Benutzer:Roxanna/Teilung des Kosovo

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Allen Plänen für eine Teilung des Kosovo ist gemein, die mehr oder weniger von Serben bewohnten Teile des Kosovo - zumindest den äußersten Norden der Region - vom albanisch besiedelten Kerngebiet abzutrennen, um aus ihnen entweder weitgehend autonome Kantone innerhalb des Kosovo zu errichten oder sie direkt dem serbischen Kernland anzuschließen. Dafür wurden verschiedene Szenarien erwogen:

  • Autonomie eines um die mehr oder weniger serbisch besiedelten Gebiete verkleinerten albanischen Kosovo innerhalb Serbiens
  • Unabhängigkeit eines um die mehr oder weniger serbisch besiedelten Gebiete verkleinerten albanischen Kosovo
  • Autonomie der mehr oder weniger serbisch besiedelten Gebiete innerhalb eines unabhängigen Kosovo

Die Kosovo-Albaner und zahlreiche Staaten lehnen eine Teilung des Kosovo und die Veränderung seiner Grenzen ab und betrachten derartige Überlegungen angesichts der bereits erreichten faktischen Unabhängigkeit als überholt. Ebenso faktisch ist das Land bereits seit Ende des Kosovo-Krieges geteilt, die meisten serbischen Enklaven stehen nicht effektiv unter der Kontrolle Prištinas. Bis zum Scheitern der Wiener Troika-Gespräche 2007 wurden alle Teilungsvorschläge auch von der serbischen Führung offiziell stets abgelehnt, da man bis dahin noch das gesamte Kosovo bei Serbien zu halten hoffte. Nach der (einseitigen) Unabhängigkeitserklärung des Kosovo 2008 brachte jedoch auch Regierungsvertreter in Belgrad einige Teilungsvorschläge vor, die später einige Male aktualisiert bzw. modifiziert wurden. Albanische Gegenforderungen haben wiederum Diskussionen um einen Gebietstausch ausgelöst.

Seit 1999 faktisch geteilt: Brücke von Mitrovica, der Fluss Ibar als Grenze zum Nordkosovo, Blick auf den serbischen Sektor

Frühere administrative Teilungen

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Eine als Kosovo (bzw. Kossowa) bezeichnete eigene Verwaltungseinhalt wurde von den Osmanen erstmals 1877 aus dem 1864 aufgelösten Vilayet Rumelien eingerichtet.[1] Die heute gültigen Grenzen des Kosovo wurden erst im 1945 als Sozialistische Föderative Republik wiedererrichteten Jugoslawien unter der Herrschaft Titos festgelegt.[2] Der serbische Kreis Zubin Potok wurde erst 1948 gegen die heute südserbischen Kreise Preševo, Bujanovac und Medveđa getauscht.[3] Der Kreis Leposavić kam sogar erst 1959 hinzu und gehörte vorher zu Altserbien. Auf genau diesem Umstand beruhen serbische Überlegungen, diese nicht traditionelle und als willkürlich betrachtete Grenzziehung zu korrigieren bzw. Kosovo auf ein albanisches Kerngebiet zu reduzieren.[4]

Das Vilayet Kosovo umfaßte am Vorabend des Serbisch-Osmanischen Krieges nicht nur das heutige Kosovo, sondern auch den Sandschak von Novi Pazar[5], das Preševo-Tal, den Norden und Nordwesten Mazedoniens samt Skopje, Tetovo und Debar sowie den Osten Albaniens mit Kukës. Die Bevölkerung dieser Gebiete war überwiegend albanisch.[6] Hauptstadt des Vilayets war Skopje.

Nach dem Russisch-Osmanischen Krieg und der Niederschlagung einer albanischen Meuterei der Liga von Prizren 1881 wurde das Vilayet neugegliedert, statt Ostalbanien und Westmazedonien kam Nordostmazedonien hinzu. Kosovo erstreckte sich damals somit von der bosnischen bis zur bulgarischen Grenze (von Priboj bzw. Pljevlja bis Pehčevo) und umfaßte seit 1881 etwa 31.350 km² (war also fast dreimal so groß wie das heutige Kosovo).[7] Diese Grenzen behielt das Vilayet bis zur serbisch-montenegrinischen Eroberung 1912 bei. Um 1887 soll das Vilayet über 729.000 Einwohner (168.000 im Sandschak von Novi Pazar plus 561.000 im übrigen Vilayet)[8], 1894 etwa 750.000 Einwohner (mit Novi Pazar) gezählt haben[9], anderen Angaben zufolge 1897 etwa 1 Million und 1905 etwa 1,1 Millionen[10]. Innerhalb des Vilayets stellten Muslime (Albaner, Türken, Slawische Muslime und muslimische Roma) zwar die Bevölkerungsmehrheit, ethnisch jedoch dominierten seit der Neugliederung Südslawen (muslimische und christliche Serben und Bulgaren bzw. Mazedonier) gegenüber Albanern, Türken und Roma.[11]

Zwischen Serbien, Montenegro, Österreich, Bulgarien und Albanien

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Nach den Balkankriegen wurde das Vilayet 1913 zwischen den Königreichen Montenegro und Serbien geteilt, ein schmaler Streifen mit der Stadt Kukës fiel an Albanien. Der südliche Sandschak sowie ein Teil Metochiens (mit Peć und Dečani) fielen an Montenegro, der ganze Rest samt Mazedonien an Serbien. Unter serbischer Herrschaft ging der albanische und türkische Bevölkerungsanteil durch Emigration und Vertreibung sowie serbische Ansiedlung zunächst wieder etwas zurück. Während des Ersten Weltkriegs und der Eroberung sowohl Albaniens, Serbiens, Montenegros als auch des Kosovo durch den Vierbund besetzte Bulgarien Ende 1915 neben Kačanik und Gnjilane auch Đakovica, Priština sowie Prizren und erhob auch Anspruch auf (das montenegrinische) Peć. Österreich-Ungarn besetzte Mitrovica. Den Teilungsvorschlag des österreichisch-ungarischen Generalstabschefs Franz Conrad von Hötzendorf, demzufolge Priština und Đakovica samt dem Großteil des Kosovo unter österreichische Besetzung fallen und nur noch Prizren sowie Kacanik unter bulgarischer Besetzung bleiben solle, lehnte Bulgarien ab.[12] Lediglich Đakovica gab Bulgarien 1916 auf, unter Vermittlung des deutschen Generalstabschefs Erich von Falkenhayn kam ein Kompromiß über die Aufteilung der Besatzungsgebiete zustande.[13] Erst 1917 verzichtete Bulgarien zugunsten Österreich-Ungarns auch auf Priština, Ende 1918 wurden alle Gebiete wieder von Serbien besetzt.[14]

Innerhalb des nach dem Ersten Weltkrieg aus Serbien und Montenegro entstandenen Königreichs Jugoslawien wurde das ehemalige Vilayet Kosovo 1929 zwischen den Banovina (Banschaften) Zeta (etwa Montenegro), Vardar (etwa Mazedonien) und Morava (Nis) aufgeteilt. Im Zuge der Aufteilung Jugoslawiens im Zweiten Weltkrieg fiel der Großteil des Kosovo bis 1944 an den in Personalunion mit Italien verbundenen Satellitenstaat Großalbanien, der Norden (samt Mitrovica) jedoch an das unter deutscher Militärverwaltung stehende Nedic-Regime Serbiens und der Osten (Kačanik und Štrpce) an Bulgarien.

Serbische Teilungspläne und Vorschläge

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Von serbischer bzw. jugoslawischer Seite kommende Vorschläge, das Kosovo-Problem durch eine Neugliederung der Provinz bzw. unterschiedliche Formen von Autonomie und Selbstbestimmung sowohl für Südslawen (neben orthodoxen Serben, Montenegrinern und Mazedoniern auch muslimische Bosniaken und Goranen) als auch Albaner innerhalb der Provinz zu lösen, gab es schon vor dem Auseinanderbrechen Jugoslawiens 1991 bzw. vor dem Kosovo-Krieg 1999 und auch seitdem immer wieder. Mit der (einseitigen) Unabhängigkeitserklärung des Kosovo 2008 wurden sie jedoch weitgehend obsolet.

Die meisten Pläne sahen für die albanischen Gebiete zunächst nur verschiedene Stufen von Autonomie, andere deren Unabhängigkeit oder Überlassung an Albanien vor. Später kamen am Beispiel der Kantonisierung Bosnien-Herzegowinas orientierte Pläne für verschiedene Formen serbischer Autonomie innerhalb des Kosovo bzw. eine Angliederung der serbischen Gebiete an Serbien oder ein Gebietsaustausch hinzu. Einigen serbischen Plänen liegen überholte jugoslawische Bevölkerungsstatistiken zwischen 1961 und 1981 zugrunde, als der albanische Bevölkerungsanteil noch 70-80% gegenüber heute fast 90% betrug. Ein bei den Albanern höheres Bevölkerungswachstum als bei den Serben sowie Vertreibung und ethnische Säuberungen auf beiden Seiten haben inzwischen andere Fakten geschaffen. Viele Teilungsvorschläge folgten und folgen neben als Legitimation bemühten historischen und ethnographisch-religiösen Argumenten auch immer mehr wirtschaftlichen und strategischen Überlegungen.

In der jugoslawischen Epoche war das Kosovo 1945-1969 und seit 1989 (faktisch bis 1999) geographisch in die zwei Regionen Kosovo (60%) und Metochien (40%) gegliedert, aus serbischer Sicht wird die Provinz daher bis heute als Kosovo i Metohija (Kosovo und Metochien) bezeichnet. Metochien stellte jedoch keine eigene Verwaltungseinheit dar, sondern bestand aus den beiden Bezirken Peć (Westen) und Prizren (Süden), während das übrige Kosovo die drei Bezirke Priština (Zentrum), Mitrovica (Norden) und Pomoravlje (Osten) umfaßte. In beiden Teilregionen lebten gleichermaßen Serben und Albaner, in Metochien liegt allerdings der Großteil der serbisch-orthodoxen Klöster bzw. umfangreicher Kirchengrundbesitz. An der Kosovo-Metochien-Gliederung orientierte sich jedoch später der Cosic-Plan.

Im Zusammenhang mit der Eskalation der Kämpfe zwischen Serben und UCK und der Vertreibung zahlreicher Albaner durch jugoslawische Spezialeinheiten veröffentlichte die Schweizer Wochenzeitung "Die Weltwoche" am Vorabend des NATO-Krieges Mitte 1998 einen Artikel, in dem über einen serbischen Teilungsplan spekuliert wurde, der auf den damaligen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milošević zurückgehen sollte. Diesem zufolge hätten die serbischen Machthaber nur noch Metochien mit den Klöstern Peć und Dečani behalten und den übrigen Kosovo aufgeben wollen. Dieses Rest-Kosovo sollte aber durch einen als Pufferzone dienenden Grenzstreifen von Albanien abgeschnitten sein. Die in einer beliegenden GrafikPress-Karte aufgezeigte Teilungslinie hatte mit der üblichen Unterteilung Kosovo-Metochiens nichts gemein, der vermeintlich geplante serbische Teil hätte auch Nordkosovo samt dem Bergbaugebiet Metrovica sowie Štrpce im Südosten umfaßt.[15]

Als Mitglied der Serbischen Akademie der Wissenschaften hatte der Schriftsteller Dobrica Ćosić schon in den 1980ern eine Teilung des Kosovo vorgeschlagen, sein Anteil am SANU-Memorandum 1986 ist jedoch umstritten.

Cosić-Plan (Platzhalter)

frühe Forderungen

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Als Präsident Rest-Jugoslawiens wiederholte Ćosić dann 1992 seine Ideen und präzisierte sie gegenüber der italienischen Zeitschrift "Limes" erstmals: Das Kosovo sollte entlang einer Nordwest-Südost-Linie Mitrovica-Priština-Skopje geteilt werden - parallel etwa zur Kosovo-Metochien-Linie bzw. parallel einer Linie von der serbisch-montenegrischen zur serbisch-mazedonischen Grenze, jedoch mit einem Gebietsanteil von 40% für die Serben und 60% für die Albaner.[16][17] Ćosić zufolge hätten die USA in Geheimverhandlungen Serbien seinerzeit "ein Drittel des Kosovo angeboten", Serbiens Präsident Milosevic aber habe dies abgelehnt.[18]

Auffällig an Ćosić´ Vorschlag ist, daß die serbische Zone zwar einen Großteil des serbischen Siedlunsgebiets im Nordkosovo, die Industriegebiete von Priština und Mitrovica sowie die Bergwerke von Trepca einschließen sollte, die serbischen bzw. südslawischen Gemeinden im Süden und Südosten sowie die meisten der heftig umstrittenen historischen Stätten, serbischen Klöster und den umfangreichen Kirchenbesitz in Metochien aber aufgeben wollte (z.B. Kloster Gračanica, Kloster Visoki Dečani, Erzengelkloster bei Prizren, Gazimestan). Bemerkenswert ist zudem, daß einige Versionen sowohl dieses als auch des späteren Batakovic-Planes vorsahen, Peć und Dečani an Montenegro zu übergeben.

Der albanische Rest sollte allerdings nicht an Albanien angegliedert oder unabhängig werden, sondern im Rahmen einer "erweiterten" Autonomie zunächst weiterhin Bestandteil Jugoslawiens bzw. Serbiens bleiben. Über territoriale Details des Ćosić-Plans gibt es unterschiedliche Angaben, was in späteren Abwandlungen und Anpassungen begründet liegt.

späterer Vorschlag

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Nachdem die einseitige Unabhängigkeitserklärung der Kosovo-Albaner 2008 veränderte Fakten geschaffen hatte, appellierte Ćosić an die EU, zumindest den von Serben bevölkerten Nordteil des Kosovo an Serbien zu geben (kaum noch 12% statt ursprünglich geforderter 40%) und innerhalb des unabhängigen Kosovo fünf serbisch-orthodoxen Klosteranlagen einen "rechtlichen Sonderstatus" zu gewähren (ähnlich der griechischen Mönchsrepublik Athos).[18]

Mihajlović-Plan (Platzhalter)

Mihajlović-Plan

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1994 griff die von dem Cosic-Freund und Milosevic-Verbündeten Dušan Mihajlović geführte Partei "Neue Demokratie" (ND) den Cosic-Plan wieder auf. Wie Cosic forderte die ND den Anschluß des Nordens und Ostens an Serbien, überließ aber den nördlichen Zentralkosovo den Albanern und beanspruchte statt dessen auch den Südosten von Dragaš bis Štrpce.[19]

Statt der von Cosic vorgeschlagenen 40% forderte der ND-Plan somit fast 45% des Kosovo für die Serben. Priština, Đakovica, Prizren und Peć sollten einen speziellen Status als "Freie Städte" bekommen. Obwohl der den Albanern zugedachte Rest des Kosovo nur "kulturelle Autonomie" innerhalb Serbiens erhalten sollte, was nicht mehr, sondern weniger als die bereits 1974-1989 praktizierte Selbstverwaltung dargestellt hätte, lehnte Milosevic den Plan ab.

Krstic-Plan (Platzhalter)

Ein anderes Akademiemitglied, der Städteplaner Branislav Krstić, sah die Lösung in einem von beiden Seiten einzufordernden Vernunftkompromis zwischen "historischen Rechten" der Serben und "ethnischen Rechten" der Albaner, die auf beiden Seiten nicht hundertprozentig befriedigt werden können. Sein Vorschlag basierte auf dem Vance-Owen-Plan für Bosnien-Herzegowina und wurde erstmals 1992 Jugoslawiens Premier Milan Panić und Präsident Cosić bzw. 1994 Serbiens Präsident Milosevic vorgelegt. Dieser "Kompromiss" sah den Norden, Osten und Westen des Kosovo als serbische Zone vor. Sie sollte die wichtigen Klöster Peć und Dečani ebenso umfassen wie die wichtigen Straßen von Priština nach Prizren und von Mitrovica nach Peć. Priština sollte unter serbische, Prizren und Peć unter geteilte Verwaltungen kommen. Der albanische Teil sollte eine Art autonome "Schutzzone" innerhalb Serbiens werden.

Entsprechend vier unterschiedlicher Versionen des Plans reichen die Angaben darüber, wie groß der serbische Teil ausfallen sollte, von 30%[20] über 40%[17] bis zu 45%[16]. Cosic soll schon 1992 kritisch angemerkt haben, daß bei einer solchen Aufteilung zu viele Albaner im serbischen Teil verbleiben und die Probleme somit ungelöst bleiben würden.[21] Die Albaner befürchteten daher massive "Umsiedlungen" und Vertreibungen.[17]

Radovanović-Plan (Platzhalter)

Radovanović-Plan

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Der Belgrader Urbanistik-Professor Milovan Radovanović, ebenfalls Akademiemitglied, entwarf 1995 einen auf historisch-demographischen und strategischen Überlegungen bemühten Vorschlag zur "territorialen Reduktion" einer innerhalb Serbiens autonomen Kosovo-Provinz.[4]

Wie der ND-Plan (Mihajlović) basiert offenbar auch der Radovanović-Plan auf dem Ćosić-Plan, ist aber detaillierter als die beiden Vorgänger und enthält Unterschiede. Auch Radovanović beanspruchte knapp 40% für die Serben, gut 60% sollten den Albanern verbleiben. Doch wie der ND-Plan erstreckten sich Radovanovics Forderungen neben Mitrovica (samt Trepca) nicht pauschal auf den Norden und Osten, sondern auch auf den als "Pufferzone" gedachten Gebirgszug Šar Planina (Dragaš bis einschließlich Štrpce) im Süden des Kosovo. Zudem sollte die Grenze Metochiens zu Montenegro (und Mazedonien) neu gezogen werden.[16]

Einige grundlegende Annahmen des Plans sind bemerkenswert

  • Neben den serbischen Ansprüchen müsse auch die Rolle der Montenegriner und Slawischen Muslime berücksichtigt werden (zweifellos zuungunsten der Albaner)
  • Radovanović ist sich sehr wohl bewußt, daß auch in einigen abzutrennenden Gebieten der Bevölkerungsanteil der Albaner bis zu 75% beträgt (diese Gebiete aber zumeist dünner besiedelt sind als der übrige Kosovo, wo Albaner über 85% ausmachen)
  • Die gleiche "kulturelle Autonomie", die den Kosovo-Albanern gewährt werden sollte, müsse konsequenterweise auch den Albanern in den südserbischen Kreisen Preševo, Bujanovac und Medveđa gewährt werden
Datei:Aleksandar Despić, SANU.jpg
Aleksandar Despić

Aleksandar Despić, Präsident der Serbischen Akademie der Wissenschaften und Künste, gab 1996 zu bedenken, daß angesichts des höheren albanischen Bevölkerungswachstums auch ein zentral regierter serbischer Einheitsstaat um 2020 zu einem binationalen Staat mit zwei Sprachen und zwei Religionen geworden sein werde, Serbien müsse also die Kosovo-Frage vorher gelöst haben. Für den Fall, daß eine nationalistische Politik zu einer weiteren Entfremdung der Albaner führe, Serbien also für das binationale Konzept nicht bereit sei, schlug Despic im Juli 1997 eine Teilung vor, die den Serben etwa ein Drittel des Kosovo belassen hätte, der albanische Teil aber friedlich in die Unabhängigkeit entlassen werden sollte.[17][23]

Daß Despic erstmals eine Unabhängigkeit des Kosovo vorgeschlagen hatte, stieß auf heftige Ablehnung serbischer Nationalisten sowohl im Parlament als auch innerhalb der Serbischen Akademie. Die Kosovo-Albaner unter Ibrahim Rugova nahmen den Plan hingegen positiv auf, Despics Gedanken bedeuteten eine Abkehr vom einstigen SANU-Memorandum und seien eine moderate Verhandlungsgrundlage. Rugova schloß jedoch eine Neuziehung der Grenzen des Kosovo aus.[24]

Majstorovic-Plan (Platzhalter)

Majstorovic-Plan

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Der Plan eines US-amerikanischen Politologen bosnisch-serbischer Herkunft, Steven Majstorovic, hielt 1998/99 "geteilte Freiheit" für die beste Lösung.[25] Beiden Seiten sollten so viel wie möglich von dem bekommen, was sie wollten: die Albaner die Unabhängigkeit unter Hinnahme eines Gebietsverlusts; die Serben ihre Gebiete im Norden des Kosovo (einschließlich Trepce) und Schutz ihrer wichtigsten Nationalheiligtümer unter Hinnahme des Verlusts der übrigen.

Die serbischen Gebiete sollten zwischen 20[25] und 25[16] Prozent des Kosovo umfassen und bis Gracanica, Priština, Mitrovica, Peć und Dečani reichen. Priština sollte geteilt, die außerhalb der serbischen Zone verbleibende serbische Bevölkerung in den Norden umgesiedelt werden. Innerhalb der serbischen Zone sollten internationale Truppen oder Beobachter sowohl die territoriale Autonomie der Serben als such die persönliche Autonomie der dort verbleibenden Albaner garantieren[17], später könne Serbien dort direkt regieren.

Batakovic-Plan (Platzhalter)

Dušan Bataković

Čović (links) und US-Botschafter Montgomery (rechts) 2002

Ein seit Mai 2001 vom ehemaligen jugoslawischen Vizepremier Nebojša Čović unterbreiteter Vorschlag basiert wesentlich auf einer Variante des Krstić-Plans: Ohne ins Detail zu gehen, schlug Čović die Bildung zweier voneinander getrennter "Entitäten" für Serben und Albaner vor, wobei er die Worte "Unabhängigkeit" und "Teilung" vermied. Die aus fünf Kantonen bestehende serbische "Entität" sollte etwa 30 Prozent des Kosovo umfassen. Zudem sollten die wichtigsten Städte des Landes - Prizren, Priština, Gnjilane, Urosevac, Dečani, Lipljan, Peć/Peje, Strpce, Orahovac und Mitrovica eine gemischte serbisch-albanische Verwaltung erhalten. Die albanische "Entität" sollte Selbstverwaltung enthalten und unter dem Schutz von UNO-Truppen stehen, die serbische "Entität" unter dem Schutz der jugoslawischen Armee. Später wäre die Unabhängigkeit des albanischen Teils möglich.[20][16]

Slobodan Samardžić, 2004
Tadic (links) und Russlands Premier Putin (rechts) 2008
Ivica Dačić

Samardžić-Plan

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Slobodan Samardžić

In die Amtszeit des serbischen Präsidenten Boris Tadic fiel 2008 die erwartete Unabhängigkeitserklärung des Kosovo und die Anerkennung des neuen Staates durch dessen westliche Verbündete, womit die seit 1999 faktische Loslösung des Kosovo formal und unumkehrbar wurde. Da Serbien keine Hoffnung mehr haben konnte, den gesamten Kosovo zurückgewinnen zu können, ging Tadic von der bisherigen Position ab und bot erstmals offiziell eine Teilung an. Die Gebietsaufteilung orientierte sich weitgehend am Istzustand des tatsächlich serbisch behaupteten Gebietes (Nordkosovo) und den formal unter besonderem Schutz stehenden serbischen Enklaven außerhalb des Nordkosovo. Die erste Version seines Vorschlages von 2008 sah eine albanische Selbstverwaltung des übrigen Kosovo mit sehr weitreichender Autonomie innerhalb Serbiens vor. Eine zweite Version sah 2010 stattdessen eine weitreichende serbische Selbstverwaltung innerhalb des Kosovo vor, wofür Tadic erstmals die Anerkennung der Unabhängigkeit des Kosovo in Aussicht stellte.

Ivica Dačić

2011 (razgraničenje zwischen Serbien und Albanien)

Albanische Gegenangebote und Forderungen

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Offiziell lehnen sowohl die Regierung des Kosovo als auch UNO, EU und NATO eine Teilung des Kosovo bzw. Veränderungen an seinen Grenzen kategorisch ab. Doch nicht nur die jugoslawische bzw. serbische Seite, sondern auch die Kosovo-Albaner haben schon territoriale Ansprüche erhoben und eine Neuziehung der Grenzen gefordert. Dabei standen die "gemäßigten" Argumente des Kosvo-Präsidenten Ibrahim Rugova den Maximalforderungen nationalistischer UÇK-Führer entgegen ("Groß-Kosovo" in den 1877er Grenzen des o.g. Vilayets).

Seit 1999 fielen UÇK-Ableger immer wieder in Südserbien ein, im Januar 2001 erfolgten parallele Überfälle auf Mazedonien. Neben weiten Teilen Mazedoniens forderte die UCPMB die Angliederung des damals entmilitarisierten südserbischen Preševo-Tals (die beiden Gemeinden Preševo und Bujanovac) sowie der etwas weiter nördlich gelegenen Gemeinde Medveđa an das Kosovo. Da dieser Vorstoß offenbar nicht mit der Rückendeckung aller NATO-Schutzmächte erfolgt war, bekam Serbien die Gelegenheit, die Gebiete 2001 militärisch zu besetzen und vollständig zurückzugewinnen.

Tatsächlich gibt es in Preševo und Bujanovac eine albanische Bevölkerungsmehrheit. In Medveđa allerdings beträgt der Bevölkerungsanteil der Albaner kaum 20%, da sie dort nur in einigen grenznahen Dörfern die Mehrheit stellen. Das Preševo-Tal wird von albanischer Seite als "Ostkosovo" angesehen. Bereits 1986 hatte Ibrahim Rugova selbst die drei Gemeinden explizit ins Spiel gebracht, als er statt der Teilungspläne bestenfalls einen Gebietstausch für möglich hielt.[19]

Beobachter gehen davon aus, daß die albanische Führung im Gegenzug wohl auf die serbischen Gemeinden Leposavić und Zubin Potok (und wohl auch das zwischen beiden liegende Zvečan) verzichten könnte, nicht jedoch auf Kosovska Mitrovica bzw. die Bergwerke von Trepča. Die Gemeinde Mitrovica sollte bestenfalls ethnisch geteilt werden.[30] [31]


Internationale Vermittlungsvorschläge

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Jelzin-Vorstoß 1999

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Unmittelbar nach der jugoslawischen Kapitulation im Kosovo-Krieg trafen im Juni 1999 aus Bosnien in Marsch gesetzte russische Fallschirmjäger überraschend in Priština ein. Der russische Präsident Boris Jelzin wollte mit der Truppenentsendung noch vor Eintreffen der ersten NATO-Truppen den Anspruch Russlands auf eine stärkere Rolle zumindest bei einer Nachkriegsregelung für den Kosovo unterstreichen, nachdem schon Russlands Protest gegen die Auslösung des Krieges ignoriert worden war. Das Stillhalten Russlands gegenüber der Niederringung seines traditionellen Bündnispartners Serbien hatte in Russland zu einer innenpolitischen Krise geführt, die letztlich ohnmächtige Geste einer hastigen Nacht-und-Nebel-Aktion täuschte Aktionsmus vor und beruhigte die innenpolitischer Kritiker zunächst etwas.[32] Auch von Teilen der serbischen Bevölkerung im Kosovo wurden die russischen Truppen begrüßt.

Jelzins Generale forderten einen eigenen Sektor für 10.000 russische Soldaten im serbisch bevölkerten Norden des Kosovo und eine sektorale Aufteilung der Hauptstadt Priština. Dies wurde von der NATO auch unter Hinweis auf die einst so entstandene Teilung Deutschlands scharf abgelehnt.[33] [34] [35] Die 200 russischen Fallschirmjäger am Flughafen von Priština standen auf verlorenem Posten, ihre Versorgung und Verstärkung wurde von der NATO blockiert.

Schließlich wurden Russland statt eines eigenen Sektors aber Einsatzzonen in vier der fünf geschaffenen KFOR-Sektoren zugebilligt, in denen maximal 3.600 russische Soldaten dem NATO-Oberkommando unterstanden. Diese russischen "Zonen der Verantwortung" lagen außerhalb des ursprünglich geforderten Sektors und zumeist außerhalb serbischer Siedlungszentren.[36] In den albanischen Gebieten stießen die Russen teilweise auf Widerstand (Orahovac). 2003 zog Russland seine KFOR-Soldaten aus dem Kosovo ab, 2009 auch seine UNMIK-Polizisten.

Die ebenfalls seit 1999 in Štrpce stationierten ukrainischen Einheiten schützen die dortigen serbischen Gemeinden, die noch heute eine bedeutende Enklave im Süden des Kosovo bilden. Sie ist wegen ihrer gringeren Größe, ihrer Isolation vom serbischen Kernland und dem Grad der Selbstbestimmung aber nicht mit den serbischen Enklaven im Nordkosovo vergleichbar. Die unter ukrainischem "Schutz" in Štrpce entstandenen serbischen Verwaltungsstrukturen stemmen sich gegen die Rückkehr der vor 1999 teilweise vertriebenen bzw. geflohenen albanischen Bevölkerung.[37]

Ischinger (links) und US-Diplomat Holbrooke (rechts) 2009

Wolfgang Ischinger


Chomsky-Debatte

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Ahtisaari-Plan 2008

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William Montgomery, Maxime Verhagen, Erhard Busek, Ivor Roberts

Gebietstauscherwägungen

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Bajram Rexhepi

Primärquellen zu den Teilungsvorschlägen

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Branislav Kristić

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  • Kosovo između istorijskog i etničkog prava (Kosovo zwischen historischem und ethnischem Recht), 1992/94
  • Kosovo: Causes of the Conflict, Reconcilation of Rights, 2001
  • Kosovo: Facing the Court of History (Kosovo: Facing Judgment of History), 2001/04

Milovan Radovanović

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Steven Majstorović

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  • Autonomy of the Sacred - The Endgame in Kosovo, 1999/2000

Dušan Bataković

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Nebojša Čović

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  • Dva zasebna entita na Kosovu. In: Politika, 19.05.2001

Sekundärliteratur und Wertungen

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Einzelnachweise

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  1. Enyclopaedia of Islam, Band V, Seite 277: Kosowa
  2. Arhiv Jugoslavije: Hitorische Karten Jugoslawiens
  3. Muhamet Ilazi (Schweizerische Flüchtlingshilfe), 21.07.2009: Serbien - Update zur Situation der Albanerinnen und Albaner im Presevo-Tal
  4. a b Milovan Radovanović: Kosovo and Metohia - A Geographical and Ethnocultural Entity in the Republic of Serbia (1995)
  5. 1878-1908 österreich besetzt bzw. von Österreich-Ungarn und dem Osmanischen Reich gemeinsam verwaltet, 1908-1912 wieder vollständig osmanisch
  6. Meyers Konversationslexikon, Band 10, Seite 115. Vierte Auflage, Leipzig und Wien 1885
  7. Meyers Konversationslexikon, Band 10, Seite 590. Fünfte Auflage, Leipzig und Wien 1897. (Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1907 gibt 32.900 km² an)
  8. Brockhaus´ Conversations-Lexikon Supplementband, Seiten 570 und 183. Leipzig 1887
  9. Brockhaus Konversationslexikon, Band 10, Seite 656. Vierzehnte Auflage, Leipzig, Berlin und Wien 1894
  10. Encyclopedia Britannica 1911
  11. Laut Meyers Konversationslexikon von 1897 (Band 10, Seite 590. Fünfte Auflage, Leipzig und Wien 1897) sollen von 750.000 Einwohnern 600.000 Slawen gewesen sein - gegenüber 95.000 Albanern, 30.000 Türken und 21.000 Roma. Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1907 gibt bei 1,038 Mio Einwohnern 428.000 Albaner, 265.000 Bulgaren bzw. Mazedonier, 113.000 Serben, 89.000 Türken und 10.000 Roma an - die 133.000 Sonstigen waren wohl vor allem Bosniaken im Sandschak, aber auch einige Tscherkessen und Juden. Die Encyclopedia of Islam gibt für 1913 drei Viertel Muslime an.
  12. Björn Opfer: Im Schatten des Krieges. Besatzung oder Anschluss - Befreiung oder Unterdrückung? Eine komparative Untersuchung über die bulgarische Herrschaft in Vardar-Makedonien 1915-1918 und 1941-1944, Seiten 65, 127, 148 und 152ff. 2005
  13. August von Cramon: Unser Österreich-Ungarischer Bundesgenosse im Weltkriege. Erinnerungen aus meiner vierjährigen Tätigkeit als bevollmächtigter deutscher General beim k.u.k. Armeeoberkommando. Berlin 1920, S. 50; und Helmut Rumpler: Die Kriegsziele Österreich-Ungarns auf dem Balkan 1915/16. In: Österreich und Europa. Festgabe für Hugo Hantsch. Böhlau, Wien/Graz/Köln 1965, S. 465-482, hier: 476.
  14. Brigitte Stiefler: Die politischen Beziehungen zwischen Österreich-Ungarn und Bulgarien von 1915-1918. Ungedruckte Dissertation, Wien 1970, S. 97 und 103f.
  15. Weltwoche 34/98 vom 20.08.1998, Seite 9 - Bernhard Odehnal: Milosevics Geheimplan: teilen, töten, säubern
  16. a b c d e Michel Roux, 12/2003: Controverses sur les frontières du Kosovo - Partager le Kosovo? (französisch)
  17. a b c d e Central Europe Review vom 18.06.1999: Serb Proposals for Partitioning Kosova
  18. a b Spiegel online vom 27.04.2008: Ex-Präsident Dobrica Ćosić: "Europa treibt uns aus Europa"
  19. a b Christina Schweitzer (Institut für Friedensarbeit und Gewaltfreie Konfliktforschung) vom 24.05.1999: Krieg und Vertreibung im Kosovo - Ist die NATO Brandstifter oder Feuerwehr? (PDF)
  20. a b Forced Migration Online (Refugee Studies Centre, University of Oxford, Department of International Development) vom 03.06.2002: UNMIKs Kosovo Albatross - Tackling Division in Mitrovica
  21. Vreme, 24.01.2001: Compromise Between Serb and Albanian Rights, (serbokroatische Version desselben Texts mit Kartenskizze)
  22. Die serbische Seite anerkennt die von den albanischen Behörden verfügte Zusammenlegung der Gemeinden Gora und Opolje zu Dragaš und die Wiedereinrichtung Mališevos als Gemeinde nicht an.
  23. Bulletin of the Ministry of Information of the Republic of Kosova vom 17.06.1996: Serbian Academy president moots peaceful and civilised secession of Kosova
  24. Bulletin of the Ministry of Information of the Republic of Kosova vom 17.06.1996: Despics remarks on Kosova were attacked by other academics
  25. a b The New York Times vom 06.03.1999: Partial Freedom Is Best for Kosovo
  26. Dacic: Kosovo ist nicht mehr Teil Serbiens (18. Mai 2011)
  27. Dacic: Teilung, es gibt keinen anderen Weg (15. Mai 2011)
  28. Косово поделити с Албанијом vom 2. Juni 2011
  29. Предлог слабе шансе (19. Mai 2011)
  30. Michel Roux, 12/2003: Controverses sur les frontières du Kosovo - Agrandir le Kosovo?
  31. Prof. Dr. Stefan Troebst: Groß-Kosovo, (PDF)
  32. Welt online vom 14.06.1999: Rußlands Kosovo-Vorauskommando handelte im Sinne Jelzins
  33. Berliner Zeitung vom 15.06.1999: Feiner Unterschied zwischen Zone und Sektor
  34. Tagesspiegel vom 13.06.1999: USA streiten mit Rußland über Kosovo: Eine Zone für Moskau, aber keinen Sektor
  35. Spiegel vom 18.06.1999: Nein zu russischer Zone
  36. NATO basic documents vom 18.06.1999: Agreed Points on Russian Participation in KFOR
  37. Helsinki Committee for Human Rights in Serbia, 26.05.2008: A Forgotten World - the Serb enclaves in Kosovo