Benutzer:GerhardSchuhmacher/Infosammler
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Fotos
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Informationen und Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lateinamerika-Nachrichten (LN): Zur Situation der Quilombos um Oriximiniá 2000.
- LN Aufteilung Pará 2015
- [1]
- ISE - Institut für Seltene Erden und Metalle
Geschichte Aluminium u.a.
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Absatz von Aluminium gilt als ein Konjunkturindikator der Weltwirtschaft, beispielsweise sank die weltweite Aluminiumproduktion infolge der Finanzkrise 2008 im Folgejahr um mehr als 10 Prozent. Aluminium wird vor allem im Flugzeug-, Motoren- und Leichtbau verwendet.
[Übertrag Australien in Aluminium]
Prozessbeschreibung und Problematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Aluminiumoxidfabriken sind gigantische Anlagen“. Am Anfang des Prozesses wird gemahlenes Bauxit „in riesigen Autoklaven mit Natronlauge versetzt, erhitzt und in den geschlossenen Gefäßen unter Druck gebracht.“ Daraus entsteht Natriumaluminat, in Natronlauge gelöstes Aluminiumhydroxit. Alle übrigen Bestandteile des Bauxits, „vor allem Eisen-, Titan- und Siliziumoxide, lösen sich nicht auf, sondern fallen als sogenannter Rotschlamm an [… den] man dann in riesigen, siloartigen Dekantierbehältern von der aluminiumhaltigen Lauge abtrennt.“ Das aus der Lauge gewonnene feste Aluminiumhydroxit wird filtriert und „in monströse Wirbelschichtöfen“ eingebracht: „Diese Öfen drehen sich um ihre eigene Achse, wirbeln das Aluminiumhydroxit auf und erhitzen es. Bei dieser Kalzinierung spalten sich in Kristallgitter gebundene Wassermoleküle ab, die entweichen. Zurück bleibt reines Aluminiumoxid [Tonerde)].“
Das enorme Volumen des anfallenden Rotschlamms – zwischen 1,1 und 6,2 Tonnen pro Tonne Aluminium – „ist sowohl ein ökologisches und auch ein ökonomisches Problem. […] Ein anderes Problem des Bayer-Prozesses sind die hohen Staub- und Gasemissionen.“ Bauxit wird meist auf offenen Halden gelagert und ist Wind und Wetter ausgesetzt, eine „andere zentrale Staubquelle ist die Oberfläche von noch nicht rekultivierten Rotschlammseen. Beim Verbrennen der großen Mengen fossiler Energieträger, die beim Bayer-Prozess zum Aufheizen der Anlagen notwendig sind, bilden sich schwefel- und stickstoffhaltige Gase.“ Zudem kommt der hohe Energiebedarf: „Pro Tonne Primäraluminium verschlingt das Bayer-Verfahren etwa 25 Megajoule Wärmeenergie, hinzu kommt noch etwas mehr als eine Kilowattstunde elektrische Energie.“[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Luitgard Marshall: Aluminium – Metall der Moderne, oekom verlag, München 2008, S. 228 bis 231. ISBN 978-3-86581-090-8.
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Statistik-Schema
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rang | Land | Produktion | Reserven |
---|---|---|---|
1 | Australien | 75.000 | 6.000.000 |
2 | Volksrepublik China | 70.000 | 1.000.000 |
3 | Guinea | 50.000 | 7.400.000 |
4 | Brasilien | 27.000 | 2.600.000 |
5 | Indien | 24.000 | 660.000 |
6 | Jamaika | 10.000 | 2.000.000 |
7 | Indonesien | 7.100 | 1.200.000 |
8 | Russland | 5.500 | 500.000 |
9 | Vietnam | 2.500 | 3.700.000 |
10 | Malaysia | 2.000 | 110.000 |
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Aluminiumproduktion und die maximal mögliche Produktionsleistung der Hüttenwerke nach Ländern.
Rang | Land | Produktion | Kapazität |
---|---|---|---|
1 | Volksrepublik China | 33.000 | 47.800 |
2 | Indien | 3.700 | 4.060 |
3 | Russland | 3.700 | 3.900 |
4 | Kanada | 2.900 | 3.270 |
5 | Vereinigte Arabische Emirate | 2.600 | 2.600 |
6 | Australien | 1.600 | 1.720 |
7 | Norwegen | 1.300 | 1.430 |
8 | Bahrain | 1.000 | 1.050 |
9 | Vereinigte Staaten | 890 | 1.790 |
10 | Island | 870 | 870 |
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- ↑ United States Geological Survey: World Alumina Refinery and Bauxite Mine Production and Bauxite Reserves
- ↑ United States Geological Survey: World Smelter Production and Capacity.