Benutzer:Chief tin cloud/Franz Anton Egells Erweiterung

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 Info:  In Franz Anton Egells einbauen.

Franz Anton Jakob Egells (* 25. August 1788 in Rheine; † 30. August 1854 bei Reinerz/Schlesien) war einer der Pioniere des modernen Maschinenbaus in Berlin.

F. A. Egells Eltern waren der Kupferschmied Aloys Egells († 1826) und Anna, geb. Busch (1760–1803). Sein jüngerer Bruder Gerhard Karl Egells (1791–1846) arbeitete später mit ihm zusammen.

übernahm später , Mechaniker u. Mitarbeiter des B; ⚭ 1) 1823 Anna Elis. Sabina (1799–1839), T des Porzellanmalers Peter Angelé in Berlin, 2) 1841 Stephanie Claude Françoise Maréchal († 1862); 5 S, 5 T aus 1), u. a. →Franz Herm. (1828–85), Mechaniker u. Leiter des väterlichen Unternehmens, KR, 1 S, 2 T aus 2).

Egells begann seine Karriere mit einer klassischen Industriespionage: Der preußische Staat, namentlich der Ministerialdirektor Peter Beuth, finanzierte ihm eine längere „Studienreise“ zu englischen Maschinenbauanstalten. Hier lag damals das weltweite Zentrum der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit auf dem Gebiet der Industrialisierung. Nach seiner Rückkehr erstattete Egells dem zuständigen Ministerium umfassenden Bericht.

1821 machte er sich mit einer kleinen Eisengießerei selbstständig (Lindenstraße in der Luisenstadt, heute zu Berlin-Kreuzberg).

Oktober 1822 richtete er zusätzlich eine Schlosserwerkstatt in der Mühlenstraße (heute Obentrautstraße in Berlin-Kreuzberg) ein.

1823 heiratete er Anna Elisabeth Angelé (1799–1839), die Tochter eines Berliner Porzellanmalers. Das Paar hatte fünf Söhne und fünf Töchter.

Im gleichen Jahr begann er, seine Einrichtungen vor das Oranienburger Tor in die Chausseestraße 3/4 zu verlagern. Damit war er nach der Eisengießerei und Maschinenbauanstalt der „Königlichen Seehandlung“ der erste private Industrielle, der sich in diesem später „Feuerland“ genannten Bereich der Oranienburger Vorstadt ansiedelte. Seine eigene Gießerei wurde 1826 eröffnet.[1]

Die Verbindung zum Staat zahlte sich aus: Wie auch heute bei Zuschüssen für Zukunftstechnologien üblich, wurden die Werkstätten von Beuth über eine Stiftung mit den modernsten englischen Maschinen ausgestattet. 1825 wurde die Maschinenbauanstalt eröffnet.

1826/27 baute er auf dem Nachbargrundstück in der Chausseestraße (heute im Bereich der Tieckstraße) die erste größere private Eisengießerei Berlins zusammen mit dem Kaufmann Carl Wilhelm Woderb auf. Der Betrieb wurde in diesem Jahr umbenannt in Neue Berliner Eisengießerei.

Um sich einen günstigen Zugriff auf gute Rohstoffe zu sichern, erwarb er Ende 1829 von Nathan Mendelssohn eine Eisenhütte im Schmelzetal bei Reinerz, die nunmehr als Egellshütte bezeichnet wurde.

Vorrangig produziert er Dampfmaschinen für Schiffe und den Bergbau.

In Erinnerung blieb Egells vor allem, weil von 1827 bis Februar 1837 August Borsig bei ihm beschäftigt war und hier seine Fachkunde erwarb; auch Johann Friedrich Wöhlert lernte über fünfzehn Jahre bis 1836 von ihm.

1842 bis 1846 entstanden auch vier Lokomotiven nach einem Entwurf von

dieser Geschäftszweig wurde jedoch nicht mehr weiter ausgebaut.

1854 war Christian Hagans (1829-1908) bei Egells angestellt.[2]

Einer seiner Söhne aus erster Ehe, Franz Hermann Egells (1828–85), Mechaniker u. Leiter des väterlichen Unternehmens, KR, 1 Kommerzienrat

In Berlin-Tegel ist in der Nähe der alten Borsigwerke die Egellsstraße nach ihm benannt.

Einer der Aussteller war Ludwig Kufahl, der eine Balancierdampfmaschine mit Expansionssteuerung und einem Kolbenschieber mit gußeisernen Ringen zeigte.[3] Als Erfinder dieses Dampfmaschinentyps gilt Arthur Woolf (1766-1837).

Einzelnachweise

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  1. luise-berlin.de: Edition Luisenstadt, Berlinische Monatsschrift Heft 3/1996; Hans-Heinrich Müller: Wöhlert - ein Pionier des Maschinenbaus
  2. werkbahn.de: Christian Hagans, Erfurt
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