Benutzer:Matthias v.d. Elbe/Monteverdi High Speed 375 L (Fissore)
Monteverdi | |
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Monteverdi High Speed 375 L
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High Speed 375 L (Fissore) | |
Produktionszeitraum: | 1969–1976 |
Klasse: | Sportwagen |
Karosserieversionen: | Coupé |
Motoren: | Ottomotor 7,2 Liter |
Länge: | 4800 mm |
Breite: | 1795 mm |
Höhe: | 1270 mm |
Radstand: | 2660 mm |
Leergewicht: | 1600 kg
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Vorgängermodell | High Speed 375 L (Frua) |
Der Monteverdi High Speed 375 L mit Fissore-Karosserie ist ein 2+2-sitziger Sportwagen der Schweizer Automarke Monteverdi, der von 1969 bis 1976 gebaut wurde. Das Auto ist ein sogenannter Hybrid, der US-amerikanische Großserientechnik mit einer in Europa entworfenen und gebauten Karosserie verbindet. Es gehört zu Monteverdis weit gefächerter High-Speed-375-Baureihe und ist mit etwa 100 produzierten Autos deren erfolgreichste Variante.
Entstehungsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die High-Speed-375-Reihe wurde von dem Schweizer Unternehmer und Hobbyrennfahrer Peter Monteverdi konzipiert.
Monteverdi hielt in den 1960er-Jahren regionale Vertretungen unter anderem für Ferrari und Jensen. Nebenbei entstanden in seiner Werkstatt in Binningen im Kanton Basel-Landschaft einige Rennwagen, aber auch kleine Sportwagen mit DKW-Motoren, die Peter Monteverdi unter der Marke MBM („Monteverdi Basel Motors“) verkaufte. Allerdings waren nicht alle Autos dieser Ära Eigenkonstruktionen.[Anm. 1] Nachdem Monteverdi die Ferrari- und Jensen-Konzessionen aufgegeben hatte, entwickelte er die Idee, selbst teure Oberklassesportwagen zu konstruieren und unter eigenem Namen anzubieten. Das erste Modell war der zweisitzige High Speed 375 S mit einer von Pietro Frua gestalteten Karosserie, der auf der Frankfurter IAA im September 1967 vorgestellt und ab 1968 in kleiner Serie bei Frua gebaut wurde. Im Frühjahr 1968 stellte Monteverdi dem High Speed 375 S eine verlängerte, 2+2-sitzige Version mit Frua-Karosserie zur Seite, die als High Speed 375 L bezeichnet wurde. Im Gegensatz zum kurzen High Speed 375 S blieb der längere High Speed 375 L mit Frua-Karosserie ein Einzelstück: Nach einem Urheberrechtsstreit im Frühjahr 1968[Anm. 2] war es Monteverdi verwehrt, weiter Karosserien nach Frua-Entwürfen zu verwenden; die Produktion des kurzen High Speed 375 S (Frua) musste daraufhin eingestellt werden, während die des längeren High Speed 375 L (Frua) gar nicht erst aufgenommen wurde.
Anfang 1969 kam es deshalb bei Monteverdi zu einem Neustart mit anders gestalteten Karosserien, die nun von Fissore hergestellt wurden. Die positive Resonanz, die Fruas High Speed 375 L in Genf erhalten hatte, veranlasste Peter Monteverdi dazu, die neue Serie seiner Sportwagen mit einem 2+2-Sitzer zu beginnen. Deshalb erschien Anfang 1969 als erster neuer High Speed der 375 L mit Fissore-Karosserie.
Modellbeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karosserie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chassis und Fahrwerk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Motorisierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Produktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roger Gloor, Carl Wagner: Monteverdi – Werdegang einer Schweizer Marke, 1980 (vergriffen). Werksunterstützte Chronik der Marke Monteverdi
- Dean Bachelor, Chris Poole, Graham Robson: Das große Buch der Sportwagen. Die schnellsten, teuersten und schönsten Autos der Welt. Erlangen (Karl Müller Verlag) 1990, ohne ISBN.
- Klaus Westrup: Alpentraum. Test Monteverdi High Speed 375 L in: auto motor und sport, Heft 12/1972, S. 40 ff.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der zweisitzige MBM Tourismo beispielsweise war in Wirklichkeit das britische Baukastenauto Heron Europa, das Monteverdi zusammenbauen ließ und als Komplettfahrzeug unter eigenem Namen vertrieb. Vgl. Steve Hole: A–Z of kit cars. The definitive encyclopaedia of the UK's kit-car industry since 1949. Haynes Publishing, Sparkford 2012, ISBN 978-1-84425-677-8, S. 120; ferner www.Vorstellung des MBM Tourismo auf der Internetseite anglia-models.co.uk (abgerufen am 20. September 2023).
- ↑ Auslöser war Monteverdis Entscheidung, die Frua-Karosserien künftig nicht mehr bei Frua, sondern bei Fissore bauen zu lassen; dort gab es größere Produktionskapazitäten. Frua forderte daraufhin Lizenzgebühren, deren Entrichtung Monteverdi mit der Behauptung ablehnte, er habe die Karosserie selbst entworfen. Zum Wechsel von Frua zu Fissore vgl. Dieter Günther: Alpenglühen. In: Oldtimer Markt, Sonderheft 14 (Gran Turismo: Die großen Reisecoupés), 1994, S. 106., sowie die Geschichte des (ersten) Monteverdi High Speed 375 L auf pietro-frua.de (abgerufen am 20. September 2023).