Benutzer:Qaswed/Gewalt gegen Polizisten

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Teilnehmende Länder : Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen. Demzufolge nicht teilnehmende Länder: Baden-Würtemberg, Bayern, Hamburg, Hessen, Saarland und Sachsen. Erhebungszeitraum 08.02. bis 28.03.2010. Online-Fragebogen

  • 2.693 Polizisten im Untersuchungszeitraum (2005-2010) als Folge eines Gewaltübergriffs für mindestens einen Tag dienstunfähig. 18.245 nicht dienstunfähig.
  • 81,9% (95,6%) wurden im Jahr 2009 verbal bedroht. Die Angaben in den Klammern beziehen sich Polizisten im Streifendienst.
  • 47,8% (65,3%) wurden gestoßen oder festgehalten.
  • 24,9% (27.6%) wurden mit Gegenständen beworfen.
  • 26,5% (39,3%) wurden geschlagen oder getreten.
  • 14,6% (20,3%) wurden mit Waffen oder gefährlichem Gegenstand bedroht.
  • 8,6% (10,7%) wurden mit Waffen o.ä. angegriffen.
  • 1,9% (2,4%) wurden mit Schusswaffen bedroht.
  • auf 0.4% (0,5%) wurde geschossen.
  • Insgesamt waren zwischen 2005 und 2009 12,9% für mind. 1 Tag dienstunfähig wegen Gewaltübergriff.
    • 7,9% waren 1-6 Tage dienstunfähig. Davon hatten anschliend 3,6% PTBS.
    • 4,1% waren 7 Tage - 2 Monate dienstunfähig. Davon hatten anschliend 5,0% PTBS.
    • 0,9% waren länger als 2 Monate dienstünfähig. Davon hatten 35,9 % anschließend Probleme im Kontakt mit Menschen. 18,4% hatten PTBS
    • Schwere Verletzung (> 7 Tage dienstunfähig) zu 27,5% bei Festnahmen, 23,7% bei Stresssituationen im öffentlichen Raum oder in Familien, 11,0% bei Störung der öffentlichen Ordnung, 8,4% bei Demonstrationen (davon ca. 75% durch linke Demonstranten), 2,9% bei Fußballspielen
    • Anteil der schweren Verletzungen (>7 Tage und (wenn Auswertung sinnvoll vorgenommen wurde. s. nächster Satz) <2 Monate) hat um 61,1% zwischen 2005 und 2009 zugenommen. Aber die besonders schweren Verletungen (>2 Monate) haben um 28,8% abgenommen.
    • Den Verletzungen bei Dienstunfähigkeit liegen zu ca. 83% körperliche Angriffe zugrunde. Bei ca. 19% waren Waffen oder gefährliche Gegensände im Spiel (Hinweis bei einer Verletzung können sowohl körperliche Angriffe als auch Waffen im Spiel gewesen sein, deshalb ist 83%+19%=102%>100% nicht verkehrt.) Bei rund 3% enstand die Verletzung durch Fahrzeuge.
    • Die Zahlen zum Unterschied bezogen auf Geschlecht, Größe und Gewicht sind nicht klar, da angegeben wird, dass 3,7% der Männer und 2,5% der Frauen betrofen seine. Weiter oben wird aber gesagt, dass 12,9% der Polizisten betroffen waren.
      • Auf Seite 20 heißt es aber, dass weibliche Polizisten ein signifkant geringeres Risiko haben einen Gewaltübergriff mit anschließender Dienstunfähigkeit zu erleben als männliche Polizisten. Auch beamte im Steifendienst haben ein höheres Risiko.
    • Anteil der schweren Verletzungen durch Demonstrationen von 4,6% im Jahr 2000 auf 8,0%. Familiäre Auseinandersetzungen von 5,8% auf 11,4% und andere Streitigkeiten ohne familiären Hintergrund von 9,4% auf 12,9%.
      • 73,3% der schweren Verletzungen wurden von linken Demonstranten verursacht.
  • Starke Zunahme von Tatverdächtigen (TV) nach §113 StGB
    • Im Bund von ca 15 bis ca 20 TV je 100.000 Einwohner.
    • Vorallem unter Alkoholeinfluss
    • Viele TV zwischen 18 und 18 Jahre. Ab 30 nur noch wenige.
  • 18.245 von 20.938 (87%) Beobachtungen sind "Nicht-Opfer" und dementsprechend 2.693 (13%) "Opfer".
  • Viele Informationen über die Zusammensetzung der Teilnehmenden Polizisten (Alter, Dienstgruppe, Funktion etc.)
  • Wer ist von Übergriffen betroffen?
    • Die Art des Einsatzes (Festnahme, Verkehr, Demonstration etc.) ist für die Dauer der Dienstunfähig (sofern der Polizist im Einsatz verletzt wurde) nicht von Bedeutung. Aber die Schutzausrüstung wie sie bei Demonstrationen oder Fußballspielen getragen wird, schützt offenbar vor langer Dienstunfähigkeit.
    • Für die Frage, warum mehr Männer als Frauen im Dienst verletzt werden gibt es verschiedene Erklärungsansätze, die mit Polizisten erörter werden sollen.
    • Polizisten zwischen 30 und 50 sind am häufigsten Opfer von Übergriffen.
    • Größere oder schwerere Polizisten werden eher Opfer von Übergriffen.

„Insgesamt betrachtet vermittelt die Polizeiliche Kriminalstatistik damit zur Entwicklung seit dem Jahr 2000 zwei Botschaften: Die Täter sind jünger geworden und bei ihren Widerstandshandlungen stehen sie zunehmend unter Alkoholeinfluss.“

http://kfn.de/versions/kfn/assets/zwiggpolizei.pdf