Benutzer:Fraoch/Fuck Covid-19 Funeral-Doom-Run

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Fuck Covid-19
• Funeral-Doom-Run •



Der Funeral-Doom-Run war ein seit März 2020 zunehmend gewachsenes Projekt, dass ich hier allein unter dem Slogan „Fuck Covid-19“ bespielte. Das Projekt lief mit kurzen Unterbrechungen durchgehend bis zum 16. April 2021 mit einem Nachhall sporadischer Einträge bis zum 09. Januar 2023 und schuf eine Fülle an Artikeln über Funeral-Doom-Bands, die die deWP zur führenden Band-Enzyklopädie in diesem Genre gemacht hat.

Initial war es auf Distanz mit anzusehen wie Teile des italienischen Gesundheitssystem unter der Last der Pandemie kollabierten. Ich schrieb damals Bekannte rund um den Globus an, auch aus der Region. Der Austausch war intensiv und zum Teil unangenehm aber wichtig für uns alle. Anschließend nahm der Run Form an.

Mit kleinen Ausbrechern in große Themen oder Artikel pröckelte ich davor, normalerweise eher unauffällig und für die Dauer meiner Aktivität hier gefühlt wenig sozial vernetzt, im weiten Feld des Doom Metal (hier) vor mich hin, arbeite Bausteine und Mängel ab oder schreibe unauffällig Artikel zu Stilen, Bands, Alben, Musikern und Labeln wie es mir gerade in den Sinn kommt. Ansich ist das für mich eine angenehme Ecke, tief unten im einsamen und dunklen Keller von Portal:Metal und Redaktion Musik um da eremitisch, unbehelligt, zumeist wenig bemerkt vor mich hin zu dümpeln. Ich mag das so, ich mach die meiste Zeit mein kleines Wiki-Ding für mich und gut is‘. Nun hatte ich mir aber etwas konkretes vorgenommen …

Abstands-Marker: Maßnahme während der COVID-19-Pandemie

Im Zuge der globalen Krise hatte ich mir selbst diese weniger schwammige Aufgabe als sonst gesetzt. Naiv und gutgläubig begann ich im März 2020 stark von der Pandemie betroffene Nationen durchzugehen und versah wo möglich Funeral-Doom-Bands aus diesen Ländern mit Artikeln. Die Relevanz des Lemmas vorausgesetzt war die Ur-Idee dahinter, dass das Genre überschaubar wäre und diese Interpreten damit einen kleinen Funken Anerkennung erhalten. Diese Bands spielen die Musik die sie spielen aus Passion und nicht aus Kalkül. Das bedeutet gewiss nicht dass die Musiker alle integre Personen wären oder ihre Musik gut ist. Ich könnte bei beiden Punkten haarsträubende Gegenbeweise antreten, lasse das aber. Im Fall so mancher moralischen Fragwürdigkeit muss ich wohl einräumen, dass sich die Idee der Anerkennung brach und ich als Komplettist in der Sache und um eine enzyklopädische Neutralität bemüht, die Artikel dennoch schrieb. Aber worum es geht habe ich damit noch nicht verdeutlicht.

Mit Funeral Doom, einer drückend zähen Variante des Metal, die oft selbst gesottenen Metal-Anhängern zu zäh, deprimiert und monoton erscheint, wird kein Musiker Reich und in der Regel auch nicht Populär. Selbst hochkarätig besetzte Acts wie Void of Silence oder Aldebaran bleiben Randerscheinungen der Metal-Szene. Nur vereinzelt schaffen Gruppen wie Ahab oder Bell Witch den Schritt ins Rampenlicht der Metal-Szene, von Mainstream und Pop immer noch ganz zu schweigen, Feuilleton vielleicht. Damit ist Funeral Doom eine Subsubnische des ohnehin merkwürdigen juvenilen Netzwerks der Metal-Szene. Solche Acts, davon ab ob moralisch oder musikalisch gut oder schlecht, spielen ihre Kleinstinterressentenkunst, die dann dennoch in einer globalen und internationalen Perspektive Menschen weltweit wichtig ist, nicht für Geld und Ruhm. Die Musik berührt irgendwen, gibt vielleicht Halt und Hoffnung in verrückten Zeiten. Gerade so ein Nischenphänomen der globalen Musiklandschaft das um Themen wie Sterben, Verlust, Entfremdung und Trauer aber auch Wahnsinn, Verzweiflung, Depression und Angst kreist Kontaktet immer wieder auf emotionaler und psychischer Ebene. Das lässt sich gewiss über fast jede oder zumindest viel Musik sagen, auch wenn Adorno da Einwände hätte, aber von Doom Metal, insbesondere den extremen Spielformen habe ich Ahnung und die Komplettierung des Funeral Doom schien mir realistischer als beispielsweise Sludge oder Post-Metal.

Also, derweil die Welt für und um manche Musikschaffende und -hörende gerade teilweise endgültig, teilweise vorübergehend zusammenbrach - vor dem Anfang des Runs Ende März 2020, gab es Mitte März die erschreckenden Leichen-Convoi-Bilder aus Italien, und ich fing entsprechend mit italienischen Bands an (Und Sheep18 stupste mich nachkommend mit spanischen Bands weiterzumachen, was einen weiteren Impuls zur Genese des Projektes als umfassendes Projekt setzte. Danke dafür.) - ist dieser minimale Funke Anerkennung den ein deutschsprachiger Wikipedia-Artikel setzt etwas das ich bieten konnte. Manche Interpreten habe ich nachdem ich die Artikel geschrieben habe angeschrieben und ihnen mitgeteilt das und warum ich das gerade gemacht habe. Es ging darum zu zeigen, dass sie bedeutend sind mit dem was sie tun, das ihre Musik relevant ist und das sie damit etwas von Bestand geschaffen haben und dadurch etwas Anerkennung mit Bestand erhalten. Während ich damit befasst war, stellte ich bewusst fest, was unbewusst klar sein sollte, dass auch Funeral Doom eine heterogene, internationale und globale Szene darstellt. Natürlich ist da dann ein deWP-Artikel lediglich eine Geste, aber es ist dann doch zumindest (m)eine Geste.

Mit Artikeln versehen wurden bis Mitte April 2021 alle weltweit gefundenen Funeral-Doom-Interpreten die zu diesem Zeitpunkt die Relevanzhürde der deutschsprachigen Wikipedia meiner Einschätzung nach schaffen und zu denen ich zumindest im Ansatz genug Informationen gefunden habe um mindestens einen halbwegs brauchbaren Artikel zu schreiben. Das bedeutet, dass ich im Zuge des „Fuck-COVID-19 Funeral-Doom-Run“ Artikel verfasst habe zu den multinationalen Interpreten und zu jenen aus den Niederlanden, dem Irak, Malta, Dänemark, Finnland, Island, Kanada, Australien, Griechenland, Zypern, China, Weißrussland, Schweden, Polen, der Slowakei, Slowenien, Rumänien, Marokko, Aserbaidschan, Syrien, Ungarn, Panama, Mexiko, Tunesien, Tschechien, der Türkei, Deutschland, Portugal, Guatemala, der Schweiz, Österreich, Chile, der Ukraine, Armenien, Peru, Russland, den USA, Argentinien, Japan, GB, Iran, Brasilien, Belgien, Frankreich, Spanien und Italien. Manche Nationen waren bereits zuvor komplett oder (und das sind mehr) ohne deWP-relevante Funeral-Doom-Band, weshalb diese hier leider leer blieben.

Externe Vergleiche

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Entstanden sind in diesem Run 255 Artikel und eine Liste die der Kategorie:Funeral-Doom-Band zugeordnet wurden. Die bereits zuvor -ja, auch überwiegend von mir- gut gefüllte Kategorie ist mittlerweile mit über 300 Artikeln im internationalen Vergleich die umfangreichste Wikipedia im Funeral Doom und nach der fehlerbehafteten und oft sehr rohen und wegen des niederschwelligen Zugangs unerreichbaren Encyclopaedia Metallum und eine der größten Genrespezifischen Band-Datenbank auch ohne den reinen Wikipedia-Vergleich. Bemerkenswert dabei auch dass ich eine der wesentlichen Belegstellen; die ergiebige, aber dennoch reduzierte (allerdings auch mit einigen Demo-Projekten gefüllte) Funeral-Doom-Band-Datenbank von Doom-Metal.com, einholen konnte. Dieser Erfolg reicht mittlerweile so weit, dass die deWP in dem 2023 veröffentlichten Funeral-Doom-Fachbuch Il Suono Del Dolore von Stefano Cavanna ausdrücklich als gewichtige und aktuelle Datenbasis für Auseinandersetzungen mit dem Genre benannt wurde.

Interne Vergleiche

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Der Wiki-Vergleich der Genre-Artikel zeigt schon beim Genreartikel mit neun Einträgen bei Wikidata, wovon einer auf eine Absatz-Weiterleitung zum Doom Metal, der englischsprachigen Wiki führt und die restlichen Einträge eher dünn sind, dass die deWP hier führend ist. Band-Kategorie im Genre die italienische Wiki, die spanische Wiki und die englische Wiki. Alle stehen bestenfalls im unteren zweistelligen Niveau und mittlerweile adaptieren Nutzer die Artikel der deWP, leider öfter ohne Übertrag der Versionsgeschichte.

Durch den Qualitäts-Anspruch der deutschsprachigen Wikipedia (und meinem eigenen) Band-Artikel mindestens mit belegten Absätzen zur Geschichte und zum Stil zu versehen und wo separat möglich mit solchen zu Inhalt/Konzept und/oder Rezeption, zeigt sich, dass die unsere, mit ihren 300+ Einträgen, die jetzt wohl informativste Enzyklopädie zum Thema überhaupt ist. Vielleicht schafft es Aleksey Evdokimov mit dem dritten Doom Metal Lexicanum vorübergehend aufzuschließen, langfristig dürfte die deWP auch dann am besten aufgestellt bleiben. Und das unter CC-Lizenz und frei zugänglich. In Anbetracht des popkulturellen Themas und musikalischen Kleinstnischen-Genres mag vielen das nichtig vorkommen, mir gerade darum halt nicht. Für mich ist das ein nicht zu verachtender Teil einer frei lizenzierten und hochwertigen Enzyklopädie auch popkulturelles lexikalisches Wissen zu archivieren und zu verbreitet. Wissen das sonst langfristig verloren ginge.

lili
rere
Ein Bild von der chilenischen Band Fliegend (link) zu finden war eine Überraschung. Rechts daneben das eher obskure Bild zu Celestiial, hoffentlich gewaschene Hand mit Rinde, als Symbol für die Naturverbundenheit des Projektes.

Am Ende zählt dabei die Frage wo ich schreibenderweise valide Informationen zu solchen Randphänomen nationaler und internationaler (Metal/Funeral) Kultur herzaubern konnte und kann. Von Stubs wie MDP und Arachna Signorum zu ausführlichen Artikeln wie Descend into Despair oder Monolithe ist mittlerweile alles denkbare unter den entstandenen Artikeln. Angenehm bebilderte Artikel wie Of Darkness sind die wenigsten bisher, aber daran arbeite ich.

Das ist nicht selten ein tiefes Graben und Wühlen in den Weiten der virtuellen Welt. Gedruckte Quellen sind zu solchen internationalen Nischenphänomen selten greifbar (ich hoffte noch auf das angekündigte angeführte dritte Buch von Aleksey Evdokimov und wurde von Stefano Cavanna nach dem Run ordentlich überrascht) obwohl ich eine wirklich gut besetzte Bibliothek zum Thema Metal und Doom Metal besitze. Die erste virtuelle Adresse zum gesamten Spektrum des Doom Metal ist stets Doom-Metal.com, doch die britische Site mit Webzine und gut geführter Datenbank entpuppte sich zunehmend als unvollständig und konzentriert auf die USA, Fennoskandinavien und Mitteleuropa. Meine Ausflüge nach Osteuropa, Asien und Südamerika waren und sind da auf andere Belege angewiesen. Was bleibt ist als Recherche und verzweifelte Versuche Texte aus dem Portugiesischen, dem Russischen, dem Italienischen und Spanischen etc. zu übersetzen. Mit manchen Musikern schrieb ich schon mit der Bitte Biografien bestenfalls in englischer Sprache online zu stellen, Interviews zu verlinken, etc. Online-Übersetzer helfen ab und an, aber wirklich nachvollziehbar werden die Texte dadurch oft nicht, weshalb ich mir manchen Text schon ausdruckte und bekannten vorlegte die, der jeweiligen Sprache mächtig, mir die vorgelegten Texte übersetzen durften.

Danke Stijn, die Wiki gewinnt Farbe im Funeral Doom durch diese Bereitschaft.

Das Bebildern von Artikeln zu Funeral-Doom-Bands ist oft Glückssache. Mit ein paar Bands stehe ich mittlerweile in Kontakt um CC-Lizensierte Bilder zu bekommen. Stijn van Cauter, der allein eine ganze Reihe Projekte bestreitet, lud auf Anfrage im Juni 2022 alle Cover seiner Projekte sowie das Logo seiner Band Until Death Overtakes Me in Commons hoch. Ein absoluter Festtag für mich, aber Commons machte daraus einen bürokratischen Alptraum.

Und ohne sowas bleiben viele reine Textwüsten, während andere skurrile Bebilderungen besitzen die sich nur im Kontext des Artikels erklären. Wie das Bild in diesem Absatz, dass den Artikel zu Celestiial schmückt. Andererseits ploppen Bands wie Fliegend auf und haben einfach mal Bilder bei Commons. Anzunehmend da sie selbst oder Bekannte mal irgendwann darum bemüht waren eigene Artikel in der Sprachversion der Wikipedia in ihrer Wirkungsregion zu erstellen. Zuletzt knipste ich selbst unbeholfen mit dem Handy im Anschlag von vor der Bühne den ein oder anderen Musiker. Persönlich fast ein Sakrileg zum Konzerterlebnis das ich lieber in Ruhe hörend genieße, aber was tut mensch nicht all für Dinge wenn die Passion schon so weit gereift ist, für eben jene Passion.

Der Funeral-Doom-Run

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Hier also die Buchhaltung zu meinem Funeral-Doom-Run, der auch die Komplettierung der WP-Relevanten Bands des Genres zum 31.12.2022 erreichte. Gelegentlich entstanden Artikel während anderer Schwerpunktphasen. So ergibt sich zum Beispiel ein verändertes Relevanzverhältnis, eine bessere Beleglage dank erweiterter Recherche, ein zuvor durch das Raster gefallener Interpret wird über Umwege bemerkt oder (neue) Interpreten debütieren mit Studioalben; Poet und Begräbnis, sind Beispiele für letzteres; Mohraang und No More Sorrow in Me Beispiele für Bands die durchs Raster fielen und Furva Ambiguitas ein Beispiel für ein Projekt zu dem ich erst spät Belege fand. Den erwähnten Raster justierte ich, insbesondere anhand der Doom-Metal.com-Datenbank im März 2021 nochmal etwas nach und entdeckte eine Reihe fehlender Artikel, die den Monat über geschrieben wurden. Auch konnte und kann eine veränderte Beleglage zu einem nachträglichen Erstellen der Artikel führen. Bei Mourners wartete ich ein paar Monate auf (mehr internationale) Resonanz, die aufgrund der Erbschaft des Renommees von Eye of Solitude zu erwarten war. Manchmal hatte ich aber auch einfach nur Lust jetzt diesen einen Artikel vorziehend zu schreiben. Gerade während des Schreibens über Bands aus Nationen mit besonders vielen Funeral-Interpreten, konnte ein solcher Ausreißer aus dem Trott entspannend wirken.

Hinzu entstanden und entstehen aufbauend Artikel zu Labeln, Alben und Personen, die hier als Knotenpunkte auch das verwaisen von Seiten ausschließen, aber nicht auf dieser Seite erwähnt werden. Irgendwann im Verlauf begann ich eine Liste von Funeral-Doom-Interpreten. Anfänglich in meinem Benutzernamensraum als persönlicher Überblick gedacht, ist die Liste mittlerweile ein guter Überblick, den ich der deWP auch nicht vorenthalten wollte und der somit im Dezember als Teil des Runs in den Artikelnamensraum wechselte und anschließend im Dauerbeschalg der Fortführung des Runs war.

Auswahl eines Ausschuss

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Richtiges und falsches Niesen und Husten

Bisher nicht in den Run schafften es zum Zeitpunkt des Runs einige Projekte die in meiner Recherche aufploppten. Darunter Ayashinan und Serpentis Ensemble die nur ein gering beachtetes gemeinsames Split-Doppel-Album über GS Productions, das jenseits von Doom-Metal.com nicht Relevanzschaffend beachtet wurde, vorweisen. Andvaka hat nur eine Veröffentlichung über ein kleines und weniger populäres Eigenlabel, bei hinzukommend schwacher Rezeption. Es gibt ein Interview mit Doom-Metal.com und Erwähnung in der Funeral-Doom-Reise von Strombringer.at, mehr jedoch nicht. Senthil ist ein in der Szene durchaus populäres Underground-Projekt, das nur EPs und Demos veröffentlichte und von Doom-Metal.com geführt wird. Die sonstig zitierfähige Rezeption ist allerdings leider noch zu schwach um hier Bestand zu haben. Das kann sich, wie bei manchen hier erwähnten Interpreten, mit dem dritten Doom Metal Lexicanum ändern. Entsprechend fällt auch Senthil noch hier raus. Endless Funeral veröffentlichte ein Album über das kleine Label Singularity Publishing, später eine EP (zu gering) bei Self Mutilation Services. Ein reguläres Album über dies Label hätte die Relevanzhürde genommen. Dazu ist der zu geringe Informationsgehalt und die knappe Rezeption kaum ausreichend. The Extinct Dreams ist eher dem Post-Metal zuzuordnen und fällt hier raus. Die Band steht in dieser Liste stellvertretend für solche Bands die irgendwo als Funeral Doom benannt wurden im Check mit weiteren Belegstellen und der Gegenprobe dann allerdings völlig aus dem musikalichen Genre-Raster gefallen sind. Über -leider zu kleine- nationale südamerikanische beziehungsweise asiatische Label veröffentlichten unter anderem die Gruppen A Dead Cold Lament, Doomslut und Candlegoat. Deren Aktivität ist insbesondere für die Beachtung der Internationalität der Szene Interessant, aber diese eher subjektive Meinung ersetzt nicht den Sprung über die Relevanzhürde. Dabei schätze ich alle drei Projekte musikalisch hoch. Problematisch ist deren Darstellung auch da der Zugriff auf Belegstellen schwer bleibt. Mit Doomslut, die es in absehbarer Zukunft noch am ehesten Schaffen könnten, stand ich gar im direkten Austausch, die Rezeption auf nationaler Ebene ist durchaus da, aber dann eben meist durch Fanzines, Social-Media-Gruppen und ähnliches. Das unterschreitet unsere Relevanzhürden. Das Label könnte sich jedoch irgendwann als tragend erweisen. Das in der Melange aus Neoklassik und Funeral Doom interessante australische Projekt Estrangement hat die Veröffentlichung des Debüts noch ausstehend, danach wird dies Projekt gewiss relevant sein, kooperierte es bereits vorausgehend mit Weird Truth Productions und kündigte eine Veröffentlichung über Aesthetic Death Records an, was neben Solitude Productions wohl über ihren Aktivitätszeitraum und ihre Veröffentlichungen die renommiertesten Funeral-Doom-Label weltweit sind. Funerium veröffentlichte über ein relevanzschaffendes Label nur eine Kompilation, während die Alben die Relevanzhürde bisher unterschritten. Sinistrous Diabolus veröffentlichte mit geringer Rezeption über ein Label mit zu geringer Bedeutung. Das ist so ziemlich ein Paradebeispiel für eine Band die noch zu klein ist, derer es sehr viele gab und gibt. The Sad Sun (vorerst als WL auf das Folgeprojekt The NULLL Collective angelegt, nach dem Run aufgrund der Beleglage als Artikel verwirklicht) ist ein kleines Stijn-van-Cauter-Ding - Nur Komp/Split-Beteiligungen über Nulll Records bei geringer Rezeption durch Doom-Metal.com. Und so setzt sich das fort. Relativ viele Bands der Liste von Doom-Metal.com kamen nicht über den Demo-Status hinaus und fanden hier daher keine Beachtung. Und so kleine Projekte die sich gänzlich dem Vertrieb in Mini-Auflage oder gar rein als Musikdownload über Bandcamp hingeben wie Living Through Ghosts (eng am Post-Metal), Eternal Fortification (an der Grenze zum Drone Doom) oder Desolate Cemetery und Serpent Moon (beide an der Grenze zum DBM) sind zwar zu Hauf existent und oft interessant, aber fern jeder hier festgelegten WP-Relevanz.

Fortführung und Nachhall

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Die einstige Auflistung der noch abzuarbeitenden Interpreten beinhaltet nach dem 16. April 2021 keine Einträge mehr. Zu Beginn des Runs wurden zunächst die besonders beeinträchtigten Nationen berücksichtigt. In großen Wellen gelegentlich auch mehrere Nationen zeitgleich. Eine letzte verbleibende Baustelle des Projektes blieb noch einige Zeit. In den letzten Monaten des Runs, waren kaum noch stark beeinträchtigte Nationen über wodurch die Wahl der Abarbeitung etwas willkürlich ausfiel. Anlagen unter Pandemie-Verdammungs-Bedingungen folgten auch nach dem Leeren der Liste, aber es gab nur noch Bands die es noch über die Relevanzhürde schaffen mussten oder solche die mir noch nicht, oder nicht als Funeral-Doom-Band, bewusst waren. Das Genre bleibt auf dem Zettel und für Hinweise auf solche mir unbekannten Acts die es über die Relevanzhürde schaffen bin ich auch nach Ende des Runs immer noch dankbar. Entsprechend den Gegebenheiten zwischen Unkenntnis und Zukunftsmusik blieb der Absatz Fortführung allerdings fortan Ohne Liste.
Als weiterer Nachhall entstanden verstärkt Artikel zu Unternehmen, Musiker:innen und Veröffentlichungen im Dunst des Genres. Die Veröffentlichungen im Funeral Doom, die in den Doom-Chronologien und -Enzyklopädien als besonders wichtig gerühmt werden, drängten gefühlt vermehrt darauf geschrieben zu werden. Die Diskografien der großen Namen Thergothon, Skepticism, Esoteric, Evoken, Shape of Despair ebenso.

Hier folgt eine eingeklappte und sortierbare tabellarische Auflistung. Die Vorsortierung erfolgt in Reihenfolge des Abarbeitens des jeweiligen Landes. In den Ländern sodann nach Datum des Einstellen in den Artikelnamensraum. Ausgenommen die Multinationalen sowie die Liste der Funeral-Doom-Bands. Die beide vor dem Finale „fertig“ wurden, aber der Übersichtlichkeit geschuldet der restlichen Aufzählung vorweggestellt sind. Bei der Darstellung gehe ich mit Towards Atlantis Lights, Frowning und The Cold View zurück bis zum 5. März 2020, würde ich es streng nehmen wäre Fordomth vom 31. März 2020 wohl der erste zählende Artikel. Die Liste wird durch einen Klick auf Ausklappen sichtbar und durch Klicks auf die Titel der Spalten nach Nation, Bandname oder Einstelldatum sortierbar.

Nation Bandname Einstelldatum
Liste von Funeral-Doom-Interpreten 11. Dez. 2020
Multinational Oakmord 7. Mai 2021
Solemn Echoes 2. Mai 2021
Aeonian Sorrow 14. Apr. 2021
Night of Suicide 13. Apr. 2021
Mesmur 13. Apr. 2021
Colossus Morose 12. Apr. 2021
God Eat God 25. März 2021
Sorta Magora 19. März 2021
Unmercenaries 18. März 2021
Ancient Lament 18. März 2021
Cosmic Despair 6. Dez. 2020
Towards Atlantis Lights 5. März 2020
Niederlande Niederlande Angmodnes 1. Okt. 2022
Irak Irak Anthems of Isolation 26. Apr. 2022
Malta Malta Victims of Creation 28. Aug. 2021
Bahrain Bahrain Qafas 1. Juni 2021
Danemark Dänemark Funeral Chasm 25. Juni 2021
Arakk 16. Apr. 2021
Black Wreath 16. Apr. 2021
Sol 15. Apr. 2021
Mørkheim 15. Apr. 2021
Grívf 2. Feb. 2021
Finnland Finnland Arche 13. Dez. 2022
Convocation 11. Apr. 2021
Grimirg 10. Apr. 2021
Red Moon Architect 8. Apr. 2021
MistGuide 1. Apr. 2021
Obseqvies 1. Apr. 2021
Paganus 1. Apr. 2021
Shades of Deep Water 1. Okt. 2020
Norwegen Norwegen Skumring 31. März 2021
Omit 31. März 2021
Hjarnidaudi 30. März 2021
Tschechien Tschechien Et Moriemur 29. März 2021
Island Island Vofa 25. März 2021
Kanada Kanada Zaraza 6. Apr. 2021
Altars of Grief 17. März 2021
Towards Darkness 17. März 2021
Atramentus 12. März 2021
Krief de Soli 11. März 2021
Warground 10. März 2021
Funerary Dirge 3. Feb. 2021
Longing for Dawn 1. Apr. 2020
Australien Australien Estrangement 18. Okt. 2022
Funeral Mourning 9. März 2021
Wither 3. März 2021
Solemn They Await 1. März 2021
Elysian Blaze 26. Feb. 2021
Abyssmal Sorrow 24. Feb. 2021
Ivan 24. Feb. 2021
Tempestuous Fall 23. Feb. 2021
Griechenland Griechenland Decemberance 30. März 2021
Shattered Hope 19. Feb. 2021
Zypern Republik Zypern Dictator 17. Feb. 2021
China Volksrepublik Volksrepublik China Hyponic 16. Feb. 2021
Belarus Belarus Pogost 14. Juni 2021
Woe Unto Me 15. Feb. 2021
Longa Morte 13. Feb. 2021
Schweden Schweden Iniquitatem 27. Jan. 2022
Gravkväde 12. Feb. 2021
The Funeral Orchestra 3. Feb. 2021
Polen Polen Gallileous 1. Feb. 2021
Gurthang (Band) 29. Jan. 2021
Ysigim 26. Jan. 2021
Egzekwie 22. Jan. 2021
Suffer Yourself 21. Jan. 2021
Oktor 20. Jan. 2021
Enth 15. Jan. 2021
Sacrimony 14. Jan. 2021
Azathoth (Band) 13. Jan. 2021
Thorns of Grief 13. Jan. 2021
Slowakei Slowakei Samsara (slowakische Band) 12. Jan. 2021
Slowenien Slowenien Beneath the Storm 11. Jan. 2021
Rumänien Rumänien Descend into Despair 7. Jan. 2021
Aabsynthum 3. Jan. 2021
Marokko Marokko Lifesenseless 1. Jan. 2021
Aserbaidschan Aserbaidschan Minimorum 29. Dez. 2020
Syrien Syrien Innzmouth 25. Dez. 2020
Ungarn Ungarn Dreams After Death 20. Dez. 2020
Panama Panama Lake of Depression 18. Dez. 2020
Mexiko Mexiko Abyssal (mexikanische Band) 16. Dez. 2020
Tunesien Tunesien Omination 15. Dez. 2020
Turkei Türkei Anlipnes 13. Dez. 2020
Illusions Play 12. Dez. 2020
Depressive Mode 11. Dez. 2020
Womb of Decay 10. Dez. 2020
Sencezium 10. Dez. 2020
Portugal Portugal Hanged Ghost 17. Dez. 2020
Oak 11. Dez. 2020
Deutschland Deutschland Eirð 28. Mai 2021
Lone Wanderer 8. Dez. 2020
Nauthik 7. Dez. 2020
Licht erlischt … 3. Dez. 2020
Sinistra 2. Dez. 2020
Kodiak 1. Dez. 2020
Dispersed Ashes 26. Nov. 2020
Cancer of the Larynx 25. Nov. 2020
Sinister Downfall 24. Nov. 2020
Odpörovät 1968 22. Nov. 2020
Derais 20. Nov. 2020
Adversvm 19. Nov. 2020
Frowning 9. März 2020
The Cold View 9. März 2020
Guatemala Guatemala Funeral Art 3. Dez. 2020
Schweiz Schweiz My Death belongs to You 24. Nov. 2020
Osterreich Österreich Selenite (Band) 16. Nov. 2020
Chile Chile Mourning Sun 21. Apr. 2021
Aura Hiemis 13. Nov. 2020
Fliegend 12. Nov. 2020
Lacrymae Rerum 10. Nov. 2020
Penuria 6. Nov. 2020
Lethargy of Death 2. Nov. 2020
Ukraine Ukraine Vin de Mia Trix 24. Juni 2022
Umnea 24. März 2021
Torrens Conscientium 24. März 2021
Fretting Obscurity 2. März 2021
Koloss 15. Dez. 2020
Black Wings 15. Dez. 2020
Somnolent (Band) 2. Nov. 2020
Narrow House 28. Okt. 2020
Mental Torment 23. Okt. 2020
Luna 23. Okt. 2020
Ego Depths 22. Okt. 2020
MDP 21. Okt. 2020
Until My Funerals Began 8. Apr. 2020
Armenien Armenien Eyeless in Gaza 16. Okt. 2020
Sadael 14. März 2020
Peru Peru Antichrist 15. Okt. 2020
Sepultus Est 9. Okt. 2020
Mirthless 8. Okt. 2020
Russland Russland Emptiness 19. Mai 2022
Gvorn 3. Mai 2022
Mare Infinitum 17. Nov. 2021
I Chaos 24. Mai 2021
Asmoday’s Wings 6. Mai 2021
Furva Ambiguitas 6. Mai 2021
A Young Man’s Funeral 23. März 2021
Woe of Winter 22. März 2021
Sorrow of Rain 5. März 2021
Shades of the Black Sky 4. März 2021
Opaque Lucidity 4. Feb. 2021
No More Sorrow in Me 13. Jan. 2021
Mohraang 17. Dez. 2020
Gust in Grief 29. Sep. 2020
Voj 29. Sep. 2020
Poezd Rodina 24. Sep. 2020
Locus Requiescat 23. Sep. 2020
Abysskvlt 22. Sep. 2020
Arachna Signorum 21. Sep. 2020
Lunar Portals of the Astral Mirror 16. Aug. 2020
Station Dysthymia 9. Aug. 2020
Suffer in Paradise 5. Aug. 2020
Flegethon 4. Aug. 2020
Intaglio (Band) 2. Aug. 2020
Everlasting 1. Aug. 2020
Nordlumo 31. Juli 2020
Septic Mind 30. Juli 2020
Shine, My Boregarden 29. Juli 2020
Aarsland 16. Juli 2020
Funeral Tears 16. Juli 2020
Without Dreams 26. Juni 2020
Dryom 18. Mai 2020
Who Dies in Siberian Slush 6. Apr. 2020
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Hallowed Butchery 5. Juli 2022
Opium Doom Cult 10. Juli 2021
Hellish Form 8. Juli 2021
Vacant Eyes 8. Juni 2021
Thorns of the Carrion 26. Mai 2021
Poet (Band) 4. Dez. 2020
Aldebaran (Band) 6. Juli 2020
Drown (Band) 2. Juli 2020
Rotting Sky 29. Juni 2020
Lucian the Wolfbearer 29. Juni 2020
The Liquescent Horror 24. Juni 2020
Funerary 19. Juni 2020
Lost Hours 19. Juni 2020
Idre (Band) 18. Juni 2020
Persistence in Mourning 17. Juni 2020
Akatharta 15. Juni 2020
Ephemeros 13. Juni 2020
Heimskringla (Band) 12. Juni 2020
Celestiial 12. Juni 2020
Chalice of Suffering 10. Juni 2020
Blood of the Black Owl 9. Juni 2020
Amort (Band) 8. Juni 2020
Torture Wheel 8. Juni 2020
In Oblivion 6. Juni 2020
Excantation 6. Juni 2020
Ordo Obsidium 5. Juni 2020
Lycus (Band) 4. Juni 2020
Fecund Betrayal 4. Juni 2020
Auaesuve 3. Juni 2020
Cult of Herodias 3. Juni 2020
Argentinien Argentinien Qhwertt 19. März 2021
Fungoid Stream 22. Juni 2020
Funeris 20. Juni 2020
Japan Japan Begräbnis (Band) 4. Nov. 2020
Aeternum Sacris 3. Juni 2020
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Volition 26. März 2021
Whispering Shadows 26. März 2021
Mourners 19. März 2021
Clouds (Band) 31. Mai 2020
Eye of Solitude 28. Mai 2020
Kairi (Band) 27. Mai 2020
Ethereal Shroud 26. Mai 2020
Uncertainty Principle 26. Mai 2020
Deos 26. Mai 2020
Khazad-dûm (Band) 26. Mai 2020
Iran Iran 1000 Funerals 25. Mai 2020
Tears of Fire 17. Juni 2020
Brasilien Brasilien Nightfall Doom Metal 23. Sep. 2020
Lelantos (Band) 25. Mai 2020
HellLight 24. Mai 2020
De Profvndis Clamati 22. Mai 2020
Belgien Belgien Solicide 21. Mai 2020
Beyond Black Void 21. Mai 2020
Inframonolithium 20. Mai 2020
The Ethereal 20. Mai 2020
Frankreich Frankreich Dogme (Band) 28. Dez. 2021
Catacombed 22. März 2021
Digenvez 5. März 2021
Plagueprayer 27. Nov. 2020
Monolithe 19. Mai 2020
The Austrasian Goat 10. Mai 2020
Grey November 5. Mai 2020
Wastes 4. Mai 2020
Abysmal Growls of Despair 12. März 2020
Spanien Spanien Strangulation (Band) 12. Sep. 2022
Excurse 6. Sep. 2022
Dom (Band) 28. Apr. 2020
Of Darkness 27. Apr. 2020
Ornamentos del Miedo 25. Apr. 2020
Italien Italien Solautumn 23. Juli 2021
Shamael 15. Apr. 2021
Sick’s Agony 23. März 2021
Restless 27. Nov. 2020
Enthroned Darkness 24. Apr. 2020
Plateau Sigma 22. Apr. 2020
Malasangre 20. Apr. 2020
Monumenta Sepulcrorum 19. Apr. 2020
Austerity (Band) 18. Apr. 2020
Assumption (Band) 17. Apr. 2020
Fuoco Fatuo 16. Apr. 2020
Urna (Funeral-Doom-Band) 15. Apr. 2020
Enoch (Band) 14. Apr. 2020
Void of Silence 14. Apr. 2020
Arcana Coelestia 13. Apr. 2020
The Undergrave Experience 12. Apr. 2020
Noctu 11. Apr. 2020
Il Vuoto 9. Apr. 2020
In Lacrimaes et Dolor 9. Apr. 2020
Consummatum Est 7. Apr. 2020
Y’ha-Nthlei 3. Apr. 2020
Ras Algethi (Band) 3. Apr. 2020
Fordomth 31. März 2020

Ein offenes Ende

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Mit Arakk zog der Run am 16. April 2021 die Tür zu. Alle gefundenen (mir bekannten) relevanten Interpreten des Funeral Doom waren zu diesem Zeitpunkt abgearbeitet. Der Run behielt die Tür -in Form einer letzten exklusiven Baustelle- einen Spalt für Interpreten offen, die sich noch auftun konnten, nach der Leerung der Liste noch Relevanz erlangten oder die ich mir zur weiteren Überprüfung an anderer Stelle vorgemerkt hatte. Absehbar Relevanz behielt zum Beispiel das dänische Projekt Funeral Chasm durch das erwartete und mehrmals verschobene Debüt über Aesthetic Death Records, unklar blieb lange hingegen das australische Projekt Estrangement, dessen beeindruckendes Album-Debüt über das gleiche Label angekündigt war, sich allerdings durch Buschbrände, Pandemie, Lockdown und ganz individuelle Probleme obenauf, deutlich verzögerte. Entstanden nach dem offenen Ende des Runs sind zum Beispiel Solemn Echoes, Oakmord oder I Chaos. Ein Sonderfall wie das Projekt Hallowed Butchery, das ich nur bedingt dem Genre zuordne, kam auch nur selten vor.

Mittlerweile ist Januar 2023. Zuletzt wuchs die Pandemie zur Endemie, was anzunehmend nach diesem Winter auch offiziell sein könnte, und damit sollte der Bearbeitungskommentar „Teil des Projektes [[Benutzer:Fraoch/Fuck Covid-19 Funeral-Doom-Run]]“ obsolet sein. Die letzte Band der diesen Kommentar erhielt war Arche und nach Recherche waren damit vermeintlich alle nach unseren zu diesem Zeitpunkt geltenden Regeln mögliche Bands des Funeral Doom damit Teil der deWP. Ganz gleich, wie gern ich noch über Doomslut (Stefano Cavannas Buch machte den Artikel möglich), Hidden in Eternity, Wraithstorm oder Ceremonic Buryment (nachkommend durch Jaibaná Records relevant geworden) geschrieben hätte. Bis dato schaffen sie es leider noch nicht über die Relevanzhürde. Wobei ich am 23. Februar 2023 dann mit Disolución en la Nada erstmals einen kleinen Artikel zu einer Funeral-Doom-Band verfasste der diesen Zusatz nicht mehr bekam und hier in der Liste auch nicht mehr auftaucht. Also auch wenn ich am Thema bleiben werde ist es, nach 255 Band-Artikeln und einer Liste die direkt dem Run zuzuordnen sind, hier nun zumindest von mir offiziell:

Der Funeral Doom Run ist abgeschlossen.


Postskriptum zum Funeral-Doom-Run

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Als kleinen Nachtrag zum Run mag ich anmerken, dass Stefano Cavannas enzyklopädischer Genrerundumschlag Il suono del Dolore. Trent’anni di Funeral Doom. wenige Wochen nach dem offiziellen Ende des Runs, für mich unerwartet, veröffentlicht wurde und erneut Bewegung in die Band-Artikelarbeit brachte. Sein Buch umfasst neben vielen bereits abgearbeiteten Interpreten einige die es ohne dies Buch nicht über die Relevanzhürde geschafft hätten (und einige hinzukommend die hier aufgrund anderer Parameter nicht dem Funeral zugeschlagen wurden/werden). Damit konnten noch einige Artikel zu bereits länger aktiven Funeral-Doom-Bands entstehen. Eine Liste der Artikel, inklusive der Seitenangabe im Buch liegt hier.

Postskriptum zu dieser Benutzerseite

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Eigentlich markierte ich alle im Zuge des Runs entstandenen Artikel, bereit mit irgendeinem der ersten Artikel (Hier fing es wohl an), noch während den Anlagen zu italienischen Bands, mit dem Bearbeitungskommentar „Fuck Covid-19“ oder „Fuck Corona“, dieser Kommentar adaptiert einen Slogan aus dem Kulturbetrieb. Nach einer VM gegen mich, nachdem ich die Anlage von einem, sonst im NSBM aktiven Musikern betriebenen Funeral-Projekt, das in Fragen der Popularität ziemlich tief in der Genre-Schublade liegt und aus Genreperspektive auch keine herausstechende musikalische Qualität aufweist, mit „Fuck Covid-19, Nazi Scum“ kommentiert hatte, habe ich mich bereiterklärt den Run als mein Projekt demnächst in der Zusammenfassung deutlicher zu machen um mögliche Irritationen wegen des Ausspruchs Fuck Covid-19 über eine eigens darstellende Seite auszuräumen. Die Fragen wieso das ganze Thema und das Verteidigen meiner Projekt-Marker in der Zusammenfassungszeile, die viele ja überhaupt nicht nutzten oder wahrnehmen, solange es keinen Konflikt gibt oder ein Edit irgendeine Erläuterung bedarf, noch vor einer administrativen Ansprache oder Weisung, die es auch nicht gab, eine 6h-Sperre rechtfertigen könne und wo stünde dass man eine Projektreihe, deren Inhalt schon damals in meinem Benutzernamensraum erläutert wurde, nicht in der Zusammenfassungszeile kenntlich machen darf wurde mir trotz mittlerweile mehrmaliger Nachfrage nicht beantwortet. ¯\_(ツ)_/¯ Wikipedia halt.

Für mein Ego bräuchte ich das alles jedenfalls nicht derart selbstbeweihräuchernd und eigentlich ging und geh ich davon aus, dass sich kein Mensch an diesem Schlagwort stört, das es bis in den SWR und Die Zeit ganz ohne jedes Zutun meinerseits und ohne jeden Bezug zu mir geschafft hatte. Auch glaube ich, dass alle die sich mit derartiger Musik befassen ein „Fuck“ abkönnen und mindestens alle die sich mit aktiver Kultur in den pandemischen Monaten befasst haben und keine Verschwörung wittern ähnlich denken und vermutlich auch schon ähnlich äußerten.

Aber ich kann auch nicht in fremde Köpfe schauen, also bitte. Es geht irgendwie dann ja auch um Ideale wie den Projektfrieden, weshalb diese Seite existiert und in den Bearbeitungskommentaren besagter Artikel in der Versionshistorie auftaucht. Ich verschwinde dann mal wieder in meinem Kellerloch und grabe Informationen aus. Mit einer Spur Stolz und Demut blicke ich zurück, denn dies Genre ist merklich größer als Gedacht und um so mehr ich schrieb desto mehr blinde Flecken taten sich, insbesondere hinsichtlich Label, Presse, Musiker:innen und weiterer Bands, auf. Damit aus tiefster Überzeugung also:

• Fuck Covid-19 •


Auch wenn Covid-19 endemisch ist denkt bitte an Hygiene und Schutz, den Eigenen und den Anderer, und bleibt verdammtnochmal so Gesund wie möglich. Wenn’s geht hört mal wieder mehr Musik. The Maniacal Vale von Esoteric kann ich als ein potentiell perfektes Album des Genres empfehlen. Und das obwohl das aggressivere und progressivere The Pernicious Enigma das von mir bevorzugte Album von Esoteric ist.
Danke --Fraoch