Benutzer Diskussion:Cerealie
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Tetrapack im Osten
[Quelltext bearbeiten]Hallo Cerialie, Du schreibst im Artikel DDR-Sprache: "im Osten gabs keine Tetrapacks" unsd hast einen entspr. Eintrag gelöscht. Nun, "schulmilch" ist wahrsch. wirklich nicht unbedingt ein DDR-typisches Wort, obwohl zu der Zeit - anders als im Westen - ein Politikum daraus gemacht wurde. Aber die dreieckigen Getränkeverpackungen gab es meiner Meinung nach schon. Ich glaube mich zu erinnern, daß 1973 bei den Weltfestspielen in Berlin solche Beutel in den Verpflegungspaketen waren. Inwiefern sie auch sonst in Berlin erhältlich waren weiß ich, der ich damals ein junger Bursch vom Lande war, nicht. Später war ich längere Zeit zwecks Studium in Kiew in der damaligen Sowjetunion - auch da gab es diese Verpackungen für Milch. Wahrscheinlich hießen sie (aus Lizenzgründen ???) nicht Tetrapack, aber es gab sie. Gruß --Schmidti 21:06, 3. Okt 2005 (CEST)
- Das Lizenzproblem und der wahrscheinlich unterschiedliche Aufbau des Materials war gemeint. Um Tetraeder-förmige Verpacktungen auszuschliessen, wüsste ich viel zu wenig über die DDR damals.
- Inwiefern war Schulmilch in der DDR ein Politikum?
- Ich frage mich bei der langen Liste mit DDRismen eh häufig, ob man die nicht besser prüfen müsste. Konsum als Bezeichnung für Einzelhandelsgeschäfte z.B. gab es nicht nur auch im Westen: selbst wenn es diese Kette nur im Osten gegeben hätte - da es diese Kette auch zu Weimarer Zeiten schon gab, wäre das m.E. kein DDR-Wort. Ein Ruhmesblatt für Wikipedia ist DDR-Sprache jedenfalls nicht.
- Gruß --cerealie 10:33, 4. Okt 2005 (CEST)
- Ja, mit letzterem hast Du sicher recht, aber es ist sinnlos, da Ordnung reinbringen zu wollen (Zumindest, wenn man die Wikipedia nicht als full-time-job betreiben möchte), da zu viele Leute darin herumändern.
- Ein Politikum war die Schulmilch insofern, als immer herausgestellt wurde, daß der Staat sich um die gesunde Ernährung der Kinder kümmert, und es keine(n) gibt, der sich evtl. die Milch für seine (ihre) Kinder nicht leisten kann. Man wollte zum Ausdruck bringen, daß es im Sozialismus keine Armen und Bettler gibt: "Für das Lebensnotwendige wird gesorgt.", während im Westen - so wurde es jedenfalls bei uns dargestellt - es jedem seine Privatsache war, ob er Milch kauft, oder verkauft usw. Irgendwann gab es auch mal eine Milch-überproduktion in der EU und die Milch wurde vernichtet, um die Preise stabil zu halten. Das wurde bei uns immer im Zusammenhang mit z. B. hungernden Kindern in Afrika gebracht. Das Thema wurde jedenfalls z. B. im Unterricht sehr oft angesprochen. Beispielsweise kann ich mich auch erinnern, daß zur Zeit Allendes in Chile jedes Kind kostenlos Milch bekam. Das wurde in der DDR thematisiert und nach dem Putsch Pinochets wurde das wieder gestrichen. Da hieß es bei uns: "Sie haben den Kindern die Milch weggenommen!" Soweit zum Politikum.
- Konsum war eigentlich keine Bezeichnung einer Ladenkette (Unter letzterem konnte sich bei uns eigentlich niemand etwas vorstellen - am ehesten noch eine lange Straße mit lauter Läden.) Es war eine Genossenschaft (die es sicher schon zu Weimarer Zeit gab), aber es war vor allem die Bezeichnung für einen Dorfladen schlechthin, vielleicht so wie heute "Prittstift" für einen Klebestift, auch wenn er nicht von Pritt ist.
- Gruß--Schmidti 19:54, 5. Okt 2005 (CEST)
- Da kann man mal sehen! Subventionierte Schulmilch gab es im Westen auch, gibt es wahrscheinlich auch immer noch (ist Ländersache). Allerdings ließ schon zu meinen Schulzeiten Mitte der achtziger die Nachfrage zu wünschen übrig.
- --cerealie 11:28, 7. Okt 2005 (CEST)
Herberhausen - danke für die Überarbeitung!
[Quelltext bearbeiten]Das war ja einer der furchtbarsten Artikel, die ich je gesehen habe. Ich war aber gestern zu müde, dies auch nur im Ansatz zu entschärfen deshalb nurden Neutralitätsbaustein, weils schnell geht. Was mich wundert ist, dass Hansele wohl daran herumgefuhrwerkt hat, aber nichts geändert ausser den QS-Baustein zu setzen. Ich als Ösi fühlte mich auch irgendwie nicht zuständig. Ich dachte zuerst, der Inhalt ist ein Fake. --Hubertl 11:44, 2. Feb 2006 (CET)
Liebe Cerealie, durch das vollständige Zurücksetzen meiner Änderungen ohne vorherige Diskussion hast Du leider auch die typographischen Korrekturen, die behobenen Tippfehler und die korrekten Genitivformen wieder beseitigt. Dies scheinst Du nicht zur Kenntnis genommen zu haben. Hast Du vor, den Artikel noch weiter auszubauen und auch diese Änderungen ggf. zu berücksichtigen? Und was ist eigentlich der Grund, alles im Präsens zu verfassen? Nur eine persönliche Vorliebe fürs historische Präsens? Dann müßtest Du allerdings fast alle übrigen Präteritumformen auch ins historische Präsens setzen. Gruß, Feinschreiber ?+! 10:55, 27. Mär 2006 (CEST)
- Erstmal sorry für die späte Antwort - ich hatte vor ein paar Tagen schonmal geschrieben, jetzt sehe ich, dass beim Speichern anscheinend etwas schief gegangen ist.
- Mir war beim Zurücksetzen schon klar, dass ich damit alles zurücksetze und ich kann verstehen, dass Du Dich ärgerst. Allerdings habe ich mich auch ziemlich über die Umstellung auf Vergangenheitsform geärgert. Wieso stellst Du einen Artikel der zu 80% im Präsens steht auf eine andere Zeitform um?! Wenn Du Dir die Versionsgeschichte ansiehst, kannst Du sehen, dass ich schonmal Arbeit investiert habe, um den von mir geschriebenen Teil einheitlich auf Präsens umzustellen. Dass ich bei meinen letzten Ergänzungen geschlampt habe, weiss ich selbst. Und ich hatte schlichtweg keine Lust Deine Änderungen auseinander zu sortieren. Dabei tat es mir durchaus um die anderen Korrekturen leid - ich bin schon öfter über Deine Arbeit gestolpert und finde sie gut. Ich würde mich freuen, wenn Du irgendwann mal wg. Typografie, Rechtschreibung etc. an dem (hoffentlich irgendwann) fertigen Artikel korrigierst.
- Was der Grund ist, alles im Präsens zu verfassen: Es liest sich besser, die Sätze werden tendentiell einfacher und ich gerate weniger leicht dahin, Satzteile aus meiner Quelle zu benutzen ohne es zu bemerken. --cerealie 11:25, 29. Mär 2006 (CEST)
- Hallo Cerealie, das historische Präsens halte ich hier zwar für unüblich, respektiere aber Deine Gründe und würde Dich nun auch beim Vereinheitlichen in die andere Richtung unterstützen, wenn ich dazu komme. Ich behalte den Artikel im Auge, und Du kannst ja Bescheid sagen, wenn Du fertig bist und ich noch einmal rüberschauen soll. Viele Grüße, Feinschreiber ?+! 12:54, 30. Mär 2006 (CEST)