Benutzer:Wolly0209/Fahrzeuge
Die fahrbaren Untersätze:
„Die Jugend ist sportlich“ | |||
1972–1974 | Kleinkraftrad (Moped) Zündapp | KS 50 Super Sport | arizonagold metallic |
1974–1977 | Opel | Manta A L | kardinalrot |
1977–1979 | Opel | Kadett C GT/E Coupé | signalrot |
1979–1979 | Opel | Rekord D Coupé Sprint Berlina | brillantocker |
1979–1984 | Opel | Commodore B GS/E Coupé | royalrot |
„Familie mit einem Kind“ | |||
1984–1987 | Opel | Ascona C CD L | weißgold metallic |
1987–1989 | Opel | Kadett E GT | laserblau |
1989–1992 | Opel | Vectra A GL 4×4 | platin metallic |
„Familie mit zwei Kindern“ | |||
1992–1995 | VW | Passat Variant GL | tornadorot |
1995–1999 | Mercedes-Benz | E 220 | brillantsilber metallic |
1999–2003 | Mercedes-Benz | E 240 Avantgarde | brillantsilber metallic |
2003–2007 | Mercedes-Benz | C 200 T Kompressor Avantgarde | jaspisblau metallic |
2007–2011 | Hyundai | Santa Fe 2.2 CRDi GLS | blue onyx Mineraleffet |
„Nur noch zu zweit“ | |||
2011–2017 | BMW | 320 dA Coupé M Sport | saphirschwarz metallic |
„Übersicht ist auch nicht schlecht“ | |||
2017–2023 | BMW | X3 xDrive 20d M Sport | carbonschwarz metallic |
2023– | Mercedes-Benz | GLC 300d 4MATIC AMG-Line | graphitgrau metallic |
Und dann gibt es noch bzw. gab es: | |||
1993– | Mountainbike Winora | Trail Lizard | lila metallic |
2004–2011 | Motorrad Yamaha | Virago XV 535 | taubenblau/weiß |
2006–2009 | Motorboot Celebrity mit Trailer | 180 CD | weiß |
2009– | Motoryacht Maxum | 2800 SCR | cremeweiß |
Meine Frau hatte dazu fast durchgehend meist aus beruflichen Gründen, aber auch wegen der Kinder einen eigenen Wagen:
1979–1982 | VW | Käfer 1300 | savannenbeige |
1987–1989 | VW | Derby I | marinogelb |
1991–1994 | VW | Polo II Fox | maritimblau |
1994–1998 | Opel | Corsa B Swing | lifestyleblau |
1998–2001 | Mercedes-Benz | C 180 | dunkelblau |
2001–2009 | Mercedes-Benz | A 160 Avantgarde | mondsilber metallic |
2009–2014 | Hyundai | i20 Style | black diamond |
2014–2020 | Opel | Mokka A INNOVATION 1.7 CDTI ecoFLEX | Schneeweiß |
2022– | Mercedes-Benz | SLK 280 Sportpaket * | iridiumsilber metallic |
Die Geschichte zum Cabrio *
Mein „Unruhestand“ begann Mitte 2019 und damit war „eigentlich“ nur noch ein Auto in der Familie nötig, auch weil meine Frau dann Mitte 2022 ebenfalls in den Ruhestand ging.
Ich hatte so in der Zeit ab Ende 2019 angefangen, mich mit dem Thema „Cabrio“ zu beschäftigen. Recht schnell war ich mit meiner Frau einig, dass es ein Modell von Mercedes-Benz sein sollte. Ich habe mich dann in die Thematik vertieft, sehr viel gelesen und bei den Modellen CLK, SL und SLK geschaut, was uns gefallen könnte und was unter Berücksichtigung von Alter, Laufleistung und Ausstattung des Wagens unser Budget „hergab“.
CLK war schnell abgehakt, da als faktischer Viersitzer zu groß und nur mit Stoffverdeck erhältlich, welches wir nicht so schick fanden.
Also sollte es ein Roadster werden.
Naja, zuerst war ein SL der Baureihe R 129 im Blick, aber der Umstand mit dem Auf- und Abbau sowie der Unterbringung des Hardtops war dann doch nicht das Gelbe vom Ei.
So war dann bald die Frage, ob es ein SL der Baureihe R 230 oder ein SLK werden soll, recht schnell beantwortet. SL war bei meinen Vorstellungen von Alter und Laufleistung außerhalb des Budgets, also sollte es ein SLK werden, zumal ein sehr guter Freund bereits seit über 10 Jahren einen SLK der Baureihe R 170 fährt und ich damit einen Eindruck von diesem Modell hatte. Ich finde allerdings die Baureihe R 171 schicker und damit ging die Suche los.
Recht schnell wurde die Suche (ich wohne ziemlich genau in der Mitte Deutschlands) aufgrund des begrenzten Angebots in der näheren Umgebung (Umkreis bis 100 km) auf ganz Deutschland erweitert. Suchkriterien waren (die Aufzählung stellt aber keine Prioritätenfolge dar):
1. Lackfarbe (schwarz, silber – auch grau, dunkles blau) metallic oder weiß;
2. Innen Leder; wenn Farbe außen dunkel, innen gern hell, sonst schwarz;
3. Ausstattung: Automatik, Airscarf, Navi, Sitzheizung, Xenonscheinwerfer;
4. Modelle: Edition 10, 2LOOK Edition, Grand Edition o. Ä., mindestens Sportpaket;
5. Motorisierung egal, Laufleistung möglichst niedrig und Baujahr möglichst neu;
6. Wartung und Historie nachvollziehbar belegt.
Die ersten drei besichtigten und probegefahrenen Modelle im näheren Umkreis waren alles 200er mit Fahrleistungen zwischen 50 und 100.000 km. Und was soll ich sagen, bei allen dreien waren beim Kaltstart typische Motorgeräusche nicht zu überhören, was auf mehr oder weniger defekte Steuerketten schließen ließ. In einem Fall war trotz ausdrücklicher Bitte, das Fahrzeug vorher nicht zu bewegen der Motor warm und beim Anlassen die Steuerkette deutlich zu hören. Das veranlasste mich dann dazu, bei weiter entfernt angebotenen Fahrzeugen darum zu bitten, mir ein Video vom Startvorgang (hoffentlich bei kaltem Motor) zu übersenden. Einige Verkäufer (zumeist Händler) haben das abgelehnt und in den anderen Fällen waren entweder wieder die typischen Geräusche zu hören oder nicht klar identifizierbar, so dass ich dann auf eine Anreise zur Besichtigung verzichtet habe.
Mir ist schon klar, dass ich da ziemlich „pingelig“ war, aber ich musste ja kein Auto kaufen und bei dem geplanten Budget von 15k Euro darf man ein technisch intaktes Auto erwarten.
So erweiterte ich meinen „Suchradius“ also in der Motorisierung nach oben und lenkte die Aufmerksamkeit auch auf die 6-Zylinder. Hier allerdings schränkte sich die Auswahl wieder ein, da ich, um das bekannte „Kettenradproblem“ auszuschließen, auf Baujahre vor 2008 grundsätzlich verzichtete. In dieser Zeit fand ich ein(!) Angebot, bei dem ausdrücklich auf die erfolgte Reparatur des Motors hingewiesen wurde; der Wagen stand aber ziemlich weit weg und war dann auch recht schnell nicht mehr verfügbar.
Mit der Beschränkung auf Baujahre ab 2008 kam dann natürlich nur noch ein Mopf, also die Modellpflege, in Frage.
Und wie es dann so geht, wenn man sich in Geduld übt: Im Frühjahr 2022 wird quasi „um die Ecke“ in rd. 40 km Entfernung ein 280er mit Erstzulassung 1/2009 angeboten, in Silber metallic mit Sportpaket, schwarzes Leder mit Sitzheizung, Automatik, Airscarf, Navi, Sitz- und Spiegelmemory, Parktronic, Bi-Xenonscheinwerfer. Die Servicehistorie lückenlos und alle sonstigen Reparaturen (Kleinkram) alles bei Mercedes-Benz gemacht und nachgewiesen; als einzige „größere“ Reparatur wurde in 2017 das Hinterachsdifferential bei Mercedes-Benz gewechselt. Das Fahrzeug ist außen (kein Rost vorhanden, keine Dellen oder Kratzer und Nachlackierungen erkennbar) und innen (linke Sitzwange des Fahrersitzes nur minimal abgenutzt, sonst wirklich nur Kleinigkeiten) top gepflegt. Die einzigen „Schwachpunkte“ waren die km-Leistung mit knapp 127.000 und vier Haltereintragungen im Brief, die erste allerdings von Mercedes-Benz; offensichtlich dort zugelassen als Vorführwagen. Ausführliche Probefahrt gemacht und bei befreundetem MB-Spezi auf die Bühne, um alles zu checken. Dabei auch „unten rum“ alles als Tip-Top begutachtet. Auch der Hinterachsträger (Problem in diesen Baujahren bekannt) sah von außen gut aus, mein Freund mit Schraubenzieher an eine Ecke des Achsträgers und zack, war der dort durch und ein Loch drin. Bild gemacht, bei Mercedes-Benz-Werkstatt angerufen und Bild hingeschickt. Nach ca. einer Stunde Rückruf und Zusage, dass der Achsträger auf Kulanz gewechselt wird. Ich habe den Wagen gekauft, der Achsträger wurde bestellt - Lieferengpass. Trotzdem über den Sommer schön offen gefahren, Ende August 2022 kam die Mitteilung: Ersatzteil ist jetzt da. Wagen zu Mercedes-Benz gebracht, zwei Tage später wieder abgeholt, alles fein.
Seitdem viel Spaß mit dem SLK, den ich nicht nur bei schönem Wetter offen bewege, sondern auch gern geschlossen als Coupé nutze. Er ist ganzjährig angemeldet, allerdings versuche ich Fahrten bei Nässe, im Regen oder Schnee zu vermeiden.
Zwischenzeitlich war TÜV fällig; keinerlei Beanstandungen, noch nicht einmal „Hinweise“. Einzige „Reparaturen“ waren bisher die Behebung von geringem Ölaustritt am Motor an Blindstopfen links und Kurbelgehäuseentlüftung rechts, beides bekannte Dinge, die nach 15 Jahren auftreten können, bei denen die Ersatzteile keine 100 Euro kosteten und alles selbst gewechselt werden konnte.
Ich habe den Kauf auch nach jetzt drei Saisons Fahren nicht bereut, sondern freue mich bei jeder Ausfahrt über dieses tolle Cabrio.