Benutzer:Christoph Radtke/Zitate

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Hier findet man eine Auswahl schöner Zitate aus zahlreichen Gebieten. Zitate sind wichtig um an Menschen und Situation zu erinnern. Frei nach der jüdischen Weisheit: So lange die Erinnerung an einen Menschen lebt, solange lebt dieser Mensch weiter.

Krieg und Frieden

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  • Der Versuch Frieden durch Krieg zu erreichen, ist wie ein Blatt Papier schwarz zu färben und zu hoffen, dass es dadurch weiß wird.

(Unbekannt)


  • Jede zur Versöhnung ausgestreckte Hand ist ein Schritt zum Frieden in der Welt.

(Unbekannt)


  • Das größte menschliche Gebet bittet nicht um den Sieg, sondern um Frieden.

(Dag Hammarskjöld)


  • Frieden wird nicht zwischen Freunden, sondern zwischen Feinden geschlossen.

(Yitzhak Rabin)


  • Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen.

(Jesaja 2.4 )


  • Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg.

(Mahatma Ghandi)


  • Du. Mann an der Maschine und Mann an der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen - sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!

(Wolfgang Borchert)


  • Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu Essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder.

(Dwight D. Eisenhower)


  • Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört.

(Jean-Jacques Rousseau)


  • Kampf der Kulturen? Normalerweise kämpfen Kulturen nicht. Deshalb sind sie Kulturen: Weil sie keine Kriege führen.

(Ivica Osim)


  • Wenn es daran geht, für das Vaterland zu sterben, ist es besser, das nicht zu tun!

(Erich Maria Remarque (aus Im Westen nichts Neues)


  • Ich wollte dich nicht töten. Was hättest du getan? Ich hätte es sicher nicht fertig gebracht, wenn ich an den Menschen gedacht hätte. Aber ich dachte nur an dein Gewähr! Dein Bayonette, die Handgranaten, wenn wir das alles wegwerfen würden, könnten wie Brüder sein. Aber sie wollen nicht das wir das erkennen und so handeln. Wir dürfen die Wahrheit nicht erfahren. Wir haben alle Mütter, Väter, die gleiche Angst vor dem Tod, den gleichen Schmerz. Es gibt keinen Unterschied; es ist unmenschlich! Vergib mir Kamerad!

(Erich Maria Remarque (aus Im Westen nichts Neues)


  • Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemand untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.

(Martin Luther aus der Freiheit eines Christenmenschen)


  • Sorge dich nicht um das, was kommen mag, weine nicht um das, was vergeht; aber sorge, dich nicht selbst zu verlieren, und weine, wenn du dahintreibst im Strome der Zeit, ohne den Himmel in dir zu tragen.

(Friedrich Schleiermacher)


  • Für einen Christen ist somit die innere Aufrichtigkeit am bedeutsamsten. Entscheidend ist nicht nur dass, was ich sage, sondern in welcher Absicht, in welcher Situation und wem gegenüber ich dies tue. Eine Lüge, die ich verbreite, um einem Mitmenschen zu schaden widerspricht der Liebe. Aber auch der Wahrheitsfanatismus, ohne Rücksicht auf Verluste, zeugt viel mehr von einem harten Herzen, als von einer christlichen Einstellung zum Leben.

(Dietrich Bonhoeffer)


  • Im normalen Leben wird einem oft gar nicht bewußt, daß der Mensch überhaupt unendlich mehr viel mehr empfängt, als er gibt, und daß Dankbarkeit das Leben erst reich macht.

(Dietrich Bonhoeffer)


  • Tut mir auf die Tore der Gerechtigkeit, dass ich durch sie einziehe und dem Herren danke. Das ist das Tor des Herren, die Gerechten werden dort einziehen. Ich danke dir, dass du mich erhört hast und hast mir geholfen. Der Stein den die Bauleute verworfen haben , ist zum Eckstein geworden. Das ist vom Herren geschehen und ist ein Wunder vor unseren Augen. Dies ist der Tag den der Herr macht, lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. O Herr hilf! O Herr lass wohl gelingen!

(aus Pslam 118)


  • Wahrlich ich sage euch, was ihr einem der geringsten meiner Brüder getan habt, dass habt ihr mir getan.

(Matthäus 25)


  • Menschen die zusammen Musik machen können keine Feinde sein. Zumindest nicht, so lange die Musik andauert!

Paul Hindemith


  • Sonnenschein kann dich verbrennen, Essen kann dich vergiften, Worte können dich verdammen, Bilder können dich beleidigen. Musik kann nicht bestrafen - nur segnen.

Artur Schnabel


  • Nach der Stille ist das, was dem Ausdrücken des Unausdrücklichen am nächsten kommt, die Musik.

(Aldous Huxley)


  • Wenn Menschen gute Musik hören, haben sie Heimweh nach etwas, was sie nie hatten und nie haben werden.

(Edgar Watson Howe)


  • Keiner von uns Musikschaffenden wird je das vollkommene Stück schreiben, das man nur noch zu spielen braucht wie es dasteht. Die Musik hinter den Noten kann man gar nicht niederschreiben, sie kann nur von einem begabten Interpreten erspürt werden.

(Lorin Maazel)


  • Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem sich die Musik auftut, der muss frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen Menschen schleppen.


  • Die Kreuze im Leben des Menschen sind wie die Kreuze in der Musik: Sie erhöhen!


  • Die Hoffnung rührt mich, sie nährt ja die halbe Welt, und ich hab sie mein Lebtag zur Nachbarin gehabt, was wär sonst aus mir geworden.


  • Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen, ganz niederbeugen soll es mich gewiss nicht!


  • Es gibt genug Musik für ein Leben, aber zu wenig Leben für die Musik.


  • Die Musik eines Komponisten sollte das Produkt aus seiner Heimat, den Frauen die er geliebt hat, seinen Glauben, den Büchern die ihn geprägt haben, den Bildern die er liebt und seiner ganzen Erfahrung sein.


  • Bach ist Anfang und Ende aller Musik!

(Max Reger)


  • Nicht Bach sollte er heißen, sondern Meer.

(Ludwig van Beethoven)


  • Es mag sein, dass ein Komponist nicht an Gott glaubt, an Bach glauben jedoch alle!

(Bela Bartok)


  • Ich sprach mir’s aus: als wenn die ewige Harmonie sich mit sich selbst unterhielte, wie sich’s etwa in Gottes Busen, kurz vor der Weltschöpfung, möchte zugetragen haben, so bewegte sich’s auch in meinem Inneren, und es war mir, als wenn ich weder Ohren, am wenigsten Augen und weiter keine übrigen Sinne besäße noch brauchte

(Johann Wolfgang von Goethe)


  • Was ich zu Bachs Lebenswerk zu sagen habe: Hören, spielen, lieben, verehren und – das Maul halten!

(Albert Einstein)


  • In dieser Woche habe ich drei mal die Matthäuspassion gehört, jedes Mal mit dem selben Gefühl der unermesslichen Bewunderung. Wer das Christentum völlig verlernt hat, der hört es hier wirklich wie ein Evangelium.

(Friedrich Nietzsche)


  • Beethoven begreift in sich die ganze, runde, komplexe Menschennatur. Niemals hat ein Musiker von der Harmonie der Sphären, dem Zusammenklang der Gottesnatur, mehr gewußt und mehr erlebt als Beethoven.

(Wilhelm Furtwängler)


  • Diese Kämpfer- und Siegernatur, die wir Beethoven nennen, ist eine Quelle, aus der man das ewige Leben trinken kann."

(Richard Wetz)


  • Kaum ein anderer Komponist hat der Menschheit soviel gegeben wie Beethoven. Für mich thront er auf dem Olymp - auch wegen seiner Schicksalsüberwindung. Sie offenbart eine Lebensphilosophie, die sich am deutlichsten in der Vertonung der Ode "An die Freude" widerspiegelt. Für mich ein Leitfaden durchs Leben.

(Anne Sophie Mutter)


  • Die Werke Beethovens gehören zu den schönsten, wahrsten und erhabensten der abendländischen Kultur. Sie sind absolut und zeitlos in ihrer Kompromisslosigkeit sowie - auch in unseren Zeiten - höchst aktuell in ihrer künstlerischen und ethischen Botschaft.

(Andreas Schiff)


  • Die Wahrheit über Mozarts Musik ist, dass sie zutiefst emotional ist und leidenschaftlich und dunkel und gefährlich und fröhlich wie keine andere, die je geschrieben wurde. Und wenn man sie spielt, indem man ihr nur mit Vorsicht begegnet, hat man wirklich ein Problem.

(Sir Simon Rattle)


  • Mozart ist der göttliche Mozart und wird es immer sein. Nicht nur ein Name, sondern ein himmlisches Genie, das auf diese Erde kam, dreißig und einige Jahre blieb, und als er die Welt verließ, war sie neu, bereichert und durch seinen Besuch gesegnet.

(Leonard Bernstein)


  • Mozart ist in der Musik eines der schwersten Kapitel: weil er die Vollendung ist. Man darf sich ihm nur lernend nahen. Man lernt bei ihm nie aus. Vorausgesetzt, dass man zu ahnen angefangen hat, dass Musik sich zwar durch Töne offenbart, selbst aber nicht Klang ist. Sie ist, falls sie absolut rein ist, klingende Unsterblichkeit.

(Ermanno Wolf-Ferrari)


  • Die Deutschen sind von jeher die großen Harmoniker, wir Italiener die großen Melodiker in der Tonkunst gewesen; seitdem sie im Norden aber Mozart hervorgebracht haben, sind wir Südländer auf unserm eigenen Felde geschlagen, denn dieser Mann erhebt sich über beide Nationen: er vereinigt mit dem ganzen Zauber der Cantilene Italiens die ganze Gemütstiefe Deutschlands, wie sie in der so genial und reich entwickelten Harmonie seiner zusammenwirkenden Stimmen hervortritt.

(Gioachino Rossini)


  • Mozart ist der kühnste Neuerer, den es je gegeben hat; er war der fortschrittlichste Musiker, der je gelebt hat, denn er hat wirklich etwas ganz Neues, Unerhörtes in die musikalische Kunst gebracht: er hat die einzelnen Instrumente des Orchesters sprechen gelehrt, er hat ihnen Seele gegeben – mit einem Worte, durch Mozart ist die Musik in einem gewissen Sinne erst entdeckt worden.

(Felix Mottl)


Zitate über weitere Komponisten

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  • Rachmaninow Konzerte spielt man nicht, man lebt sie!

(Krystian Zimerman)


  • Der Mittelsatz des zweiten Chopin-Konzertes ist der inbrünstigste Liebesbeweise, den die Musikliteratur kennt!

(Arnold Schering)


  • Für mich hat die Musik Anton Bruckners eine Qualität, die sie von den Werken der meisten anderen Komponisten absetzt, ja darüber erhebt: Majestät. Diese würdige Erhabenheit, diese empfindsame Tiefe finden wir sonst nirgendwo.

(Lorin Maazel)

Es kann vorkommen, dass es zu den Verfilmungen früher entstandene Bücher gibt. Sind die Filme bekannter geworden als die Buchvorlage, so sind die Zitate hier als Filmzitat angegeben.

Filmzitate - Kult

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  • Die Schwierigkeit beim Katz-und-Maus-Spiel ist zu wissen wer die Maus ist!

(aus Jagd auf Roter Oktober, Bart Mancuso)


  • Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen –man weiss nie was man kriegt!

(aus Forrest Gump, Forrest)


  • Ich bin kein kluger Mann, aber ich weiß was Liebe ist.

(aus Forrest Gump, Forrest zu Jenny)


  • Einige Vögel sind nicht dazu geschaffen eingesperrt zu werden. Sie haben ein zu glänzendes Gefieder. Und wenn sie davonfliegen, dann jubelt der Teil in mir, der weiß, dass es eine Sünde war sie einzusperren. Und dennoch ist es da, wo man lebt trauriger und leerer, wenn sie weg sind!

(aus Die Verurteilten – Red über Andy)


  • Es gab einen Traum von Rom. Er soll Wirklichkeit werden! Dies sind die Wünsche von Marc Aurel.

(aus Gladiator, Lucilla)


  • Heute habe ich erlebt wie ein Sklave mächtiger wurde als der römische Kaiser

(aus Gladiator, Lucilla zu Maximus)


  • Es sagt mir, dass im Stechschritt marschierende Idioten die Bücher lieber lesen sollten, als sie zu verbrennen.

(aus Indiana Jones und der letzte Kreuzzug, Henry Jones über Nationalsozialisten)


Humorvolle Filmzitate

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  • Mächtig gewaltig Egon!

(aus der Olsenbande, Benny)


  • Das wird unser schärfster Coup, der Coup aller Coups, ein Superding der Sonderklasse mit Hirnschmalzspritze!

(aus der Olsenbande, Egon)


  • Es geht nicht darum, Fälle aufzuklären, es geht darum, dass man befördert wird!

(aus der Olsenbande, Kommissar Jensen)


  • Haben Sie schon einmal von Dr. Freud gehört, Mr. Ismay? Was er über die männliche Besessenheit, was Größe anbelangt, bemerkt hat, dürfte Sie interessieren!

(aus Titanic – Rose zu Mr. Ismay)


  • Ich habe länger im Gefängnis gesessen als Nelson Mandela. Wollen sie mich zum Präsidenten machen?

(aus The Rock – Mason zu Paxton)


  • Das Problem an Schottland ist, dass es voller Schotten ist!

(aus Braveheart, King Edward)


  • Wenn ein Ire jemanden sucht, der ihm gleichwertig ist, dann muss er wohl zu Gott reden.

(aus Braveheart, Stephen)


  • Ich hab schon gesagt, was ich weiß. Das weiß ich, weil ich gesagt habe: »Das ist alles, was ich weiß!

(aus Nur noch 60 Sekunden, Fuzzy Frizzel)


  • Ich bin unehrlich! Bei einem unehrlichen Mann wie mir könnt Ihr darauf vertrauen, dass er unehrlich ist ... ehrlich!

(aus Fluch der Karibik, Jack Sparrow)


  • Von allen Kriegern, die von den Göttern geliebt werden, hasse ich ihn am meisten.

(aus Troja, Agamemnon über Achilles)

  • Achte jedes Mannes Vaterland, doch das deinige liebe!

(Gottfried Keller in Das Fähnlein der sieben Aufrechten)


  • Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind die Wege auch schwer und steil. Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann. Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet. Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst, dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu bedecken und vom Dreschboden der Liebe zu gehen in die Welt ohne Jahreszeiten, wo du lachen wirst, aber nicht dein ganzes Lachen, und weinen, aber nicht all deine Tränen.

(Kahlil Gibran in Der Prophet)


  • In der Schule haben wir gelernt, dass Lehrerwissen absolutes Wissen ist. Doch Wissenschaft kann niemals absolut sein. Sie ist die Kunst der Annäherung. Sie definiert nicht, sondern kreist ein, zieht keine Trennlinien, sondern schafft Übergänge, kennt keine Dogmen, sondern Entwicklungen. Sie kann nichts verifizieren, sondern nur durch Wegstreichen von Variablen ein möglichst klares Bild entwerfen.

(Frank Schätzing in Nachrichten aus einem unbekannten Universum)


  • Noch einen Schritt vom Ziele, oder noch gar nicht ausgelaufen sein, ist im Grunde eines.

(Appiani)


  • Man lobt den Künstler dann erst recht wenn man über sein Werk sein Lob vergisst.

(Emilia Galotti)


  • Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren.

(Gräfin Orsina)


  • Und ist denn nicht das ganze Christentum aufs Judentum gebaut? Es hat mich oft geärgert, hat mich Tränen genug gekostet, wenn Christen gar so sehr vergessen konnten, dass unser Herr ja selbst ein Jude war.

(Klosterbruder)


  • Einem Liebhaber, der den Vater zur Hilfe ruft, trau ich - erlauben Sie - keine hohle Haselnuss zu!

(Kabale und Liebe, Miller)


  • Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.

(Maria Stuart, Elizabeth)


  • Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, // Wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.

(Wilhelm Tell, Tell)


  • Freude schöner Götterfunken, // Tochter aus Elysium, // wir betreten feuertrunken // Himmlische dein Heiligtum. // Deine Zauber binden wieder, // was der Mode Schwert geteilt; // Bettler werden Fürstenbrüder, // wo dein sanfter Flügel weilt. // Seid umschlungen, Millionen! // Diesen Kuss der ganzen Welt! // Brüder, über'm Sternenzelt // muss ein lieber Vater wohnen. // Wem der große Wurf gelungen, // eines Freundes Freund zu sein, // Wer ein holdes Weib errungen, // Mische seine Jubel ein! // Ja wer auch nur eine Seele // sein nennt auf dem Erdenrund! // Und wer's nie gekonnt, der stehle // weinend sich aus diesem Bund. // [...] // Küße gab sie uns und Reben // einen Freund geprüft im Tod. // Wollust ward dem Wurm gegben, // und der Cherub steht vor Gott.

(aus Ode an die Freude)


  • Edel sei der Mensch, // Hilfreich und gut! // Denn das allein // unterscheidet ihn // von allen Wesen, //die wir kennen.

(aus Das Göttliche)

  • Es irrt der Mensch, solang er strebt!

(Faust I, Der Herr)


  • Werd ich zum Augenblicke sagen: // Verweile doch! Du bist so schön! // Dann magst du mich in Fesseln schlagen, // dann will ich gern zugrunde gehn!

(Faust I, Faust)


  • Was glänzt, ist für den Augenblick geboren; // Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren.

(Faust I, Dichter)


  • Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

(Faust I, Faust)


  • Ich bin der Geist, der stets verneint! // Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, // Ist wert, daß es zugrunde geht; // Drum besser wär's, daß nichts entstünde. // So ist denn alles, was ihr Sünde, // Zerstörung, kurz das Böse nennt, // Mein eigentliches Element.

(Faust I, Mephisto)


  • Grau, teurer Freund, ist alle Theorie // Und grün des Lebens goldner Baum.

(Faust I, Mephisto)


  • Natürlich, wenn ein Gott sich erst sechs Tage plagt, // Und selbst am Ende bravo sagt, // Da muss es was Gescheites werden.

(Faust I, Mephisto)


  • Daran erkenn ich den gelehrten Herrn! // Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern, // Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar, // Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr, // Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht, // Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht

(Faust II, Mephisto)


  • Solch ein Gewimmel möcht ich sehn, // Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn

(Faust II, Faust)


  • Wer immer strebend sich bemüht, // Den können wir erlösen.

(Faust II, Engel)


  • Alles Vergängliche // Ist nur ein Gleichnis // Das Unzulängliche, // Hier wirds Ereignis; // Das Unbeschreibliche, // Hier ist es getan; // Das Ewig-Weibliche // Zieht uns hinan.

(Faust II Schlussverse)


  • Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bisschen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden.


  • Ich will, lieber Freund, ich verspreche dir's, ich will mich bessern, will nicht mehr ein bisschen Übel, das uns das Schicksal vorlegt, wiederkäuen, wie ich's immer getan habe; ich will das Gegenwärtige genießen, und das Vergangene soll mir vergangen sein.


  • Jeder ist der Richtige. Natürlich muss er von Adel sein und eine Stellung haben und gut aussehen.

(Effi Briest, Hertha)


  • Übrigens darf ich bei allem Respekt vor meinem berühmten Hotel sagen, unberühmte sind meistens interessanter.

(Der Stechlin)


  • Die Liebe [...] lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muß immer neu darum werben, der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich betätigen, darauf kommt es an.

(Cecile)


  • Wer a sagt, der muß nicht b sagen. Er kann auch erkennen, dass a falsch war.

(aus Der Jasager. Der Neinsager)


  • Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß, und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!

(aus Das Leben des Galilei)


  • Nichts kann rückgängig gemacht werden, was einmal gedacht wurde.

(aus Die Physiker)


  • Je planmäßiger der Mensch vorgeht, um so wirkungsvoller trifft ihn der Zufall.

(Punkt 8 aus 21 Punkte zu den Physikern)


  • Jeder Versuch eines Einzelnen, für sich zu lösen, was alle angeht, muß scheitern.

(Punkt 18 aus 21 Punkte zu den Physikern)

  • Viele die leben verdienen den Tod ,manche die sterben, verdienen das Leben - Kannst du es ihnen geben? Also sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand!

(Die Gefährten, Gandalf zu Frodo)


  • Ein Zauberer kommt nicht zu spät. Ebensowenig zu früh. Er trifft genau dann ein wenn er es beabsichtigt!

(Die Gefährten, Gandalf zu Frodo)


  • Die Liste unserer Anhänger ist kurz!

(Die Gefährten, Elrond zu Gandalf)


  • Doch es ist nicht unsere Aufgabe, alle Zeitalter der Welt zu lenken, sondern das zu tun, wozu wir fähig sind, um in den Jahren Hilfe zu leisten, in die wir hineingeboren sind, das Übel auf den Feldern auszumerzen, die wir kennen, damit jene, die später leben, einen sauberen Boden haben.

(Die Gefährten, Gandalf)


  • Nicht zwecklos fallen Loriens Blätter!

(Die zwei Türme, Aragon)


  • Den Tod als Gewissheit... geringe Aussicht auf Erfolg... worauf warten wir noch?

(Die Wiederkehr des Königs, Gimli)


  • Ich will nicht sagen, weinet nicht. Denn nicht alle Tränen sind von Übel.

(Die Wiederkehr des Königs, Gandalf)

  • Wenn mehr von uns Essen und Freude und Gesang höher schätzen würden als gehortetes Gold, so wäre es eine glücklichere Welt.


  • Lächerlichkeit entsteht, wenn jemand ohne erkennbare Not eine Form aufgibt und im Habitus eingesteht, dass er dem Formverlust nachtrauert; und ausserdem durch sichtbares Erschauern einräumt, dass er nicht weiß, womit die eben entstandene Lücke künftig ausgefüllt werden soll.

(aus Die Kassiererinnen)


  • Zu uns kommen Menschen, die das Gefühl haben, dass aus ihrem Leben nichts als ein langgezogener Regentag geworden ist und aus ihrem Körper nichts als der Regenschirm für diesen Tag.

(aus Ein Regenschirm für diesen Tag)