Benutzer:ElRaki/Gorleben
Diese sollte für die Dauer der Sperre die Möglichkeit bieten, einzelne Formulierungen und Streitpunkte direkt am Text und direkter Gegenüberstellung, auf Basis der zwei letzten Versionen zu ändern.
Die Varianten sind keine starre Auflistung, sondern können (und sollten) verändert werden, um Kompromisse zu finden; Änderungen jedoch nur bei den eigenen Spalten vornehmen, um Edit-Wars zu verhindern. In den Diskussionsabschnitten - ohne persönliche Angriffe - die strittigen Punte/Sätze/Aussagen diskutieren.
Stand der Dinge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Variante Fice | Vatiante Zollstock | |
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Zwischenlager für radioaktive Abfälle | Bundesweite und internationale Bekanntheit erlangte der Name Gorleben durch die Pläne für die Errichtung eines nationalen Endlagers für hochradioaktiven Atommüll, eines entsprechenden Zwischenlagers sowie ursprünglich noch weiterer Einrichtungen der Atomenergiewirtschaft, so einer Wiederaufarbeitungsanlage von Kernbrennstoffen bei Dragahn und eines Atomkraftwerkes bei Langendorf an der Elbe. | Entfernen dieses Absatzes |
Standortentscheidung | Die Standortentscheidung fiel in den 1970er-Jahren unter der CDU-Landesregierung von Ministerpräsident Ernst Albrecht und erfolgte maßgeblich nach politischen und wirtschaftlichen Kriterien, insbesondere im Hinblick auf die damalige unmittelbare „Zonenrandlage“ zur DDR und die dünne Besiedlung. | Die Standortentscheidung fiel in den 1970er-Jahren unter der CDU-Landesregierung von Ministerpräsident Ernst Albrecht. Gutachten ergaben, dass es keine wesentlichen Veränderungen des Salzstocks in den letzten 200 Mio. Jahren gegeben hat und somit der beste Standort auf dem Boden der Bundesrepublik Deutschland ist. Wäre vor 200 Mio Jahren der Salzstock als Endlager genutzt worden, wäre bis heute keinerlei ionisierende Strahlung nach außen gelangt. Den Kritikern des Endlagers Gorleben wird vorgeworfen, dass sie aus ideologischen Gründen Einwände gegen jedes Endlager hätten, da sie bisher keinen anderen Lösungsvorschlag dargelegt hätten. |
Kritik am Standort | Dagegen ergaben die geologischen Aufschlussbohrungen, die zwischen 1979 und 1999 durchgeführt wurden, bereits zu Beginn der 1980er-Jahre, dass eine Eignung des Gorleben-Rambower Salzstocks unter anderem wegen instabilen Deckgebirges und Grundwasserkontakt fragwürdig ist. So liegt die "Gorlebener Rinne", eine bis zu 320 Meter tiefe eiszeitliche Schmelzwasserrinne aus sandig-kiesigem, grundwasserführendem Material, genau über dem tektonisch nach oben aufgewölbten Hut des Salzstocks. Das dort ursprünglich vermutete Deckgebirge aus mehreren hundert Meter mächtigen oligozänenTonschichten, das eine Mindestvoraussetzung für eine mögliche Eignung als Endlager wäre, ist in diesem Bereich so nicht vorhanden, weil diese Schichten von unten durch den vertikal aufsteigenden Salzstock-Diapir und von oben durch eiszeitliche Abtragungen und Auffüllungen zerstört wurde. Auch wurde festgestellt, dass salzführendes Grundwasser sich sowohl seitlich als auch vertikal vom Salzstock in Richtung Oberfläche bewegt, so dass bei Kontakt mit hochradioaktivem Material eine Verseuchung der Biosphäre nicht auszuschließen ist. Bei Grundwasserkontakt mit dem Steinsalz muss zudem mit Subrosionen (Bildung von Hohlräumen) durch Salzablaugung gerechnet werden. In der Folge kann es zum Einsturz des Deckgebirges und zur Bildung von oberflächlichen Dolinen kommen. Für solche Vorgänge gibt es zahlreiche Beispiele über Salzstöcken in ganz Norddeutschland. Dazu zählt auch eine zehn Kilometer lange, tiefe Einbruchrinne über dem nordöstlichen Teil der Gorleben-Rambower Salzstruktur, in der sich u. a. der 175 Hektar große Rudower See gebildet hat. | Dagegen verneinen mehrere geologische Gutachten, die von Atomkraftgegnern in Auftrag gegeben wurden, die Eignung des Gorleben-Lenzener Salzstocks unter anderem wegen instabiler Deckgebirge. So führt die "Gorlebener Rinne", eine eiszeitliche Schmelzwasserrinne aus sandig-kiesigem Material, genau über den Salzstock. Als Deckgebirge wären aber eigentlich mächtige Tonschichten eine Mindestvoraussetzung für eine mögliche Eignung. Auch wurde festgestellt, dass salzführendes Grundwasser sich sowohl seitlich als auch vertikal vom Salzstock in Richtung Oberfläche bewegt. |
Auseinandersetzung (wesentliche Unterschiede fett) | Schon zu Beginn der Errichtung des Erkundungsbergwerkes – das vom derzeitigen Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) als ungenehmigter „Schwarzbau“ bezeichnet wird – und des Zwischenlagers kam es zu Protesten der Bevölkerung und bundesweit von Atomkraftgegnern. Am 3. Mai 1980 wurde symbolisch die Republik Freies Wendland gegründet. Der damalige Vorsitzende der Jugendorganisation der SPD (Jusos) und spätere Bundeskanzler Gerhard Schröder erklärte sich solidarisch mit den Besetzern. Die polizeiliche Räumung des Hüttendorfes erfolgte am 4. Juni 1980. Bis heute dauern die Proteste an und erreichen ihren Höhepunkt beim jährlichen Transport von Castorbehältern per Eisenbahn und zuletzt per LKW quer durch Nordfrankreich und die Bundesrepublik Deutschland, der meist im November stattfindet. | Schon zu Beginn der Errichtung des sogenannten Erkundungsbergwerkes und des Zwischenlagers kam es zu Protesten der Anwohner und bundesweit von Atomkraftgegnern, Aktivisten und gewaltbereiten Autonomen. Am 3. Mai 1980 wurde symbolisch die Republik Freies Wendland gegründet. Der damalige Vorsitzende der Jugendorganisation der SPD (Jusos) und spätere Bundeskanzler Gerhard Schröder erklärte sich solidarisch mit den Besetzerinnen und Besetzern. Die gewalttätige polizeiliche Räumung des Hüttendorfes erfolgte am 4. Juni 1980. Bis heute dauern die Proteste an und erreichen ihren Höhepunkt bei der jährlichen Verschickung von Castorbehältern per Eisenbahn und zuletzt per LKW quer durch die Bundesrepublik Deutschland. |
Befürworter | Auch die Atomenergiewirtschaft sowie große Teile der politischen Parteien CDU/CSU und FDP, darunter die CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel, der CDU Bundestagsabgeordntete Kurt-Dieter Grill und der niedersächsische FDP-Umweltminister Hans-Heinrich Sander, setzen sich für einen weiteren Ausbau des Standortes Gorleben als Endlager für hochradioaktiven Atommüll ein. | Auch die Atomenergiewirtschaft sowie anerkannte Wissenschaftler setzen sich für einen weiteren Ausbau des Standortes Gorleben ein. |
Diskussion über Zwischenlager für radioaktive Abfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Warum sollte der von Fice formulierte Abschnitt kommentarlos wegfallen, was ist daran strittig? Ist Gorleben etwa nicht durch die Atommülllagerpläne bekannt geworden? Eventuell könnte man alles was nach sowie kommt weglassen. --Yazee 13:24, 20. Jul 2005 (CEST)
- Der erste Anschnitt kann bleiben. Keine Einwände. Zollstock 19:40, 20. Jul 2005 (CEST)
Diskussion über Standortentscheidung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Da Zollstock es bislang nicht geschafft hat dieses angebliche Gutachten, das es AFAIK gar nicht gibt mit einer Quellenangabe zu belegen sollte hier die Version von Fice stehen bleiben. Wenn Zollstock das Gutachten beibringt bzw. eine nachvollziehbare Quellenangabe liefert können wir drüber diskutieren. --Yazee 13:24, 20. Jul 2005 (CEST)
- Die Quellen finden sich sogar teilweise im Netz. Googel hilft. Zollstock 19:41, 20. Jul 2005 (CEST)
- Warum soll ich die Googlen? du behauptest doch es gäbe dies Gutachten, also leg hier bitte ein Quellenangabe vor. Nachher finde ich eins das du nicht gemeint hast und wir reden wieder aneinander vorbei. --Yazee 22:39, 20. Jul 2005 (CEST)
Diskussion über Kritik am Standort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Was Fice da schreibt, ist eine geologisch fundierte ausführliche Darlegung der Tatsachen, warum sollte man die so stark kürzen? Wen diese Fakten nicht interssieren, kann den Abschnitt beim lesen ja überspringen? --Yazee 13:24, 20. Jul 2005 (CEST)
Ein Link reicht für weitere Details aus. Zollstock 19:42, 20. Jul 2005 (CEST)
- Ein link auf was? möchtest du für den einen Absatz über die Geologie Gorlebens einen eigenen Artikel aufmachen? --Yazee 22:39, 20. Jul 2005 (CEST)
Diskussion über Auseinandersetzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mein Vorschlag: Schon zu Beginn der Errichtung des sogenannten Erkundungsbergwerkes und des Zwischenlagers kam es zu Protesten der Anwohner und bundesweit von Atomkraftgegnern, Aktivisten und auch teilweise gewaltbereiten Autonomen. Am 3. Mai 1980 wurde symbolisch die Republik Freies Wendland gegründet. Der damalige Vorsitzende der Jugendorganisation der SPD (Jusos) und spätere Bundeskanzler Gerhard Schröder erklärte sich solidarisch mit den Besetzerinnen und Besetzern. Die gewalttätige polizeiliche Räumung des Hüttendorfes erfolgte am 4. Juni 1980. Bis heute dauern die Proteste an und erreichen ihren Höhepunkt bei der jährlichen Verschickung von Castorbehältern per Eisenbahn und zuletzt per LKW quer durch die Bundesrepublik Deutschland. --Yazee 13:24, 20. Jul 2005 (CEST)
- Bis auf "gewalttätig" ist es so ok. Das wertet das vorbildhafte Verhalten der Polizei ab. Besser: Die polizeiliche Räumung erfolgte trotz Widerstands .... Ach so: Besetzerinnen muss auch weg oder wollen wir jetzt überall die weibliche Form einbeziehen... Anwohner und Anwohnerinnen. *lol* Na ja, und ob es wichtig ist, wer sich solidarisch erklärt hat und wer nicht, weiß ich auch nicht. Im übrigen hab ich bis Anfang August leider keine Zeit mich großartig mit dem Thema zu beschäftigen. Sollte die verfäschende Version aber ohne Neutralitätshinweis erscheinen, werde ich mir zumindest die Zeit nehmen, diese zu entfernen. Zollstock 19:39, 20. Jul 2005 (CEST)
- Guck mal unter [1] und dann sag mir, dass das Deutschlandradio keine Vertrauenswürdige Quelle ist? Es ist seitens der Polizei bei der Räumung gegenüber friedlichen Demonstranten, da waren keine Autonomen dabei, zu unprovozierten Gewalttätigkeiten gekommen, das sollte also drin bleiben. --Yazee 22:39, 20. Jul 2005 (CEST)
Diskussion über Befürworter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bitte die anerkannten Wissenschaftler namentlich benennen und in den von Fice geschriebenen Abschnitt integrieren. --Yazee 13:24, 20. Jul 2005 (CEST)
- Nö, der andere Abschnitt ist indiskutabel Zollstock 19:44, 20. Jul 2005 (CEST)
- indiskutabel ist kein Argument, aber von mir aus könnten wir:
Auch die Atomenergiewirtschaft und von ihr bezahlte Wissenschaftler sowie große Teile der politischen Parteien CDU/CSU und FDP, setzen sich für einen weiteren Ausbau des Standortes Gorleben als Endlager für hochradioaktiven Atommüll ein.
als Kompromiss nehmen. --Yazee 22:39, 20. Jul 2005 (CEST)
Da Niemand gegen meine letzten Kompromissvorschläge Einwände hatte sollten wir sie so in den Artikel übernehmen, und den Neutralitätshinweis entfernen. --Yazee 17:26, 19. Aug 2005 (CEST)