Benutzer:Elian/HB/Narrenschiff3

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Nummer 3 -- 14.7.2005

Das Narrenschiff
Interne Ansichten für freie Benutzer

Infos und Meinungen

(Auf dieser Seite neu: unabhängige Nachrichten, kritische Ansichten, der Führer durchs Labyrinth der Wikipedia-Seiten.)

Wer interessante Infos von allgemeinem Interesse für die Benutzer hat, melde sich auf der Narrenschiff-Diskussionsseite oder per e-mail unter dem Stichwort "Narrenschiff".

Grundsätze: Alle Infos müssen mit Links überprüfbar belegt werden. Die Texte müssen kurz sein und die Inhalte wahrheitsgemäß geschildert werden. Die Nachricht muss vollständig im Sinne des journalistischen Grundsatzes der "5 Ws" sein (wer, was, wann, wo, warum). Die Beiträge können redaktionell gekürzt werden.

Die Redaktion trifft eine Auswahl der interessantesten Meldungen. Es ist daran gedacht, eine Infoliste auch für Meldungen zu erstellen, die nicht redaktionell für die Hauptseite ausgewählt wurden.


Mob und Mobbing

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Yes

Anlässlich des Abschieds von meiner Benutzerseite habe ich mich entschlossen, noch ein weiteres Narrenschiff herauszugeben.
Meine Geschichte in der Wikipedia ist eine Geschichte der persönlichen Angriffe gegen meine Person. Als ich mein erstes Narrenschiff schrieb, war dies bereits ein Rückzug auf meine private Benutzerseite, eine Emigration. Wie sieht die gegenwärtige Lage aus? Autoren, die sich nicht um ihre Rechte kümmern und nicht das Selbstbewusstsein und Engagement aufbringen können, sich organisatorisch um die Einhaltung minimaler demokratischer Grunderfordernisse zu kümmern, haben bald keine Rechte mehr. Heutzutage, wo die Wikipedia von "Hinterzimmerfraktionen" und ominösen "Stammtischen" dominiert wird, wird die vereinzelte, freie Stimme über den Tisch gezogen und zum Verstummen gebracht. Schon der Alt-Administrator Benutzer:Ulrich.fuchs, der hier längst ausgeschieden ist, mokierte sich über das vorlaute Streben eines so "überaktiven" Benutzers wie xxx, der damals schon vor allem dadurch auffällig wurde, dass er in einem ausufernden Edit-War sich für die Einführung von "Bezahl-Links" engagierte, bis er von Fuchs in die Schranken gewiesen wurde (Originalton Fuchs und Warnung: "Wikipedia wird vom Mob regiert"). Heute beherrschen in der Tat so seltsame Benutzer wie xxx als Administratoren das Terrain, Administratoren deren Engagement für Wikipedia höchst zweifelhaft ist. Und man kann dieser Art von Administratoren kaum entkommen, da sie den Betroffenen bis auf dessen Benutzerseite mit ihrer Penetranz und ihren Unsäglichkeiten verfolgt. Und so mutet doch recht seltsam an, dass jemand, der aus der elitären Ecke stammt, wie Uli.fuchs und jemand wie ich, der von der demokratischen Seite kommt, letztlich zum selben Ergebnis gelangen.

Wer das Wort "Arschloch" benutzt, um damit seine herabsetzende Meinung über einen Autor zu charakterisieren und dann so tut, als habe er nicht beleidigt, sondern wertneutral nur quasi ein anatomisches Detail zwischen zwei Pobacken benannt, ist als Administrator eine unwürdige Peinlichkeit. Und so einer schreckt auch nicht einmal davor zurück, weibliche Benutzer als "Sockenpuppen", also wahlweise sexistisch als Spielzeug oder als Klonaccount, zu beleidigen. Kann man derartig Unappetitliches unwidersprochen auf seiner Dikussionsseite dulden? Oder sind das die Art Diskussionen und Einmischungen, die man auf seinen Benuterseiten dulden muss?

Tribunal

Motto: „Dass ich ihn ein Arschloch genannt habe, war keine Beleidigung, sondern die reine Wahrheit“. So wird einem Text in fäkalsprachlicher Herabsetzung willkürlich ein Motto zuerkannt, um gemäß diesem Motto, zum Text die rhetorische Frage stellen zu können: "Du hättest also nicht dagegen, in Zukunft so tituliert zu werden?" Frage, wer wird nun in Wikipedia administrativ für diese Attacke zur Rechenschaft gezogen? Der Beleidiger oder der, der sich dagegen beschwert, weiter von dem Beleidiger belästigt zu werden? Die Anwort kann sich jeder an den fünf Fingern abzählen, der das System unkontrollierter Machtausübung in Wikpedia durchschaut. Der einfach Benutzer ist immer der Dumme! (Weil es keine Gewaltenteilung gibt.) Da kann kommen was will!

Nachrichten/Hintergrund

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Kommerzialisierung, Beginn der Korruption?

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Direktmedia hat eine reichlich teure DVD-Version von Wikipedia auf den Markt gebracht (Preis: 9,90 €). Für zwei Euro des Verkaufspreises stellt die amerikanische Wikimedia Foundation für das kommerzielle Produkt den Namen "Wikipedia" zur Verfügung.
Erfolg bringt die Geschäftemacher auf den Plan. Inzwischen ist Wikipedia als Name zu einem begehrten Markenprodukt geworden. So bleibt nicht aus, dass kommerziell Interessierte bemüht sind, ihren Namen in der WP zu platzieren oder sich damit zu schmücken.
Weiß jemand, wie es sich erklärt, dass google und yahoo in der Suchfunktion der WP standardmäßig in Erscheinung treten, deren Konkurrenten unter den Suchmaschinen aber nicht? Handel und Geschäft sind ein Geben und Nehmen. Wer Daten zur Verfügung stellt, will zumindest den eigenen Firmennamen in Wikipedia wiederfinden, um damit Schleichwerbung zu machen. Wie die Entscheidungsprozesse zu derartigen Engagements in der WP zustande kommen, davon weiß so ein kleiner Autor nichts. Nur am Ende muss er feststellen, dass seine unentgeltliche aufopferungsvolle Tätigkeit in ein kommerzielles Produkt mündet, für das er an der Kasse teuer bezahlen muss.
Man sollte sich keinen Illusionen hergeben, Kommerz ist immer ein erster Schritt zur Korruption. Denn, so werden sich zwangsläufig all diejenigen in der WP fragen, die sich dort für eine große Nummer und die "eigentlichen Macher“ halten, weil sie Einfluss auf die Entscheidungsprozesse in der WP haben, warum ausgerechnet sie diejenigen sein sollen, die vom großen Kuchen des kommerziellen Ausverkaufs nichts abkriegen.

Inhaltskritik an Wikipedia

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Der Rezensent Bjoern Hoffmann (M.A., Mannheim) kritisiert die Defizite von Wikipedia hinsichtlich ihrer geisteswissenschaftlichen Inhalte. Anhand von drei Beispielen zeigt er, wie die WP Falschinformationen verbreitet. Besonders kritikwürdig scheint dem Rezensenten das Halbwissen nach dem Motto, "ich weiß was", ohne die Befähigung des Autors, seine Kenntnisse in den relevanten Zusammenhang einordnen zu können. Es wird immer noch zuwenig "im Interesse des Lesers" geschrieben, also unter der Perspektive, wie kann der Leser eine Information sinnvoll nutzen. Es gibt da immer wieder die Spezialisten des Halbsatzes, der Zwischenanmerkung und gar der Einzelwörter, die hemmungslos und entstellend in einen kompakten, zusammenhängenden Text hinein editieren, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen, was sie damit anrichten. Hauptsache der eigene Wille wird durchgesetzt, und der eigene Senf, das eigene Adjektiv, ist drin! Gerade auf geisteswissenschaftlichem Gebiet kann nur jedem geraten werden, doch mal in den eigenen Zeugnissen nachzuschauen, auf welchem Fachgebiet man denn eigentlich Ahnung haben kann und wo nicht. Das kann ja wohl doch nicht zu schwer sein! oder doch? Besonders Administratoren, die sich nicht nur für allmächtig, sondern auch noch für allwissend halten, kann man dabei beobachten, dass sie zu Themen, bei denen sie sich zuvor nie gemeldet haben, in die Szene platzen und den Daumen drauf halten, wenn sie meinen, noch eine offene Rechnung mit dem Fachautor zu haben.
Nach wie vor gilt in diesem Kontext der berühmte Satz:

Die eitle Einbildung, man verstehe alles, kann ja nur daher kommen, dass man nie etwas verstanden hat. Denn wer nur ein einziges Mal das Verständnis einer Sache erlebt hat, wer wirklich geschmeckt hat, wie man zum Wissen gelangt, der weiss auch, dass er von der Unendlichkeit der übrigen Wahrheiten nichts weiss. (Galileo Galilei)

 


 



Aktuelle Abstimmungen:

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Braucht Wikipedia eine Wkipolizei?
Es gibt Belästigungen, denen man nicht entkommen kann, wenn ihnen kein Riegel vorgeschoben wird. Die leidvolle Erfahrung: kaum hat man sich eingeloggt, schon erscheint das Warnschild "Neue Nachrichten". Also nachschauen! Finde ich was? Keine Nachricht? Nun muss ich umständlich in der history nachschauen, welche unkorrekten Infos mein fürsorglicher Aufpasser und Administrator wegrevertiert hat! Eigentlich wollte ich ja Texte schreiben, aber nun beginnt die Sitzung mit einer Auseinandersetzung über die Errungenschaften einer bevormundenden Bürokratie. Deutschland ist bekanntlich ein Bürokratenland voller Bürokraten, die von der Wirtschaft bis zur Politik praktisch alle Lebensbereiche in Geiselhaft genommen haben. In Deutschland funktioniert selbst Wikipedia nicht. Aber wozu brauchen wir freie Autoren? Deutschland braucht vor allem eines, die Wikipolizei!

Inzwischen beschweren sich auch so illustere Personen wie Benutzer:Achim Raschka, Benutzer:Idler und Benutzer:Henriette Fiebig über die Einmischungen der Wikipolizei.

 


 


 

 


Die Konkurrenz lacht:

 


Der Blindensturz


 

 


 

 

 


 

 

 


 



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