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Statistische Bezirke des Stadtteils Innenstadt
1 = Altstadtviertel, 2 = Rathausviertel, 3 = Kaplanhofviertel, 4 = Neustadtviertel, 5 = Volksgartenviertel, 6 = Römerberg-Margarethen
Basisdaten
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Linz (L)
Statistische Bezirke: Altstadtviertel,
Rathausviertel,
Kaplanhofviertel,
Neustadtviertel,
Volksgartenviertel,
Römerberg-Margarethen.
Fläche: 5,65 km²
Geografische Lage: 48° 17′ N, 14° 18′ OKoordinaten: 48° 17′ N, 14° 18′ O
Höhe: 266 m ü. NN
Einwohner: 29.215 (Stand: 1999)
Postleitzahl: 4010 und 4020
Vorwahl: 0 732

Innenstadt ist ein Stadtteil von Linz. Er umfasst die statistischen Bezirke Altstadtviertel, Rathausviertel, Kaplanhofviertel, Neustadtviertel, Volksgartenviertel und Römerberg-Margarethen.

Besondere geschichtliche Bedeutung kommt dem statistischen Bezirk Altstadtviertel zu, wo nach der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 799 im Schutze des Schlosses die Siedlung auf dem Gebiet der heutigen Altstadt wuchs.

Der Stadtteil Innenstadt liegt südlich der Donau im Zentrum der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz und grenzt im Norden an den Stadtteil Urfahr, im Osten und Südosten an den Stadtteil Lustenau sowie im Süden und Südwesten an den Stadtteil Waldegg.

Die größte Ausdehnung des Stadtteiles von Osten nach Westen beträgt rund 8,6 Kilometer, von Norden nach Süden rund 6,9 Kilometer. Die Gesamtfläche aller statistischen Bezirke des Stadtteils Innenstadt beträgt 5,65 Quadratkilometer.

Trotz der innerstädtischen Zentrallage weist die Innenstadt einen Grünlandanteil von in etwa 1,12 Quadratkilometer auf, welcher im Vergleich immerhin noch der Hälfte der als Baugrund ausgewiesenen Fläche des Grünlandreichen Stadtteiles Ebelsberg ausmacht. Etwas mehr als ein halber Quadratkilometer des Stadtteils ist als Wasserfläche ausgewiesen, was einem Anteil von etwa 9 % der Stadtteilfläche entspricht.

statistische Bezirke

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Altstadtviertel

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Das zentral gelegene Altstadtviertel wird im Norden von der Donau, im Osten vom Hauptplatz und der Landstraße, im Westen von der Kapuzinerstraße und im Süden von der Stifterstraße begrenzt. Angrenzende Stadtviertel sind das Rathausviertel im Osten, das Volksgartenviertel im Süden, und Römerberg-Margarethen im Westen.

Nach der ersten urkundlichen Erwähnung 799 wuchs, im Schutze des Schlosses, die Siedlung auf dem Gebiet der heutigen Altstadt. Linz wurde eine bedeutende regionale Marktgemeinde, 1240 erhielt sie das Stadtrecht.

Während der protestantischen Vorherrschaft wurde unter anderem das Landhaus, eine der Hauptsehenswürdigkeiten des Altstadtviertels erbaut. Der Renaissancebau ist bis heute Sitz der oberösterreichischen Landesregierung.

Das Linzer Schloss.

Während eines großen Brandes im Jahr 1800 gingen viele historische Gebäude verloren, trotzdem bleibt die Altstadt von Linz einer der schönsten Teile der Innenstadt, mit einigen Renaissancebürgerhäusern, deren Fassaden erhalten geblieben sind, sowie vielen älteren Häusern mit barockisiertem Gesicht.

Heute ist die Linzer Altstadt nicht nur eine architektonische Sehenswürdigkeit. Auch eine lebhafte - nach Meinung mancher Anrainer zu lebhafte - Lokalszene hat sich etabliert, die vor allem von Linzer Jugendlichen viel besucht wird.

Außerhalb der eigentlichen Altstadt befinden sich im Altstadtviertel viele Geschäftsstraßen, etwa die Promenade gegenüber dem Landhaus, die Herrenstraße, die Spittelwiese und die Bischofstraße, in der sich viele Antiquariate angesiedelt haben.

Ebenfalls im Altstadtviertel befindet sich der im neugotischen Stil erbaute Neue Dom, der mit einem Fassungsvermögen von 20.000 Gläubige die größte Kirche Österreichs ist.

Sehenswürdigkeiten des Altstadtviertels sind das Linzer Schloss (mit Schlossmuseum), das Landestheater, der Neuer Dom, das Landhaus und das Kliemsteinhaus (Salzamt).

Das im Zentrum der oberösterreichischen Landeshauptstadt gelegene Viertel wird von der Donau im Norden, der Gruberstraße im Osten, der Mozartstraße im Süden, und dem Hauptplatz und der Landstraße im Westen begrenzt. Benachbarte Stadtteile sind das Altstadtviertel, das Neustadtviertel, das Kaplanhofviertel und das Hafenviertel.

Sehenswürdigkeiten und wichtige Einrichtungen sind der Alte Dom, das Alte Rathaus, das Brucknerhaus, das Kulturmuseum Lentos, die Donaulände, das Adalbert-Stifter-Haus, die Linzer Synagoge, das Stadtmuseum Nordico, das Oberösterreichische Landesmuseum und die Stadtpfarrkirche.

Kaplanhofviertel

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Das Kaplanhofviertel liegt im nordöstlichen Zentrum von Linz. Es wird im Norden von der Unteren Donaulände, im Osten von einer Bahnlinie, im Süden von der Krankenhausstraße und im Westen von der Gruberstraße begrenzt. Das Viertel grenzt im Norden und Westen an das Rathausviertel, im Osten an das Hafenviertel, im Süden an das Franckviertel und im Südwesten an das Neustadtviertel. Der Flächenanteil am Stadtgebiet von Linz beträgt 0,9 %.

Im Kaplanhofviertel befinden sich das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Linz, das Evangelische Krankenhaus der Diakonissen, die Frauenklinik, die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse, die Tabakfabrik und das Landespolizeikommando.

Neustadtviertel

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Das Neustadtviertel liegt im Zentrum von Linz und wird von der Mozartstraße, Landstraße, Blumauerstraße und Khevenhüllerstraße begrenzt. Im Zentrum des Stadtteils liegt der Hessenplatz. Im Norden grenzt es an das Rathausviertel, im Osten an das Franckviertel, im Süden getrennt durch die Gleise der Westbahn an das Makartviertel und im Westen an das Volksgartenviertel.

Um 1800 war das Gebiet des heutigen Neustadtviertels größtenteils noch unbebaut. Durch die steigende Anzahl von Fabriken stieg jedoch auch die Einwohnerzahl von Linz stark an. Zum Schutz vor gesundheitlichen Schäden siedelte man die neuen Fabriken weitab vom ursprünglichen Stadtkern an, wo auch Arbeitersiedlungen entstanden. Zwischen der Pferdeeisenbahn im Osten, der Westbahn im Süden, der Landstraße und der Mozartstraße entstand ab 1862 ein beliebtes Wohnviertel für Angestellte und Beamte, das Neustadtviertel. Die Straßen legte man geradlinig im Schachbrettmuster an, die Häuser wurden einige Stockwerke hoch gebaut und mit dem für die Gründerzeit typischen Fassadendekor versehen. Erst in den Fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Straßennetz im Zuge der Errichtung des Baublocks an der Goethe-/ Dinghoferstraße vollendet.

Zentrum des Viertels ist der Hessenplatz. Er wurde nach einem alten Hausregiment der Stadt benannt. Die Linzer Märkte wurden vom Hauptplatz hierher verlegt und schließlich wurde ein großer Park mit einem Brunnen angelegt. Heute ist der Hessenplatz auch eine wichtige Haltestelle für den lokalen Obus- und den regionalen Autobusverkehr. In den letzten Jahren wurde das Neustadtviertel stark durch den ständigen Zuzug von Ausländern geprägt.

Im Neustadtviertel befinden sich die Wirtschaftskammer Österreich, die Familienkirche, die Martin-Luther Kirche, der Landesrechnungshof, die HTL I - Bautechnik, die Mozartschule, der Südbahnhof sowie die Kinder- und Jugendanwaltschaft der oberösterreichischen Landesregierung.

Volksgartenviertel

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Der Wissensturm in der Straßenansicht.

Das Viertel wird im Norden von der Stiftergasse unweit des Neuen Doms, im Osten von der Landstraße, im Süden vom Hauptbahnhof und im Westen von der Roseggerstraße und der Gugl begrenzt. Die angrenzenden Stadtviertel sind das Altstadtviertel im Norden, das Neustadtviertel im Osten, das Andreas-Hofer-Platz-Viertel im Süden und Froschberg im Westen.

Abgesehen von den Einkaufsmöglichkeiten und der Nahverkehrsdrehscheibe am Hauptbahnhof verfügt das Viertel über einige Parks und Grünanlagen, etwa den Volksgarten an der Landstraße.

Im Volksgartenviertel befinden sich mit dem Schillerpark und dem städtischen Volksgarten gleich zwei Parkanlagen. An diese grenzen zum einen das Linzer Casino (Schillerpark) und die Arbeiterkammer (Volksgarten) an. Weitere Sehenswürdigkeit des Stadtteils ist das Bergschlössl. Zudem befindet sich der 2004 neu gebaute Linzer Hauptbahnhof in diesem Viertel, in dessen direkter Umgebung zeitgleich das Landesdienstleistungszentrum fertig gestellt wurde und mit den Hochäusern „Wissensturm“ (Fertigstellung Ende 2006), „terminal tower“ (Fertigstellung Anfang 2008) und der neuen Energie AG-Zentrale (Fertigstellung Ende 2008) weitere Neubauprojekte zur Belebung des Stadtteils als Arbeitsplatzzentrum geplant sind.

Römerberg-Margarethen

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Römerberg-Margarethen liegt im Westen des Zentrums von Linz. Im Norden wird es von der Donau begrenzt, im Osten grenzt es an das Altstadtviertel, im Süden an das Volksgartenviertel und den Froschberg und im Westen an den statistischen Bezirk Freinberg. Der Flächenanteil am Stadtgebiet von Linz beträgt 1,7 %.

Einige der ältesten Besiedlungsspuren der Stadt Linz befinden sich auf dem Gebiet des Bezirks. Das wohl berühmteste Gebäude ist die älteste Kirche Österreichs, die 799 erstmals erwähnte Martinskirche.

Sehenswürdigkeiten sind das Kapuzinerkloster, die Martinskirche, der Botanische Garten der Stadt Linz, die Franz-Josephs-Warte, die Barbarakapelle und der „Burschenschafterturm“ (Teil der maximilianischen Befestigungslinie).

Im Norden des Neustadtviertels befindet sich eine evangelische Kirche, im Osten die katholische Familienkirche. Zudem finden sich zwei Moscheen im Stadtteil.

Der Stadtteil Innenstadt beherbergt auf geringer Fläche eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Linzer Schloss, den Neuen Dom, das Alte Rathaus, die Martin-Luther Kirche, den ehemaligen Südbahnhof (heute Marktplatz), den Hauptbahnhof und den in Fertigstellung begriffenen Wissensturm, um nur einige zu nennen.

  • Dobusch F., Mayr J. (Hrsg.): Linz - Stadt der Arbeit und Kultur. Linz: Gutenberg-Werbering (1997)
  • Stadtforschung Linz: CD-ROM Linz 2000. Fakten, Bilder, Grafiken. Linz (2000)
  • Linz in Zahlen

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