Benutzer:Mhrobben/Cistus chinamadensis
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Chinamada-Zistrose | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cistus chinamadensis | ||||||||||||
Bañares & P.Romero |
Die Chinamada-Zistrose (Cistus chinamadensis) ist eine Art aus der Gattung Zistrosen (Cistus) und damit der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae). Auf den kanarischen Inseln nennt man sie auch Amagante de Chinamada.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blütenstand und Blüten
Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Clusius-Zistrose ist ein stark verzweigter Strauch, der Wuchshöhen von 30 bis 100 ? Zentimetern erreicht.
Die gegenständigen Laubblätter sind sitzend. Die einfachen, nadelförmigen, einnervigen Blattspreiten sind bei einer Länge von 10 bis 25 Millimetern sowie einer Breite von nur 1 bis 2 Millimetern linealisch und der Rand ist umgerollt. Sie sind oberseits dunkelgrün und unterseits weißfilzig. ?
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Blütezeit reicht von April und Mai. Der endständige Blütenstand besteht aus einzelnen oder zusammengesetzten zymösen Gruppen mit mehreren Blüten, oder die Blüten erscheinen einzeln. Die Blütenstiele sind weißlich behaart.
Die zwittrigen Blüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle und haben einen Durchmesser von 2 bis 3 Zentimetern. Es sind drei kleine, und dreieckige, grüne bis rötliche, weißlich behaarte Kelchblätter vorhanden, die 5 bis 8 Millimeter lang sind. Die fünf weißen Kronblätter sind dachig und verkehrt-ei- bis -keilförmig. Es sind viele, relativ kurze Staubblätter vorhanden. Der Fruchtknoten ist oberständig. Der kurze Griffel endet in einer großen, kopfigen Narbe.
Die Frucht mit beständigem, langem Kelch bleibt lange an der Pflanze stehen. Die kleine, lokulizidale und holzige Kapselfrucht enthält viele Samen. Die kleinen, braunen Samen sind hart und etwa 1 Millimeter groß.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18. ???
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Chinamada-Zistrose kommt nur endemisch auf den Kanarischen Inseln vor. Sie wächst auf wenigen Felsstandorten am Rande der kanarischen Lorbeerwälder.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstbeschreibung von Cistus chinamadensis erfolgte erst 1988 durch P. Romero.[1]
Es gibt drei Unterarten:
- Cistus chinamadensis subsp. chinamadensis[2] Bañares & P.Romero: Sie kommt nur auf der Insel Teneriffa vor.
- Cistus chinamadensis subsp. gomerae Bañares & P.Romero: Sie kommt nur auf der Insel La Gomera vor.
- Cistus chinamadensis subsp. ombriosus Demoly & M.Marrero: Sie kommt nur auf der Insel El Hierro vor.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]* Marilena Idžojtić: Dendrology. Academic Press, 2019, ISBN 978-0-444-64175-5, S. 159.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Noch nicht angepasster Nachweise aus Clusius-Zistrose: (Blütezeit)[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Angel Bañares Baudet, Eduardo Carqué Álamo, Manuel V. Marrero Gómez: Cistus chinamadensis Bañares Baudet & Romero Manrique. In: Esperanza Beltrán Tejera, Wolfredo Wildpret de la Torre, M.ª Catalina León Arencibia, Antonio García Gallo, Javier Reyes Hernández (Hrsg.): Libro Rojo de la Flora Canaria contenida en la Directiva-Hábitats Europea. Ministerio de Medio Ambiente. Organismo Autónomo Parques Nacionales, La Laguna de Tenerife 1999, S. 81–87. Biblioteca Digital
- ↑ Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die Kosmos-Kanarenflora. Über 1000 Arten und 60 tropische Ziergehölze (= Kosmos Naturführer). 3. Auflage. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-440-12607-3, S. 144.
- ↑ Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die neue Kosmos-Mittelmeerflora. Franckh-Kosmos-Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-440-10742-3, S. 174.