Benutzer:Miko0001/Glomar Explorer
GSF Explorer | ||
---|---|---|
Schiffsdaten | ||
Schiffstyp: | Bohrschiff | |
Unterscheidungssignal: |
| |
(Letzter) Heimathafen: | Houston, Texas | |
Stapellauf: | 01.07.1973 | |
Bauwerft: | Sun Shipbuilding & Drydock CO. | |
(Letzter) Eigner: | Transocean Inc. (Leasing von US Department of the Navy) | |
Technische Daten | ||
Bruttoraumzahl: | ||
Verdrängung: | t | |
Länge über alles: | m | |
Länge zwischen den Loten: | m | |
Breite über alles: | m | |
Gesamthöhe: | m | |
Max. Tiefgang: | m | |
Maschine | ||
Antrieb: | ||
Maschinenleistung: | PSi bei U/min | |
Höchstgeschwindigkeit: | kn | |
Fördereinheit & Stauraum | ||
Bohrturm: | ||
Bohrgestänge: | ||
Fassungsvermögen: | ||
Sonstiges | ||
Hebe- und Transportwerkzeuge: | ||
Stromversorgung: | ||
Anzahl Besatzung: |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anlaß zum Bau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hauptartikel: Jennifer-Projekt
Anlaß zum Bau dieses Schiffes war der bis heute ungeklärte Untergang des sowjetischen U-Bootes K-129 der Golf II-Klasse im Pazifik, einige hundert Seemeilen nordwestlich von Hawaii auf der Datumsgrenze, in Höhe des 40. nördlichen Breitengrades. Dieser Verlust, eines mit Atomraketen bestückten, dieselgetriebenen Unterseebootes blieb zunächst unentdeckt, da er sich in den Weiten des pazifischen Ozeans ereignete. Nachdem seit geraumer Zeit Standortmeldungen ausblieben, hob die sowjetische Marineführung das Funkverbot für dieses Schiff explizit auf und forderte es mehrmals auf Kontakt mit ihren Stellen aufzunehmen, was ebenfalls nicht geschah. Daraufhin begann die sowjetische Marine eine ausgedehnte Suchaktion nach ihrem lange überfälligen U-Boot, die von den Amerikanern aufgrund des erhöhten chiffrierten Funkverkehrs wahrgenommen wurde. Bald wurde klar, daß die Sowjets eines ihre U-Boote verloren hatten, aber nicht wußten wo. Im Gegensatz zu ihren Kontrahenten verfügten die Amerikaner über ein weitreichendes Sonarüberwachungssystem (SOSUS) in den Weltmeeren, mit dessen gesammelten Daten schließlich ein Hinweis auf den Verbleib des U-Bootes gefunden werden konnte. Mehrere Lauschbojen des Systems hatten am 8.März 1968 ein knallartiges Geräusch registriert, daß nur von einer Explosion oder Implosion herrühren konnte. Durch Triangulation konnte ein relativ kleines Seegebiet bestimmt werden, in dem sich dieses Ereignis abgespielt haben musste. Doch statt die sowjetische Führung von ihrem Befund zu unterrichten, warteten die amerikanischen Behörden die immer noch laufende Suchaktion der gegnerischen Marine ab, bis schließlich K-219 offiziell als Totalverlust deklariert wurde, und die sowjetische Suchflotte sich wieder ihrer ursprünglichen Aufgabe zuwandte.