Benutzer:Vierte Welle

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Vierte Welle

Künstler aus Hamburg.

Habe mich nun am Ende paradoxerweise doch mal angemeldet, um eine Anlaufstelle zu bieten für den Fall, dass Diskussionen oder Fragen zu von mir erstellten Artikeln aufkommen. Habe hier seit Ende 2004 als "IP" mitgearbeitet. Bin allerdings zukünftig eher selten hier.

Ein paar von mir stark bearbeitete, wichtig gefundene, oder neu erstellte, Artikel:

Kunst, Wirtschaft und Politik:

House - Fac 51 Hacienda - Situationistische Internationale - Die Gesellschaft des Spektakels - Mai-Unruhen (lesenswert) - 68er (Abschnitt "international") - Ingold Airlines - Neue Bürgerlichkeit - Magic Town - Cocooning - Automatisierung - Grundeinkommen - Kunstbegriff (ist aber alles später grösstenteils im Artikel Kunst gelandet) - Kunstbetrieb - Zweck (der Abschnitt "Zweck in der Kunst") - Technokratie (wichtiger Artikel, bitte fachkundig ergänzen!) - Roter-Punkt-Aktion, etc, etc.

Interessante Personen:

Mario Savio - Attila Kotányi - Jacqueline de Jong - Ivan Chtcheglov - Raoul Vaneigem - Alexander Trocchi - Uwe Lausen - Rene Vienet - Gretel Stadler - Jürgen Höller - Holger Rust - Andy Warhol (naja, paar Sätze) - Joseph Beuys (bischen was) - Günter Discher (irgendwann mal angelegt), etc.

Vergessene Filme:

Fremde Stadt - Warum läuft Herr R. Amok? - Bierkampf erstellt, einige andere ergänzt.

Und vieles weitere, an das ich mich heute schon gar nicht mehr erinnere :), thematisch eigentlich alles, was mich gerade jeweils spontan so beschäftigte, ergriff, oder interessierte, aufregte, belustigte, erstaunte.

Viele kleine Korrekturen an Artikeln, die Verlinkungen von Artikeln untereinander (so wichtig wie die Inhalte!), Siehe-auch-Assoziationswolken (wie bei Demokratisierung, werden hier aber scheinbar nicht gern gesehen), Satzbau, Formulierungen, etc. Auch viele erbitterte Diskussionen um Inhalt und Relevanz von Begriffen, um Deutungshoheit, etc. Manchmal auch nur Layout.

Ich bin gegen ein bildungsbürgerliches Relevanzverständnis (weil es philosophisch nicht haltbar ist), und freue mich immer sehr, wenn Menschen über ihre Alltagskultur schreiben, über das, was ihnen wirklich wichtig ist. Ich bin stolz darauf, dass im Artikel Super Mario auch ein Satz von mir steht (ratet mal, welcher). Und ich ärgere mich, wenn "gebildetere" oder auch gebildetere Menschen Artikel löschen möchten, weil das Wissen darin nicht irgendeinem Bildungs-Kanon entspricht oder entstammt, oder ihnen aus anderen Gründen nicht gefällt.

Ich liebe es, live zuzusehen, welche Artikel gerade bearbeitet werden, was Menschen gerade bewegt, was sonst so nachts um 4 verfasst wird, wie sich Wissen bei aktuellen Geschehnissen als Artikel konstituiert, wie erbitterte Streits in gute Konsens-Artikel münden, wer wie wo warum PR-mässig Einfluss nimmt, wer dagegenhält, welche ideologischen Schlachten es so gibt. Was es überhaupt so alles gibt.

Man erkennt alte IP-Beiträge von mir u.a. am meiner mangelhaften Nutzung der Vorschaufunktion. Aber mir fallen die weiteren Ergänzungen tatsächlich immer dann ein, wenn ich ich schon wieder gespeichert habe. Es ist vielleicht auch so ein Reflex: Wer schonmal stundenlang am Rechner gearbeitet hat, und dabei zwischendurch aber das Speichern vergaß, und alles war weg, weiß vielleicht, was ich meine. Ich pinsel auch gerne an den Artikeln rum wie an einem Bild, mit Worten statt Farben. Andere arbeiten eben anders. Neue oder alte Rechtschreibung sind mir Jacke wie Hose, meistens benutze ich etwas, das ich für die neue halte, manchmal mische ich die Regeln auch ohne böse Absicht. Es ist mir einfach egal.

Warum ich mitarbeite? Wissen ist Macht - Power to the people. Wegen den vielen wichtigen Dingen, die in Vergessenheit geraten. Weil ich hier schon viel gelernt habe, und was zurückgeben möchte. Weil dieser hyperintelligente Hypertext hier oft einfach nur "flasht" (wie die Jugend in Hamburg so treffend sagt). Also vor allem zu meinem eigenen Vergnügen.

LG