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Knorke No. 41 – Wildes Westend: Gebirge, Canyons und Sümpfe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Datum: 13. Mai 2012, Sonntag, 12:00 Uhr
- Treffpunkt: U-Bahnhof Ruhleben am Findling aus der Murellenschlucht (Südausgang)
- Route: Wenn uns ein Knorkianer aus Züri besucht, ist es genau der richtige Tag für unsere wilden Berge, die Fontane nur deshalb nicht als „Berliner Schweiz“ bezeichnete, weil er sie nicht kannte. Hier verändert sich Berlin nicht mehr und bleibt geschützt wie es ist: wild, schlüpfrig und sexy – geformt von der letzten Eiszeit, deren Spuren wir ständig begegnen. Der Symbolgehalt unseres Treffpunkts – der Findling mit der hoffentlich obenauf thronenden Suse – ist also nicht zu überbieten. Vom Findling knorken wir durch eine ehemalige Abflussrinne zum Naturdenkmal Murellenteich. Weiter geht es unterhalb der Teltownordkante, die hier besonders ausgeprägt zum Berliner Urstromtal abfällt, durch die Siedlung Ruhleben zum Naturschutzgebiet Fließwiese Ruhleben. Wir umrunden den Nordteil des Verlandungsmoors und ersteigen die schroffen Murellenberge.
- Nachdem wir Flachlandasthmatiker nach rund einer halben Stunde den voraus- und enteilenden Schweizer oben auf den Gipfeln der Endmoräne eingeholt haben, werfen wir einen Blick hinunter zur Waldbühne und spiegeln uns in den Denkzeichen von Patricia Pisani. Die Kunstinstallation erinnert an die Ermordeten der NS-Militärjustiz am Murellenberg und begleitet uns bis zu unserem Abstieg in das Naturschutzgebiet Murellenschlucht. Die südexponierten Hangbereiche des Canyons dominieren zu Beginn Sandtrockenrasenflächen mit einer in Berlin seltenen, gemischten Saum- und Gebüschflora. Am Westende der Schlucht geht die Vegetation in den Schanzenwald über, ein inzwischen renaturiertes und freigegebenes ehemaliges Militärgelände. Wir verlassen die Schlucht über die Südhänge Richtung Olympiagelände und erreichen durch die Ortslage Pichelsberg den S-Bahnhof Pichelsberg (Linie S5). Hier kehren wir irgendwo ein, spinnen Seemannsgarn über unsere Heldentaten in den wilden Bergen und lassen uns anschließend von den tosenden Berliner Winden in die verschiedensten Himmelsrichtungen davontragen.
- Ergänzung: Aufgrund der ungewöhnlich hohen Laufgeschwindigkeit dieser Knorke-Gruppe wurde das Programm nach demokratischer Abstimmung (100 % Ja-Stimmen) ergänzt um: vom Schanzenwald über den Elsgrabenweg in das Kolonistendorf Tiefwerder mit dem Ballhaus Spandau. Im Überschwemmungsgebiet Tiefwerder Wiesen folgte die Suche nach den grasenden asiatischen Wasserbüffeln. Kreuz und quer über Bohlen und durch Pfuhle gings zur Havel und an der Heerstraße gab's einen letzten Blick auf die denkmalgeschützte Freybrücke vor ihrem Abriss. Und ja, in Pichelsdorf wurd's dann nobel ...
- Kosten: Je nach Bestellung im noch festzulegenden Café = teuer, egal, was bestellt wurde. Dafür gab's noble Gästehandtücher in hübscher Rollenform zum Mitnehmen en masse und knorke Kekse.
Teilnehmer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- --Lienhard Schulz Post 16:24, 23. Mär. 2012 (CET)
- --ONAR (Diskussion) 19:39, 23. Mär. 2012 (CET) Sehr gerne, freue mich
- --Rlbberlin (Diskussion) 09:01, 24. Mär. 2012 (CET)
- --Suse (Diskussion) 11:38, 24. Mär. 2012 (CET) :-) und Suses Erziehungsberechtigter --Suse (Diskussion) 12:10, 11. Mai 2012 (CEST)
- --Marbot (Diskussion) 23:08, 29. Mär. 2012 (CEST)
- :-) Das wird ja wie in alten Zeiten --ONAR (Diskussion) 07:33, 30. Mär. 2012 (CEST)
- --Fridolin Freudenfett (Diskussion) 22:20, 9. Mai 2012 (CEST)
- -- southpark 21:38, 12. Mai 2012 (CEST) und das, obwohl wir uns mitten in der Nacht treffen
Nicht-Teilnehmer
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[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gäste dürfen mitgebacht werden, wenn derjenige, der den Gast anmeldet, per Signatur erklärt, dass der, den er mitbringt, prinzipiell in der Lage wäre, zwei lesenswerte Artikel oder alternativ einen exzellenten Artikel zum Thema Berlin zu produzieren, wenn er nur wollte, und wenn der Gast versichert, dass er knapp und präzise formulieren würde, wenn er zwei lesenswerte Artikel oder alternativ einen exzellenten Artikel zum Thema Berlin schriebe, statt elende Bandwurmsätze zu formulieren.
Regenfilter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wir haben immer noch Frühling und es wird immer noch nicht geregnet!