des Chevrolet Biscayne SS)
- Hurst 300 (auf Basis des Chrysler 300 in Zusammenarbeit von Hurst Performance undChrysler)
Details zu den Full Size Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Muscle Trucks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liste der Muscle Trucks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dodge D100 CSS, HPP
- Dodge Adventurer, Adventurer Sport, Adventurer SE
- Dodge Dude
- Dodge Li'l Red Express
- Dodge Midnite Express
- Dodge Warlock
- Dodge Macho Power Wagon
- Chevrolet El Camino SS 396, 454 LS6
- GMC Sprint (bis auf das GMC-Logo baugleiches Schwestermodell des Chevrolet El Camino SS)
- GMC Caballero (bis auf das GMC-Logo baugleiches Schwestermodell des Chevrolet El Camino SS)
- Ford Ranchero GT 302, 351, 390, 428 Cobra Jet, 428 Cobra Jet Ram-Air, 429, 429 Cobra Jet, 429 Ram-Air
- Ford Ranchero Rio Grande 302, 351, 390, 428 Cobra Jet, 428 Cobra Jet Ram-Air, 429, 429 Cobra Jet, 429 Ram-Air
Details zu den Muscle Trucks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sonderklassifizierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Personal Luxury Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liste der Personal Luxury Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chrysler 300
- Dodge Charger (siehe auch Film Bullitt, Death Proof und Ein Duke kommt selten allein)
- Plymouth VIP
- Chevrolet Monte Carlo
- Chevrolet Bel Air
- Buick Riviera
- Buick Wildcat
- Buick Super Wildcat
- Oldsmobile Toronado
- Pontiac Grand Prix
- Ford Elite (auf Basis des Ford Torino)
- Ford LTD
- Mercury Cougar
- Mercury Marauder
- Tuner
- Hurst 300 (auf Basis des Chrysler 300 in Zusammenarbeit von Hurst Performance undChrysler)
Details zu den Personal Luxury Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Super Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liste der Super Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- AMC "The Machine" (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des AMC Rebel)
- Dodge Charger 500 383, 426 Hemi (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des Dodge Charger)
- Dodge Charger Daytona 426 Hemi (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des Dodge Charger)
- Plymouth Superbird 426 Hemi (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des Plymouth Road Runner)
- Buick GSX GS455 Stage-1
- Ford Torino King Cobra (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des Ford Torino Cobra)
- Ford Torino Talladega 428, 428 Ram-Air (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des Ford Fairlane)
- Mercury Cyclone GT Spoiler (für den Rennsport konzipiert, Schwestermodell des Ford Fairlane, auf Basis des Mercury Montego, Schwestermodell des Ford Torino Talladega)
- Mercury Cyclone GT Spoiler II (für den Rennsport konzipiert, auf Basis des Ford Torino Cobra, Schwestermodell des Ford Torino King Cobra)
- Tuner
- COPO Camaro SS-427 L72 (auf Basis des Chevrolet Camaro SS)
- Baldwin Motion Stage II Vega, Super Vega SC-427 L88 (auf Basis des Chevrolet Vega)
- Baldwin Motion Phase III SS-396 Nova, Phase III SS-427 Nova L72, Phase III SS-427 Nova L88 (auf Basis des Chevrolet Nova SS)
- Baldwin Motion SS-427 Camaro L72, Phase III SS-427 Camaro L88, Phase III Camaro 540 (auf Basis des Chevrolet Camaro SS)
- Baldwin Motion Chevelle (auf Basis des Chevrolet Chevelle SS)
- Baldwin Motion Chevy (auf Basis des Chevrolet Biscayne SS)
- Baldwin Motion Oldsmobile 442 (auf Basis des Oldsmobile 442)
- Berger Super Nova 427 L72 (auf Basis des Chevrolet Nova SS-427 L72)
- Berger Camaro SS-427 L72 (auf Basis des Chevrolet Camaro SS)
- Hurst SS/AMX 390 (auf Basis des AMC AMX in Zusammenarbeit von Hurst Performance und der American Motors Corporation)
- Hurst SC/Rambler („Scrambler“) 390 (auf Basis des AMC Rambler / Rambler American in Zusammenarbeit von Hurst Performance und der American Motors Corporation)
- Hurst/Olds W-30, W-45, W-46 (auf Basis des Oldsmobile Cutlass Supreme, Gemeinschaftsprojekt von Hurst Performance und Oldsmobile)
- Hurst 300 (auf Basis des Chrysler 300 in Zusammenarbeit von Hurst Performance und Chrysler)
- Mainway Ford Mustang Stallion GT 390, GT 390 HiPo, GT 427 (nur erhältlich in Kanada)
- Mr. Norm's Dart GSS Supercharged 440 Six-Pack (auf Basis des Dodge Dart GTS)
- Mr. Norm's Demon GSS Supercharged 440 Six-Pack (auf Basis des Dodge Demon 340)
- Mr. Norm's Challenger T/A Supercharged 340 Six Pack (auf Basis des Dodge Challenger T/A)
- Shelby Mustang GT-350, GT-350H, GT-500, GT-500KR (auf Basis des Ford MustangGT)
- Yenko Stinger (auf Basis des Chevrolet Corvair Corsa)
- Yenko Stinger II (auf Basis des Chevrolet Vega)
- Yenko Nova Y/SC-427 L-72 (auf Basis des Chevrolet Nova SS)
- Yenko Deuce (auf Basis des Chevrolet Nova SS)
- Yenko Camaro Y/SC-427 L72 (auf Basis des Chevrolet Camaro SS)
- Yenko Chevelle SC 427 ZL1 (auf Basis des Chevrolet Chevelle SS)
Details zu den Super Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sport Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Liste der Sport Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chevrolet Corvette ZL1
- Corvette ZL1
Details zu den Sport Muscle Cars
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tuning
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund eines noch wenig verbreiteten Markts für Tuningprodukte wurde sich auf den Kern konzentriert – das Motorentuning. Zum größten Teil wurden Edelbrock- oder Holley-Vergaser-Anlagen verbaut. Fahrwerkseitig wurden härtere Blattfedern eingezogen, um den Geradeauslauf zu verbessern und ein Aufschaukeln zu verhindern.
Der Chrysler-Konzern etablierte eine eigene Tuning-Abteilung namens Mopar, und auch Modelle vieler anderer Hersteller konnte man schon in Sportausführung kaufen. Abseits vom Showroom mit den massenkompatiblen Modellen konnte damals jeder in ein Autohaus gehen und sich eins dieser ab Werk hochgerüstetem Muscle Cars kaufen.
Es gab aber auch ein paar Händler, die für den entsprechenden Aufpreis viel mehr als das boten. Ihre Kreationen hoben das eh schon hohe Level an Leistung und Aufsehen nochmals um ein Vielfaches. Sie begründeten mit ihren Modellen die Klasse der Super-Muscle-Cars, zu denen außerdem noch die Homoligationsmodelle der Hersteller, wie zum Beispiel der Plymouth Superbird, der Dodge Charger Daytona oder der Ford Torino Talladega gehörten.
Etwas aus der Reihe tanzt hierbei Hurst Performance. Zum einen stand die Firma hauptsächlich für leistungssteigernde Komponenten und vorallem den legendären Hurst Shifter, ein Schaltknüppel der in sehr vielen Muscle Car Modellen von den Herstellern als Serienausstattung angeboten wurde. Zum anderen tat man sich mit verschiedenen Konzernen zusammen und entwickelte gemeinsam einige der heißesten Super Muscle Cars der Ära, welche es ab Werk zu kaufen gab.
Einige nahmhafte Beispiele der Top-Performance-Autohäuser und Tuner der Muscle Car Ära sind zum Beispiel das Chrysler-Autohaus Grand-Spaulding Dodge, das Ford-Autohaus Tasca Ford, die General Motors-Autohäuser Baldwin-Motion Chevrolet, Yenko Chevrolet oder Royal Pontiac und der Tuner Shelby American.
Werkstuning
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mopar ist ein Automobilzulieferer der zum Chrysler-Konzern gehört. Das im Englischen für „Motorteile“ (Motor parts) stehende Kofferwort bezeichnete ursprünglich ein von der Chrysler Corporation gegründetes Unternehmen, welches exklusiv die Teileversorgung der Chrysler zugehörigen Automobilhersteller übernehmen sollte.
In den 1950er Jahren übernahm Mopar die Entwicklung und den Aufbau von Rennfahrzeugen, mit besonderem Augenmerk auf die NASCAR-Rennserien und das Tuning der Serienmotoren von Chrysler. Als in den 1960er Jahren die Zeit der Muscle-Cars begann, bot Mopar als Ersatzteilsparte des Konzerns auch Tuningteile an, die bei den Vertragshändlern erworben werden konnten. So wurde „Mopar“ langsam zum inoffiziellen Sammelbegriff aller Chrysler-Fahrzeugmodelle die den Muscle-Cars zugerechnet werden, beispielsweise dem Dodge Charger, Plymouth Road Runneroder Dodge Challenger.
Ein verbreiteter Irrtum ist weiterhin, die Motoren des Konzerns wären ausschließlich von Mopar entwickelt und/oder hergestellt worden. Oft ist zum Beispiel von Mopar-Hemi-V8 zu lesen. Fakt ist, dass Chrysler und Dodge die Motoren entwickelten und auch herstellten. Zeitweise waren sogar verschiedene Motoren gleichen Hubraums von beiden Herstellern auf dem Markt. Grund für die Verbreitung dieses Irrtums ist ebenfalls die Verwendung des Begriffs „Mopar“ statt (richtig) „Chrysler“ in der Firmengeschichte. Dies rührt wohl daher, dass der berühmte HEMI-Motor zunächst als Rennmotor etabliert und auch vom eigenen Rennteam genutzt wurde, bevor er schließlich in seiner klassischen Form als 426cui HEMI ab 1966 auch in Serienfahrzeugen erhältlich war.
Rochester Products Division (RPD) war ein Automobilzulieferer aus dem General Motors-Konzern mit Sitz in Rochester, New York. 1939 übernahm General Motors das 1909 gegründete Unternehmen zur Herstellung von Vergasern und den dazugehörigen Komponenten (einschließlich der Emissions-Steuergeräte und Tempomaten). Sinn der Übernahme war es, exklusiv für alle zum General Motors-Konzern gehörigen Automobilhersteller, wie zum Beispiel Chevrolet, Buick, Oldsmobile oder Pontiac, Vergaser und die dazugehörigen Komponenten herzustellen.
Im Hochleistungsbereich wurden Rochester erstmals durch ihren ersten Vergaser mit mechanischer Benzineinspritzung bekannt, welcher 1957 für 484 $ als RamJet High Performance Option in der Chevrolet Corvette orderbar war, aber auch in einigen Familien-PKWs dazu bestellt wurde.
Auch Oldsmobile experimentierte mit der Rochester-Kraftstoffeinspritzung und bot 1957 die Rochester Triple-Carburetor J2 Option, einen Dreifachvergaser mit mechanischer Benzineinspritzung, als Ausstattungspaket an.
In der Muscle Car Ära waren sie vorallem durch ihren in den 60igern entwickelten berühmten Quadrajet-Vergaser bekannt, der in allen Hochleistungsmotoren von Chevrolet, Oldsmobile, Buick und Pontiac Verwendung fand und hierbei das General Motors-Werkstuning verkörperte.
Die Rochester-Quadrajet-Vergaser gab es aber auch in Konzernfremden Motoren. So wurde zum Beispiel im berühmten 429 Cobra Jet Motor von Ford wurde ein Quadrajet-Vergaser verbaut. (wogegen der 429 Super Cobra Jet mit einem Holley-Vergaser bestückt wurde)
Die berühmtesten Autohäuser mit Tuningabteilung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grand-Spaulding Dodge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mr. Norm's Dart GSS Supercharged 440 Six-Pack
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mr. Norm's Demon GSS Supercharged 440 Six-Pack
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mr. Norm's Challenger T/A Supercharged 340 Six Pack
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tasca Ford
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Baldwin-Motion Performance Group war eine Partnerschaft zwischen den beiden in Long Island, New York beheimateten Firmen Baldwin Chevrolet und Joel Rosen's Motion Performance Speed Shop. 1966 kam Joel "Mr. Motion" Rosen mit der Idee zum Management des Autohauses Baldwin Chevrolet, durch seine Firma Motion Performance nochmals, dem Verlangen der Muscle-Car-Fans entsprechend, erheblich getunte Muscle-Cars in deren Autohaus zu verkaufen, um am bestehenden Boom zu partizipieren.
Die Partnerschaft war geboren und 1967 wurden die ersten Baldwin-Motion-Autos verkauft. Die Modifikationen wurden "Phase III" genannt und waren für die "Fantastic Five" von Chevrolet - Corvette, Camaro, Nova, Chevelle und Biscayne - erhältlich. Die Baldwin-Motion-Camaro's waren am beliebtesten. Fast jedes Performance-Upgrade stand zur Verfügung. Einschließlich der 427-Camaro's und 454-Camaro's ohne Leistungsbegrenzung wurden Werte von 450 bis 600 SAE-PS erreicht.
Das Geschäft wuchs, die Marke erreichte einen immer höheren Bekanntheitsgrad und die Käufer kamen mittlerweile aus allen Regionen Amerikas. 1971 begann Baldwin-Motion mit der Modifizierung des Chevrolet Vega und baute gleichzeitig einen riesigen Export- und Versandhandel für seine Produkte auf.
Als 1974 die Bundesregierung das Ende des individuellen Autobaus- und Handels beschloss, war dies auch das Ende der Baldwin-Motion-Performance-Muscle-Cars. Motion Performance konzentrierte sich von da an nur noch auf die Produktion und den Handel mit Tuningprodukten und sein Export-Geschäft und tut dies bis heute noch vom selben Standort in Long Island aus.
Berger Chevrolet, aus Grand Rapids in Michigan, hatte einen etwas anderen Ansatz, als die anderen High-Performance-Autohäuser. Obwohl er auch einige Eigenumbauten vornahm, spezialisierte er sich hauptsächlich auf den Verkauf der ab Werk für die Autohäuser erhältlichen COPO-Super-Muscle-Cars von Chevrolet (COPO=Central Office Production Order).
Er war alleine für fast 20% des Umsatzes der COPO-Abteilung von Chevrolet verantwortlich. 1969 verkaufte er die meißten der in diesem Jahr hergestellten 50 COPO-Camaros und weitere 6 COPO-Chevelles. Berger betrieb außerdem eine starke Abteilung für Tuningteile für Chevrolet, aber auch für andere General-Motors-Marken, wie Pontiac oder Oldsmobile.
Obwohl die Muscle-Car-Ära Mitte der 70iger endete, ist Berger-Chevrolet immernoch an seinem ursprünglichen Ort in Grand Rapids im Geschäft.
Dana Chevrolet, ein Automobilhändler aus South Gate, Los Angeles, brachte das Muscle-Car-Fieber an die Westküste. Besitzer Peyton Cramer und Manager Dick Guldstrand von Dana Chevrolet waren sehr stark in Südkaliforniens Renn-Szene aktiv. Als Rennfahrer, erkannten sie den Markt für spezielle leistungsgesteigerte Muscle Cars. So enstanden die Dana 427 Camaro. Dana Camaro können in der Regel durch ihre unverwechselbare DualScoop-Fiberglas-Haube identifiziert werden. Wenn Sie zur damaligen Zeit in Süd-Kalifornien mit Ihrem Auto die Highway's entlang gefahren sind und sahen ein Auto mit einem verchromten Dana-Emblem, wussten Sie, mit dieser Maschine leg ich mich lieber nicht an! Es sei denn, Sie fuhren selber einen.
Dana 427 Camaro L72 / L71 (1967-1969)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dick Guldstrand (wurde später durch seine Mitarbeit an der Corvette bekannt) überwachte die Entwicklung des Dana 427 Camaro. Wie Yenko Chevrolet, begann Dana 1967 mit einem Chevrolet Camaro SS350. Man ersetzte den Serien-350er von Chevrolet durch den 425 PS starken 427 L72-Chevrolet-Motor. Zahlreiche Optionen standen zur Verfügung, einschließlich Traction-Bars, offenen Luftfiltern, Fahrwerks-Upgrades, Renn-Federungssystemen und was sonst auch immer der Kunde verlangte. Selbst der 435 PS starke 427 L71-Chevrolet-Motor aus der Corvette stand zur Verfügung. Die meisten von Dana Chevrolet gebauten Autos waren 67er und 68er Dana Camaro, es soll aber auch nicht bestätigten Gerüchten zu Folge ein Paar 69er Dana Camaros gegeben haben.
Fred Gibb Chevrolet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 17. Januar 2009 wurde ein echter ZL-1-COPO von Fred Gibb Chevrolet , in Fathom-Green und mit neuer Karosserie inklusive Verkäuferprovision für 319.000 $ versteigert.[5]
Nickey Chevrolet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Yenko Sportscars, Inc. war ein US-amerikanischer Automobilhändler und -tuner, der in Canonsburg (Pennsylvania) ansässig war.
Don Yenko, der Sohn des Gründers des seit 1957 bestehenden Handelsunternehmens für Chevrolet-Automobile, der Mann hinter den 69er COPOS und dem ZL-1 Motor, und war wohl der bekannteste und größte Anbieter von Muscle Cars der 60er und 70er Jahre. Donald („Don“) Yenko (* 27. Mai 1927; † 5. März 1987in Charleston (West Virginia)[7]) war ein US-amerikanischer Autorennfahrer, der vorallem durch die Konstruktion des Yenko Camaro, einer getunten Version des Chevrolet Camaro, und der Herstellung des ZL-1 Aluminium-Motors bekannt wurde. 1957 baute Yenko, zusätzlich zum Autohaus (Yenko Chevrolet), eine Tuningwerkstatt (Yenko Sportscars) für Chevrolet-Fahrzeuge auf. Die Kunden konnten entweder Tuningteile kaufen oder ihre Autos von Yenkos Mechanikern umbauen lassen.
Don Yenko bot als erstes einen speziell getunten Corvair an, ging dann 1967 darauf über 427er L-72 Motoren in die Camaro's einzubauen. Chevrolets COPO-System (Central Office Production Order) lieferte die Autos mit dem Motor in einer Holzkiste an die Händler, komplettiert wurden sie erst von Yenko Sportscars. Ab 1969 nutzte Don Yenko seine guten Beziehungen zum COPO-System, um L-72-Motoren in Camaros, Chevelles und Novas bereits am Serienmontageband einbauen zu lassen. Ab 1971 modifizierte er den Chevrolet Vega um letztmalig 1981 mit einem Hi-Performance-Camaro vorerst seine Tuningaktivitäten zu beenden.
1972 stellte Yenko den Verkauf getunter Autos ein und bot nur noch Tuningteile von kosmetischen Umbauten bis zum Motortuning an. Das bemerkenswerteste Produkt war der ZL-1-Motor, den Yenko mit der Genehmigung von Chevrolet herstellte. 1982 verkaufte er seine Firma Yenko Sportscars, die seit 1934 der Familie gehört hatte.
Und wer schon mal einen Chevy aus der Hand von Don Yenko gesehen hat, vergisst ihn so schnell nicht wieder: Gut abgestimmte High-Performance-Fahrwerke und ausgeklügeltes Motortuning der in die Motorräume gezwängten Big-Block-Motoren. Dazu kam ein auffälliges und attraktives Farben-Streifen-Logo, welches weithin signalisierte, wer der Herr der Straße war. Um es mit den Yenkos aufzunehmen, sollte man schon „HEMI“ oder „Cobra Jet“ auf der Motorhaube stehen haben. Die hohe Leistung und die begrenzte Stückzahl machen die von Yenko getunten Chevrolets zu begehrten Sammlerstücken. Alle Yenko-Autos zählen zu den Super Muscle Cars.
- siehe auch: Don Yenko
- siehe auch: Yenko Sportscars
Der Yenko Stinger YS (1965-1969)[6]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Don Yenko bot als ersten Wagen von 1965 bis 1967 einen speziell getunten Corvair Corsa unter dem Namen Yenko Stinger an.
1966 war Don Yenko vom Handling des Corvair der 2. Serie so beeindruckt, dass er sich um eine SCCA-Rennlizenz für dieses Modell Corsa bemühte. Die Zulassungsstelle lizenzierte den Wagen mit ausgebauter Rücksitzbank und verändertem Motor, der mehr Leistung und Drehmoment lieferte. Die dafür nötigen 100 Corvair Corsa Homoligationsmodelle, die 1966 zugelassen wurden, waren alle weiß mit blauen Streifen und wurden Yenko Stinger genannt.
Yenko fuhr mit der Modifizierung von Corvair-Coupés fort, so lange dieser Wagen von Chevrolet hergestellt wurde. Der letzte Stinger war ein Coupé von 1969; dann wurde die Fertigung in Willow Run (Michigan) von Chevrolet eingestellt.
Der Yenko Camaro (1967-1969 / 1981)[6]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Yenko Camaro war ein getunter Chevrolet Camaro der 1. Generation, der von Yenko Sportscars unter der Leitung von Donald Yenko gebaut wurde. Als der Chevrolet Camaro herauskam, durfte sein V8-Motor auf Werksanweisung von General Motors nicht mehr als 6.555 cm³ (400 cu.in.) Hubraum besitzen, was dem Modell einen Nachteil gegenüber seinen Konkurrenten Ford Mustang, Plymouth Barracuda und Dodge Dart verschaffte, da weder Ford noch Chrysler solche Beschränkungen aufstellten. Don Yenko aber wusste, dass es einen Markt für einen besonders leistungsfähigen Camaro geben würde, und fand einen Weg, die GM-Vorschrift zu umgehen.
- siehe auch: Yenko Camaro
Der 67er Yenko Camaro Y/SC 427 L-72
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Don Yenko bestellte einen Camaro SS mit L-78-Motor und baute den L-72-Motor der Corvette mit 6.997 cm³ Hubraum ein. Die genaue Zahl der so ausgestatteten Wagen ist nicht bekannt, man nimmt aber an, dass ca. 50 Stück entstanden. Yenko baute auch eine andere Motorhaube aus GFK, ähnlich wie beim Stinger mit dem Big-Block-Corvette-Motor aus demselben Jahr ein.
Don Yenkos Camaro's mit dem L-72-Motor waren mit den Getrieben M21 oder M22 bestückt. Die Leistung dieser Wagen wird mit 423 bhp (311 kW) angegeben. Der Yenko Camaro durfte bei Rennveranstaltungen nicht als Chevrolet antreten, da er nicht von Chevrolet direkt hergestellt wurde. Chevrolets Antwort darauf war 1969 der COPO-Camaro (Central Office Production Order). Diese Wagen waren mit dem gleichen 7,0 l-V8-Motor ausgestattet wie der Yenko Camaro, durften aber für Chevrolet antreten.
Die 68er Yenko Camaro Y/SC 396 L-78 / Y/SC 427 L-72
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ermutigt durch den Erfolg 1967 baute Don Yenko weiterhin Camaro's. Alle diese Fahrzeuge waren mit dem eng gestuften, manuellen Vierganggetriebe M21 ausgestattet. Eine große Motorhaube mit zwei Lufthutzen ersetzte die „Stinger“-Version des Vorjahres und Yenko-Embleme waren auf den Fahrzeugseiten und am hinteren Nummernschild zu sehen. Das COPO-Modell hatte ein verbessertes Fahrwerk und andere Veränderungen und schaffte 225 km/h, war aber nicht mit dem 7,0 l-V8-Motor bestückt. Don Yenko versah die Fahrzeuge mit Motoren, die 6.489 cm³ Hubraum besaßen, bis sich Chevrolet 1969 zum Einbau des 7,0 l-V8 entschloss. Ein einziger Camaro soll 1968 bereits mit dem großen Motor ausgeliefert worden sein, was ihn zum begehrtesten Sammlerobjekt überhaupt machte.
Am 17. Januar 2009 wurde auf der Barret Jackson Auto Auction ein mit neuer Karosserie versehener, silberner Yenko Camaro mit Vierganggetriebe für US-$ 121.000,-- ersteigert.
Der 69er Yenko Camaro Y/SC 427 L-72
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1969 arbeitete Yenko Chevrolet mit dem Werk zusammen, um den L-72-Motor auf der Werksmontagelinie einzubauen, indem eine Central Office Production Order (COPO) aufgesetzt wurde. Die Bestellung beinhaltete leistungsfähige Scheibenbremsen, ein 4.10 Positraction-Heck, eine stärkeren Frontstabilisator und einen schweren Vierschlangen-Aluminiumkühler.
Die Kunden hatten die Wahl zwischen dem manuellen M21-Vierganggetriebe und dem Automatikgetriebe Hydramatic 400. 1969 wurden genau 201 dieser Wagen verkauft, 171 mit manuellem Getriebe und 30 mit Automatikgetriebe. Yenko rundete das Erscheinungsbild mit Front- und Heckspoilern, einer Motorhaube mit Lufteinlässen, speziellen „Yenko 427“-Emblemen, Doppelstreifen an den Fahrzeugflanken und der Motorhaube und einem „sYc“-Emblem (Yenko Super Car) ab. Laut der Camaro Research Group war Schwarz (Farbcode 711) die einzige von Yenko bestellte Ausstattungsfarbe. Heute besitzen aber viele Yenko-Wagen eine weiße Innenausstattung.
Mehr als 40 Jahr später wurden diese Camaros auf mehr als US-$ 2,2 Mio. geschätzt und für diesen Preis auch bei Barrett-Jackson-Auktionen verkauft. Im September 2008 gab es zwei 1969er-Yenko-Camaro mit Automatikgetriebe auf der ESPN Auction Show. Ein Exemplar in Daytona-Yellow mit Originalkarosserie, neuen Zylinderköpfen und Getriebeautomatik erzielte am 17. Januer 2009 bei einer Barreth-Jackson-Auktion in Scottsdale inklusive Verkäuferprovision 297.000 $ . [8]
Die 81er Yenko "Turbo Z" Camaro 350 Stage I / Stage II
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1981 versuchte Don Yenko zum letzten Mal, das ultimative Hochleistungsautomobil herzustellen. Der Yenko Turbo Z basierte auf dem Chevrolet Camaro Z-28 Sport Coupe und war ein Tuningset, bestehend aus einem speziell entwickelten und abgestimmten Turbolader für den 350er 5,7-l-V8-Motor, welcher den ab Werk verbauten 305er Z-28-Motor ersetzte.
Don Yenkos Kommentar zu diesem Auto lautete:
„Was ihre Leistungsfähigkeit angeht, zeigten die Autos in den letzten zehn Jahren einen langsamen, aber stetigen Niedergang. Niedrig verdichtete Motoren, die niedrigoktaniges Benzin vertragen gehören sind heute die Norm. Ständig neue Emissionskontrollen haben ihren Tribut an Pferdestärken der einst leistungsfähigen Motoren gefordert. Es ist eine wirkliche Herausforderung, die summierten Leistungsverluste ohne zusätzliche Umweltverschmutzung auszugleichen. Nach vielen Monaten des Testens und Entwickelns aber haben wir es geschafft. Aus der engen Zusammenarbeit mit den Leuten von Turbo International ging ein System hervor, das alle unsere Erwartungen erfüllte. Dieses System liefert, wie alle anderen, die Energie zur Verbesserung der Einströmung des Treibstoff-Luft-Gemisches. Damit aber enden die Gemeinsamkeiten. Unser System hat kein Führungsventil, daher gibt es auch kein Turboloch. Wie haben auch kein Wastegate, das nicht funktionieren könnte. Und da der gesamte Treibstoff, der in den Motor gelangt, zuerst im Turbolader verwirbelt wird, bekommt man eine bessere Treibstoffausnutzung und ein besseres Ansprechverhalten auch ohne die Leistungssteigerung. Alle Schrauben, Muttern oder sonstigen Bauteile, die in diesem System zum Einsatz kommen, sind die bestmöglichen. Es wurde mit jeder erdenklichen Emissionkontrolle geprüft und funktioniert.“
Die Yenko Nova Y/SC 396 L-78 / Y/SC 427 L-72 (1969) [6]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Donald Yenko baute ab 1969 in die Chevrolet-Modelle Nova und Chevelle den größten V8-Motor von Chevrolet ein. Dieses Aggregat mit 6997 cm³ Hubraum leistete mindestens 423 bhp (311 kW). Diese Fahrzeuge sollten auf den Rennstrecken dem Ford Mustang und dem Plymouth Barracuda Paroli bieten.
Der Yenko Deuce Nova 302 LT-1 (1970) [6]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den 1970er-Jahren ging das Geschäft mit den Muscle Cars zurück, da für sie höhere Versicherungsprämien zu zahlen waren und die Abgasvorschriften verschärft wurden. Yenko reagierte darauf scharfsinnig und verlieh dem Nova von 1970 seinen einzigartigen Stil: Anstatt den 7,0-l-V8-Motor in seine Spezialausführung einzubauen überzeugte er General Motors, den berühmten sehr leistungsfähigen 302 cui LT-1-V8 mit 5.735 cm³ aus dem neuen 70er Camaro Z-28 und der Corvette LT1 mit 360 bhp (265 kW) einzubauen. Zusätzlich hatte der neue Yenko Deuce, wie der Wagen nun hieß, ein besseres Fahrwerk, ein anderes Getriebe und eine verbesserte Hinterachse, sowie auffällige Rallyestreifen und Embleme.
Insgesamt sollen nur 37 Yenko Deuce entstanden und zum Preis von 4000 US-Dollar verkauft worden sein. Heute gibt es davon noch sieben Stück.
Der Yenko Chevelle Y/SC 427 L-72 (1969)[6]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Yenko Chevelle Y/SC 427 L-72 (auf Basis des Chevrolet Chevelle SS)
Der Yenko Stinger II R4 (1971-1973)[6]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1971 wurde der Chevrolet Vega auch mit einem kleineren Vierzylindermotor ausgerüstet. Don Yenko modifizierte diesen Vega mit dem 2,3 l-R4-Motor mit Turbolader und 155 bhp (114 kW) und nannte ihn Yenko Stinger II. Außerdem tunte Yenko den Vega mit einem Spoiler, einem Turbolader und einer besonderen Lackierung. Wegen Schwierigkeiten mit der Zulassung durch die Environmental Protection Agency verkaufte er den umgebauten Vega nur ohne Turbolader. Stattdessen konnte man den Turbolader separat in Don Yenkos Werkstatt erwerben.
Chevrolet griff Don Yenkos Marketingidee nie auf, denn weder die von Yenko bestellten hoch verdichteten Motoren noch die Turbomotoren wurden bei diesem Modell von Chevrolet direkt angeboten.
Der Stinger II wurde von Yenko Sportscars bis 1973 angeboten.
Royal Pontiac
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die berühmtesten Tuningfirmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Shelby American
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Shelby American wurde 1962 von Carroll Shelby gegründet und baute Tuningteile und getunte Autos für Privatkunden. Einige der von Shelby American hergestellten Autos waren Shelby GT350 und der Shelby GT500 auf Basis des Ford Mustang. Auch entwarf Shelby American den legendären Shelby Cobra, einen AC Ace mit Ford-V8-Motor.
Das Unternehmen war auch stark im Rennsport engagiert; Shelby-Wagen gewannen viele Rennen auf der Dragsterrennstrecke und beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, sowie das erste Mal für ein US-Auto 1966 die Sportwagen-Weltmeisterschaft. 1966, im gleichen Jahr, in dem Shelby American beim Gewinn der Sportwagenweltmeisterschaft unterstützte, half ihnen Shelby American auch beim Gewinn des 24-Stunden-Rennens von Le Mans.
- siehe auch: Carroll Shelby International
Der Shelby Mustang war in den 1960ern ein getunter Sportwagen. Er gehörte zur Serie von Ford Mustangs, die von Carroll Shelbys Firma speziell umgebaut und als Serie verkauft wurden.
- siehe auch: Shelby Mustang
Der 65er Shelby GT350
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste Shelbyversion des Mustang erschien 1965. Alle '65er Shelbys waren weiß lackiert mit (optionalen) parallelen blauen Streifen von der Spitze bis zum Heck. Es gab auch Türschwellerstreifen mit dem GT350 Schriftzug.
Der Motor war ein modifizierter K-code 289HP Windsor V8 mit speziellen „Cobra“ Ventilabdeckungen, tri-Y Krümmern, ein spezieller Ansaugkrümmer und Holley-Vergaser erhöhten die Leistung von 271 auf 306 PS (199 auf 228 kW).
Die 66er Shelby GT350 / GT350H
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das 1966er Modell unterschied sich in Karosseriefarbe (es wurden nicht-weiße Versionen eingeführt - dabei gab es Blau, Rot, Grün und Schwarz. Das Original Weiß blieb auch erhalten) und Verkleidung. Die „Le Mans-Streifen“ gab es weiterhin als Option wie bereits 1965. Es bot spezielle Heckfenster, hintere Lufthutzen auf jeder Seite und eine Automatik-Schaltung. Ein umklappbarer Rücksitz war nun auch Standard. Während frühe 1965 Autos schwarze Motorblocks besaßen, wurde der Motor der 66er und späteren Modelle blau lackiert.
Shelby machte einen Handel mit der Hertz-Autovermietung, um eine spezielle Serie von GT350s zur Vermietung herzustellen. Diese GT350H sind sehr selten und heute sehr gesucht. Shelby fertigte 936 Stück dieser Wagen; ca. 800 in schwarz, und jeweils ca. 50 in rot, weiß, blau und grün. Die schwarzen Wagen hatten alle goldene Streifen, während die farbigen Autos nur seitliche Shelby Streifen und nicht die LeMans-Streifen über Motorhaube, Dach und Heck hatten. Shelby wiederholte dieses Dekor 1987 mit dem Shelby CSX-T.
Hertz beendete vorzeitig das Experiment, da viele „Wochenend-Rennfahrer“ die Wagen mieteten und bis aufs äußerste beanspruchten. Dadurch wurden die Unterhaltskosten so utopisch hoch, dass Hertz vorzeitig ausstieg und nicht alle 1.000 bestellten Fahrzeuge auch wirklich geliefert wurden.
Die 67er Shelby GT350 / GT500
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dem neuen 1967er Mustang folgte ein von Grund auf neu designter Shelby. Verbaut wurden die Heckleuchten des 1965er Ford Thunderbird, ein Flip-up-Spoiler und zwei Lufthutzen zur Bremsenkühlung auf jeder Seite. Dies war auch das erste amerikanische Auto, in dem serienmäßig ein Überrollbügel verbaut wurde.
Seit 1967 war neben dem GT350 auch der GT500 erhältlich. Er wurde von einem Bigblock V8 mit 428cubic inch (7 l) Hubraum und einer Leistung von laut Herstellerangabe 246 kw/335 PS (in Tests aber oft 331-368 kw/450-500 PS) angetrieben, der eine Beschleunigung von 0-100km/h in 6,7 Sekunden ermöglichte wobei das Drehmoment 510 Nm erreichte.
Der 1967er GT500 wird gern in Filmen und anderen Medien benutzt. Am berühmtesten in dem Manga und Anime„Gunsmith Cats“ und dem Film „Nur noch 60 Sekunden“, in dem ein mit Anbauteilen und einem Karosseriekit zu einem Shelby GT500 umgebauter Ford Mustang Fastback - namens Eleanor eine Rolle spielt.
Die 68er Shelby Cobra GT350 / GT500
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Shelby verlor Ende 1967 die Pacht für seine Fabrik am Los Angeles International Airport, weshalb die Fertigung der Shelby Autos nach Ionia, Michigan verlegt wurde, unter Kontrolle der Ford Motor Company.
Der 68er Shelby Cobra GT500KR "King of the Road"
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 69er Shelby GT350/GT500
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 70er Shelby GT350 / GT500
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 71/72er Shelby Europa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hurst Performance
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hurst Performance Zum einen stand die Firma hauptsächlich für die legendären Hurst Shifter, ein Schaltknüppel der in sehr vielen Muscle-Car-Modellen von den Herstellern größtenteils sogar als Serienausstattung angeboten wurde. (z.B. im Rebel "The Machine", AMX's und Javelins der American Motors Corporation, in den GTO's von Pontiac, den Olds 442, den Dodge Chargers, Barracudas und Superbirds von Plymouth, den Boss 429 und 302 Mustangs von Ford)
Zum anderen tat man sich mit verschiedenen Konzernen zusammen und entwickelte gemeinsam einige der heißesten Super Muscle Cars der Ära, welche es ab Werk zu kaufen gab. Beispiele hierfür sind der Hurst SC/Rambler "Scrambler" und der Hurst SS/AMX 390 von AMC (American Motors Corporation), der Hurst 300 von Chrysler oder der Hurst/Olds von Oldsmobile.
Hurst SS/AMX 390 Super Stock
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1969 entwickelte Hurst zusammen mit AMC (American Motors Corporation) den Super Stock Hurst SS/AMX um bei den Viertelmeilen-Rennen anzutreten. Um die Leistung zu maximieren, wurde der 390 cui-Motor aus dem AMC-Regal von Hurst mit Twin-Holley-Vergasern, modifizierten Zylinderköpfen und modifiziertem Auspuffsystem sowie einem Verdichtungsverhältnis von 12,3:1 ausgestattet.[9]
AMC (American Motors Corporation) gab die Leistung mit 340 hp (250 kW) an, die NHRA (National Hot Rod Association) maß allerdings schiere 420 hp (310 kW) und ließ es in verschiedenen Klassen zu: SS/G, SS/D und SS/C.
Seine beste gemessene Zeit auf die Viertelmeile (400 m mit stehendem Start) waren herrausragende 10,73 Sekunden bei einer hierbei erreichten Endgeschwindigkeit von 128 m/ph (206 km/h).[10]
Die Hurst AMX Super Stock waren für die Rennstrecke konzipiert. Es wurde auf die komplette Komfort-Ausstattung verzichtet. Das Auto gab es ganz in weiß oder mit der vertikalen rot-weiß-blauen Streifenbemalung der AMC-Rennwagen dieser Zeit.
Der Grundpreis lag bei 5.994 $, 1.900 $ mehr, als ein voll ausgestatteter normaler AMX. Eine Werksgarantie wurde auf diese Rennwagen nicht gegeben.[10]
Heute gehören sie zu den seltensten und teuersten Muscle Cars.
Ebenfalls 1969 wandte sich AMC (American Motors Corporation) an Hurst Performance, um ein „Stock Car“ (SC)-Modell – oft „Scrambler“ genannt – zu entwickeln, um einen guten Eindruck im Segment der kleinen Muscle Cars zu machen. Alle Hurst SC/Rambler hatten einen AMC-V8-Motor mit 6,4 Litern Hubraum und einer Leistung von 315 PS (235 kW), der auch im AMC AMX eingesetzt wurde, in Verbindung mit einem Hurst-Vierganggetriebe, einem Differential mit begrenztem Schlupf („Twin Grip“) und einem Übersetzungsverhältnis von 3,54 : 1, Schwerlastbremsen mit Scheiben vorne und einem Stabilisator sowie verstärkten Antriebswellen und Karosserieteilen.
Es gab das Fahrzeug nur als 2-türiges Hardtop-Coupé. Die Innenausstattung bestand aus umlegbaren Schalensitzen in standardgrauem Vinyl mit blau-weiß-roten Kopfstützen und einem „Sun“-Drehzahlmesser, der auf die Lenksäule aufgeschnallt war. Außen waren die SC/Rambler allerdings mit den wildesten Farbkombinationen, die die Muscle-Car-Szene je sah, versehen. Sie hatten auch die rechteckige Lufthutze mit den Aufschriften 390 cu.in. und Air auf beiden Seiten auf der Motorhaube montiert. Falls jemand das übersah, wies ihn ein blauer Pfeil auf den Lufteinlass hin. Den Scrambler gab es nur in zwei rot-weiß-blauen Farbkombinationen („A“- oder „B“-Ausführung) und ohne Sonderausstattung mit Ausnahme eines Mittelwellenradios.
American Motors baute eine Serie von 500 SC/Rambler in „A“-Ausführung, bevor man zur „B“-Ausführung wechselte. Danach wurden 500 „B“-Modelle gebaut, bevor AMC zu einer letzten Serie von 512 „A“-Modellen zurückkehrte.
Einige andere einzigartige Ausstattungsdetails waren die Rennspiegel, die Bewegungsbegrenzer für die Hinterachse und zweifarbig-gestreifte Felgen mit roten Goodyear-Polyglas-Reifen. American Motors legte den empfohlenen Verkaufspreis auf 2.298 $ fest. Ein SC/Rambler war ein ernstzunehmender Konkurrent auf dem Dragstrip, weil er bereits in Werksausführung die Viertelmeile (400 m mit stehendem Start) in 14 s mit 100 mph (161 km/h) Endgeschwindigkeit schaffte.
Mit insgesamt 1.512 Stück war es vermutlich das einzige Serienmodell, das für die spezielle Drag-Racing-Klasse, die NHRA (National Hot Rod Association) F/Stock Class gebaut und beworben wurde.
Der Name Hurst/Olds wird im Allgemeinen Oldsmobile zugeordnet, es waren aber von Hurst Performance modifizierte und produzierte Serien-442 (68/69) bzw Cutlass/Cutlass Supreme (72-84), welche über ausgewählte Oldsmobile-Händler verkauft wurden. Sie repräsentierten den stärksten im jeweiligen Modelljahr verfügbaren Serien-Cutlass. Sie sind heute, zusammen mit den Oldsmobile 442 W30, W-31 und W-32, die am meisten gesuchten Cutlass-Modelle. Die Hurst/Olds wurden 1968/69, 1972-74, 1979 und 1983/84 hergestellt. Alle Hurst/Olds wurden in Lansing, Michigan hergestellt.
Die 68er Oldsmobile 442 H/O W-45 und W-46
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1968 tat sich Oldsmobile erstmals mit der Hurst Performance Research Corporation zusammen. Gemeinsam entwickelte man den Hurst/Olds (Oldsmobile 442 H/O W-45 und W-46) als anspruchsvolles Muscle Car. Zuvor hatte sich Oldsmobile darauf beschränkt, seine sportlichen Wagen mit Schaltgestängen und -Hebeln von Hurst Performance auszustatten.
Bei der limitierten Serie von 515 Hurst/Olds (459 Holiday Hardtop-Coupés und 56 Sport Coupés mit B-Säule) handelte es sich um reguläre 442, die allerdings zahlreichen optischen und technischen Modifikationen unterworfen wurden. Alle Wagen trugen eine Lackierung in Peruvian Silver (einer Oldsmobile Toronado-Farbe), üppige schwarze und schmale weiße Zierstreifen, H/O-Embleme innen und außen (nur in diesem Modelljahr) und Armaturenbretteinsätze aus echtem Walnussholz.
Den Hurst/Olds gab es mit zwei verschiedenen Motorvarianten, jeweils 7,5 Liter groß, rot lackiert und mit einer verstärkten W30 Turbo 400-Automatik kombiniert. Wagen mit Klimaanlage erhielten den W-46-Motor und eine 3,08er-Hinterachse, Exemplare ohne die W-45-Maschine und eine Antriebsuntersetzung von 3,91:1. Beide Motoren waren mit 390 PS angegeben, der W-45 besaß aber die Zylinderköpfe des W-30 und die für höhere Drehzahlen geeignete Nockenwelle aus dem W-31.
Alle Autos wurden mit vorderen Einzelsitzen und Hurst Dual Gate-Schaltung samt kleiner Mittelkonsole ausgeliefert; ebenfalls serienmäßig waren zahlreiche 442-Extras wie Scheibenbremsen, verstärkte Kühlung und das FE2-Sportfahrwerk. Die roten Radhausauskleidungen und die Ram Air-Anlage stammten vom W-30. Zu den beliebteren Extras zählten eine Drehzahlmesser/Uhr-Kombination (im Werksjargon auf den schönen Namen tic-toc-tac hörend) und ein Lenkrad mit imitiertem Holzkranz.
Der 69er Oldsmobile 442 H/O W-30
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der 70er Oldsmobile Rallye 350
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die 72-74er Oldsmobile Cutlass H/O W-30
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund der guten Zusammenarbeit beschlossen die beiden Unternehmen 1972, ein neues Automobil in Gemeinschaftsproduktion herauszubringen, es handelte sich dabei um eine spezielle Variante des Cutlass Supreme. Diese neuen Hurst/Olds-Modelle wurde in den Jahren 1972 bis 1974 produziert. Der Hurst/Olds Cutlass nutzte den Autorahmen des Oldsmobile Cutlass.
Ein Hurst/Olds-Sondermodell diente 1972 in Indianapolis als Pace Car.
Ab 1973 konzentrierte sich Hurst Performance bei den Hurst/Olds auf mehr Luxus, statt Leistung. Die H/O W-30 gebrandeten Olds, kennzeichneten den stärksten Olds mit dem Rocket-455-Motor (aber nicht mehr mit der Leistung, der 70-72er Modelle).
Der 79er Oldsmobile Cutlass Supreme H/O W-30
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1979 bot Oldsmobile ein limitiertes Hurst/Olds-Modell an, das auf dem Cutlass Supreme-Stufenheckcoupé aufbaute. Dem Antrieb diente der 5,7-Liter große Rocket-350 mit Vierfachvergaser aus den großen Oldsmobile Delta 88- und 98-Modellen, gekoppelt mit einer Dreigangautomatik. Alle anderen Serien-A-Body-Olds stand maximal der Chebby-305 als Topmotor zur Verfügung. Den Hurst/Olds gab es nur mit einer Lackierung in Gold/Weiß oder Gold/Schwarz, mit goldfarbenen Stoff- oder Kunstledersitzbezügen. Nur etwa 2000 Exemplare wurden gebaut.
Die 83/84er Oldsmobile Cutlass Calais H/O W-30
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1983 bis 1984 wurde dann noch eine dritte Variante herausgebracht.
1970 gab es neben dem normalen "300" erstmals wieder einen Hochleistungswagen bei Chrysler.
Das von Hurst Performance modifizierte, sportliche Sondermodell, der Hurst 300, unterschied sich optisch von der Großserie durch eine Zweifarblackierung in weiß und gold, Motorhaube und Kofferraumklappe waren aus Fiberglas gefertigt. Vorne sorgte ein Lufteinlass für Frischluft im Innenraum (nicht für den Motor) und die Heckklappe wies einen integrierten Spoiler auf, der die Seitenlinie der Karosserie nicht störte.
Der Motor war ein gegenüber der Großserie etwas leistungsgesteigerter 7,2-l-V8, der 645 Nm Drehmoment bei 3.200 min -1 lieferte. Das Fahrwerk wurde den hohen Fahrleistungen angepasst.
485 Hurst-Sondermodelle wurden 1970 produziert.
Edelbrock, LLC
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Holley Performance
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b The rarest Muscle Cars, Abgerufen am 08. Mai 2012.
- ↑ http://www.camaros.org/copo.shtml
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi John Gunnell: Standard Catalog Of American Muscle Cars 1960-1972. In: Krause Publications (Hrsg.): Katalog (= Standard Catalog Series). Krause Publications, Inc, Iola, Wisconsin, USA 2006, ISBN 978-0-89689-433-4, S. 320 (englisch): "Mercury Muscle Cars - Seite 205-222
- ↑ a b c d Original Werksbroschüre des 1964er Mercury Comet. In: Oldcarbroschures.org. Lincoln-Mercury Division - Ford Motor Company, 1964, abgerufen am 2. Mai 2018 (englisch).
- ↑ Barrett Jackson Auction in Scottsdale 2009: 69er GIBB CAMARO 427 ZL-1 COPO Abgerufen am 23. Mai 2012.
- ↑ a b c d e f g John Gunnell: Standard Catalog of American Cars 1946–1975. Krause Publications, Inc. Iola, Wisconsin (2002). ISBN 0-87349-461-X
- ↑ Family Search - Donald Yenko
- ↑ Barrett-Jackson Auction in Scottsdale 2009: 69er YENKO CAMARO 427 L-72 COPO Abgerufen am 23. Mai 2012.
- ↑ Mike Weaver, George Gudat: SS/AMX webpages. Abgerufen am 20. Mai 2012: „This site is dedicated to the old SS/AMX warriors...“
- ↑ a b Auto Editors of Consumer Guide: Classic Muscle Cars: 1969 AMC AMX 390. howstuffworks com, 21. Juni 2007, abgerufen am 20. Mai 2012.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Muscle and Pony Cars in Austria – www.MuscleCar.at
- Musclecarclub.com
- Pontiac Power Page
- AmericanMuscle.de
- Automobile-Catalog.com