Benutzer:DanSy/H Definitionen

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Begriff Deutung Bemerkungen
Homöopathie
  • ist eine Placebotherapie, die zur Erzeugung des Placeboeffektes eine eigene Welt kreiert.
  • Die Homöopathie kann, bei denen die daran "glauben" (siehe Placebo), wirken (Placeboeffekt), ob sie Wirksam ist, hängt von der Definition von "Wirksam" ab.
"Placebotherapie" kann sowohl abfällig im Sinne von Nichttherapie, als auch im Sinne einer über den Placeboeffekt wirksame Therapie gebraucht werden. --G
Homöopathika
  • Placebos
  • enthalten, bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Echinacea), in potenzirter Form keine Wirkstoffe.
  • D0 bzw. die Urtiktur kann Wirkstoffe enthalten.
(Medizinische) Wirksamkeit
  • Vorhergesagte Wirkung nach Abzug des Placeboeffektes und Spontanheilung.
  • Oder auch Gesamtwirkung ohne Spontanheilung, als medizinischer Fachausdruck
Placebotherapie Ist eine Behandlung, die ausschliesslich auf dem Placeboeffekt basiert
Placeboeffekt

Ist der erzielte Heileffekt:

  • der bei einer Behandlung eintritt, wobei die "Wirkstoffe" - ohne Wissen der Beteiligten - durch biologisch unwirksame Stoffe ersetzt wurden oder der Stoff grundsätzlich nicht die erwartete Wirkung hat.
  • bei Eingriffen, die aber nicht tatsächlich stattfinden, sondern nur dem Patienten vorgetäuscht werden.
  • bei Eingriffen, die zwar stattfinden, aber gar nicht die erwartete Wirkung haben können.
  • Um eine Placeboeffekt zu erzielen, bedarf es eines psychisch wirksamen (psychotropen) Auslösers oder Verhaltens (Konditionierung). Selbst das Wissen, an einer Studie Teil zu nehmen hat schon Effekte.[1]
  • Placebophänome und therapeutische Wirkung
  • ABER: There was no evidence that placebo interventions in general have clinically important effects. A possible small effect on continuous patient-reported outcomes, especially pain, could not be clearly distinguished from bias.[2][3]
  • Linde meint: Der spezifische Placeboeffekt
  • Studie über Arztverhalten und Effekt[4]
Placebo

However, the phrase ’placebo’ is also sometimes used more broadly to describe, for example, any psychologically-mediated factor that potentially influences health.[5]

Ein Mittel bzw. Stoff wird erst zum Placebo, wenn der Patient:
  • an seine Wirksamkeit glaubt
  • von seiner Wirksamkeit ausgeht
  • auch nur schon eine solche für möglich hält
  • durch Konditionierung das Mittel als Wirksam erkennt.
  • Erklärungsansätze
  • Der Begriff wird aber auch für "Placeboeffekt" verwendet
  • Die Konditionierung kann durch Beobachtung Anderen erworben werden.[6]
Eine "Homöopathische Behandlung" besteht aus mehreren psychisch wirksame Komponenten:
  • Anamnese und Arzt-Patient-Beziehung = Eine Art Psychotherapie [7]
  • Arzneimittel-Wahl = Teil des Placeboeffektes
  • Arzneimittel-Gabe = Teil des Placeboeffektes
  • Kontext-Effekte: muss noch definiert werden.
Evidenzbasierte Medizin
  • Kein Zertifikat für eine Medikament oder Methode, sondern die Basis für die Entscheidungsfindung.[8]
  • Evidenzbasierte Medizin (EbM = beweisgestützte Medizin) ist demnach der gewissenhafte, ausdrückliche und vernünftige Gebrauch der gegenwärtig besten externen, wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller Patienten.[9]
Behandlungserfolg
  • ...Und so nutzen sie Placebos zu wenig aus, weil sie sie irrtümlich mit Scharlatanerie assoziieren. Dabei sind die objektiv meßbaren Behandlungserfolge erstaunlich: bei Kopfschmerzen 62%...[10].
  • In den verschiedenen Studien war die Zahl derjenigen, die auch mit Placebo einen Behandlungserfolg erreichten, sehr variabel.[11]
  • So kann Placebo in der Migräne-Prophylaxe bei 70 Prozent aller Patienten einen erheblichen Behandlungserfolg erzielen[12]
  • Selbst bei Kindern mit einer bakteriellen Infektion zeigte sich kein signifikanter Unterschied im Behandlungserfolg (85 Prozent in der Antibiotika-Gruppe und 80 Prozent in der Placebo-Gruppe).[13]