Benutzer:Kanthe/Baustelle Emil

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Panzerzug 2
Basisinformation
Modell Panzerzug:
Bahnschutzzug Frankfurt/Oder (?–1937)
1 (1937–1944)

Lokomotive 1:
3786/1917 (Werksnummer) (1917)
Erfurt 8543 (1917–1925)
BR 93 285 (1925–1945)

Lokomotive 2:
9112/1919 (Werksnummer) (1919)
Hannover 5433 (1919–1925)
BR 57 2043 (1925–1945)

Lokomotive 3:
10025 /1923 (Werksnummer) (1923)
BR 57 3301 (1925–1944)
Technische Daten
Eigengewicht 112,82 t
(Lokomotive 1, gepanzert)
89,8 t
(Lokomotive 2/3, gepanzert)
Länge 13,8 m (Lokomotive 1)
18,91 m (Lokomotive 2/3)
Spurweite 1435 mm (bis 1941)
1524 mm (ab 1941)
Geschwindigkeit 65 km/h (Lokomotive 1)
60 km/h (Lokomotive 2/3)
Antriebsformel 1’D1’ h2t (Lokomotive 1)
E h2 (Lokomotive 2/3)
Besonderheit Feldpost Nr. 19835

Der Panzerzug 2 (kurz: Eisb. Pz. Zug Nr. 2 oder PZ 2) war ein deutscher Panzerzug aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges und wurde ab September 1939 von der Wehrmacht eingesetzt.

1937 hatte das Oberkommando des Heeres entschieden, keine neuen Panzerzüge zu bauen. Man empfand diese Art der Waffe als veraltet und zu teuer. Aus diesem Grund griff man, mit einer Verfügung vom 23. Juli 1938, auf ältere Bahnschutzzüge der Reichsbahn zurück. Somit wurde der Bahnschutzzug Stettin der Reichsbahndirektion Stettin zum neuen Panzerzug 2. Dieser war zur damaligen Zeit dem Wehrkreis IV, Dresden zugeteilt. Zu dieser Zeit waren die Panzerzüge nur infanteristisch ausgerüstet und verfügten, neben zwei Abstoßwagen, über sechs gepanzerte, ehemalige gedeckte Güterwagen.[1]

Technische Daten

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Ungepanzerte Preußische T 14

Die erste Dampflokomotive des Panzerzuges, damals noch Bahnschutzzug, war eine Preußische T 14. Diese wurde 1917 bei der Aktiengesellschaft für Lokomotivbau Hohenzollern mit der Werksnummer 3786 hergestellt. Von 1917 bis 1925 lief sie bei der Reichsbahn mit der Bezeichnung Erfurt 8543. Mit der Einführung eines neuen Baureihenschema, erhielt die Dampflokomotive nun die Nummer 93 285. Sie wurde komplett mit Panzerplatten gepanzert. Ab Ende 1937 wurde sie durch eine andere Dampflokomotive ausgetauscht.

Ungepanzerte Preußische G 10

Die neue Dampflokomotive des Panzerzuges, nun als Panzerzug 1 bezeichnet, war eine Preußische G 10. 1919 wurde diese Dampflokomotive bei Hanomag mit der Werksnummer 9112 hergestellt. Bei der Reichsbahn erhielt sie bis 1925 die Bezeichnung Hannover 5433 und mit der Einführung des Baureihenschema erhielt sie die Nummer 57 2043. Bis zum 10. Mai 1940 wurde diese, ebenfalls komplett gepanzerte Dampflokomotive, eingesetzt. An diesem Tag kam es zu einer Entgleisung des Panzerzuges und die Panzerzuglokomotive wurde so schwer beschädigt, dass sie aufwendig repariert werden musste. Ende 1941 kam sie erneut zum Einsatz, diesmal beim Panzerzug 24.

Die neu eingesetzte Dampflokomotive, kam vom bereits aufgelösten Panzerzug 5 und war ebenfalls eine komplett mit Stahl und Panzerplatten gepanzerte Preußische G 10. Diese wurde 1923 bei Orenstein & Koppel mit der Werksnummer 10025 hergestellt. Ab 1925 erhielt sie die Seriennummer 57 3301 und wurde bis zum Ende der Dienstzeit des Panzerzuges eingesetzt.

Artilleriewagen

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Um den Panzerzug 1 aufzuwerten, wollte man diesen mit einer artilleristischen Komponente erweitern. Man entschied sich jedoch nur kurze Zeit später dagegen und beließ den Panzerzug vorerst in seinem ursprünglichen Zustand. Die ersten zwei Artilleriewagen erhielt der Panzerzug im Winter 1940/41. Dies waren zwei zweiachsige Flachwagen vom Typ Augsburg, welche rundum mit einer niederbordigen Panzerung versehen waren. In jedem Wagen befand sich vorn eine 2-cm-Flak 38 und hinten eine 4,7-cm-PaK Böhler. Beide Waffen wurden auf Drehlafetten montiert, welche nach vorne nur durch die Schilde der Waffen selbst geschützt waren. An den Seiten und hinten wurden schulterhohe Panzerzungen angebracht, um den Schutz der Besatzung zu verbessern. Nach oben hin waren die Geschütze offen.[2][3]

Später wurde auf einem vierachsigen, russischen Fahrgestell eines Flachwagen ein komplett neuer Aufbau für einen Artilleriewagen entworfen. Beim Panzerzug 1 besaß dieser einen geschlossenen Panzerkasten mit höhenversetzten Geschütztürmen deutscher Bauart an den Stirnseiten. Der vordere Geschützturm war etwas niedriger und war mit einer 7,62-cm-Feldkanone 295/1 (r) ausgestattet. Der hintere war etwas höher gelegen und mit einer 10-cm-Feldhaubitze 14/19 (p) ausgestattet. Zwischen den beiden Geschütztürmen, nahe am niedrigeren, befand sich ein erhöhter Kommandostand für den Artillerieführer des Wagens.[4]

Ungepanzerter Einheits-Durchgangswagen der 3. Klasse

Der alte Bahnschutzzug verfügte über sechs gepanzerte Wagen. Drei davon waren ehemalige zweiachsige Einheits-Durchgangswagen der 3./4. Klasse der Bauart 1928. Zwei weitere Wagen waren dreiachsige Länderbahn-Durchgangswagen der 4. Klasse mit Endbühnen und Oberlichtern. Die Wagen wurden außen mit Stahlplatten gepanzert und fast alle Fenster wurden zugeschweißt. Die noch verfügbaren Fenster wurden mit gepanzerten und verschließbaren Stahlplatten versehen. Bei den drei Einheitswagen wurden die verbliebenen Fenster verkleinert und zu Schießscharten oder Beobachtungsluken umgebaut.[3] Sie verfügten über sechs Maschinengewehre 08, welche erst im Jahr 1940 durch Maschinengewehre 34 ausgetauscht wurden. Der Infanteriesturmzug selber verfüge über Gewehre, Pistolen, leichte und schwere Maschinengewehre und einige wenige Maschinenpistolen.[5]

Der sechste Wagen des alten Bahnschutzzuges war ein zweiachsiger Güterwagen, welcher als Kommandowagen mit Rahmenantenne umgebaut wurde.[3] Im späteren Verlauf wurde einer der Einheits-Durchgangswagen der Bauart 1928 ebenfalls zu einem Kommandowagen mit einer Rahmenantenne umgebaut.[4]

Schon bei der Aufstellung des Panzerzug 1 sollten 2-cm-Flak 38 zur Sicherung gegen Flugzeuge verwendet werden. Die Ausstattung unterblieb jedoch vorläufig und so erhielt der Panzerzug zwei Zwillingssockel Typ 36 mit je zwei Maschinengewehre 34. Sie wurden in den Dächern von zwei Sturmwagen eingebracht. Diese verblieben auch dann noch beim Panzerzug, als dieser im März 1941 mit zwei 2-cm-Flak 38 ausgerüstet wurde. Die Flak wurde dabei auf den Artilleriewagen montiert und erhielten eine leichte Panzerung an den Seiten und nach hinten. Ab Mai 1942 wurde die 2-cm-Flak 38 durch die 2-cm-Vierlingsflak 38 ausgetauscht.[6]

Panzerjägerwagen

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Im Winter 1943/44 wurden beim Panzerzug 1 in Eigeninitiative Panzerjägerwagen gebaut. Während eines Aufenthaltes zur Wartung im Eisenbahnausbesserungswerk Dünaburg Ende 1943, wurde diese Idee durch die dortigen Techniker umgesetzt. Man setzte hierbei den Turm eines T-34-Panzer auf einen eigens dafür hergerichteten Flachwagen. Der Turm saß direkt auf dem Wagenboden. Unterhalb des Wagenbodens befand sich ein spezieller Panzerkasten, welcher das Schwenkwerk, die Besatzung und Munition aufnahm. Zwei dieser Wagen wurden gebaut und jeweils am Anfang und Ende des Zuges verwendet. Somit war der Panzerzug 1 der erste Panzerzug, welcher Panzerjägerwagen mit T-34-Türmen nutzte. Aufgrund der erfolgreichen Einsätze mit diesen Wagen, wollten alle anderen Panzerzugkommandanten, welche im Bereich des Panzerzug 1 operierten, ebenfalls mit solchen Wagen ausgerüstet werden.[2][7]

Panzerträgerwagen

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Im Winter 1942/43 erhielt der Panzerzug zwei Panzerträgerwagen vom ehemaligen Panzerzug 26. Diese Wagen dienten zum Transport eines Kampfpanzers, welcher entweder vom Wagen aus den Panzerzug unterstützen oder schnellstmöglich den Wagen verlassen und zusammen mit der Infanterie einen Gegenangriff oder Verfolgung einleiten konnten. Ein schnelles Verlassen des Wagens war möglich, da der Wagen über eine feste Rampe verfügte, auf welcher der Panzer den Wagen schnell verlassen konnte. Hauptsächlich wurden dafür Kampfpanzer vom Typ Panzerkampfwagen 38 (t) genutzt, so auf beim Panzerzug 1.[2]

An beiden Enden des Zuges befanden sich jeweils ein zweiachsiger Flachwagen, welche als Abstoßwagen dienten. Sie dienten dazu, den Panzerzug vor Minen oder Entgleisung zu schützen und Gefahren vor den wichtigen Wagen zu beseitigen. Zusätzlich dienten sie zum Transport von Material wie Schienen, Bahnschwellen, Fahrrädern oder sonstigem Material.

Vom 3. bis 5. Oktober 1938 wurde der Panzerzug 2 bei der Besetzung des der Randgebiete der Tschechoslowakei eingesetzt. Hierbei fuhr er, zusammen mit der Heeresgruppe 4, in das Gebiet von Eger und Karlsbad. Die Besetzung verlief ohne Zwischenfälle, weshalb der Panzerzug 2 am 14. Oktober 1938 wieder zurück nach Dresden fuhr, seinem damaligen Heimatstandort.[8]

Da der Panzerzug 2 im Jahr 1939 über keinerlei schwere Waffen verfügte, wurde er während des Überfall auf Polen durch die Wehrmacht erst neu aufgestellt, ab dem 7. September besetzt und später als Sicherungszug eingesetzt. Am 14. September 1939 traf der Panzerzug in Gleiwitz ein und fuhr umgehend nach Kattowitz weiter. Hier begann er mit der Erkundung der Eisenbahnstrecke in Richtung Tschenstochau. Ab dem 17. September wurde der Panzerzug in Trzebinia stationiert.[9] Zwischen dem 25. und 30. September übernahm er Aufräumarbeiten in der Ortschaft Krenau durch. Am 10. Oktober erfolgte dann die Verlegung nach Freistadt/Osla, wo er umgehend mit der Sicherung der Eisenbahnstrecke nach Dzieditz begann.[10]

Ab dem 25. Oktober 1939 stand der Panzerzug 2 bereits in Minsk Mazowiecki, östlich von Warschau. Hier sicherte und überwachte er die Eisenbahnstrecke zwischen Warschau und dem Fluss Bug.[10]

Vom 1. bis zum 15. Juli 1943 war der Panzerzug 2 der Gruppe Rübsam vom Kommando Rückwärtige Kräfte 532 unterstellt. Der Einsatzort hier war Nawlja. Hierbei übernahm er am 1. und 2. Juli die Sicherung der Eisenbahnstrecke zwischen Brjansk und Komaritsalli, sowie der Eisenbahnstrecke zwischen Nawalja und Szeredina Buda. Beide Tage wurden zeitgleich zur Aus- und Weiterbildung der Besatzung genutzt. Am 3. Juli unternahm der Panzerzug eine Sicherungsfahrt von Nawalja zur Nerussa-Brücke, wobei man hier die Strecke und das Gelände besser kennenlernen wollte.[11]

Am 4. Juli erhielt der Panzerzug 2 den Befehl von der Heeresgruppe Mitte, täglich einen Kurier von Brjansk nach Komaritschi und zurück zu befördern. Dieser Kurier wurde als wichtiges Personal angesehen, da er die Kurierpost vom Führerhauptquartier an die Heeresgruppe Mitte zu bringen. Bis einschließlich dem 11. Juli wurden diese Kurierfahrten täglich durchgeführt. Zwischendurch, am 7. Juli 1943 wurde, auf Befehl des Kommando Rückwärtige Kräfte 532, der Generalleutnant Bernhard von Brjansk zur Nerussa-Brücke und wieder zurück gebracht.[11]

Ab dem 12. Juli wurden die Kurierfahrten eingestellt. Gegen 22 Uhr vernahm die Besatzung Gefechtslärm aus der Richtung Szeredina Buda. Hier hatte eine schwache sowjetische Gruppe den Beschuss auf die Gnjenj-Brücke eröffnet. Der Panzerzug rückte umgehend aus, fand vor Ort aber keinen Feind und alles war wieder ruhig. Einen Tag später, am 13. Juli um 20:15 Uhr, wurde der Panzerzug von der Kampfgruppe Rübsam alarmiert. Dieser sollte unter Mitnahme eines Jagdkommandos, welches in Kokerewka aufgenommen wurde, bis zur Nerussa-Brücke fahren und dort bei einer kleineren Operation teilnehmen.


Zwischen dem 16. und 17. Juli 1943 wurde der Panzerzug der Kampfgruppe Oberst Wenninger des LV Korps unterstellt. Hier lag der Einsatzort in Tereben.[11]


Am 18.07.1943 um 11 Uhr wurde der Panzerzug 2 der Kampfgruppe Major von Böselager unterstellt.[11] Hier erhielt er den Befehl, zum Waldrand nördlich von Tereben vorzufahren und die eigene Infanterie zu unterstützen. Diese befand sich in der Verteidigung gegen sowjetische Kräfte. Mit Hilfe des Panzerzuges gelang die Abwehr der Angriffe. Ein weiterer Befehl lautete, ohne Rücksicht auf feindliches Artilleriefeuer auf der Eisenbahnstrecke, weiter vorzustoßen und so die eigene Infanterie beim Angriff zu unterstützen. Im Laufe des Nachmittags stieß der Panzerzug immer wieder vor, nahm feindliche Artillerie unter Beschuss und wich wieder in die eigenen Stellungen aus. Aufgrund der aktiven und langen Nutzung an diesem Tag, erhielten der Lokführer und ein Heizer einen Hitzschlag. Weiterhin erhielt der Panzerzug mehrere Treffer durch verschiedene Infanteriewaffen und Granatsplitter.[12]

Einen Tag später wurde der Panzerzug erneut der Kampfgruppe Oberst Wenninger unterstellt. Diesmal wurde der Einsatzort nach Odrinskaja verlegt. Nur zwei Tage später, am 21. Juli 1943, wurde der Panzerzug der Kampfgruppe Brigade Treptow der zweiten Panzerarmee unterstellt, ebenfalls mit Odrinskaja als Einsatzort.[11]

Die erste Besatzung des Panzerzuges wurde vom Infanterie-Ersatzbataillon 10 aus Dresden gestellt. Ende 1940 wurde die Besatzung vom Infanterie-Ersatzbataillon 514 gestellt. Als man 1941 den Panzerzug mit Flakgeschützen aufrüstete, wurde die Besatzung der Flakgeschütze durch das Flugabwehr-Ersatzbataillon (motorisiert) 52 aus Bremen gestellt.[13]

Ab 1942 wurde offiziell die Zusammensetzung des Panzerzugpersonals festgelegt. Für den Panzerzug 2 lautete diese Zusammensetzung wie folgt:

Führungsgruppe

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Die Führungsgruppe, einschließlich dem Troß, bestand aus drei Offizieren, einem Beamten, sieben Unteroffizieren und zehn Mannschaften.[14]

  • Zugkommandant: Hauptmann Albert Krumteich (September 1939 – Juni 1942)[15]
  • Zugkommandant: Hauptmann Georg Peters (Juli 1942 – Juli 1944)[15]
  • stellvertretender Zugkommandant: Leutnant Wetz (? – 10.03.1943)[16]
  • stellvertretender Zugkommandant: Oberleutnant Günther Huth (10.03.1943 – Juli 1944)[16]
  • Hauptfeldwebel (heute: Spieß)
  • Schreiber und Zeichner (Unteroffizier)
  • Melder
  • zwei Mann Nebenpersolan
  • Sanitätsoffizier
  • Sanitätsunteroffizier
  • Waffenmeister (Unteroffizier)
  • zwei Waffenmeistergehilfe
  • Geräteunteroffizier
  • Küchenunteroffizier
  • Feldkoch
  • Zahlmeister
  • Rechnungsführer (Unteroffizier)
  • zwei Kraftfahrer
  • Schuster
  • Schneider

Nachrichtentrupp

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Der Nachrichtentrupp bestand aus zwei Unteroffizieren und zehn Mannschaften.[14]

  • Truppführer (Unteroffizier)
  • Funkunteroffizier
  • fünf Funker
  • vier Fernsprechsoldaten
  • Mechaniker

Der Artilleriezug des Panzerzug 2 bestand aus einem Offizier, drei Unteroffizieren und zehn Mannschaften.[14]

  • Zugführer (Offizier)
  • Richtunteroffizier: Unteroffizier Mangweth (? – 28.11.1941)[16]
  • Richtunteroffizier: Obergefreiter Horst Horn (ab 28.11.1941)[16]
  • zwei Geschützführer (Unteroffizier)
  • zwei Richtkanoniere:
  • acht Kanoniere

Der Infanteriezug des Panzerzuges bestand aus zwei Offizieren, elf Unteroffizieren und 73 Mannschaften.[14]

  • Schützenzug (mit leichtem Maschinengewehr, Panzerbüchsen und Granatwerfer)
    • Zugführer: Leutnant Löfke (? – 12.3.1943)[16]
    • Zugführer: Leutnant Erich Geselle (12.3.1943 – Juli 1944)[16]
    • zwei Melder (Unteroffizier)
    • vier Gruppenführer (Unteroffizier)
    • 38 Mannschaften
  • schwerer Maschinengwehrzug
    • Zugführer (Offizier)
    • zwei Melder (Unteroffizier)
    • zwei Gruppenführer (Unteroffizier)
    • zwei Entfernungsmesssoldaten
    • vier Maschinengewehrführer (Unteroffizier)
    • vier Richtschützen
    • 16 Mannschaften
  • Stoßtrupp (mit leichtem Maschinengewehr und Fahrrädern)
    • Stoßtruppführer (Unteroffizier)
    • elf Mannschaften

Die Soldanten des Flak-Halbzuges war für die Bedienung der Flugabwehrgeschütze vom Typ 2-cm-Flak 38 zuständig und bestand aus drei Unteroffizieren und zehn Mannschaften.[14]

    • Halbzugführer (Unteroffizier)
    • zwei Geschützführer (Unteroffizier)
    • Mannschaft: Obergefreiter Krebs (am 25.07.1943 verwundet)[12]
    • neun Mannschaften

Die Pioniergruppe war mit einem leichten Maschinengewehr und einem Flammenwerfer ausgerüstet. Die Besatzung bestand aus zwei Unteroffizieren und neun Mannschaften.[14]

  • Maschinengewehrtrupp
    • Truppführer (Unteroffizier)
    • vier Mannschaften
  • Flammenwerfertrupp
    • Truppführer (Unteroffizier)
    • fünf Mannschaften

Technische Gruppe

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Die Technische Gruppe war für den Panzerzug als solches zuständig und bestand aus einem Offizier, fünf Unteroffizieren und drei Mannschaften.[14]

  • technischer Führer (Offizier)
  • zwei Streckenbeobachter (Unteroffizier)
  • zwei Lokführer (Unteroffizier)
  • Licht- und Motorenwart (Unteroffizier)
  • Heizer 1: Obergefreiter Böhringer (? – 25.8.1939)
  • Heizer 1: Obergefreiter Kurt Nitsche (ab 25.8.1939)
  • Heizer 2
  • Heizer 3

Aus dieser Zusammensetzung ergab sich für den Panzerzug 2 eine Gesamtbesatzung von sieben Offizieren, 33 Unteroffizieren und 125 Mannschaften.[14]


Zugzusammensetzung

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Die Auflistung der Wagen bezieht sich jeweils von vorne nach hinten.[17]

  • Abstoßwagen
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Panzerzuglokomotive
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Abstoßwagen
  • Abstoßwagen
  • Artilleriewagen
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Panzerzuglokomotive
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Artilleriewagen
  • Abstoßwagen
  • Abstoßwagen
  • Artilleriewagen
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Tender
  • Panzerzuglokomotive
  • Tender
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Sturmwagen
  • Artilleriewagen
  • Abstoßwagen
  • Sawodny, Wolfgang: Deutsche Panzerzüge im Zweiten Weltkrieg. Podzun-Pallas, Friedberg 1986, ISBN 3-7909-0293-4.
  • Sawodny, Wolfgang: Die Panzerzüge des Deutschen Reiches, 1904 – 1945. EK-Verlag, Freiburg 1996, ISBN 3-88255-678-1.
  • Oberkommando des Heeres, Kommandeur der Eisenbahn-Panzerzüge: Tätigkeitsbericht für die Zeit vom 1.3. bis 31.3.1943. Königsberg 1943.
  • Eisenbahn-Panzerzug 2, Aktenzeichen 11c47, Br. B.-Nr. 382/43 geheim: Erfahrungsbericht über den Einsatz bei der Unterstellung unter Kampfgruppe Major von Böselager. 1943.
  • Eisenbahn-Panzerzug 2, Br. B.-Nr. 332/43 geheim: Tätigkeitsbericht Monat Juli. 1943.


Einzelnachweise

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  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Sawodny89.
  2. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Sawodny90.
  3. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Sawodny198.
  4. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Sawodny219.
  5. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Sawodny234.
  6. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Sawodny232.
  7. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Sawodny228.
  8. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Sawodny270.
  9. Sawodny, Wolfgang: Die Panzerzüge des Deutschen Reiches, 1904 – 1945. S. 273.
  10. a b Sawodny, Wolfgang: Die Panzerzüge des Deutschen Reiches, 1904 – 1945. S. 274.
  11. a b c d e Eisenbahn-Panzerzug 2, Br. B.-Nr. 332/43 geheim: Tätigkeitsbericht Monat Juli.
  12. a b Eisenbahn-Panzerzug 2, Aktenzeichen 11c47, Br. B.-Nr. 382/43 geheim: Erfahrungsbericht über den Einsatz bei der Unterstellung unter Kampfgruppe Major von Böselager.
  13. Sawodny, Wolfgang: Die Panzerzüge des Deutschen Reiches, 1904 – 1945. S. 252–253.
  14. a b c d e f g h Sawodny, Wolfgang: Die Panzerzüge des Deutschen Reiches, 1904 – 1945. S. 255–256.
  15. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Sawodny417.
  16. a b c d e f Oberkommando des Heeres, Kommandeur der Eisenbahn-Panzerzüge: Tätigkeitsbericht für die Zeit vom 1.3. bis 31.3.1943.
  17. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Sawodny97.


Kategorie:Panzerzug Kategorie:Militärische Ausrüstung (Wehrmacht)