Benutzer:Schläsinger/Baustelle2
Auflösung des SOFV
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Zug der Gleichschaltung des Sports durch die Nationalsozialisten lösten sich die Regionalverbände des DFB auf, der südostdeutsche Verband beschloss seine Selbstauflösung am 15. Juli 1933.[1]
Die überwiegende Anzahl der Vereine wurde nach 1933 der Gauliga Schlesien und den dazugehörigen unterklassigen Ligen zugeordnet, einzig die Vereine aus Forst, Cottbus und Guben aus der Bezirksklasse Niederlausitz wurden der Gauliga Berlin-Brandenburg beziehungsweise den dazugehörigen unteren Ligen zugeordnet.
Der letzte Verbandstag in Warmbrunn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Warmbrunn wurde bei der Ankunft zunächst ein frohes Wiedersehen mit den alten Bekannten aus dem ganzen Verbandsgebiet, die seit Jahr und Tag bei keinem Verbandstag fehlen, gefeiert. Um 6 Uhr fand eine kurze Vorstandssitzung statt, um 7 Uhr eröffnete der Verbandsvorsitzende in dem großen Saal des Hotels Preußenhof den Verbandstag des Jahres 1933. Nach einer kurzen Begrüßungsansprache, in der die Anwesenheit des Sportkommissars Rennecker besondere Erwähnung fand, gab Beinlich einen Überblick über die Geschichte des SOFV. Von dem Bundesvorsitzenden Linnemann lag ein Antrag zur Beschlußfassung vor, der folgenden Wortlaut hatte:
„Der Verbandstag Bevollmächtigte die Herren Beinlich (Breslau), Hilbig (Breslau) und Prottag (Sagan), die Umgesteltung des Verbandes durchzuführen. Diese Herren haben auch das Recht, über das Eigentum des Verbandes und der Bezirke zu verfügen.“
Dieder Antrag wurde ohne weitere Debatte einstimmig angenommen. Damit hatte der Südostdeutsche Fußballverband aufgehört, zu existieren.[2]