Benutzer:Soffitten/Claudio Milan

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Claudio de' Majo Milan (* 23. Mai 1941 als Claudio Milan in Monterotondo bei Rom; † 12. Dezember 2014 in Kupferzell) war ein italienischer Künstler. Er war gelernter Grafiker, Restaurateur und Maler[1] der vorwiegend surrealen Kunstmalerei. Als Künstlername verwendete er den Zusatz de' Majo [de majɔ]. Sein Stil der Malerei zeichnete sich durch Ölfarben auf großen Leinwänden, präziser Spachteltechnik und durch besonders fließende Farbverläufe aus.

Kindheit und Jugend

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Claudio Milan wuchs in einem instabilen Umfeld auf. Seine Kindheit und Jugend waren geprägt von der Kriegs- und Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges. Bereits im Alter von 17 Jahren verließ Claudio Milan sein Elternhaus und seine Heimatstadt Rom. Er verweigerte den Wehrdienst durch Entfliehen nach Spanien und riskierte damit zur damaligen Zeit eine Freiheitsstrafe.

In erster Ehe lebte Claudio Milan zunächst in Forio und dann in Cave (Rom), aus dieser Ehe ging sein erster Sohn hervor. Im Jahre 1987 folgte die Scheidung und Claudio Milan lernte seine zweite Ehefrau kennen. 1989 und 1992 wurden zwei Töchter geboren.

Werdegang als Künstler

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Rom und Ischia (1963–1988)

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1963 ließ sich Claudio de' Majo Milan in Rom nieder, seinen Sommersitz verlegte er nach Forio (Ischia). Sein Studio teilte er mit dem Maler James Dobrodzek (1914–1994). Er arbeitete für Maler und restaurierte Bilder.

Von 1969 bis 1977 folgten mehrere eigene Ausstellungen in Rom, Via Nazionale, Via della Pace, Galerie Ompos, Via dei Greci, Galerie Il Girasole sowie in Nürnberg in der Galerie Bla bla. Weitere Ausstellungen 1978 in Cave (Rom), 1979 in Garmisch-Partenkirchen sowie in Boston, Galerie Fine art J. Lempitz, 1981 bis 1986 Gemeinschaftsausstellungen in München, Forio und Berlin, 1987 in Zug in der Schweiz, Galerie „Zum Glashuus“ sowie in S. Angelo (Ischia).

Auf der Insel Ischia lebten zu seiner Zeit weitere Künstler, mit denen Claudio de' Majo Milan zum Teil Ausstellungen organisierte. Diese waren unter anderem Mariolino [2], Michele Petroni alias Peperone[3], Teresa Coppa, Giuseppe Bolivar Patalano[4], Gino Coppa[5], Rudolf Pointer[6] und weitere. In einer Pizzeria La Tinaia in Forio (Ischia) hängt nach wie vor das Gemälde, in dem sich Claudio de' Majo Milan sowohl selbst porträtierte als auch einige weitere Künstler seiner Zeit.

1988 folgte ein fünfmonatiger Aufenthalt in Mexiko mit Ausstellung in Coyoacán, Galerie Los Bigotes. Ebenso wurden Kunstgemälde in einer U-Bahnstation ausgestellt, was zur damaligen Zeit für Aufruhr und positive Resonanz sorgte. Anschließend kehrte Claudio de' Majo Milan nach Rom zurück.

Kupferzell (1988–2014)

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Noch im selben Jahr folgten zwei Gemeinschaftsausstellungen in Stuttgart und Ludwigsburg, 1989 im Rathaus Nußloch bei Heidelberg auf Veranlassung der Galerie Ohrnberger, 1991 in Forio, Braunschweig und Kupferzell (Baden-Württemberg), 1992 wiederum in Forio, sowie in Wolfenbüttel und Kupferzell.

Einzelnachweise

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  1. Homepage von Claudio de' Majo Milan. Abgerufen am 10. Oktober 2021.
  2. Maria Mattera: Ischia.it english – Mariolino, the artist of the way. Abgerufen am 10. Oktober 2021 (britisches Englisch).
  3. Michele Petroni, alias Peperone, artista naif di Forio. 10. Oktober 2012, abgerufen am 10. Oktober 2021 (italienisch).
  4. La vita e l’arte del pittore di Ischia Giuseppe “Bolivar” Patalano. In: Isola d'Ischia Guide. 21. Februar 2014, abgerufen am 10. Oktober 2021 (it-IT).
  5. Il pittore di Forio Gino Coppa e la passione per l'Africa. 30. November 2012, abgerufen am 10. Oktober 2021 (italienisch).
  6. Rosalinda Di Meglio: Ischia.it english – Rudolf Pointer. Abgerufen am 10. Oktober 2021 (britisches Englisch).