Benutzer:ShithappensbyTuE/Bahnhof Neubrandenburg
Neubrandenburg | ||
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Daten | ||
Bahnsteiggleise | 4 | |
Abkürzung | WN | |
Preisklasse | 4 | |
Eröffnung | 11. November 1864 | |
bahnhof.de | Neubrandenburg | |
Architektonische Daten | ||
Baustil | Klassizismus | |
Lage | ||
Land | Mecklenburg-Vorpommern | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | 53° 33′ 42″ N, 13° 15′ 42″ O | |
Eisenbahnstrecken | ||
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Bahnhöfe in Mecklenburg-Vorpommern |
Der Bahnhof Neubrandenburg ist der Bahnhof der mecklenburg-vorpommerschen Kreisstadt Neubrandenburg im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Er befindet sich am Streckenkilometer 133,7 der Berliner Nordbahn und wird von der Deutschen Bahn AG, die gleichzeitig Eigentümerin ist sowie auch von dem regionalen Privatbahn-Unternehmen Ostseeland-Verkehr (Ola) bedient. Der Bahnhof selbst verfügt über zwei Mittelbahnsteige mit insgesamt vier Gleisen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof liegt nördlich der Innenstadt direkt am Friedrich-Engels-Ring und westlich der Demminer Straße in einer Höhe von 17 m ü. NHN. Nördlich des Bahnhofs liegt der Reithbahnsee und die Datze, südlich der Tollensesee und westlich die Tollense.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]→ Siehe auch Geschichte der Berliner Nordbahn
Bahnhofsgebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gleisanlage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof verfügt über vier Bahnsteiggleise. Die Gleise 1 und 3 liegen am 55 cm hohen zweiten Mittelbahnsteig, der eine Länge von 140 Metern hat. Gleis 2 und 4 liegen am ertsten Mittelbahnsteig, der ebenfalls eine Höhe von 55 cm hat und eine Länge von 140 Meter.[4] Sie sind alle durch eine Unterführung, ausgestattet mit insgesamt 4 Aufzügen, und einer Fußgängerbrücke mit dem Bahnhofsgebäude im Süden und dem Vogelviertel im Norden verbunden. Planmäßig werden die Gleise 1 und 4 für Züge der Linie Neustrelitz-Stralsund benutzt und die Gleise 2 und 3 für die Linie Pasewalk-Güstrow. Am Bahnhof sind mehrere Rangeiergleise für den Güterverkehr vorhanden. Vom Bahnhofsvorplatz besteht Anschluss an mehrere Omnibuslinien, die von den Stadtwerken Neubrandenburg betrieben werden. Außerdem befindet sich vor dem Bahnhof ein Taxistand.
Umbau des Bahnhofs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof Neubrandenburg soll in den Jahren 2015 und 2016 grundsätzlich erneuert werden, dazu haben das Land Mecklenburg-Vorpommern und die Deutsche Bahn jetzt eine Rahmenvereinbarung erweitert. Es ist das Hauptprojekt eines Fünfjahresprogramms, auf den sich die Landesregierung und die Deutsche-Bahn-Tochter Station & Service verständigt haben. Das Vorhaben startet im Jahr 2013 und reicht bis in das Jahr 2018. Es ist mit 36 Millionen Euro ausgestattet, von denen Land und Deutsche Bahn jeweils die Hälfte tragen. Damit wurde eine Rahmenvereinbarung erweitert, die bereits im Sommer 2012 abgeschlossen wurde. In den Bahnhof selbst werden rund zwölf Millionen Euro investiert, der Rest wird für die Gleisanlagen um den Bahnhof, für eine Verlängerung des Personentunnels und für weitere Zwecke verwendet. Der Personentunnel soll Richtung Vogelviertel verlängert werden. Dann können Fußgänger von der Fasanen- und der Heidenstraße aus direkt zu den erneuerten Bahnsteigen gelangen. Die Kosten für die Tunnelverlängerung werden durch die Stadtverwaltung mit 4,7 Millionen Euro angegeben. Zu der Bahnhofserneuerung gehört der behindertengerechte Umbau durch Einbau von Fahrstühlen, die Erneuerung der Bahnsteige mit einer Einstiegshöhe von 76 cm, der Einbau eines Blindenleitsystems und einer Sanierung der Bahnsteigdächer. Das Projekt wurde in der Vergangenheit durch die Deutsche Bahn mehrfach verschoben. Die Sozialverbände der Stadt hatten gemeinsam mit den Neubrandenburger Landes- und Kommunalpolitikern mehrfach die Verzögerungstaktik der Deutschen Bahn kritisiert und waren in der Chefetage vorstellig geworden. Auch die angekündigte Verkürzung der Bahnsteige hatte für Proteste gesorgt, denn damit würde der Halt von Fernzügen, die derzeit in Neubrandenburg nicht planmäßig verkehren, auf Dauer entfallen.[5]
Zugverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]bis 1945
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1945 bis 1989
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]seit 1990
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heute
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Linie | Verlauf | Takt |
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RE 5 | Stralsund – Demmin – Neubrandenburg – Neustrelitz – Oranienburg – Berlin – Ludwigsfelde – Jüterbog – Falkenberg/Elster | 120 min |
RE 4 | Szczecin Główny – Pasewalk – Neubrandenburg – Güstrow – Bützow – Bad Kleinen – Grevesmühlen – Lübeck | 120 min |
RE 4 | Bützow – Güstrow – Neubrandenburg – Pasewalk | 120 min |
RE 5 | Neustrelitz – Neubrandenburg – Demmin – Grimmen – Stralsund | 120 min |
Verweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Bley: Berliner Nordbahn – 125 Jahre Eisenbahn Berlin–Neustrelitz–Stralsund. Neddermeyer, Berlin 2002, ISBN 3-933254-33-7.
- Die Berliner Nordbahn. In: im Auftrag des Königl.-Preuss. Ministers der Öffentlichen Arbeiten herausgegeben: Berlin und seine Eisenbahnen 1846–1896. Springer, Berlin 1896. (Reprint: Verlag Ästhetik u. Kommunikation, Berlin 1982, ISBN 3-88245-106-8, S. 274–282)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 175 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 205 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 172 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Bahnsteiginformationen Station Neubrandenburg. Abgerufen am 12. Januar 2013.
- ↑ Umbau des Bahnhofs startet erst in zwei Jahren auf nordkurier.de.
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