Benutzer Diskussion:Jake V

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Zsasz in Abschnitt Tiebel
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Hasso von Wedel

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Es gibt bei Hasso von Wedel glaub ein Problem, schau Dir doch bitte mal die Diskussions Seite an. Danke und Gruss--MBurch (Diskussion) 00:50, 21. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Heinz Müllensiefen

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Du gibst die Lebensdaten von H.M. an mit "nach 1972" mit Beleg durch "Wirtschaft und Wettbewerb". Hat der Heinz M. dort veröffentlicht oder ist er darin erwähnt worden? Könntest Du diesen Beitrag aus WuW noch genauer zitieren (Autor/Titel)? - Das wäre hilfreich. Danke im voraus und Gruß -- L-scriptor (Diskussion) 19:12, 21. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Dankeschön

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Hallo Jake V, vielen Dank für die Ergänzung der Sterbedaten, hast du zufällig für diesen Wilhelm von Oertzen (1843–1917) auch ein passendes? --Liebe Grüße, Lómelinde Diskussion 08:39, 29. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Hinweis

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Hi, da du dir ja große Verdienste um die Eruierung fehlender Todesdaten erwirbst ein Hinweis auf eine Kategorie in der ich Reichstagsabgeordnete der Jahre 1919 bis 1945 zusammengetragen habe deren Todesdaten bislang noch fehlen -> https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Wikipedia:Reichstagsabgeordneter_ohne_ermitteltes_Todesdatum

Vielleicht kannst du - wenn du magst - noch das eine oder andere Todesdatum rausfinden und/oder ergänzen. Beste Grüße Zsasz (Diskussion) 18:39, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Hallo, das ist wohl ein interessanter Hinweis. Da alle Namen in einer Kategorie zusammengefasst sind, macht die Suche leichter. Ich werde mich also damit beschäftigen (allerdings kann ich keinen Erfolg versprechen). Grüße --Jake V (Diskussion) 18:45, 4. Jan. 2018 (CET)Beantworten


Darf ich dich noch mit einer Recherche behelligen? Ich versuche das Todesdatum von Walter Schmidt (Politiker, 1886) zu eruieren. Als Landtagsabgeordneter nicht ganz unwichtig. Das Todesjahr 1935 ist der Literatur zu entnehmen. In den digitalisierten Sterberegistern der Berlin Standesämtern habe ich einen vielversprechenden Eintrag gefunden (siehe: S. 136). Demnach wäre er im September 1935 in Berlin gestorben. Siehst du eine Möglichkeit online irgendwie an die entsprechende Urkunde zu kommen und das genaue Datum rauszukriegen? Zur Not komme ich in nicht zu ferner Zukunft ins Landesarchiv Berlin und kann die Urkunde einsehen. Falls das aber irgendwie online gedeichselt werden kann wäre dies vorzuziehen, da ich im Archiv allerhand anderes zu tun habe, so dass ich dankbar bin mich dieser Sache irgendwie anders entledigen zu können. Beste Grüße und Dank!Zsasz (Diskussion) 02:33, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Gerne!
Walter Friedrich Wilhelm Karl Schmidt ist am 3. April 1935 verstorben (siehe: https://books.google.de/books?hl=de&id=60VmAAAAMAAJ&dq=Hildegard+Tschirschnitz+1897&focus=searchwithinvolume&q=%22Walter+Schmidt%22)
Der dort verzeichnete Walter Schmidt ist der Gesuchte: Die Heirat mit Hildegard von Tschirschnitz (1897–1942) ist bestätigt (Heiratsregister des Standesamtes Hannover I Nr. 2626/1920).
Über die genaue Beurkundung des Todes von Walter Schmidt kann ich nichts sagen. Gewiß, der vollständige Name ist bekannt, Schmidt ist aber ein sehr häufiger Nachname und 1935 gab es in Berlin eine große Anzahl von Standesämter, was die Suche erschwert. Du kannst jedenfalls ein E-Mail ans Landesarchiv Berlin senden und nach dem Todesdatum fragen, aber wenn die Angabe aus dem GHdA stimmt, ist die von Dir gefundene Urkunde nicht die richtige. Ferner weiß ich nicht, wieviel Geld eine solche Mitteilung aus dem LAB kosten würde, auch wenn man die Registernummer der Urkunde hat.
MfG, --Jake V (Diskussion) 14:20, 10. Jan. 2018 (CET)Beantworten


THX!!
Hier noch meine interne Liste weiterer Personen, deren Todesdaten ich langfristig ermitteln möchte: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Zsasz/Personen_ohne_ermitteltes_Todesdatum Falls du welche beitragen/eruieren kannst ---- much appreciated!Zsasz (Diskussion) 02:36, 12. Jan. 2018 (CET)Beantworten


Hi, siehst du eine Chance das exakte Todesdatum von Bruno Gesche zu eruieren? 1974 war er jedenfalls in Berlin wohnhaft, vermutlich ist er auch dort gestorben. In den Telefonbüchern der Jahre findet sich zwar ein Mann des Namens, dieser ist aber vermutlich ein anderer als der Gesuchte (noch 1989 verzeichnet). Falls du helfen kannst wäre ich dankbar!Zsasz (Diskussion) 02:41, 23. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Hallo,
Es ist gleichgültig, dass Gesche in Berlin starb; die beide Personen Namens Bruno Gesche, die Ende der 1970er Jahre im Berliner Telefonbücher verzeichnet wurden, waren noch 1988/89 nachweisbar. Übrigens ist kein Bruno Gesche in den Sterberegistern der Standesämter West-Berlins 1980 eingetragen.
MfG --Jake V (Diskussion) 18:55, 24. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Edit: was über Carl Heck betrifft: Schäßburger Weg unterstand z. Zt. dem Standesamt Tempelhof, wo unter Nr. 2081/1973 ein Verstorbener namens Karl Heinrich Heck, gest. am 2. Oktober 1973, eingetragen ist. Er konnte der Gesuchte sein, da z. B. für das Jahr 1976/77 im Telefonbuch von Berlin nur ein anderer Karl-Heinz Heck verzeichnet ist, der allerdings in Reinickendorf wohnte. --Jake V (Diskussion) 21:33, 24. Apr. 2018 (CEST)Beantworten


Ich hätte noch einen: Einen gewissen Franz Semer. Im Berliner Adressbuch taucht er letztmalig 1933 auf. 1934 ist eine Witwe Else Semer verzeichnet. Im Landesarchiv liegt eine Vormundschaftsakte, die ich noch nicht sichten konnte für die zwei Söhne des Franz und der Elsa (sic!) Semer aus den 1920er Jahren, so dass es aller Wahrscheinlichkeit nach der Gesuchte ist. Ich habe diverse digitalisierte Sterberegister für die Jahre 1931 bis 1933 durchgesehen, aber nix gefunden (v.a. Wilmersdorf und Lichterfelde, wo die Wohnsitze waren, wobei ich über die standesamtliche Zuständigkeit nix Definitives sagen kann, zumal jemand ja auch in einem Krankenhaus in einem anderen Bezirk verstorben sein kann...). Ggf. weißt du Rat? Sonst gucke ich bei meinem nächsten Berlintrip in die Vormundschaftsakte und hoffe, dass dort Geburtsdatum und -ort des Vaters verzeichnet sind und hoffe dann über eine Beischreibung in der Geburtsurkunde beim Stadtarchiv das diese verwahrt zum Zug zu kommen.Zsasz (Diskussion) 15:30, 29. Apr. 2018 (CEST)Beantworten
Moin Zsasz,
Wenn Du zumindest die Geburtendaten suchst, dann brauchst Du Dein Haus wohl kaum verlassen. Ich möchte erstens auf einen Artikel hinweisen, der um 2006 in der Zeitschrift Archiv für Familiegeschichte erschien, wo einiges über Semer berichtet wurde:

Anfang 1924 wurde Semer wegen dubioser Aktiengeschäfte und Unregelmäßigkeiten in der von ihm 1921 gegründeten „Handels- und Diskont-A.G.", deren Aufsichtsratsvorsitzender er war, in einen (auch politisch motivierten) Prozeß verwickelt, der ihn zwang, Berlin, wo er im Villenviertel Nikolassee wohnte, zu verlassen. Seine Frau Elsa, geborene Brandis, eine Großnichte des Breslauer Fürst-Erzbischofs Kardinal Adolf Bertram (1859–1945), reichte im Mai 1924 die Scheidung ein. [...] Aus Konsequenz des Skandals wurde Semer seit 1927 nicht mehr im „Annuario Pontifico“ als „Cameriere“ geführt. (Link)

Nun, die Heiratsurkunde von Franz Semer und Elisabeth, geb. Brandis ist online bei Ancestry.de – die kann allerdings nicht holen, da ich mein Abonnement voraussichtlich erst ab Mitte Juni wieder erneuern werde. Die Heiratsurkunde erhält natürlich Angaben zum Geburtsdaten und möglicherweise (in der Regel auf die zweite Seite) auch Angaben zum Tode des Ehemanns. (Bei Ancestry gibt's auch eine Sterbeurkunde für einen Franz Semer, gest. 1926, aber man muss selbstverständlich beide Urkunden einsehen können, um festzustellen, ob um diesselbe Person handelt oder nicht).
Da Semer aus Berlin wegzog und unbekannt ist, ob er überhaupt zurückkehrte, würde ich sagen, eine Suche durch die bekannten Namensverzeichnisse ist vielleicht, als man eine Nadel im Heuhaufen suche. --Jake V (Diskussion) 17:20, 29. Apr. 2018 (CEST)Beantworten


THX: Anfrage beim Stadtarchiv das für das Geburtsstandesamt zuständig ist läuft. Falls ich dir nicht damit auf den Zeiger gehe: Ernst Wetzel. Im Berliner Adressbuch für 1963 findet sich noch ein Mann dieses Namens, aber es ist unklar, ob es der gesuchte ist oder ein Namensvetter (aus der angeführten Quelle dafür dass er 1962 noch lebte ist nicht zu entnehmen, wo er interviewt wurde, vom Instinkt her denke ich aber dass er noch in Berlin wohnhaft war....allerdings bin ich recht iffy hinsichtlich der Frage ob der im Telefonbuch stehende Wetzel der gesuchte ist, damals hatte ja längst nicht jeder einen Telefonanschluss).Zsasz (Diskussion) 20:26, 1. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hallo! Auch diesmal ist die Geburtsurkunde Wetzels bei Ancestry online [1], eigentlich 2 Kopien, und eine von denen enthält (wie ich aus dem Vorschaubild erkennen kann) auch einen Randvermerk, was Hinweis über Heirat oder Tod sein könnte. Es tut mir leid, dass ich z.Zt. nicht in vollem Umfang helfen kann (ancestry ist wirklich eine Fundgrube). M.E. ist es sinnvoller, erst die vorhandenen Personenstandsurkunden einzusehen, bevor eine oft mühvolle Suche in den Namensverzeichnisse Berlins unternommen wird. Ich werde aber auch selbst in den Verzeichnissen suchen, falls der Name auftaucht.
P. S. Da auch ich mich an Forschungen über Lebensdaten usw. interessiere und will mich an einige Archive wenden, würde ich mich über eine Erfahrungsaustausch freuen; Du könntest mir vielleicht eine E-Mail schreiben. Gruß --Jake V (Diskussion) 21:02, 1. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Hi

Im Geburtsregister von Menden ist leider kein Randvermerk enthalten: Hier die Mitteilung vom Stadtarchiv an mich: "Aufgrund Ihrer Mailanfrage vom 01.05.2018 habe ich die entsprechende Eintragung im Geburtenregister nachgeschlagen. Leider sind auf der Eintragungsseite keinerlei Randvermerke zu seinem Todestag enthalten. Somit kann ich Ihnen keine weitere Hilfe bei Ihren Recherchen bieten. Ich bedauere Ihnen keine günstiger Mitteilung machen zu können und verbleibe mit freundlichem Gruß i.A. gez. Klauke" Schade, aber immerhin war's einen Versuch wert.Zsasz (Diskussion) 22:43, 3. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hmmm... Das war leider vielleicht zu erwarten, da Randvermerke mit Sterbefällen aus den 1920er/1930er Jahren eher selten sind.
P.S. Da Du Erfahrung mit Stadtarchive usw. hast, kannst Du sagen, ob für einfache Mitteilungen über Randvermerke Gebühren erhoben sind? --Jake V (Diskussion) 16:08, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Ich würde sagen, dass etwa 80% meiner Anfragen bei Stadtarchiven wegen Auskunft ob in der Geburtsurkunde ein Randvermerk zum Todesdatum u. dem den Tod beurkundenden Standesamt freundlich und ohne Erhebung von Gebühren beantwortet wird. In etwa 10% wird erklärt, dass Gebühren erhoben werden und gefragt, ob die Recherche trotzdem durchgeführt werden soll. Und in etwa 10% der Fälle wird die Anfrage einfach beantwortet und eine Rechnung mit der Post eingeschickt ohne vorher abzuklären, ob die Anfrage trotz Gebührenerhebung durchgeführt werden soll. Tendenziell sind v.a. Stadtarchive von kleineren Städten (so unter 100.000, utner 200.000 Einwohner hilfsbereit), vermutlich da die Archivar dort wenig zu tun haben und selbst neugierig sind (ich habe in den letzten Wochen gratis-Auskünfte von Stadtarchiven in Menden, Überlingen, Regensburg, Münster, Hagen und Cottbus sowie aus Erlangen, Fürth und Hannover als größeren Städten erhalten). Kürzlich hatte ich in bad Honnef wegene twas angefragt und bin an Standesamt verwiesen worden, wo man Gebühren gefordert hat, so dass ich die Sache erstmal habe ruhen lassen (Standesämter sind da üblicherweise bürokratisch gesinnter als Stadtarchive und kommen sofort mit der "Landesverornung betreffs der Gebühren für....xyz" angehechelt, anstatt sich mal nebenbei 5 Minuten zeit für eine Nettigkeit zu nehmen). Von den Großstädten ist Berlin wenig erfreulich was Emailanfragen angeht (die Leute im Landesarchiv sind nett, aber für Melderegisterauskünfte muss maneinen schrifltichen Antrag stellen und berappen, als ich einmal wegen Auskünften aus dem Sterberegister fragte - was Kleinstadtarchive mit einem netten Zwei- bis Dreizeiler mit den gesuchten Daten beantworten - wurden mir gleich Kopien der Urkunden, die ich gar nicht wollte [sondern nur die Daten] samt Rechnung geschickt), München ist dagegen bisher (bestimmt 10 bis 15 Anfragen meinerseits) immer kostenfrei und sehr hilfsbereit gewesen. In Hamburg musste ich einmal extra eine schriftliche Bestätigung des mir befreundetne Prof. Pyta aus Stuttgart beilegen, damit man sich herbeiließ mir Auskunft zu erteilen. Stuttgart selbst ist anscheinend vom Sachbearbeiter abhängig. Das Todesdatum des Gestapokommissars Häußerer hat man mir dort auf Anfrage aufgrund des Randvermerks der Geburtsurkunde übermittelt. Als ich vor ein paar Wochen anfragte, ob man einmal kurz auf die Geburtsurkunde des SA-Führers Ludwig Uhland gucken konnte, ob dort ein Randvermerk steht wurde geltend gemacht, dass da Gebühren anfallen würden, so dass ich das erstmal nicht weiter verfolgt habe. In Leipzig wollte man letztens auch Gebühren, so dass ich meine Anfrage dort ebenfalls auf sich beruhen habe lassen. Kurzum: Die richtig großen Städte (Berlin, Hamburg, Stuttgart, Leipzig) sind außer München nicht so kooperativ. Kleinstädte, Mittelstädte und mittlere Großstädte meist ziemlich hilfsbereit. Mir fällt gerade noch ein, dass ich in Düsseldorf auch gute Erfahrungen gemacht habe (dort hat man mir letztes Jahr einen Scan der Geburtsurkunde von Erich Klausener gratis zugeschickt als ich wegen eines Randvermerkes, ich wollte das beurkundende Berliner Standesamt und die Registernummer rausfinden) sowie in Essen.Zsasz (Diskussion) 16:33, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für die Antwort. Ich bin eher überrascht, da ich den Eindruck hatte, dass es nicht einfach sei, Auskünfte aus München zu erhalten. Hast Du ebenfalls Erfahrungen mit Einwohnermeldekarteien? Ich suche z. B. den Sterbeort von 2 Wiesbadener, die in der 1970er Jahren starben, allerdings nicht in Wiesbaden; mir ist aber nicht klar, ob alle Stadtarchive diese Unterlagen aufbewahren. --Jake V (Diskussion) 17:32, 4. Mai 2018 (CEST)Beantworten


Hi München habe ich gute Erfahrungen gemacht (ggf. im Anschreiben ein bisschen dick auftragen und etwas schreiben wie "im Zusammenhang mit einem Forschungsprojekt, das ich gegenwärtig bearbeite, versuche ich Information xy zu ermitteln" und das ganze in einen wissenschaftlichen Kontext rücken). Wenig hilfsbereit ist man in Wien, wo erfolgsunabhängig heftige Gebühren erhoben werden...Übrigens: Bei der Zeitgeschichtlichen Sammlung 163 im Bundesarchiv habe ich noch einen Hinweis zu Heck gefunden. In einem Brief des Ministerialdirektors Fritz Tobias aus Hannover von 1967 heißt es dort: "Ich glaube Ihnen schon mitgeteilt zu haben, dass Heck hier in Hannover lebt. Ich hatte mit ihm mehrfach Unterhaltungen und freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass er auf mich einen menschlichen guten Eindruck gemacht hat." Er lebte also anscheinend nach dem Krieg nicht in Berlin sondern in Hannover. In digitalisierten Adressbüchern habe ich ein paar Einträge zu Personen mit diesem Namen gefunden bei denen es sich um ihn handeln könnte.Zsasz (Diskussion) 20:35, 13. Mai 2018 (CEST)Beantworten
P.S. weißt du welches Berliner Standesamt in den 1970er Jahren für die Karl-Marx-Straße zuständig war? Ich versuche das Todesdatum eines gewissen Franz Knospe Jg. 1899 herauszukriegen, der vermutlich in den 1970er Jahren dort verstorben ist (Telefonbucheinträge für ihn gibt es bis Ende der 1970er Jahre). Falls du mir einen Fingerzeig geben könntest würde ich bei einer netten CD mir ein Stündchen nehmen um die Namensregister der ca. 10 Jahrgänge die in Frage kommen sichten.Zsasz (Diskussion) 20:43, 13. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Danke für die Tipps. Übrigens scheint mir, dass die Einwohnermeldekarteien eine umfangreiche Quelle seien könnten, auch wenn ich selbst nur wenige Erfahrung damit habe.
Wenn ich mich nicht irre, waren die Standesämter West-Berlins für die entsprechenden Bezirke zuständig. Deshalb würde ich sagen, das Standesamt Neukölln wäre dafür zuständig. --Jake V (Diskussion) 21:41, 13. Mai 2018 (CEST)Beantworten
Hi ich habe die Register für die Jahre 1969 bis 1981 durchgesehen. Leider kein Treffer. Schade, aber na, Rückschläge machen die Freude wenn man irgendwann einmal Erfolg hat um so größer.Zsasz (Diskussion) 22:30, 13. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Witzleben

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Eine andere Sache: Um mehr über Franz Semer rauszukriegen versuche ich mal über Bande zu spielen: Laut den genealogischen Handbüchern des Adles heiratete seine Frau Elsa geb Brandis in 2. Ehe am 22.12.33 in Berlin https://books.google.de/books?hl=de&id=I0ZmAAAAMAAJ&dq=witzleben+%22berlin+1.8.1925+elfriede%22&focus=searchwithinvolume&q=brandis; der Auszug legt nahe, dass es ein Herr von Witzleben war, der der 2. Ehemann war (Seitenüberschrift sagt zumindest Witzleben). Komischerweise findet sich wenn man Witzleben und Brandis/Semer durch google jagt nix. Und eigentlich müssten ja gerade die prominenten Adelsfamilien in ihrer genealogischen Darstellung im Internet prima abgedeckt sein. Daher scheint die Sache wohl komplizierter zu sein. Du hast den Band nicht zufällig greifbar und kannst auf S. 494 gucken, wer der Mann war? (Aber nur wenn du den Band eh hast, nicht dass du wegen mir jetzt irgendwelche Bibliothekswege auf dich nimmst oder so, da würd ich mich a bissel arg dreist fühlen). Ich habe mal angefangen die digitalisierten Heiratsnamensverzeichnisse für Berlin nach Eheschließeungen im Dezember 1933 mit einem Bräutigam Witzleben durchzugucken, ist aber umständlich wegen der großen Zahl der Verzeichnisse (zumal nicht 100% klar ist, dass der Mann so hieß; und die Frau kann man sowohl unter Brandis als auch Semer suchen, so dass das auch nicht recht effektiv ist).Zsasz (Diskussion) 16:29, 14. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Hallo,
Der Kerl hieß Eric Rudolf von Witzleben (* 20. April 1903 in Wiesbaden; † 27. Mai 1961 in Hamburg). (Link) --Jake V (Diskussion) 20:56, 14. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Im Berliner Adressbuch von 1933 finde ich einen Eric von Witzleben (Reinickendorf, Tellpromenade ) Das dürfte er sein...https://digital.zlb.de/viewer/image/10089470_1933/3006/ Zsasz (Diskussion) 00:31, 15. Mai 2018 (CEST) P.S. welches Standesamt war für Eheschließungen in Reinickendorf zuständig 1933? Standesamt Reinickendorf scheint es nicht gegeben zu haben. Das Standesamt Reinickendorf-West ist digitalisiert, leider ist das Verzeichnis für 1931-1938, obowlh es 2018 freigegeben werden müsste, noch nicht freigeseschaltet...Beantworten

Ich glaube, dafür war das Standesamt Reinickendorf-Ost zuständig, welches leider noch gar nicht online ist. Also, der in Semer-Artikel als Sohn Semers aufgeführter Detlef war ein Schwiegersohn Eric von Witzlebens und nicht Sohn von Semer. Gruß --Jake V (Diskussion) 19:57, 16. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Sudheimer

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Hi, ich mal wieder: Ich habe gestern bei der Durchsicht von Unterlagen im Bundesarchiv eine Brief des Gerhard Sudheimer an den Verfassungsschützer Fritz Tobias über siene Mitarbeit beim SA-Führer Karl Ernst gefunden. Daraus geht hervor dass Sudheimer 1960 noch lebte und zwar in Berlin Zeißpfad 7. Das Fernsprechbuch das online verfügbar ist, bestätigte dies. Dort ist er bis 1964-65 verzeichnet (wobei verstorbene Teilnehmer nach meinem Eindruck z.T. noch einige Jahre verzeichnet waren, bis sie aus den entsprechenden Listen gestrichen wurden und daher nicht mehr im Telefonbuch auftauchten; in einem Fall ist mir jemand untergkeommen der 1970 starb aber bis 1978 verzeichnet war...). Ich würde dahe vermuten, dass er zwischen 1960 und 1965 in Berlin gestorben ist (sofern er nicht umgezogen ist). Daher: Welches Standesamt war in den 1960er Jahren für den Zeißpfad zuständig (das wäre wohl Buckow, die Gegend hatte damals aber kein eigenes Standesamt laut dem Verzeichnis beim Landesarchiv). Ich würde dann, wenn du mir einen Tipp geben kannst, die Namensregister der Sterberegiste für 1960-65 einmal durchgehen.Zsasz (Diskussion) 13:39, 23. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Hallo, ich vermute, das wäre das Standesamt Neukölln. Es kann aber sein, dass der Mann halt aus Berlin auszog. --Jake V (Diskussion) 15:43, 25. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Ernst Articus

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Hi JakeV,

super Ergänzung des Sterberegisters. Kannst du davon noch einen Scan machen? Habe seine Unterschrift gefunden und eingebaut. Ein paar ergänzende Details zu seiner Familie und seiner Ausbildung habe ich auch gefunden. -- DschungelfanRobin Hood der Wikipedia 20:57, 30. Jun. 2018 (CEST)Beantworten


Michael Freiherr von Godin

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Hi, siehst du eine Chance an das genaue Todesdatum und den Todesort von diesem Herrn zu kommen?--Zsasz (Diskussion) 04:10, 29. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Hmmm, leider nichts gefunden, und zwar seltsam, weil er Adeliger war... --Jake V (Diskussion) 20:32, 3. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Schade, dann werde ich mich wohl wieder einmal ans Stadtarchiv München wenn (bearbeite eh einen Auftrag des Stadtmuseums, so dass man dort recht hilfsbereit ist). Ich häte noch ein paar andere und wäre froh davon ein paar ohne Anfrage an das Stadtarchiv lösen zu können (weil ich das Wohlwollen der Sachbearbeiter nicht überstrapazieren möchte, indem ich sie bitte, anstatt von 2-3 Personen das Todesdatum durch Randvermerke in den Geburtsurkunden festzustellen, ich gleich 7 und zwei weitere in München wohnhaft gewesene Personen erfrage...). Falls du mir mit dem einen oder anderen der folgenden helfen kannst, wäre das natürlich sehr willkommen

--Zsasz (Diskussion) 20:44, 4. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Gerne werde ich eine Suche unternehmen (aber, wie vielleicht Du bereit weiß, ist die Personensuche in Bayern etwas schwieriger als die in anderen Bundesländern).
P.S. Hast Du übrigens versucht, mit dem Gräbersuche des Münchner „Referats für Gesundheit und Umwelt“ Kontakt aufzunehmen? Wenn eine Person in München gestorben ist, dann befidet sie sich in die Unterlagen des Referats. --Jake V (Diskussion) 09:53, 5. Dez. 2018 (CET)Beantworten


Ich htte noc heinen Werner Fiehler. Vom Stadtarchiv Bayreuth weiß ich, dass er 1952 in Stuttgart gestorben ist (Sterberegister Stuttgart 1952 Nr. 88). Exaktes Sterbedatum fehlt leider. Da Stuttgart nach meiner Erfahrung, anders als die meisten Archive, selbst für solche Gefälligkeiten Gebühren (und gemessen am Umfang der Info: recht hohe von, meines Erinnerns 15 Euro pro angefangene Viertelstunde) erhebt (ich habe vor ein paar Monaten das Todesdatum von Ludwig Uhland (SA-Mitglied) über das Stadtarchiv Stuttgart herausgekriegt und musste ziemlich blechen), wäre ich froh den Todestag anders zu eruieren. Ideen?--Zsasz (Diskussion) 12:19, 5. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Für Wilhelm Holzwarth suche ich das exakte Todesdatum -> vermutlich hier: https://www.ancestry.de/search/?name=Jakob+Wilhelm_Holzwarth&birth=1875&death=1941_Frankfurt&birth_x=0-0-0&name_x=1_1 verfügbar. Die Urkunde kann ich, wenn genauere Daten vorliegen bei Lagis rausfischen (ich weiß Frankfurt aber bei einem halben Dutzend Standesämtern ist das Rausfiltern ohne exaktes Datum illusorisch; wenn man eins hat aber leicht).--Zsasz (Diskussion) 15:39, 5. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Mit Stuttgart kann ich leider nicht helfen. Vielleicht könnte man eine Auskunft aus dem Einwohnermeldekartei beantragen? Aber auch in diesem Fall würde man Gebühren verlangen...
Was das Standesamt in Frankfurt am Main angeht, gibt es zum Glück für jedes Jahr ein zentrales Namensverzeichnis. Da ich z. Zt. kein Ancestry-Abo habe, musste ich es durchsuchen [2]. Die gewünschte Sterbeurkunde ist nämlich das. --Jake V (Diskussion) 18:57, 5. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Zu Holzwarth noch: Siehst du eine Möglichkeit, an die exakten Personalien des Sohnes (jener Wilhelm holzwarth der den Tod des älteren beim Standesamt mitteilte) heranzukommen? Dieser ist historisch nicht uninteressant, so dass ich im Bundesarchiv gerne nach Personalunterlagen zu ihm suchen würde. In Konrad Heidens Hitler-Biographie von 1936 wird nämlich berichtet, dass Holzwarth senior sich 1927 bei Hitler beschwert habe, da der SA-Führer Edmund Heines, zu dem ich gegenwärtig forsche, sich an Jugendlichend er Schilljugend, darunter sein Sohn sexuell vergangen habe. Daher würde ich gerne die Personalien des Sohnes ermitteln um nach Personalunterlagen zu ihm im BDC zu gucken, in denen sich ggf. eine Bestätigung dieser Kolportage und Einzelheiten über Heines' Vergehen in dieser Hinsicht finden. Bei Ancestry habe ich einen Friedrich Wilhelm holzwarth gefunden (wenn man Holzwarth und seine Frau als Eltern und Wilhelm als Namen des gesuchten eingibt), kann dessen Geburtsort und -datum aber nicht einsehen.--Zsasz (Diskussion) 11:30, 6. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Ich glaube nicht, dass diese Ancestry-Eintrag auf den Sohn Holzwarth bezieht, weil die Familie katholisch und in Bayern ansässig war und die Ehe 1913 stattfand (ein Taufeintrag nach dem Jahr 1913 wäre für Ancestry und diese Sammlung der württembergischen Kirchenbüchern sehr unwahrscheinlich). Leider zum Sohn Holzwarths kann ich z. Zt. nichts hinfüngen. --Jake V (Diskussion) 21:12, 6. Dez. 2018 (CET)Beantworten


THX. Dafür habe ich eine gute Nachricht vom Stadtarchiv Hannover, das mir das Sterbedatum von Carl Heck mitgeteilt hat (StadtAH Standesamt Hannover 6528-274/1982); am 11.01.1982 in Hannover verstorben. --Zsasz (Diskussion) 11:00, 7. Dez. 2018 (CET)Beantworten



Hi mal wieder. Es interessiert dich vielleicht, dass ich das Todesdatum zu Paul Schiefelbein mit Hilfe der digitalisierten Sterberegister rausgekriegt habe. Zu Bruno Gesche bin ich eventuell weitergekomme: Beim Standesamt Wedding ist ein am 19.1.1983 gestorbener Bruno Karl (sic!) Gesche verzeichnet ([3]) könnte er das sein? Leider ist nicht ersichtlich ob der gestorbene der 1905 geborene ist der hier einen Artikel hat...Soweit Ancestry einsehbar ist gab es noch einen Bruno Gesche Jg. 1898, der auch in Berlin wohnhaft war, und ggf. der Verstorbene sein könnte. Hast du zufällig eine Idee ob ich den richtigen gefunden habe?--Zsasz (Diskussion) 00:20, 21. Dez. 2018 (CET)Beantworten
Hallo, ich fürchte, dieser Gesche ist nicht der richtige. Der vollständige Vorname des Gesuchten lautet „Hans Bruno Arthur“ laut Eintrag im Namensverzeichnis des Geburtsregisters des Standesamtes Berlin IX für 1905, wo sich unter Nr. 1762/1905 die entsprechende Geburtsurkunde befindet. Gruß --Jake V (Diskussion) 11:31, 28. Dez. 2018 (CET)Beantworten


Hi, weißt du zufällig ob es irgendwo digitalisierte Sterberegister für Stettin für die Jahre 1928/1929 gibt? Ich arbeitete zur Zeit an einem Buch in dem der Stettiner Fememordprozess von 1929 eine Rolle spielt einer der Angeklagten ist während des Prozesses verstorben und ich würde gerne das exakte Sterbejahr herauskriegen. Falls du weißt wo es digitalisate gibt (ich habe nur welche für frühere Jahre gefunden) wäre dies hochwillkommen. Danke!--Zsasz (Diskussion) 20:14, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten



Hi, es wird dich vielleicht interessieren, dass ich die Todesdaten vonn Johann Haug (Putschist), Ludwig Schmied, Alois Rosenwink, Wilhelm Laforce und Adolf Rottenberger inzwischen vom Stadtarchiv München mitgeteilt bekommen habe. (bei Danneberg, Schneider und ... Steinbinder konnte man mir leider nicht helfen, ebenso bei Godin anscheinend).--Zsasz (Diskussion) 21:54, 9. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hallo, ich entschuldige mich, dass ich nicht früher beantworten konnte (ich leiste zur Zeit meinen Dienst bei der Armee). Was das Sterberegister von Stettin angeht, liegen diese Urkunden als Digitalisate, sogar indexierte, bei Ancestry vor – aber natürlich ist das Anschauen kostenpflichtig.
Es freut mich sehr, dass das Stadtarchiv einige diese Lücken schliessen konnte. Ich selbst suche Todesdaten und Todesorte von einigen Münchner Militäroffiziere, aber bin ich nicht bereit, das Personal des Archivs damit zu belasten, da es eher um eine persönliche Sammlung und keine sozusagen offiziele, akademische Arbeit handelt. --Jake V (Diskussion) 20:15, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten


Hi, mich würde das Sterbejahr von Wilhelm Kuh interessieren. Ich hatte mal vor Jahren für ein Buch des Stuttgarter Prof. Pyta über den Mann etwas recherchiert und ihn dann aus dem Auge verloren. Laut [4] gibt es eine Geburtsurkunde. Aber, wenn ich die Miniatur des Dokuments richtig sehe, ist dort wohl kein Randvermerk zum Tod enthalten. Siehst du Möglichkeiten hier ein Stebredatum zu finden? Grüße--Zsasz (Diskussion) 13:34, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Doch, ich sehe was Interessantes rechts weit unten. Das könnte ein Vermerk über den Tod sein. Ich glaube, auch wenn ich mich heute nicht mehr genau erinnern kann, dass es nur das Sterbejahr und das Standesamt (Garmisch-Partenkirchen?) enthält. Das kann ich leider selbst nicht bestätigen, da ich vorhabe, mein Ancestry-Abo wieder zu erneuern, als ich im Sommer mit meinen militärischen Dienst endlich fertig werde. Grüße --Jake V (Diskussion) 08:05, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten


Saarland

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Hi, ich suche den Geburtsort von Wolfgang Bergemann. Geburtsdatum habe ich (1901). Ich nehme an, dass er in St. Wendel im Saarland geboren wurde. Siehst du eine Möglichkeit diesen Geburtsort mit Gewissheit rauszukriegen? Du hattest doch meines Erinnerns einen Trick um Unterlagen im Saarland online einzusehen.--Zsasz (Diskussion) 12:26, 29. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo! Laut Bergemanns Einwohnermeldekartei aus Darmstadt wurde er am 27.02.1901 in Oberdreis, Kreis Neuwied geboren. Die Eltern waren der evangelische Pfarrer August Bergemann und Emma, geb. Heck. Beim Bedarf kann ich die Kartei durch E-Mail senden. (Übrigens habe ich leider kein Trick, um Personenstandsregister des Saarlandes online einzusehen). Gruß --Jake V (Diskussion) 14:06, 11. Mai 2019 (CEST)Beantworten
THX. Ich habe noch drei Typen, die mich interessieren, falls du mit Hinweisen zum Verbleib helfen kannst und magst, wäre dies wie immer willkommen
Richard Beckers (* 1887 in Berlin, vermutlich 11. August 1887)
Rudolf Born (* 17. März 1883 in Lambrecht)
Kurt Marowsky (* 25. Oktober 1895 in Berlin; soll Anfang 1945 im Geheimen Staatspolizeiamt gestorben sein als dieses von einer Bombe getroffen wurde)--Zsasz (Diskussion) 04:01, 21. Mai 2019 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ich versuche die Geburtsurkunde von Friedrich Eugen Hahn (* 11. Januar 1907 in Berlin) in den digitalisierten Namensverzeichnissen zu den Berliner Geburtsregistern zu finden. Aber irgendwie gelingt es mir nicht. Ich habe jetzt zig Verzeichnisse durchgesehen und werde einfach nicht fündig. Woran kann das liegen? Der Vater war Major. Im Adressbuch finde ich keinen Major Eugen Hahn, aber einen Privatier in der Klopstockstraße und einen Papierhändler - ich habe alle Standesämter von Kern-Berlin (Berlin I-XIII), Charlottenburg, Wilmersdorf und ein paar andere durchforstet. Irgendwas übersehe ich aber anscheinend so dass ich die Geburtsurkundennummer nicht finde um mir dann die Urkunde schicken lassen zu können um den Todesrandvermerk zu finden...--Zsasz (Diskussion) 23:43, 1. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo, leider war ich bis heute nicht fündig. Ich habe doch vor, ab Ende Juli mit allen Kräfte mich der genealogische Forschung wieder zu widmen. Grüße --Jake V (Diskussion) 19:15, 9. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Hi, es interessiert dich vielleicht, dass ich die Todesdaten von Franz Semer zwischenzeitlich eruiert habe. Zudem: Einer Osnabrücker Akte konnte ich entnehmen, dass der SS-Führer Udo von Woyrsch den ehemaligen Reichstagsabgeordneten und Staatsanwalt Walter Schaeffer um 1960 wegen Meineides (ein ziemliches Unsinnsverfahren; Woyrsch strenge etwa zwanzig solche Verfahren an gegen alle Personen die im Mordproezss von 1957 gegen ihn ausgesagt hatten) anzeigte und dass dieser Schaeffer damals in Berlin-Dahlem wohnte. In den digitalisierten Telefonbüchern kann ich ihn leider nicht finden...Hast du eine Idee ob man ihn anderweitig greifen kann?--Zsasz (Diskussion) 02:20, 16. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo, ich bin wieder bereit, die Forschung fortzusetzen. Ich möchte zuerst ergänzen: Franz Knospe * 10.01.1899 Berlin; † 14.04.1979 in Berlin-Kreuzberg --Jake V (Diskussion) 11:36, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

P.S. Jetzt habe ich Zugriff zu den Stettiner Sterberegistern. Welche Daten brauchst Du denn daraus? --Jake V (Diskussion) 17:09, 22. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Hi, ich arbeite an einer Studie über den Fememörder Edmund Heines. Dieser stand im Zentrum von zwei großen Fememordprozessen in Stettin in den Jahren 1928 und 1929. Einer seiner Mitangeklagten war der Gutsaministrator Ernst Bergfeld (* 2. Dezember 1865 in Friedensthal), der den Prozessakten zufolge 1929, während des zweiten Prozesses, starb. Das Urteil erging im März 1929, da Bergfeld noch angeklagt wurde aber vor der Urteilsverkündung starb (so dass kein Urteil mehr gegen ihn erigng), müsste er im Februar /März 1929 gestorben sein, wahrscheinlich in Stettin, wo der Prozess stattfand.--Zsasz (Diskussion) 08:08, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Moin, es gibt kein Eintrag im Sterberegister von Stettin, da der Mann woanders starb. So beim Deutschen Geschlechterbuch: Ernst Carl Paul Bergfeld, geb. am 02.12.1865 in Friedenthal/Kreis Demmin, gest. am 11.03.1929 in Rosenfelde bei Liebenow/Kreis Greifenhagen, unverheiratet --Jake V (Diskussion) 11:22, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten


Vielen Dank! Hier noch die anderen Angeklagten, deren Verbleib mich interessieren würde. Falls du helfen kannst ist das willkommen (aber fühle dich bitte nicht unter Druck gesetzt, falls du keine Lust hast):

  • Kurt Bär (* 22. Juli 1900 in Chemnitz), Kutscher
  • Max Bandemer (* 13. April 1898 in Langeböse), Eisenbahnschlosser
  • Ewald Fräbel (* 16. März 1902 in Seelze bei Hannover), Gelegenheitsarbeiter
  • Max Krüger (* 10. März 1898 in Stolp), Arbeiter
  • Karl Ottow (* 29. Juni 1890 in Kritten), Kraftwagenführer
  • Johann Vogt (* 5. Mai 1894 in Josefin, Kreis Lublin), Landarbeiter

--Zsasz (Diskussion) 21:01, 24. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Leider keine Spur in den verschiedenen Personenstandsunterlagen. --Jake V (Diskussion) 09:54, 27. Jul. 2019 (CEST)Beantworten


Danke: Ich hätte noch einen Curt Becker (* 30. März 1902 in Stolp). Rechtsanwalt, vermutlich in irgendeinem politischen KZ umgekommen. Hast du zufällig Zugang zu den digitalisierten Geburtsregister von Stolp? Vielleicht gibt es dort einen Randbemerk. Ich habe bei mehreren KZ Gedenkstätten angefragt. Leider ohne Erfolg.--Zsasz (Diskussion) 23:08, 31. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, die Standesamtsunterlagen von Stettin sind leider nicht ins Netz... --Jake V (Diskussion) 09:17, 6. Aug. 2019 (CEST)Beantworten


Walter Weber (SS-Mitglied) -> ich glaube das [5] ist die Geburtsurkunde mit einem sichtbaren Randvermerk. Kannst du die Urkunde einsehen und ggf. Daten zum Tod eruieren?--Zsasz (Diskussion) 03:06, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Die Urkunde kann ich zwar einsehen, enthält sie jedoch nur einen Vermerk über die Heirat, eigentlich: „zum 2. Male verheiratet 15/12 Nr. 4038/39 Schöneberg.“
P.S. Falls Du Kontakten mit Stadarchiv Potsdam hast, vielleicht kannst Du anfragen, ob es die Heiratsurkunde von Gerhard Sudheimer einen Randvermerk enthält — 22.06.1934, StA Potsdam Nr. 255/1934. Grüße --Jake V (Diskussion) 15:37, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Potsdam ist immer etwas umständlich, da dort i.d.R. Gebühren erhoben werden, so dass ich Anfragen sammel und kumulativ einreiche, damit es sich lohnt. Bei welchem Standesamt wurde Webers Geburts beurkundet? Ich habe 30-40 Geburtsregister online beim Landesarchiv durchgesehen und ihn nicht gefunden, bevor ich bemerkte dass es eine digitale Urkunde bei ancestry gibt, so dass ich neugierig bin, in welchem Register die Urkunde sich versteckt...--Zsasz (Diskussion) 16:43, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Das zuständige Standesamt ist Berlin VIIb (Nr. 1107/1895). Eltern waren der Kaufmann Gottfried Emil Otto Oskar Weber & Minna Quanda Henriette, geb. Rückheim, beide evangelisch. --Jake V (Diskussion) 17:13, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten


Danke! Und dabei hatte ich das Geburtsregister Berlin VIIb sogar gecheckt (siehe meine Buchführung der durchgescrollten Register [6]). In der Fülle der angegebenen Vornamen habe ich den "Walter" wohl übersehen (zumal der Standesbeamter eine Krickelschrift hatte). Ich frag mich ob hierüber [7] Enkel von Sudheimer erreichen kann, die sein Todesdatum wissen müssten...--Zsasz (Diskussion) 17:47, 12. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Da Sudheimer zuletzt in der 1960er Jahre in Berlin nachweisbar ist und seine Tochter 1964 nach den Vereinigten Staaten ausgewandert ist, halte ich eine Auswanderund Sudheimers ebenfalls nach USA für moglich. --Jake V (Diskussion) 21:34, 14. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Hier findet sich ein Gedenkkommentar einer jüngeren Schwester (Almut Daniels, wohnhaft in Bonn) [8], die erwähnt dass die Tochter Gerhild/Hilda Briefe aus den USA an die Mutter in Deutschland schrieb. Ich würde daher vermuten, dass der Vater auch in Deutschland blieb (und vermutlich deutlicher früher verschieden ist).--Zsasz (Diskussion) 05:50, 15. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Hi, falls es dich interessierte, laut Randvermerk in seiner Geburtsurkunde in Seelze starb Adam Kaspar Ewald Fräbel am 9.3.1961 in Bremen (Bremen-Mitte Nr. 1022/1961). Grüße--Zsasz (Diskussion) 19:40, 19. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Schön! Es gibt ja ein Bild seines Grabsteins, allerdings ohne keinerlei Lebensdaten... [9] --Jake V (Diskussion) 10:48, 20. Aug. 2019 (CEST)Beantworten


Ich hätte noch einen Hans Heeckt (* 2. Mai 1894; gestorben angeblich bei einem Autounfall im April 1933 bei Berlin, ich habe a bissel den Verdacht, dass da nachgeholfen wurde). Er war Leutnant in der Marine und Oberleutnant der Polizei. Zeitungsausschnitten zu seinem Tod entnehme ich, dass er Schleswiger war. Den Geburtsort konnte ich bisher aber nicht eruieren: Ich habe mal in Kiel angefragt, leider Fehlanzeige. Falls du eine Möglichkeit siehst, den Geburtsort zu klären - much appreciated. Sonst muss ich wohl der Reihe nach bei allen größeren Städten in Schleswig (Flensburg, Wilhelmshaven, Lübeck...) anfragen.--Zsasz (Diskussion) 13:29, 22. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Den Verlustlisten des Ersten Weltkrieges zufolge gab es einen gewissen Leutnant d.R. Hans Heeckt aus Rendsburg, der leicht verwundet wurde. Vielleicht würde es sich lohnen, in dieser Richtung weiter zu forschen. --Jake V (Diskussion) 20:57, 23. Aug. 2019 (CEST)Beantworten


Hi, zu Curt Becker habe ich inzwischen herausgekriegt, dass er (mal eine glückliche Feststellung) nicht im KZ umkam sondern 1937 in die Tschechoslowakei floh und von dort nach Japan ging (Shanghai). 1945 stellte er sich dort den Amerikanern als Belastungszeuge zur Verfügung. Somit habe ich seinen Verbleib immerhin bis Oktober 1945 geklärt. Wäre nun zu fragen, was er danach tat. Weisst du zufällig, wie man da weiterkommen könnte? Gibt es Register von Europäern in Japan oder Verzeichnisse der repatriierten (ich nehme mal an dass die Amerikaner die meisten Europäer in der ohnehin chaotischen Situation die in der Zeit in Japan herrschte irgendwann nach Europa zurückgeschickt haben).--Zsasz (Diskussion) 15:03, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten


Hallo, Fernost ist ein mir unbekannter Forschungsbereich. Ich habe doch eine Meldung aus dem Jahr 1955 gefunden (aus der Zeitschrift Newsweek), die wörtlich lautet:

TOKYO – Curt Becker, the aggressive young Berlin attorney who prosecuted Adolf Hitler for leading a revolutionary movement in 1931, has a comfortable law practice here and in his spare time he and his wife, Irma, are camera addicts.

Ferner ist er in Directory of Foreign Residents 1967 als „Curt W. Becker“ nachweisbar und lebte zu diesem Zeitpunkt in Tsurumaki 2-chome im Tokioer Stadtteil Setagaya-ku.

--Jake V (Diskussion) 16:26, 26. Aug. 2019 (CEST)Beantworten


Danke! Ich bin jetzt übrigens auch bei Heinz Fenner weitergekommen. Dem Online-Archiv der CIA ist zu entnehmen, dass er Ende der 50er Jahre in Murnau und dann in Weilheim wohnte ([10]). Adressbücher gibt es online wohl nicht, muss ich wohl die STadtverwaltung oder ein regionales Archiv anzapfen--Zsasz (Diskussion) 19:24, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten


Meiner Ansicht nach ja, die Personenforschung in Oberbayern ist (mit wenigen Ausnahmen) schwierig. --Jake V (Diskussion) 09:25, 28. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Fündig geworden Fenner starb 1982 mit 97 Jahren in Garmisch-Partenkirchen (ich warte aber noch eine Weile mit der Einpflegung). Und Heeckt wurde in Rendsburg geboren.--Zsasz (Diskussion) 01:47, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das freut mich sehr. Darf ich auch fragen, wie Du das herausgefunden hast? (Die Technik wäre für meine eigene Recherche ein Musterbeispiel). Hast Du zuerst nach Daten aus dem Melderegister von Murnau angefragt? --Jake V (Diskussion) 11:23, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Heecks Geburtsort habe ich in der NSDAP-Zentralkartei im Bundesarchiv Berlin gefunden (ich durfte im Zusammenhang mit einem historischen Gutachten an dem ich zur Zeit für einen Rechtsstreit zwischen der Landsregierung Brandenburg und einer Privatperson mitarbeite einen bezahlten Archivtrip unternehmen und nebenbei ein paar Recherchen für eigene Interessen erledigen). Bei Fenner habe ich bei dem Stadtarchiv in Murnau angefragt und der interessierte Sachbearbeiter hat meine Anfrage, nachdem er aus den Meldedaten sah, dass Fenner entsprechend verzogen war, an den befreundeten Archivar im zuständigen Archiv weitergeleitet, der mir eine Meldekarte mit einem Stempel zum Tod gegeben hat. Bei meiner Heimkehr gestern abend fand ich noch eine Antwort aus Chemnitz: Der oben erwähnte Bär ist in den 1960er Jahren gestorben (bin jetzt zu faul aufzustehen und den Brief aus meinem Fach zu holen). Grüble noch wie ich an die Daten der übrigen vier Angeklagten im Stettiner Prozess, die östlich der Elbe geboren wurden, so dass ihr Ableben nach 1945 wohl nicht an die Geburtsstandesämter gemeldet wurde...Naja vielleicht finde ich auch zu denen NSDAP-Karteikarten (die jetzt dank digitalisierung dramatisch schneller recherchierbar sind als früher mit Findbuchdurchstöberung, Filmbestellung, Lieferung, Einlegung, Durchwühlung des Films usw. usf.), die die Wohnsitze in den 40er Jahren enthalten (hoffentlich westlich der Elbe)...Grüße--Zsasz (Diskussion) 16:46, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
P.S. Ernst Kurt Bärs Tod ist registriert unter Weischlitz 16/1965--Zsasz (Diskussion) 12:34, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Zu Walter Weber: Er war in den 1960er Jahren in Friedenau, Wilhelmshöer Straße und dann Offenbacher Straße wohnhaft? Welches Standesamt wäre das? Tempelhof und Schöneberg habe ich für die 70er schon gecheckt leider ohne Erfolg.--Zsasz (Diskussion) 10:18, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hi, ich versuche Weber im Adressbuch für Berlin (alphabetisch nach Bezirken u. Straßen organisiert) zu finden. Irgendwie stelle ich mich dappich an: Hier steht [11], dass Schöneberg zwischen Reinickendorf und Spandau stehen müsste. Aber irgendwie finde ich den Abschnitt nicht. Alle anderen aber doch. S. 627 Reinickendorf.--Zsasz (Diskussion) 16:56, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Moin, zuerst vielen Dank für die Infos. Mit Djvu-Dateien kann ich nichts anfangen, und zum Glück hat das LAB bereits etliche Adressbücher digitalisiert. Im Adressbuch von 1970 ist Schöneberg ja in Ordnung, und Weber stehr drin, und zwar unter die schon bekannte Adresse Offenbacher Str. 26 ([12]).

Da die Zuständigkeit der Standesämter die meines Wissens nach die Einteilung West-Berlins nach Stadtbezirke wiederspiegelte, wäre dafür das StA Schöneberg zuständig. Da aber, wie Du bereits weiß, dass das für den Todes- (und nicht des Wohnortes) zuständige StA den Tod beurkundete, man braucht Glück, um solch eine Person zu finden (am einfachsten wenn man in seinem Haus starb.) Da ich seit längerem Personen, die in Wien lebten, forsche, kam ich zu dem Ergebnis, dass man soll in Standesamtsbezirken konzentrieren, wo sich grosse Krankenhäuser befanden (in Wien wären diese zum Beispiel die Bezirke Hietzing, Alsergrund, Landstraße usw.)

P.S. vielleicht wäre diese Straßenverzeichnis mit die (ältere) Standesamtszuständigkeit der Berliner Straßen für künftige Recherchen nützlich: [13]

Gruß --Jake V (Diskussion) 18:26, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hilfe

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Hallo, Kollege! Ich habe bemerkt, das Sie in Wiki die Geburtsdaten und Todesdaten und auch Ort angezeigt hatten. Können Sie mir helfen? Ich kann die Daten der zwei Perosnen nicht finden (Fritz Braune und Walter Haensch). Die Anfrage an das Bundesarchiv (Außenstelle Ludwigsburg) hat mir kein Ergebnis gebracht. Ich habe nur ein Todesjahr für Fritz Braune bekommen. Haben Sie die Möglichkeit diese Daten in Standesamt anzufragen. Ich vermute, dass es die Information bezüglich Walter Haensch in Standesamt Zittau (Geburtsort) gibt. Bezuglich Fritz Braune glaube ich liegt die Information in Standesamt Schlotheim (Geburtsort) und Standesamt Homberg (seine Wohnhaft nach dem Krieg). Ich bin dankbar für Ihre Hilfe. Миндалина (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Миндалина (Diskussion | Beiträge) 12:20, 13. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Daten

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Hi,

folgendes: Ich habe bei Forschungen zu dem NS-Politiker Edmund Heines festgestellt, dass dieser mit der geschiedenen Sabine von Helldorff (geb. Herchner), einen 1932 geborenen und 1946 verstorbenen außerehelichen Sohn hatte. Der Junge hieß Edmund Roderich Siegfried Herchner (wie der Meldekarte der Mutter zu entnehmen ist). Als ich die Tage beim Münchener Standesamt angefragt habe und mich darauf berief, dass der Knabe seit mehr als 70 Jahren verstorben ist (und ich außerdem im Auftrag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften forsche), habe ich leider nur eine Standard-Antwort, die aus Textbausteinen besteht, gekriegt, die sinngemäß sagt, dass man nur Aukunft erhalten kann, wenn man Angehöriger der Person, zu der man nachfragt ist oder man ein wichtiges rechtliches Interesse an dem Erhalt der Daten hat. Weißt du zufällig, ob diese Regelung wirklich auch bei Leuten gilt, bei denen man nachweisen kann, dass Sie seit über 70 Jahren verstorben sind, oder ob bei diesen der Datenschutz wegfällt und man Auskünfte/Kopien anfordern kann. Ich grübel nämlich, ob ich da falsch informiert bin und das Standesamt nicht der bei Archiven gängigen 70 Jahre-Regelung unterworfen ist, sondern Daten auch von 70, 80, 90 Jahre etc. verstorbenen Personen, die im Standesamt liegen rechtlich nicht herausgerückt werden dürfen, oder aber (was mir möglich erscheint), dass der Bürokrat der meine Anfrage (wohl desinteressiert) abgearbeitet hat, meine Frage so oberflächlich gelesen hat, dass er nicht realisiert hat, dass die Person deren Geburtsurkunde ich gerne hätte mehr als 70 Jahre verstorben ist (und ich dies mit Hilfe der Meldekarte aus dem Stadtarchiv nachweisen kann)? Das Todesdatum der Gräfin würde mich auch interessieren. Im Internet findet ich nur Einträge in den Adelshandbüchern, denen zu entnehmen ist, dass sie in Leipzig geboren wurde, eine gebürtige Herchner war, das Geburtsdatum fällt mir grade nicht ein (Es war aber im 1. Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts). Falls du Informationen greifen kannst - wären diese sehr willkommen (Leipzig ist nach meiner Erfahrung eher weniger hilfsbereit)--Zsasz (Diskussion) 00:52, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo,
Meinst Du, eine Auskunft aus dem Geburtsregister wurde verweigert? Ich glaube, der Standesbeamte hat Recht. Die Sterbeurkunden von 1946 sind, wenn ich mich nicht irre, schon seit längerem Archivgut. Aber die Geburtsurkunden sind eine ganz andere Geschichte, da hier die sogenannten Beteiligten (d.h., die Eltern oder, wenn vorhanden, Ehegatten/Lebenspartner) in Frage kommen. Gem. § 62 Abs. 3 des Personenstandsgesetzes könntest Du theoretisch die Geburtsurkunde einsehen, wenn nachgewiesen werden könnte, dass die Eltern zumindest vor 30 Jahren verstorben sind.
Sabine Herchner wurde am 28.10 1904 in Leipzig als Tochter des 1946 verstorbenen Kaufmanns Felix Herchner geboren. Die am 26.02.1929 in Leipzig geschlossene Ehe mit Heinrich Otto von Helldorf (* 30.01.1900 in Groß-Lichterfelde; † 12.04.1961 in Hamburg-Harburg) wurde im November 1930 geschieden. Ein Todesdatum der Frau ist mir leider nicht bekannt. Ohne ein konkretes Todesdatum, wäre die Geburtsurkunde des Kindes bis 2040 gesperrt. Es ist nicht ganz unmöglich, dass die Mutter nach 1990 starb - in diesem Fall wäre auch heute die Geburtsurkunde noch nicht einsehbar. Es scheint mir also, dass eine Anfrage ans StA Leipzig, oder die Friedhofsverwaltung München, sinnvoll wäre, damit die Frage des Todesdatums der Mutter geklärt werden könnte.

P.S. Wenn nicht bereits bekannt, sind aus der Kategorie:Reichstagsabgeordneter ohne ermitteltes Todesdatum zwei Namen zu entnehmen – Erich Akt (für tot erklärt) und Wendelin Thomas. Gruß --Jake V (Diskussion) 13:55, 30. Jul. 2020 (CEST)Beantworten


Hi ich hätte noch einen Fall [14] (S. 223, Eintrag 3397). Ich lese den Namen als "Scherzer, Albin". War dritter Ehemann von Erna Jänichen. Unter dem Namen finde ich aber so gut wie nix. Liest du ihn auch so, oder habe ich das vielleicht nicht richtig entziffert?--Zsasz (Diskussion) 08:33, 7. Aug. 2020 (CEST) P.S. In ancestry habe ich einen Hinweis auf einen Albin Friedrich Scherzer gefunden, der 1952 in Nürnberg gestorben ist. Das würde insofern passen als ein anderer User auf der DS zu Jänichen den Hinweis hinterlegt hat, dass sie 1961 in Nürnberg ein viertes Mal heirateteBeantworten

Hallo, ich stimme zu, lese auch Albin Scherzer. Eine Suche für Personendaten in Nürnberg sogar nach 1945 ist m.E. wegen Schutzfristen usw. hoffnungslos... --Jake V (Diskussion) 11:03, 9. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Ich sehe eine Chance: nämlich die Meldekarte der Dame im Stadtarchiv zu erfragen, da die Geburts 113 Jahre zurückliegt, also mehr als 110, wäre die Herausgabe einer Kopie wohl zulässig, sofern sie mehr als 30 Jahre verstorben ist (was auf der Karte ja stehen dürfte). Von daher werde ich mal bitten zu gucken ob sie laut meldekarte mehr als 30 Jahre verstorben ist u. mir ggf. eine Kopie der Meldekarte zur Verfügung zu stellen. Einen versuch ist es wert.--Zsasz (Diskussion) 06:14, 10. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Hoffentlich klappt das – ich habe mich nämlich gefragt, da Nürnberg eine ziemlich große Stadt ist, wie einfach es wäre, eine Auskunft aus dem Melderegister zu bekommen... --Jake V (Diskussion) 12:47, 13. Aug. 2020 (CEST)Beantworten


Hi, ich hätte mal wieder einen: Ich suche den Geburtsort eines gewissen Fritz Staats, der in den 1930er Jahren an Sprengstoffanschlägen mitwirkte. Er wurde am 19. Juli 1897 geboren, Geburtsort mir bisher unbekannt. Vermutlich irgendwo östlich der Oder-Neisse-Grenze. Ich fand diesen (leider mir nicht weiter einsehbaren) Hinweis [15]. Kannst du da helfen?--Zsasz (Diskussion) 01:02, 30. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo, ein Abo habe ich z.Zt. nicht, wenn aber man das Datum 19.7.1897 in der Suchmaske einsetzt, bekommt man keine Ergebnisse, also m.E. handelt es sich hier um eine andere Person. Gruß --Jake V (Diskussion) 13:39, 31. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Hi, falls es dich interessiert ich habe jetzt im Archiv des Vogtlandkreises die Sterbeurkunde für Kurt Bär gefunden. Aus dieser ergeben sich die Lebensdaten: Kurt Bär (* 22. Juli 1900 in Chemnitz; † 8. Dezember 1965 in Weischlitz).--Zsasz (Diskussion) 16:18, 19. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Noch einer: Aus Leipzig hat man mir mitgeteilt, dass der Tod von Arthur Schumann, dessen Todesdatum ich ewig suche, unter der Sterberegisternummer 1977/45 beim Standesamt Tempelhof beurkundet ist. Laut dem Namensverzeichnis [16] ist er am 5. Januar 1977 verstorben.--Zsasz (Diskussion) 22:30, 2. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo! Wirklich toll, dass weitere Daten festgestellt wurden (und ironisch, dass Schumanns schon seit Längerem online war). Ich frage mich, ob es besonders schwierig war, Auskunft aus Leipzig zu bekommen? Gruß --Jake V (Diskussion) 19:50, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

In Leipzig musste ich bezahlen, was verschmerzbar war, da ich zwei Anfragen kombiniert habe: Die hiesige und eine für mein wiki-externes Forschungsprojekt. Die Verquickung beider Anfragen hatte zum Vorteil, dass ich meinen Dispositionsfond benutzen durfte, um die Recherche durch das Stadtarchiv zu finanzieren (man muss pro angefangene Recherchehalbestunde 20 Euro Gebühren zahlen, wobei egal ist wieviele Anfragen, die sich innerhalb einer halben Stunde erledigen lassen, man stellt; sprich, wenn ich nur meine Anfrage für das offizielle Projekt zur Überprüfung eingereicht hätte, die vermutlich 5-10 Minuten Bearbeitungszeit erfordert hätte, hätte ich 20 Euro berappen müssen [da dann eine angefangene halbe Stunde in Form von 5-10 Minuten Bearbeitungszeit vorgelegen hätten] und nun, da ich eben neben meiner Projektanfrage noch zusätzlich die kleine Anfrage für die Wiki hinzugefügt habe, also zwei Anfragen gestellt habe, deren Bearbeitung insgesamt 15-20-25 Minuten gedauert hat, musste ich genauso 20 Euro zahlen [da beide Überprüfungen zusammen innerhalb der angefangenen halben Stunde lagen]; so habe ich für die Gebühren wenigstens fast soviele Informationen wie möglich [eben 2 Datenmitteilungen, anstatt nur 1] gekriegt [eventuell hätte die Sachbearbeiterin sogar 3 Überprüfungen in 30 Minuten geschafft - aber ich wollte die Sache nicht überreizen und dann am Ende womöglich 40 Euro blechen, weil die Bearbeitungszeit für drei Personen vielleicht ganz knapp über die 30 Minuten-Marke gerutscht wäre; also z.B. das Szenario, dass die Bearbeitungszeit für drei Anfragen dann bei insgesamt 32 oder 35 Minuten gelegen hätte, so dass ich dann noch mal 20 Euro hinlegen hätte müssen, wobei die letzten 20 Euro effektiv der Preis für 2-5 Minuten Bearbeitungszeit gewesen wären [während die erste 20 Euro für geschlagene 30 Minuten geleisteten Arbeitsaufwand gewesen wären]. Und vor allem kann mir bei der Abrechnung niemand Veruntreuung vorwerfen, weil ich für mein offizielles Projekt gewährte Fördermittel für die Eruierung von mich mehr privat interessierende Daten (mit)benutzt habe (da die 20 Euro Gebühren, die zu zahlen waren, ja wenn ich lediglich die Anfrage für mein gefördertes Projekt beim Archiv eingereicht hätte, genauso fällig geworden wären, wie sie nun, da ich die Anfrage für mein Projekt zusammen mit der Anfrage für die Wiki eingereicht habe, fällig geworden sind, weil ja, wenn der erste Fall vorgelegen hätte, unterm Strich das Szenario, dass einerseits eine angefangene halbe Stunde Arbeitsaufwand durch das Archiv angefallen ist, für die 20 Euro zu zahlen sind, und anderseits die Bearbeitungszeit unter 30 Minuten liegt [so dass keine kostenpflichtige zweite Arbeitshalbstunde begonnen wird], genauso eingetreten wäre, wie dieses Szenario in dem letzteren Fall, der der real zustandegekommene Fall ist, am Ende eingetreten ist, so dass so oder so eine angefangene Halbstunde, aber keine zweite angefangene Halbstunde vorlag und zu zahlen war). Das war jetzt etwas sperrig und notariell umständlich formuliert, aber die Konzentration lässt bei mir nach zehn Stunden am Rechner etwas nach. Ich denke ist aber trotzdem klar was ich meine.--Zsasz (Diskussion) 21:00, 3. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo, vielen Dank für die ausführliche Antwort. Jetzt verstehe ich genau, wie es funktioniert. Gruß --Jake V (Diskussion) 16:57, 5. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Hi, aus Nürnberg habe ich Antwort. Jaenichens dritter Ehemann ist tatsächlich 1952 dort gestorben. Leider liegen keine Angaben über die vierte Eheschließung in der Meldekarte vor.
Ich habe noch einen Fall: Im Zusammenahng mit dem Stettiner Fememordprozess von 1928 interessiere ich mich für einen gewissen "Just". Dieser taucht als Tatbeteiligter in den Prozessakten und im urteil auf. Der Mord fand 1920 in Greifenhagen statt. Opfer war ein 21jähriger Landarbeiter dem beabsichtigter Waffenverrat an die Entente-Kommissionen vorgeworfen wurde. Just war angeblich mit der Ausspionierung des Opfers betraut, wobei er angeblich dessen Absicht herausgefunden haben will. Er soll als ehemaliger Angehöriger der Feldpolizei des Ersten Weltkriegs (also vor 1900 geboren) als Ermittlungsbeamter dem Freikorps Roßbach angehört haben. Er konnte nicht als Zeuge 1928 vernommen werden, da er - so heißt es im Urteil von 1928 - 1924 in Mecklenburg zu Tode kam. Angeblich wurde er im Streit erschlagen. Könnte es vielleicht dieser 1924 verstorbene Wilhelm Just gewesen sein [17] ? Wenn man nicht bloß Mecklenburg, sondern überhaupt 1924 verstorbene Personen namens Just eingibt, kommt man auf 21 Treffer. Wenn man Frauen und die definitiv nicht in Mecklenburg verstorbenen Personen (also Hessen, Saarland und Dresden als Todesort aufweisende Personen) weglässt und nur Preußen berücksichtigt bleiben 7 Kandidaten -> [18]. --Zsasz (Diskussion) 04:58, 21. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo! Der in Ancesty gefundener Just war von Beruf Landwirt, also ich finde es zweifelhaft, ob er der Gesuchte war. Zur Zeit kommt man mit den Ancestry-Daten damit nicht weiter, glaube ich. --Jake V (Diskussion) 10:00, 25. Okt. 2020 (CET)Beantworten

P.S. Der von Dir Gesuchte Kurt Marowsky ist laut Sterbeurkunde am 3. Februar 1945 in der Gestapo-Zentrale in der Prinz-Albrechtstrasse während des Bombenangriffs auf Berlin durch Schädelbruch verstorben. Gruß --Jake V (Diskussion) 12:54, 25. Okt. 2020 (CET)Beantworten


Danke für die Hinweise und auch für die Ergänzungen in den MdR-Artikeln. Die Geburtsurkunden von Gesche und Walter Weber habe ich in Berlin letztens bestellt. Mit ein bißchen Glück finden sich dort dann auch präzise Todesdaten zu diesen beiden Männern.--Zsasz (Diskussion) 14:27, 25. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Bitte sehr! Die Sammlung mit digitalisierten Sterbeurkunde aus Berlin ist eine wahre Schatzgrube. Was Gesche und Weber angeht: die beiden Urkunden (sogar aus dem Erstregister) sind schon seit einigen Monaten online. Die enthälten aber keinen Hinweis zum Tod der Personen. Hast Du vielleicht die Urkunden aus dem Zweitregister bestellt, oder? --Jake V (Diskussion) 20:17, 25. Okt. 2020 (CET)Beantworten


Hi einen kurzen Artikel zu Marowsky habe ich mal angelegt. Eine andere Sache? Hast du Erfahrungen mit Anfragen beim Kölner Stadtarchiv? Ich habe kürzlich dorthin geschrieben und wurde bisher keiner Antwort gewürdigt (schon früher einmal meine ich dort wegen einer Sache hingeschrieben zu haben und keine Antwort gekriegt zu haben). Ist man da ggf. wegen des Archivszusammenrbuchs vor ein paar Jahren zur Zeit immer noch intensiv mit sich selbst beschäftigt. Ich würde nämlich gerne das Todesdatum einer gewissen Erika Vollmann (* 31 Mai 1896) herauskriegen, die eine außereheliche Tochter (Luise Vollmann * 27. Juni 1926 in Hannover) mit dem letzten preußischen Kronprinzen hatte. Ein anderer Mann dessen Personalien zu klären ich bemüht bin ist ein gewisser Julius Grimm der einigen Indizien zufolge 1925 den ehemaligen Münchener Polizeipräsidenten Pöhner und 1921 den SPD-Reichstagsabgeordneten Karl Gareis umbrachte. Er dürfte in den 1890er geboren sein, leider habe ich aber keine genaueren Daten. Ideen?--Zsasz (Diskussion) 02:11, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Hallo, mit dem Stadtarchiv Köln habe ich leider keinerlei Erfahrungen – Anfragen an größen Städten habe ich aus Angst nie gerichtet. Für wenig bekannten Personen wie Vollmann und Grimm glaube ich, eine Melderegisterauskunft aus Hannover bzw. München würde sich lohnen. --Jake V (Diskussion) 09:41, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Hi, der hier Felix Aumüller könnte für dich interessant sein. Geburtsdatum habe ich die Tage einem Vernehmungsprotokoll entnommen. Angeblich war er derjenige, der das Mordtreiben des mich interessierenden Julius Grimm in den 20er Jahren im Hintergrund steuerte.--Zsasz (Diskussion) 06:26, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten
P.S. Kannst du mich zu Digitalisaten der Geburtsurkunde von Gesche und Weber weisen? Hab ich zwar schon bestellt, der Online-Pfad wäre aber fürderhin ganz nützlich.--Zsasz (Diskussion) 06:26, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten


P.P.S. Die Geburtsurkunden zu Gesche und Weber habe ich heute prompt per Email gekriegt (sogar gratis). Leider sind keine Todesdaten vermerkt. Dafür aber Heiraten: Hast du diese schon nachgeprüft? (wenn ich es richtig verstehe konntest du die Geburtsurkunden online einsehen -> ggf. kann man ja auch die Heiratsurkunden online einsehen um zu gucken, ob sich dort Todesdaten der Eheleute finden).--Zsasz (Diskussion) 09:47, 29. Okt. 2020 (CET)Beantworten


Beim Stadtarchiv München hat man einen Julius Grimm 1894 in Spalt gefunden; laut den Weltkriegsverlustlisten ([19]) war er im Weltkrieg bei der 9. Kompanie beim Reserve-Infanterie-Regiment 23. Beim Bundesarchiv finde ich einen am 6. Januar 1894 geborenen Julius Grimm (ohne Geburtsort)--Zsasz (Diskussion) 10:42, 30. Okt. 2020 (CET)Beantworten

PS: Grimm ist tatsächlich am 6. Januar 1894 in Spalt geboren; kurioser Weise wurde er 1944 im KZ Dachau eingeliefert. Hier ist anscheinend wirklich noch was zu entdecken.--Zsasz (Diskussion) 11:19, 30. Okt. 2020 (CET)Beantworten
Hallo, die Standesamtsregister von Berlin sind bei ancestry.de kostenpflichtig einsehbar, und zwar: Geburten bis 1906, Heiraten bis 1936 und Sterbefälle bis 1955. Gesches 1937 und Webers 1939 geschlossenen Ehen sind somit nicht online. Das Geburtsdatum 06.01.1894 für Julius Grimm befindet sich auch in seinen Kriegsstammrollen. Einige Unterlagen Grimms aus KZ Dachau sind auch gratis online (siehe hier). Vielleicht sind von Interesse. Gruß --Jake V (Diskussion) 14:58, 1. Nov. 2020 (CET)Beantworten


Hi, ich suche: Dr. Paul Franzki (* 14. Juli 1891 in Breslau). Knannst du helfen?--Zsasz (Diskussion) 23:54, 7. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Hallo, leider keine konkrete Angaben: geb. am 14.07.1891 im Bezirk Breslau, laut Das war der Volksgerichtshof von Günther Wieland, S. 162, 1947 zum tot erklärt. Gruß --Jake V (Diskussion) 09:11, 12. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Interessant, ich befasse mich mit Franzki in den Jahren 1928/1929, wo er eigentlich recht sympathisch wirkte, in späteren Jahren scheint er sich dann in einer recht unangenehmen Weise entwickelt haben. Aber es ist bei Juristen wohl nicht unüblich, dass sie etwas konformistisch sind und tun, was immer (vom Systemprinzip ausgehend) die Entscheidungsträger der herrschenden Ordnung in den Rang von geltenden Recht erhoben haben, gleichgültig ob dies moralisch gut oder abstoßend ist...
Übrigens: Das Stadtarchiv Spalt hat mir Auskunft ertielt: "Herr Julius Grimm geboren am 06.01.1894 ist am 18.06.1960 in München verstorben (Standesamt München II Nummer 1878/1960)"--Zsasz (Diskussion) 17:12, 13. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Schön, wieder eine lücke geschlossen. Es ist bedauerlich, dass keine Sterberegister-Verzeichnisse für München online gibt. --Jake V (Diskussion) 17:55, 13. Nov. 2020 (CET)Beantworten


Hi mal wieder: Der Reichstagsabgeordnete Rolf Fordon ist seit langem eine Lücke, die ich schließen möchte. Bei Lilla gibts kein Geburtsdatum zu ihm. Laut der invenio-Datenbank des Bundesarchivs müsste er am 2, Juni 1909 geboren sein (dort ist nur eine Person des Namens - mit zwei NSDAP-Personalakten - verzeichnet und da der Nachname recht selten zu sein scheint, kann man einen Namensvetter mit ziemlicher Sicherheit ausschließen). Geburtsort fehlt, da er aber mit nicht mal 20 in Berlin in die NSDAP eintrat dürfte er dort aufgewachsen sein. Im Adressbuch des Geburtsjahres findet sich 1 Mann namens Fordon, der somit mit großer Wahrscheinlichkeit der Vater ist. Wohnhaft in Rixdorf, Weserstraße. Im digtalisierten Geburtsregister des Standesamtes Rixdorf/Neukölln war leider kein Treffer ([20]). Das Jahr 1909 ist noch nicht flächendeckend online gestellt, in den Geburtsregistern, die ich durchsehen konnte war leider kein Treffer. Ideen?--Zsasz (Diskussion) 11:20, 22. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Ein ähnlicher Fall: Ernst Peikert -> mein Verdacht ist, dass er im Januar 1900 in Stettin geboren wurde.--Zsasz (Diskussion) 12:19, 22. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Hallo, Peikert wurde am 28.05.1900 in Stettin-Grabow (Geburtsregister Nr. 414/1900) als unehelicher Sohn der Schneiderin Emilie Peikert.
Was Fordon angeht, bin ich mir nicht sicher, wie man weitergehen kann. In den bereits indexierten Berliner Personenstandsregister ist er nicht zu finden, auch eine Suche in den Adressbucher brachte kein Ergebnis. Vielleicht wurde eine Auskunft aus dem Berliner Melderegister lohnen? Gruß --Jake V (Diskussion) 09:40, 24. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Wegen Fordon hatte ich mal bei der BVG angefragt, ob es dort eine Personalakte zu ihm gibt, aus der man seinen weiteren Verbleib entnehmen kann - leider Fehlanzeige. Wegen Peikert könnte man beim Bundesarchiv anfragen, ob jemand in die inzwischen glücklicherweise digitalisierte NSDAP-Kartei gucken kann, um sein Geburtsdatum und -ort definitiv festzustellen (ist von den Mitarbeitern dort m.W. bequem in 30 Sekunden per Bürocomputer nachschlagbar [die digitalisierte Kartei kann nur im haus eingesehen werden, ist aber nicht online für jedermann verfügbar]). Da ich gerade erst eine große Lieferung erhalten habe, will ich da aber gerade ungern anfragen, um die Hilfsbereitschaft nicht durch zu dreistes ständiges Anfragen überzustrapazieren.--Zsasz (Diskussion) 09:13, 25. Nov. 2020 (CET)Beantworten


Noch einer: Ich versuche die Familienverhältnisse eines gewissen Willy Schmidt zu klären: Dieser wurde am 31. Januar 1899 in Stettin geboren (Geburtsurkunde Nr. 464/1899; digitalisiert hier: Digitalisat 464) und zwar als uneheliches Kind mit Namen Willy Ferdinand Carl Beu. Mutter war die Anna Bertha Margaretha Beu (* 3. Oktober 1876 in Stettin). Nach der Eheschließung der Mutter mit dem Zimmermann August Friedrich GOttlieb Schmidt (1873-1900) am 24. Februar 1899 wurde der Junge nachträglich durch den Vater legitimiert und als von ihm gezeugt anerkannt (so ein Randvermerk auf der Geburtsurkunde). Willy Beu erhielt daraufhin den Familiennamen Schmidt. Der Vater starb bereits 1900. Die Mutter heiratete am 15. Februar 1902 ein zweites Mal. Und zwar einen Knop (* 11. Mai 1877). Da dieser am 16. Juli 1904 ein zweites Mal heiratete (eine Minna Basedow) dürfte die Anna Beu/Schmidt/Knop zwischen 1902 und 1904 verstorben sein. Schmidt wuchs laut mir bekannten Gerichtsakten als Waise auf. Er wurde dann Ende Juli 1920 von Angehörigen des Freikorps Roßbach ermordet.
Ich würde jetzt gerne das genaue Todesdatum und den Todesort der Mutter, also der Anna Bertha Margaretha Knop (geb. Beu, verwitwete Schmidt), rauskriegen. Ggf. wären präzisere Daten zu Geburt und Tod des Vater und zum Tod des Stiefvaters auch interessant.--Zsasz (Diskussion) 07:53, 26. Nov. 2020 (CET)Beantworten


Nochmal Hi -> durch blanken Dussel habe ich in einer Ausgabe der Weltbühne von 1925 einen Hinweis gefunden, der sich definitiv mit dem gesuchten Just, dessen weitere Daten bisher unklar sind, befasst: Dort heißt es "Der Fall Just. Der Frontbannführer Just in Roggensdorf wurde bei einem ZusammenstoB mit eincm landlichen Gesangverein im Frühjahr 1924 "aus Versehen" erschossen. Just galt in seinen Kreisen als Spitzel. Der Totschlag wurde der Form halber mit einigen Monaten Gefangnis gebüßt."--Zsasz (Diskussion) 21:08, 1. Dez. 2020 (CET)Beantworten


Hallo!

Anna Bertha Margaretha Knop, geb. Beu, verwitw. Schmidt gest. am 07.04.1903 in Stettin (Stettin I Nr. 690/1903) Otto Hugo Oskar Knop gest. am 03.04.1918 im Reservelazarett Berlin-Charlottenburg an Paralyse (Berlin-Tegel Nr. 88/1918). Zur Zeit des Todes diente er als Wehrmann 4. Kp/Füsilier-Regiment 35 in Brandenburg an der Havel. Er war noch verheiratet mit Minna Basedow.

Gruß --Jake V (Diskussion) 15:30, 13. Dez. 2020 (CET)Beantworten


Grüße

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Hi, wie ich sehe hast du in den letzten Tagen zu einigen der von mir erstellten Artikel zu Mitgliedern des Herrenklubs, die aufgrund ihrer Stellungen in Politik, Wirtschaft, Verwaltung etc., wichtig genug waren, um eigene Artikel zu verdienen, Geburts- und/oder Todesdaten und -orte ergänzt. Dafür mein herzlicher Dank!

Ggf. kannst du, wenn du magst, einen Blick auf die Liste der Mitglieder des Deutschen Herrenklubs werfen. Ich habe mich weitgehend durchgebissen und zu fast allen der 532 bekannten Mitglieder eigene Artikel oder kurze Annotationen als Fußnoten des Listen-Artikels verfasst. Knapp 25 sind noch übrig zu denen die Recherchen sich als schwierig erweisen. Insbesondere einen gewissen "Bernhard von Bülow, Major a. D." möchte ich noch identifizieren, was mir ohne Zugang zur Bibliothek gerade etwas schwer fällt. Ggf. kannst du ihn ja aus der Masse der gleichnamigen Familienmitglieder herausfiltern. Bester Dank und liebe Grüße--Zsasz (Diskussion) 10:27, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Hallo, gerne werde ich Dir dabei helfen. Hoffentlich lassen sich einige Namen eruieren. Gruß und einen guten Rutsch ins neue Jahr! --Jake V (Diskussion) 10:53, 31. Dez. 2020 (CET)Beantworten


Hi, wollte dich kurz wissen lassen, dass ich bei Franz Gutsmiedl sowie Eberhard Bütow dank der Kriegsgräberfürsorge fündig geworden bin. Grüße--Zsasz (Diskussion) 01:28, 15. Jan. 2021 (CET)Beantworten
P.S: Fritz Kohls habe ich wahrscheinlich auch geknackt.--Zsasz (Diskussion) 20:16, 15. Jan. 2021 (CET)Beantworten


Bin jetzt auch bei dem mysteriösen Just findig geworden: Bei der Gemeinde Grevesmühlen fand man eine Sterbeurkunde derzufolge der Mann Wilhelm Just hieß und am 5. April 1892 geboren wurde. Er starb in der Nacht vom 19/20. September 1924, wobei bemerkenswerter Weise in der Urkunde steht, dass er "einen gewaltsamen Tod gefunden hat". Grüße--Zsasz (Diskussion) 17:54, 21. Jan. 2021 (CET)Beantworten
Hallo, es freut mich sehr, dass Du mit diesen Personen endlich fündig warst. Gruß --Jake V (Diskussion) 11:47, 22. Jan. 2021 (CET)Beantworten


Noch ein Hinweis: Bei Liste der im Zuge des sogenannten Röhm-Putsches getöteten Personen habe ich die offizielle Dokumentation der im Zuge der Röhm-Affäre vollstreckten Hinrichtungen durch Todesurkunden zusammengestellt. Bei 68 von 90 Personen habe ich Sterbeurkunden ausfindig gemacht. 22 fehlen noch. Darunter sind vor allem schlesische Fälle (5 Juden in Hirschberg und Glogischdorf, 2 Kommunisten in Landeshut, 2 junge SA-Männer in Leobschütz, der Reichstagsabgeordnete Sembach Boberröhrdorf, der Vizepolizeipräsident Engels [wohl in Leuthen dokumentiert], 1 SA-Führer namens Ender [vermutlich in Schweidnitz], der Stadtbaurat Kamphausen [Waldenburg]; Hohberg und Bläsner in Ostpreußen). Ich rätsel vor allem bei 4 Berliner Fällen noch (Falkenhausen, Fink, Pleines und Voss wurden in Berlin-Lichterfelde exekutiert, tauchen aber, anders als die meisten Berliner Opfer nicht im Sterberregister des Standesamtes Lichterfelde auf; einige in Lichterfelde erschossene Personen, die in Berlin wohnhaft waren, wurden, obschon sie in Lichterfelde erschossen wurden, nicht dort als verstorben beurkundet, sondern beim Standesamt ihres Wohnbezirkes: So Ernst in Dahlem, Sander in Treptow, Villain in Köpenick und Detten in ...[steht im Artikel, fällt mir grad nicht ein]. Ich spekuliere, dass diese 4 Männer aus irgendeinem Grund obwohl sie in Lichterfelde erschossen wurden, auch bei einem anderen Standesamt als dem Lichterfelder registriert wurden). Falls du helfen kannst und magst, das weiter zu vervollständigen ist das natürlich hoch willkommen.--Zsasz (Diskussion) 13:03, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Bei Gesche habe ich die Daten zur Eheschließung im online verfügbaren Namensverzeichnis gefunden -> Standesamt Berlin II: Heiratsregister für das Jahr 1937, Heirats-Register Nr. 231/1937. Hattest du irgendeinen Trick um die Eheurkunden online aufrufen zu können? Vielleicht findet man dort einen Verweis auf die Sterberegisternummer. Die Braut stammte, wenn ich es richtig sehe aus Ostpreußen, so dass da in der Geburtsurkunde wohl nix zu finden sein wird.--Zsasz (Diskussion) 23:53, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Hallo, die Heiratsregistern Berlins sind online "nur" bis 1936... --Jake V (Diskussion) 19:27, 13. Feb. 2021 (CET)Beantworten


Mord von Potema

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Hi, in meinem Buch sitze ich gerade an einem Kapitel über den Mord von Potempa von 1932. Das Opfer war ein kommunistischer Landarbeiter namens Konrad Pietzuch. Der Name wird in den zeitgenössischen Zeitungen auch mit "Pietrzuch" und "Pietczuch" angegeben. Er wurde am Morgen des 10. August 1932 in Potempa, einem Dorf im oberschlesischen Kreis Gleiwitz, getötet. In den Zeitungsartikeln und der Literatur wird ein jüngerer Bruder namens Alfons und die Mutter Marie genannt. Siehst du eine Möglichkeit hier an den exakten Namen ranzukommen (und ggf. das Geburtsdatum). Die Sterbeurkunden von Gleiwitz (oder der Umgebung) sind, wenn ich es richtig sehe, anders als Stettin, nicht online gestellt und durchsuchbar (zumindest nicht vom Archiv).--Zsasz (Diskussion) 18:34, 18. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo, eine Quelle (Wie war das eigentlich?: Kindheit und Jugend im Dritten Reich) behauptet, Pietzuch war bei seiner Ermordung 35 Jahre alt. Da ich damit eine ungefähre Geburtszeit hatte, habe ich das Taufbuch der katholischen Pfarre von Tworog durchgesucht (da das StA für Potempa sich in Tworog befand, ich vermutete, dass Potempa gehörte auch zu diesem Pfarrsprengel). Ich glaube, ich habe die richtige Person gefunden: dort ist verzeichnet in Conrad, geboren 27.11.1897 in Potempa als Sohn des Pulverfabrikarbeiters Anton Pietcuch und der Marie, geb. Gad. (Allerdings denke ich, dass der richtige Name „Pietzuch“ lautet - eine Suche in den Verlustlisten des 1. WK zufolge deutet hin, dass einige Personen mit diesem Namen aus dem Kreis Gleiwitz stammten - es gibt aber keine Ergebnisse für „Pietrzuch“ und „Pietczuch“, der Name dürfte aber einige Varianten haben). --Jake V (Diskussion) 22:01, 23. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Vielen lieben Dank. In de Aufsatz von Richard Bessel von 1984 wird auch Pietzuch unter Berufung auf staatsanwaltschaftliche Akten aus den zuständigen Archiven als Variante angegeben. Von den Mördern habe ich STerbedaten für zwei in der Kriegsgräberdatenbank gefunden. Zum Rädelsführer Lachmann gibt es eine Akte im BA Bayreuth im Bestand der Lastenausgleichsakten. Er dürfte also den Krieg überlebt haben und sich in West-Deutschland niedergelassen haben. Mit ein wenig Glück reagiert man dort auf meine Anfrage und kann mir seinen Wohnort in den 50ern mitteilen, so dass ich beim zuständigen Stadtarchiv des Nachkriegswohnortes anfragen und dort ein Sterbedatum kriegen kann. Einer der Verteidiger der Mörder war übrigens ein gewisser Gerhard Lowack zu dessen Sohn es hier einen Artikel gibt, da dieser einige Jahre lang Bundestagsabgeordneter war. --Zsasz (Diskussion) 16:28, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Moin, Paul Lachmann, der zuletzt Bahnhofswirt war, ist (lt. Sterbeurkunde des Standesamtes I in Berlin-West) am 15.01.1945 in Tarnowitz/Oberschlesien, wahrscheinlich bei einem Tieffliegerangriff, ums Leben gekommen. Das Schicksal von Gräupner und Müller ist mir unbekannt. Es ist vielleicht eine Form von poetische Gerechtigkeit, dass zumindest 3 Täter im 2. WK starben. Gruß --Jake V (Diskussion) 22:06, 25. Apr. 2021 (CEST)Beantworten



Einen hätte ich noch: Ich versuche den Vornamen des Oberstaatsanwaltes, der im November am Schweidnitzer Sprengstoffprozess als Ankläger mitwirkte, zu eruieren. Mit Nachnamen hieß der Mann Hentschel. Er wurde laut dieser Quelle ([21]) 1931 als Oberstaatsanwalt nach Schweidnitz versetzt, vorher war er in breslau. In den online verfügbaren Schweidnitzer Adressbüchern ([22]) finde ich keinen Hentschel, was nicht verwundert, da er - da er erst 1931 nach Schweidnitz versetzt wurde - wohl nur 1932 und 1933 enthalten sein dürfte (diese Jahre aber nicht digital verfügbar sind). In den Breslauer Adressbüchern bis 1931 finde ich auch keinen passenden Hentschel. Im Worldcat finden sich leider etwas arg viele Disserationen von Männern namens Hentschel, die zeitlich in Frage kommen, so dass so auch nicht verlässlich an den Vornamen ranszukommen ist. Ach ja: Der im Potempa-Artikel "Nowak" geschriebene Angeklagte hieß wohl eigentlich "Nowack". Jedenfalls fand ich einen Mann mit identischem Vornamen und Geburtsdatum in der BA-Datenbank unter Nowack. --Zsasz (Diskussion) 18:05, 26. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


P.S. Hier noch eine Frage: Ich versuche den Todesort eines in die Terrorkampagne von 1932 verwickelten SA-Sturmbannführers namens Fritz Staats zu eruieren. Dieser war einer der Angeklagten im Schweidnitzer Sprengstoff-Prozess vom November 1932. Auf seiner NSDAP-Karteikarte im BA Berlin fand ich das Geburtsdatum 19. Juli 1897 und den Geburtsort Düsseldorf. Bei meiner Anfrage beim Stadtarchiv Düsseldorf teilte man mir jedoch mit, dass dort keine Geburtsurkunde zu ihm vorliegt. Ich ging daher davon aus, dass mir ein Entzifferungsfehler beim Lesen der handschriftlich beschriebenen NSDAP-Karteikarte unterlaufen wäre. Doch: Im Nachlass des Rechtsanwalts Luetgebrune im BA fand sich jedoch ein offizielles Vernehmungsprotokoll von 1932 (maschinenschriftlich verfasst) in dem erneut Düsseldorf als Geburtsort stand. Doch nachdem ich dieses Dokument als Scan nach Düsseldorf schickte konnte man dort leider immer noch keine Geburtsurkunde zu ihm finden....Hast du eine Idee, woran das liegen könnte? Meine Ideen gehen dahin, dass dies irgendetwas mit Eingemeindungen zu tun haben könnte. Sprich: Dass der Ort in dem Staats geboren wurde, zu seinem Geburtszeitpunkt noch eine selbständige Gemeinde war, aber später in Düsseldorf eingemeindet wurde, und zwar zu einem Zeitpunkt als Staats noch sehr jung war, also dass Staats Geburtsort seit dem Zeitpunkt als Staats die Welt bewusst wahrnahm ein Teil von Düsseldorf wahrnahm, so dass dieser sich als in Düsseldorf gebürtig und aus Düsseldorf kommend ansah, da er sich nicht bewusst war, dass der Teil von Düsseldorf, an dem er geboren wurde, zu dem Zeitpunkt als er dort geboren wurde, noch kein Teil von Düsseldorf war, sondern eine selbständige Gemeinde (da er dies als Baby und Kleinkind natürlich nicht gemerkt hat und später, ab dem Zeitpunkt als er die Welt bewusst wahrnahm, der Ort wo er geboren wurde und aufwuchs halt zu Düsseldorf gehörte, so dass er sich als aus Düsseldorf stammend/gebürtig verstand). Im Adressbuch von 1905 findet sich als einziger Staats ein Gottfried Staats (Hilfsbremser) ([23]) Der Nachname scheint also recht selten gewesen zu sein.--Zsasz (Diskussion) 07:05, 29. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo, zu Hentschel konnte ich leider nichts finden. Was Staats angeht: ich auch hätte eine Eingemeindung für möglich gehalten. Es kann aber auch möglich sein, dass er unehelich geboren wurde und unter dem Nachnamen der Mutter in das Namensverzeichnis des Geburtsregisters eingetragen wurde. Gruß --Jake V (Diskussion) 13:40, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten


Willi Krause (Schriftsteller). Ich wundere mich ob nicht auf der Geburtsurkunde ggf. ein Sterbedatum steht. Leider in Berlin geboren, so dass wieder 30 Standesämter für die Geburtsbeurkundung in Frage kommen. Ich vermute, dass er unter Wilhelm zu suchen wäre.--Zsasz (Diskussion) 22:33, 23. Mai 2021 (CEST)Beantworten
P.S. einem Buch über den Pressechef Otto Dietrich und der BA-Datenbank entnehme ich, dass er offiziell wohl Wilhelm Krause hieß. Im Namensverzeichnis zum Geburtsregister des Standesamtes Tempelhof für das Jahr 1907 fand ich einen Wilhelm Fritz Krause, der der Gesuchte sein könnte. Ist die Geburtsurkunde zufällig online?--Zsasz (Diskussion) 21:16, 26. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Hallo, in den verfügbaren Standesamtsunterlagen ist der Gesuchte als Journalist bzw. Reichsangestellte zu finden - er war zweimal verheiratet, Vermerke zum Tod sind aber nirgendwo vorhanden. Jedenfalls wurde er als Wilhelm Georg Krause am 11.05.1907 in Niederschöneweide (StA Nr. 26/1945) geboren. Gruß --Jake V (Diskussion) 09:44, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Hi, müsste es nicht Nr. 26/1907 heißen? Übrigens: Bei dem Reichstagsabgeordneten Wilhelm Schumann fand sich der Hinweis, dass er 1983 in Wuppertal unter dem Namen Wilhelm May gestorben sein soll, ich habe mal beim Stadtarchiv angefragt, ob etwas dran ist.--Zsasz (Diskussion) 18:40, 21. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Naja, natürlich 1907, ich bin etwas zerstreut. Das mit dem Schumann ist interessant, hoffentlich wirst Du das Datum eruieren. Gruß --Jake V (Diskussion) 22:56, 23. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Hi, im Zusammenhang mit meinen Forschungen zur SA-Revolte von 1931 versuche ich die Lbeensdaten der Führer der fünf Berliner SA-Standarten zu klären. Eigene Artikel haben die Führer der Standarten I und V Erich Döbrich und Hans Hustert; beim Führer der Standarte II, Karl van Rey (* 30.1.1895 in Aachen) bin ich durch das Aachener Stadtarchiv fündig geworden (1978 in Andernach gestorben). Es fehlen noch der Führer der Standarte III Wilhelm Krach (* 5. Juli 1895, Geburtsort bisher nicht bekannt) und Hans Breuer (* 22. Dezember 1894 in Berlin). Zudem der Gausturmadjutant Herbert Jantzon (* 1898 in Spandau)--Zsasz (Diskussion) 05:49, 25. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo, meine Suche ergab:

Wilhelm Krach (ein Bankbeamter, wenn das stimmt) geb. 5. Juli 1895 in Schöneberg bei Berlin, gest. 23.12.1961 in Bonn Hans Breuer geb. 22.12.1894 in Berlin, gest. 19.08.1963 in Frankfurt am Main

Von Jantzon ist bekannt, dass er am 20. Mai 1898 in Spandau geboren wurde. Seine Frau Lilli, geb. Kruse, starb am 24.08.1980 in Göttingen (Nr. 1250/1980, wenn Du fragen willst, ob sie dort als Witwe geführt wird).

Gruß --Jake V (Diskussion) 20:55, 26. Jun. 2021 (CEST)Beantworten


Hi Schumann war leider ein Fehlschlag. In der Sterbeurkunde seiner Frau gilt er seit 1945 als "vermisst".
hätteste du ein Todesdatum für die Ehefrau des Horst-Wesel Mörders Albrecht höhler Margarete Nickel (Gertrud Margarete Hedwig Nickel) (* 28. Mai 1907 in Berlin; Geburtsregister Standesamt Berlin 7 B 1907 Nr. 1521)? Fallst du ein Todesdatum für Margarete Nickel/Höhler hast, wäre das schön.--Zsasz (Diskussion) 16:01, 6. Jul. 2021 (CEST)Beantworten


Bei Becker bin ich übrigens jetzt weitergekommen. Über einen netten Kontaktmann bei der Deutsch-Japanischen Juristenevreinigung habe ich rausgekriegt, dass er dort von 1951 bis 1980 Mitglied war, was nahelegt, dass er 1980 in Tokyo verstorben ist.--Zsasz (Diskussion) 16:14, 7. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo! Gertrud Margarete Hedwig Höhler, geb. Nickel, ist am 25. Januar 1937 in Berlin, Rudolf-Virchow-Krankenhaus verstorben. Es wäre interessant zu erfahren, warum sie so jung starb, eine Todesursache würde sich vielleicht in einem Kirchenbuch befinden.

Sehr gut, dass es ein ungefähres Todesjahr von Becker gibt. Es ist mir aufgefallen, dass er in den verschiedenen Adressbüchern als „foreign civilian“ oder sowas ähnliches geführt wird. Das heißt, er war kein Japanischer Staatsbürger, sondern wahrscheinlich Deutscher. Ich schätze, dass sein Tod im Standesamt I in Berlin beurkundet wurde. Es wäre vielleicht nicht zu schwierig, das Datum zu ermitteln, denn nicht viele Deutsche sterben in Japan. Gruß --Jake V (Diskussion) 12:24, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe gestern mit einem netten Herrn von der Saitama Universität in Tokyo (er kann Deutsch, so brillant, dass ich Japanisch gemeistert hätte bin ich leider nicht) telefoniert, der vor Ort recherchirt hat. Er konnte rauskriegen, dass Becker vom 16. Mai 1951 bis 2. Juli 1980 als assoziiertes Mitglied bei der "Japan Federation of Bar Associations (JFBA)" registriert war. Allerdings wäre es möglich, dass er auch nach seiner Löschung noch lebte (wie hierzulande Leute ihre medizinische Approbation z.T. von sich aus abgeben und diese nicht erst mit dem Tod gelöscht wird) oder er schon bei der Löschung ein Weilchen verstorben war, aber erst gelöscht wurde, nachdem er die periodische Erneuerung der Mitgliedschaft nicht durchführte. Von den Meldebheörden/Archiven in Japan Auskunft zu erteilen ist ihm zufolge völlig unmöglich, da der Datenschutz dort sehr rigide ist. Er meinte man könnte vielleicht durch Adress- und Telefonbücher etwas rauskriegen, was ich (da diese in Hierakana/Katakana abgefasst sein dürften) selbst kaum hinbekomme...Müsste ich bei Gelegenheit alte Kontakte zu Japanischsprechern aufwärmen und diese digitale Adressbücher von 1975 bis 1985 durchsehen lassen (kommt natürlich nicht gut, sich Jahre lang nicht melden und dann Gefälligkeiten erbitten...). Aber immerhin bin ich hier weiter.--Zsasz (Diskussion) 18:17, 11. Jul. 2021 (CEST)Beantworten
Es wäre sehr schön, wenn man etwas herausfinden könnte. Ich selbst habe vor einiger Zeit über ihn gesucht, indem ich den Name in Katakana transkribierte (ich meine, ein Name in Deutsch soll in Japanisch in Katakana, nicht in Hiragana transkribiert werden), aber ohne Erfolg. Ich glaube aber, dass eine Anfrage beim Standesamt I in Berlin die beste Lösung wäre, weil dieses StA für deutsche Staatsbürger im Ausland zuständig war. --Jake V (Diskussion) 11:26, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten


Ein gewisser Gustav Kempe (* 26. September 1900 in Wilhelmshaven) und Hans-Eitel Friedrich (* 14. Juli 1898 in Potsdam oder Berlin) täten mich noch interessieren. Zudem Walter Korodi, dessen Schweizer Akten ich gerade als Digitalisate durchsehe (* 8. Juli 1902 in Siebenbürgen; 1983, genaues Datum und Ort sind unbekannt). Beim Landesarchiv Berlin frage ich bei Gelegenheit mal an, ob auf der Eheschließungsurkunde von Bruno Gesche ein Hinweis steht wo der Tod beurkundet wurde.--Zsasz (Diskussion) 13:13, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo, Kempe starb am 12. Juli 1947 in Wippra bei Sangerhausen (Angabe aus Familienstammbaum). Friedrich wurde am 14. Juli 1898 in Berlin geboren, auf der Geburtsurkunde steht nur der Hinweis „Geheiratet Nr. 113/1937, Berlin-Friedrichshagen“. Allerdings bezweifle ich, dass man in den Heiratsurkunden fündig wird, denn in den digitalisierten Heiratsurkunden Berlins, die ich bisher eingesehen habe, Hinweise über den Tod eines Ehepartners eher die Ausnahme darstellen. --Jake V (Diskussion) 20:59, 12. Jul. 2021 (CEST)Beantworten


Ich suche das Todesdatum von Kurt Kremser (* 5. September 1895 in Leobschütz)? Hast du zufällig Informationen hierzu--Zsasz (Diskussion) 19:30, 21. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo, leider keine Spur... --Jake V (Diskussion) 12:05, 29. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Schade aber trotzdem danke. Im BA Bayreuth liegt eine Lastenausgleichsakte, hatte dort angefragt nach seiner Adresse in den 50ern (die ja in der Akte stehen müsste), habe aber nie eine Antwort gekriegt.--Zsasz (Diskussion) 00:28, 30. Jul. 2021 (CEST)Beantworten


Hi, ich habe vom Stadtarchiv Starnberg nun mitgeteilt bekommen, dass Bruno Schneider am 30. Oktober 1969 in Starnberg verstorben ist (Standesamt Starnberg: Sterbeurkunde Nr. 1969/253). Ich warte aber noch ein wenig mit dem Eintragen in den Artikel, da ich die Informationen formal für ein Forschungsprojekt erbeten habe und daher kein Augenbrauenheben bei dem Stadtarchivar erzeugen möchte, wenn Informationen die ich dort erbeten habe, sofort hier auftauchen.--Zsasz (Diskussion) 12:29, 2. Aug. 2021 (CEST)Beantworten


Bei Karl Schröder (Politiker, 1897) fand ich den Hinweis, dass ein 1897 geborener Karl Schröder der 1947 verstorben ist, ist auf dem Kriegsgefangenenfriedhof Fünfeichen beigesetzt ist -> meine Nachfrage beim Stadtarchiv Neubrandenburg ergab, dass in den Zugangsjournalen des NKWD-Lagers Nr. 9 von den dort Internierten nur die Geburtsjahrgänge vrzeichnet sind (also keine exakten Geburtsdaten). Immerhin war feststellbar, dass der 1897 geborne Karl Schröder am 14. Juli 1945 im Lager registriert wurde und dort am 25. Februar 1947 verstarb. Grund der Verhaftung war seine aktive Parteimitgliedschaft. Leider keine weiterführenden Angaben. In der Invenio-Datenbank fanden sich sieben Akten z 1897 geborenen Personen namens Karl Schröder: 4 betreffen den am 8. Februar 1897 geborenen Abgeordneten (Personalakte des Innenministeriums, Parteikorrespondenz, Sammlung von Parlamentariern und Parteigericht). Außerdem Karl Schröder 11.5.1897, Schröder 26.8.1897 und Schröder 10.11.1897. Gar so viele 1897 geborene Karl Schröders, in der Partei scheint es also nicht gegeben haben (obschon es sicher noch ein paar gab, zu denen keine Akten existieren, da sie nicht auffielen). Siehst du noch eine Chance festzustellen ob der am 25.2.47 im NKWD-Lager 9 verstorbene Karl Schröder mit Geburtsjahr 1897 der Abgeordnete war?--Zsasz (Diskussion) 14:18, 6. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
P.S. das Todesdatum von Anton Vogt Politiker) habe ich jetzt über sein Geburtsstandesamt rausgekriegt. Er starb im Februar 1976 in Stuttgart-Untertürkheim
zu Max Heydebreck habe ich herausgefunden, dass seine Geburtsurkunde die Urkunde Nr. 895/1882 des Standesamtes Berlin XIII ist. Kannst du die irgendwo online einsehen, um nach einem Randvermerk zu gucken oder müsste ich beim Landesarchiv anfragen (hier sehe ich die Chance, dass Lilla etc. die Urkunde aufgrund der Vielzahl der Berliner Standesämter nie gefunden haben und daher ein existierender Randvermerk unentdeckt geblieben sein könnte)--Zsasz (Diskussion) 11:01, 13. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Heydebreck erübrigt sich. Ich habe die Geburtsurkunde gekriegt -> da war nur ein Hinweis zur Eheschließung. Er scheint aber, dies legt sein Lastenausgleichsakt nahe, in den 50ern in Lüneburg gelebt zu haben, Anfrage dort läuft.--Zsasz (Diskussion) 22:14, 14. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Rudolf Schultz (Politiker) habe ich in der BA-Datenbank in der Beschreibung seiner Lastenausgleichsakte ein Todesdatum gefunden. Siehst du eine Chance, den Todesort zu eruieren? Eventuell Flensburg? Denn dort wurde zumindest sein Lastenausgleichantrag bearbeitet.--Zsasz (Diskussion) 18:28, 16. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo, Entschuldige für die Verspätung. Zum Thema Schröder: es scheint, dass keine Sterbeurkunde online ist. Die Sowjets hatten aber gepflegt, den Name des Vaters als Mittelname eines Persons zu eintragen, gemäß russ. Tradition. Ist es bekannt, wie eigentlich der Name Schröders in den Listen des Lagers eingetragen wurde? Mit Heydebreck u.a. ist das ein bekanntes problem. Die Urkunden aus Berlin sind nicht reich an Randvermerken. Ich selbst habe fast alle diese Urkunden rausgesucht, soweit sie online sind. Zum Glück hilft dabei das BA zu erfahren, wo einige Personen in der Nachkriegszeit lebte. Ich weiß gar nicht, wo Schulz gestorben ist. Es gibt nämlich Totenlisten von Flensburg online bei Ancestry bis 1982, der ist aber dort nicht verzeichnet. Zumindest ist jetzt ein Todesdatum bekannt... Gruß --Jake V (Diskussion) 08:59, 17. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Schröder hatte ich in der Datenbank der Kriegsgräberfürsorge gefunden und dann beim Stadtarchiv Neubrandenburg angefragt. Dort hatte man Listen des NKWD, in denen aber leider nur das Geburtsjahr (ohne genaues Datum) verzeichnet wurde. Ich wäre aber so ca. 2/3 sicher, dass er es ist, da der Mann wegen NSDAP-Mitgliedschaft eingeliefert wurde. Und so viele Karl Schröder, Jg. 1897, die im Brandenburgischen lebten, die in der Partei waren wird es (auch wenn der Name ein Wald- und Wiesenname ist) wohl dann doch nicht gegeben haben. Die BA-Datenbank spukt 3 Karl Schröders 1897, die in der Partei waren aus. In der Kartei, an die man nur im Lesesaal rankommt, werden sicher nocht ein paar mehr sein, so dass es dann wohl 10-12 gegeben haben dürfte. Da einige von denen aber geographisch außerhalb der sowjetischen Machtsphäre gewesen sein dürften, werden es am Ende 3-4 gewesen sein, die in Reichweite der Sowjets waren (ggf. kann man weitere ausschließen wenn man deren Geburtsorte rauskriegt und feststellt, dass sie andernorts/zu anderer Zeit starben und am Ende der hier fragliche Karl Schröder der einzige Karl Schröder + 1897 Geburtsjahr + Parteimitgliedschaft + Aufhalt in der Sowjetzone ist, dessen Verbleib nicht anderweitig gesichert ist, so dass er als wahrscheinlicher Kandidat für den Mann übrig bleibt, der in dem Lager starb).
zu Wilhelm Heinz (* 18. Oktober 1894 in Odrau), Elektroingenieur, hatte ich scheinbar einen Lastenausgleichsakt gefunden, der in Esslingen bearbeitet wurde. Doch leider: Das Stadtarchiv hat festgestellt, dass er Mann am 18.1.1894 in Breitenbach geboren worden und von Beruf Gerber war. 18.1.1894 und 18.10.1894 könnte ein Versehen sein (halt eine "0" vergessen). Breitenbach und Odrau scheinen aber doch sehr unterschiedliche Orte zu sein und dass ein Elektronigeneur als Gerber gearbeitet hätte, scheint mir doch unwahrscheinlich (Ingenieure wurden gewiss auch nach dem Krieg gebraucht)--Zsasz (Diskussion) 17:20, 18. Aug. 2021 (CEST)Beantworten


Für Heinz kann ich näheres bieten, auch wenn nicht ein Todesdatum bzw. Verbleib nach dem Krieg:

geb. 18.10.1894 in Odrau

Religionsbekenntnis: römisch-katholisch, am 04.07.1940 ausgetreten

Vater: Alois Heinz, Bäcker

Mutter: Amalia, geb. Köhler

18.04.1921 Heirat in Odrau mit Wilhelmine, geb. Hurdes (* 26.06.1895 in Odrau)

Gruß



Ich hätte noch Wilhelm Frank (* 1885) von 1926 bis 1933 Leiter der Politischen Polizei in München und 1950 bis 1951 Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz. Einer Militärpersonalakte im Hauptstaatsarchiv zu einem Wilhelm Frank Jg. 1885, von dem ich annehme (aber nicht 100% weiss), dass es der Gesuchte ist, kann ich das Geburtsdatum 22. Juni 1886 und Geburtsort Schlesin, Kreis Ludwigslust entnehmen. Beim Landesamt für Verfassungsschutz liegt leider keine Personalakte. Ich habe nach Schlesin geschrieben. Bisher aber keine Antwort.
Ann Jakob Beck (* 1889) beiß ich mir auch die Zähne aus, da der Geburtsort nicht recht identifizierbar ist (so generisch, dass es zig Kleinsgemeinden in Bayern gibt, die in Frage kommen). Immerhin jetzt habe ich rausgekriegt, dass er mit Anna Weiersmüller (* 18.8.1889 in München) verheiratet war. Da Anfragen in München sehr lange Bearbeitungszeiten haben, wollte ich erst gucken, ob du etwas zum Todesort und Jahr von ihr weisst, da man dann ja ggf. auch weiss wo er abgeblieben ist--Zsasz (Diskussion) 02:18, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten


P.S. Kurt Kräft laut Randvermerk in Geburtsurkunde in Magdeburg verstorben am 08.08.1977, Standesamt Kremmen, Kreis Oranienburg, Reg.-Nr. 121/1977 (nicht signierter Beitrag von Zsasz (Diskussion | Beiträge) 18:27, 23. Aug. 2021 (CEST))Beantworten
P.P.S. Aus Zwickau hat man mir nun zu Beck mitgeteilt, dass dieser laut einem dortigen Vermerk 1945 von den Amerikanern "abgeholt" wurde. Er hat den Krieg also zumindest überlebt.--Zsasz (Diskussion) 23:34, 25. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
P.P.P.S: Bei Julius Merz habe ich rausgekriegt, dass seine Frau 1998 in Herne starb. Laut dem dortigen Stadtarchiv taucht sie bereits im Adressbuch von 1950 als Witwe verzeichnet. Da Adressbücher erfahrungsgemäß eine gewisse Vorlaufzeit bei der Datenerhebung haben dürfte sie also schon 1949 Witwe gewesen sein, so dass er zwischen 1944 und 1949 gestorben sein dürfte, vermutlich in der Kriegsschlussphase oder auf der Flucht oder in sowjetischer Gefangenschaft kurz nach Kriegsende--Zsasz (Diskussion) 00:43, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
-> Julius Merz: durch Beschluss des Amtsgerichtes Herne vom 25. Februar 1947 (rechtkräftig seit 27. Mai 1947) (Aktenzeichen 5 II 30/1946) für tot erklärt. Als Todestag wurde der 18. März 1945 festgestellt; in Geburtsurkunde von Johann Julius Merz (Bochum II Süd 1416/1903) (nicht signierter Beitrag von Zsasz (Diskussion | Beiträge) 10:14, 30. Aug. 2021 (CEST))Beantworten
durch Auskünfte aus Koblenz, Bayreuth und Achern habe ich jetzt noch drei weitere Todesdaten gekriegt


Eine andere Sache Arno Franke (* 27. September 1876 in Reichenau, Erzgebirge). Durch die digitalisierten Unterlagen des Suchdienstes Arolsen habe ich rausgekriegt, dass er anders als die ältere Literatur meint, nicht im KZ gestorben ist, sondern, laut einer Liste der Vereinigung der Opfer des Faschismus in der zweiten Hälfte der 40er Jahre in Berlin lebte. Hättest du eine Idee, wie man da noch an ein Todesdatum kommt? Für die fraglichen Jahre 1947-1950 finde ich keine Adressbücher für Privatpersonen (nur Branchenbücher)--Zsasz (Diskussion) 11:34, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo - sorry für die verspätete Antwort. Franke starb 1955 in Berlin - Sterbeurkunde online bei ancestry, ich habe aber z.Zt. kein Abo, um die Urkunde einzusehen.

Zu Wilhelm Frank: Die Geburten in Schlesin wurden im Standesamt Conow beurkundet, heute ist das StA Amt Dömitz Malliß zuständig. Vielleicht lohnt es sich, dorthin zu schreiben, um zu erfahren, ob die Unterlagen sich noch dabei befinden. In kleinen Ortschaften, wo es keine Archive gibt, sind die ältere PStR beim StA aufbewahrt.

Jakob Beck ist eine heikle frage. Fest steht, dass Eich(e)lberg sich bei Regensburg befand und hatte eine eigene Volksschule. Wenn ich ein Abo hatte, würde ich die bayerische Stammrolen bei Ancestry einsehen. Vielleicht befinden sich dort mehr Infos zum Geburtsort, sicher aber sind dort die Eltern verzeichnet. Gruß --Jake V (Diskussion) 11:24, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

PS - Vielleicht findest Du es interessant: im Hess. Hauptstaatsarchiv befindet sich die Fallakte von Erich Schüler: https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction.action?detailid=v9568173 --Jake V (Diskussion) 11:35, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Frankes genaues Sterbedatum habe ich im digitalisierten Verzeichnis für Steglitz von Berlin 1955 gefunden. Wieder einer gelöst. Zu Beck hat man mir in Zwickau mitgeteilt, dass er von den Amerikanern abgeholt wurde (er überlebte also den Krieg und da er nicht in sowjetische Hände fiel dürfte er nicht spurlos verschuwnden sein -> und tatsächlich in Münchener Adressbüchern der 50er Jahre taucht ein Jakob Beck Polizeipräsident a.D. auf. In den 60ern nicht mehr. Er wird also aller Wahrscheinlichkeit nach in den 50ern in München verstorben sein. Ich werde dort bei Gelegenheti wegen einer Karteikarte anfragen. Auf der dürfte dann das Todesdatum und der Todesort stehen. Ach ja: Hättest du Lsut beim Bundesarchiv anzufragen, ob man dort in der digitalisierten NSDAP-Kartei wegen des Geburtsdatums und Geburtsortes von Rolf Fordon und Ernst Peikert nachgucken kann? Ich will gerade nicht selber anfragen, da ich eine dicke Bestellung letztens durchgeführt habe und die Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter nicht überreizen will indem ich schon wieder dort anklopfe. Ich könnte, wenn du magst, aber eine Anfrage formulieren, die du einreichen könntest. In der Kartei müssten die beiden ja vertreten sein und da die Namen selten zu sein scheinen sollten sie leichtrauszufiltern sein (Rold/Rudolf Fordon + wonhaft in Berlin + ev 1909 [aber nicht sicher] geboren + Verkehrsbetriebe tätig). Wenn man so endlich an genaue Geburtsdaten und -orte zu den zwei rankäme, wäre das schon die halbe Miete. --Zsasz (Diskussion) 17:47, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Hmm, ich bin mir nicht sicher, ob ich das kann - denn ich habe die Hilfsbereitschaft des Personals selber ausgenutzt...

Eine interessante Spur zu Wettengel: Es gibt Ermittlungsakten über ihn im Staatsarchiv Ludwigsburg, demzufolge Wettengel 1959 in Fellbach lebte (https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/struktur.php?bestand=17939&sprungId=7779627&letztesLimit=suchen). Gruß --Jake V (Diskussion) 13:53, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten


Das macht nix. Ein bisschen warten kann man noch. Irgendwann bin ich dort selbst wieder im Saal und kann dann die Geburtsdaten zu allen 4 Reichstagsabgeordneten zu denen kein oder ein nicht-gesichertes Geburtsdatum und kein Geburtsort vorliegt aus der Kartei heraussuchen. Das Todesdatum von Adolf Schmid (Politiker) habe ich jetzt übrigens gekriegt: Er starb am 2. April 1979 in Baden-Baden (Sterbefallnummer 199) [wobei ich mich frage, ob es dort ggf. mehrere Standesämter gab, denn knapp 200 Sterbefälle in einem Quartal erscheint mir recht wenig - das wären ja nur 800 im Jahr. Das würde zu einer Stadt mit ca. 60-70tsd passen. Baden-Baden müsste aber doch etwas mehr Einwohner gehabt haben]. Die Geburtsurkunde von Wilhelm Frank hat man in Dömitz gefunden: Die Geburt wurde beim Standesamt Conow unter der Nr. 40/1885 registriert (Heinrich Johann Wilhelm Frank). Kein Randvermerk. Aber vielleicht findet man noch eine Personalakte für seine Zeit als Präsident des Landesamtes für Verfassungsschutz in Bayern im dortigen Hauptstaatsarchiv.--Zsasz (Diskussion) 19:47, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
P.S. sehe gerade dass Baden-Baden nur 55.000 Einwohner hat (hätte aufgrund der Bekanntheit der Stadt mit ca. 150.000 Einwohnern gerechnet. So kann man beim Schätzen irren).--Zsasz (Diskussion) 19:52, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
P.P.S. Laut diesem Buchauszug [24] musste die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Wettengel einstellen, weil das DDR-Ministerium für Staatssicherheit einem Zeugen die Aussage zu Untaten von Wettengel in Leipzig verbot. --Zsasz (Diskussion) 20:04, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, das mit Wettengel hatte ich gesehen. Sehr merkwürdig! Immerhin ist feststellbar, dass der Kerl nicht 1948 starb und gewiß nicht 1945 in Darmstadt. --Jake V (Diskussion) 20:10, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich habe mal nach Fellbach geschrieben und bin zuversichtlich dort was zu erfahren. Darmstadt habe ich bereits geprüft und festgestellt, dass dies eine andere, namensgleiche, Person mit anderem Geburtsjahr war. 1948 stammt von einem anderen User der nicht verraten hat, woher die Info stammt.--Zsasz (Diskussion) 20:20, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich vermute, man hat dieses Datum in der Literatur gefunden: es wurde 2011 ergänzt, das angebliche/falsche Sterbejahr 1948 wurde in diesem Buch von 2008 zitiert. Jedenfalls freue ich mich, dass man endlich alle diese Schicksale eruiert --Jake V (Diskussion) 21:19, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Re Hermann Harbauer: Hier ist vielleicht gemeint, dass er mit 24. April 1945 zum tot erklärt wurde, oder sowas ähnliches. --Jake V (Diskussion) 21:37, 2. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wegen Harbauer habe ich beim Amtsgericht Charlottenburg angefragt, dass für Wilmersdorf zuständig gewesen sein müsste. Hoffe, dass man dort hilfsbereit ist. Das Stadtarchiv Schwerin hat mir übrigens Todesdatum von Walter Unger mitgeteilt, selbst aber Verwunderung über eine mindestens scheinbare Diskrepanz von Todesdatum und Sterberegisternummer des Bremer Standesamtes bekundet (er starb im Dezember 1999, angeblich, sein Tod wurde aber laut der Registernummer auf der Sterbeurkunde erst 2000 mit einer recht hohen Nummer eingetragen, so dass eventuell ein falsches Datum oder eine falsche Registernummer übermittelt wurden oder sich in Schwerin bei der Eintragung in die Geburtsurkunde jemand verschrieb/verguckte, oder es ist sehr viel Zeit zwischen Tod und Beurkundung verstrichen....). In Bremen habe ich aber leider nur eine "copy + paste"-Textbaustein-Antwort gekriegt, dass nur Personen selbst, ihre Ehepartner oder Abkömmlinge oder Personen mit nachgewiesenem rechtlichen Interesse Auskunft aus dem Sterberegister erhalten dürfen, so dass man dort wohl keine Auskunft erhält bis das Sterberegister 2000 2031 im Archiv gelandet ist--Zsasz (Diskussion) 08:42, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ich halte es nicht für ganz unmöglich, dass in Großstädten ein Tod vom Dezember eines Jahres im Januar des nächsten beurkundet wurde. Da aber aus PStG-Gründen man keine Auskunft erteilen dürft, kommt man nicht weiter - vielleicht taucht er in einem Grabstein oder Todesanzeige auf.

Zwei weitere Hinweise:


Wilhelm Frank konnte ich bis 1961 im Münchener Adressbuch nachweisen. Habe daher an meine dortige Vertrauensperson geschrieben, ob Sie die Meldekarte einsehen kann. Vermutlich ist dieser etwas über seinen Tod zu entnehmen. Wegen Bär schreibe ich erstmal nach Kassel. Mit Glück ist dort ein Todesdatum bekannt oder zumindest wohin er verzog (falls das nix wird schreibe ich ans Hauptstaatsarchiv und bitte zu gucken welche Adresse ihm zuletzt in der Akte zugeordnet wird).--Zsasz (Diskussion) 19:46, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Zu Fordon liegt jetzt ein Geburtsort vor und das Geburtsdatum ist bestätigt. Werde demnächst in Greifswald wegen Verbleib anfragen.--Zsasz (Diskussion) 18:26, 5. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Zu Ernst Stiehler habe ich über sienen Geburtsort rausgekriegt, dass sein Tod 1964 in Pfarrkirchen beurkundet wurde.--Zsasz (Diskussion) 09:54, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Und noch einer: Heinrich Wiese starb im Jahr 2000 im biblischen Alter von 104 Jahren.--Zsasz (Diskussion) 11:25, 7. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
zu Bär habe ich herausgefunden, dass dieser 1960 von Kassel nach Stuttgart verzog.--Zsasz (Diskussion) 09:34, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Guten Morgen, sehr schön, dass Du Fortschritte machst. Ich möchte ergänzen, dass - falls nicht genau angegeben wird - Otto Nauman am 08.10.1965 verstorben ist (siehe die digitalisierten Namensverzeichnisse des Sterberegisters von Hamburg: https://www.hamburg.de/contentblob/4426590/63c4e954d9c3935cddfcd53fa8f66909/data/332-5-49126-01.pdf). --Jake V (Diskussion) 10:57, 8. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Hermann Gerischer

[Quelltext bearbeiten]

@Zsasz: Schau mal dort, Gerischer lebte um 1972 in Fürth (http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei:Fuerth-AB-1972.djvu&page=113&page=113), dort wurde er als „Zollbeamter a.D.“ geführt. --Jake V (Diskussion) 13:39, 12. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Danke. Blöder Weise habe ich gerade wegen eines anderen Abgeordneten ans Nürnberger Stadtarchiv geschrieben, so dass ich mich ein wenig scheue, jetzt, so kurz darauf, dort wegen einer anderen Person anzufragen. Von Oskar Trübenach habe ich rausgekriegt, dass er 1992 in Limburg an der Lahn gestorben ist. Das Standesamt wird sich vermutlich aus Datenschutzgründen wieder querstellen, da die Sterbeukrunde bis 2023 gesperrt ist. Aber vielleicht hat das Stadtarchiv ja eine Zeitungssterbeanzeige oder dergleichen in seinem Besitz, der sich das Todesdatum entnehmen lässt. Wegen Zitzmann habe ich jetzt beim Stadtarchiv des Geburtsortes seiner Ehefrau angefragt, in der Hoffnung, so ihren Sterbeort rauszukriegen um dann ggf. beim Stadtarchiv ihres Sterbeortes wegen seines Verbeleibs rauszukriegen (mutmaßlich lebten ja beide zusammen am selben Ort, so dass an ihrem Sterbeort eine Meldekarte oder so zu ihm vorhanden ist, dem sich sein Todesdatum entnehmen lässt)--Zsasz (Diskussion) 19:48, 14. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Hi, das Hauptstaatsarhiv in Wiesbaden hat inzwischen geantwortet: Schüler war 1960, letztes Dokument zu ihm in der Akte, in Hanau wohnhaft. Sieht aus als ob sich dieser Fall klären lässt.--Zsasz (Diskussion) 22:52, 17. Sep. 2021 (CEST)Beantworten


Hi, falls du mit Verbleibdaten zu den folgenden sechs (oder einigen von ihnen) aufwarten kannst) würde mich das freuen:

  • Johann Aigner (* 21. Oktober 1901 in Frankfurt am Main)
  • Ludwig Danninger (* 13. August 1902 in München)
  • Bruno Mühlbauer (* 15. September 1903 in München)
  • Konrad Rummel (* 24. Januar 1902 in München)
  • Georg Schön (* 8. Mai 1898 in Vohenstrauss)
  • Edgar Weis (* 7. Mai 1906 in Chazellee bei Metz) (nicht signierter Beitrag von Zsasz (Diskussion | Beiträge) 20:59, 20. Sep. 2021 (CEST))Beantworten
Julius Vogel ist jetzt dank der Heiratsurkunde auch gelöst.--Zsasz (Diskussion) 15:16, 21. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Wilhelm Frank ist ebenfalls geklärt 2.8.1960, in München beurkundet beim Standesamt IV.--Zsasz (Diskussion) 20:15, 21. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Sehr schön, dass Du damit weiterkommst. Die Spuren von der obigen Gruppe sind leider nicht online zu finden (keine Überraschung, da die meisten aus Bayern sind). Man könnte theoretisch ans Personenstandsarchiv Neustadt wegen Aigner (Urkunde nicht unter Schutzfrist, trotzdem nicht online) bzw. Scy-Chazelles wegen Weis. Letztere Urkunde ist möglicherweise online (siehe hier), dort habe ich aber keine Zugriff. --Jake V (Diskussion) 15:14, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

zu Fordon findet sich in Greifswald leider kein Hinweis auf sein Todesdatum. Aber immerhin weitere Vornamen + die Heiratsregisternummer. Hat in Berlin geheiratet. Da ich just diese Woche von dort erst einen Scan von Vogels Heiratsurkunde erhalten habe (die erfreulicherweise sein Todesdatum + Registernummer als Randvermerk aufwies), will ich da vorerst nicht schon wieder anfragen. Wenn ich noch etwa 10 Fälle abgearbeitet habe ist die Liste wohl kurz genug, um sie neu zu strukturieren. Ziemlich aussichtslos sind etwa 20-30 Fälle von östlich der Elbe (oder in Tschechien oder Österreich) geborenen Personen, zu denen keihn Wohnort nach 1945 bekannt ist + deren Geburtsurkunde bestimmt nix über ihren Verbleib verrät und zu denen auch keine Verhelichungsdaten vorliegen, die als weiterer Ansatzpunkt taugen. Am Ende werden wohl trotz allem so 40 Fälle bleiben, die sich nicht klären lassen, aber die kann man dann wenigstens mit der Gewissheit zu den Akten legen, dass man alles versucht hat.--Zsasz (Diskussion) 17:43, 22. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Diese Gruppe ist ja die schwierigste. Für einige Namen habe ich aber kleine Hinweise zum Nachkriegszeit. Es ist aber anzunehmen, dass hier Melderegisterauskünfte nötig sind. Soweit ich weiß ist die Lage in Österreich ähnlich wie in Deutschland (ausgenommen, dass wenige Unterlagen sich in Archiven befinden, und eher bei den Standes- und Meldeämter). Anfragen für wissenschaftl. Anfragen für wissenschaftlichen Publikationen sind m.E. respektvoll beantwortet.

  • Paul Dargel: Auf seiner Heiratsurkunde befindet sich einen Randvermerk, dort sind die Todesdaten der Frau verzeichnet (hatte vergessen, diese zu herunterladen). Soweit ich mich richtig erinnere, starb sie in den 1990er Jahren in Bielefeld. Vielleicht steht auf der Sterbeurkunde, ob sie Witwe war und wo zuletzt Dargel wohnte.
  • Milka Fritsch: Ich schätze, sie starb in Potsdam, Ehemann starb dorthin, Sohn lebte auch dort. Vielleicht eine Melderegisterauskunft lohnt sich.
  • August Mietz: Der wohnte vor 1945 in Westdeutschland, vielleicht lebte er nach dem Krieg in Münster?
  • Walter Ebner: lebte nach 1945 in Wels.
  • Johann Mikula: Heiratete 1925 Maria Sitar (geb. 16.02.1907 in Friesniz/Kärnten, gest. 16.09.1992, Pflegeheim „Caritas“ in Maria Elend/Kärnten). Sie ist im Totenindex der Pfarre St. Jakob in Rosental verzeichnet; dort sind einige Mikulas zu finden, aber nur zwei namens Johann: einer gest. am 11. April 1947 und einer am 11.12.1978 (ich schätze, der richtige ist der zweite). Vielleicht kann das Standesamt das Rätsel lösen.

--Jake V (Diskussion) 15:59, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten


Danke. Werde den Spuren nachgehen. Habe jetzt übrigens das Todesdatum von Wilhelm Frank rausgekriegt (es gab in München zwar keine Meldekarte zu ihm, aber in der Karteikarte zu seiner letzten Wohnadresse war es drin) und zu Jakob Beck, dass er 1954 (oder 1955) nach Mittenwald verzog. Der Ort ist so klein, dass es kein eigenes Archiv gibt, so dass ich erstmal an die Gemeindeverwaltung geschrieben habe.--Zsasz (Diskussion) 19:33, 23. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
P.S. wegen Miukula und Dargel habe ich bereits angefragt
Zu Wilhelm Siegfried: DIe Originale der Geburtsregister von Guben und somit eventuell vorhanden gewesene Randvermerke wurden durch die Kriegswirren zerstört (bzw. konnten auf den zerströten Urkunden später keine Randvermerke mehr angebracht werden). Im Berliner Adressbuch von 1957 ist er nicht mehr enthalten...
Dargels Frau zog 1978 in Bielefeld zu, zuvor wohnte sie in ... (ichs habs in der Arbeitsseite notiert, eine pfälzische Kleinstadt). Komischerweise wird der Ehemann als vermisst bezeichnet was der IfZ-Quellenedition zur Judenverfolgung widerspricht, die behauptet, er lebte nach 1945 in Hannover.--Zsasz (Diskussion) 19:01, 24. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Dargel ist ein besonders finsterer Fall. Vielleicht kommt eine Anfrage nach Hannover danach? Die Version, dass er als vermisst gilt, ist durchaus glaubhaft. Wenn er tatsächlich in Hannover lebte, hätte er nicht ein bürokratische Spur hinterlassen - Entnazifizierungsakt, sonstige Gerichtsverfahren, Bersorgungsakten (er war beinlos)? Immerhin in den Beständen des Landesarchivs Niedersachsen ist er nicht zu finden. --Jake V (Diskussion) 22:35, 26. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Ja ich vermute stark, dass die Angabe in diversen IfZ-Quelleneditionen, dass er nach dem Krieg in Hannover lebte, nicht stimmt, sondern, dass sich da irgendwann ein Fehler eingeschlichen hat und im Wesentlichen dieselbe (in diesem Punkt fehlerhafte) Fussnote dann leider mit copy + paste in diversen Publikationen wiederverwertet wurde, so dass diese Falschangabe jetzt leider recht fest in der Literatur verankert ist. Ohne eine handfeste Für-Tot-Erklärung ändere ich das aber lieber erstmal nicht, da es hier viele Leute gibt, für die die Sekundärliteratur der Goldstandard ist, und quasi der einzige Datenuntergrund auf den Artikel sich zu stützen haben, und ich habe keine Lust mich hier mit Leuten zu zoffen. Ich werde daher wohl erstmal die rückwärtslaufende Schnipseljagd zu Dargels Frau zu Ende bringen und alle Wohnsitze, die sie zwischen Kriegsende und ihrem Verzug nach Bielefeld hatte rekonstruieren und bei den zuständigen Stadtarchiven bitten zu prüfen, ob sie zu den Zeitpunkten als sie in den Städten, für die die Archive jeweils zuständig sind, wohnte, bereits verwitwet war (oder ob Dargel mit ihr dort lebte) und ob den Meldekarten der Dame irgendwas über ihren Mann zu entnehmen ist (am besten "verschollen seit..." oder "für tot erklärt durch..."). Im Grunde scheint mir auch Dargels Lebensweg während der letzten 1,5 Kriegsjahre stark überprüfenswert: Im September 1943 verlor er bei einem Sprengstoffattentat beide Füsse, aber schon 1944 soll er Beauftragter für Ostfragen gewesen sein...Das kann er m.E. allenfalls auf dem Papier gewesen sein, denn auch wenn ich kein Chirurg und zumal kein Spezialist für die Nachbetreuung von Amputationen bin, bin ich mal so arrogant mir einzubilden, so viel common sense zu besitzen, dass ich mir ausrechnen kann, dass der Verlust beider Füße unumgänglich eine mehrmonatige intensive medizinische Behandlung nach sich ziehen muss, um den Körper halbwegs zu kitten und die schlimmsten Schmerzen abzustellen (ich gehe stark davon aus, dass da eine ganze Serie von schweren Operationen fällig ist). Und bis jemand nach dem Verlust mehrerer Gliedmaßen dann gelernt hat, mit Prothesen halbwegs zu funktionieren oder im Rollstuhl halbwegs effektiv klar zu kommen, geschweigedenn bis jemand in so einer heftigen neuen Lebenssituation so viel Souveränität erlangt hat, dass er in der Lage ist, anspruchsvolle Führungsaufgaben zu übernehmen...also meines Erachtens dürfte das Jahre dauern, wie Dargel nach einer heftigen verstümmelung im Herbst 1943, Anfang 1945 in der Lage gewesen sein soll als stellv. Verteidigungskommissar zu funktionieren (wenn er dies nicht bloss auf dem Papier war) ist mir schleierhaft...kurzum, da muss man wohl noch einige Steine umdrehen, um zu einem klaren Bild, was wirkliche Sache war, zu gelangen.--Zsasz (Diskussion) 14:18, 27. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
PS. Funktionieren die Hamburger Register-Links ([25]) bei dir? Ich versuche die H-Bände nach Friedrich Eugen Hahn durchzustöbern, der vermutlich in den 70ern oder 80ern in Hamburg gestorben ist, kriege aber (während manch andere Bände funktionieren), leider immer Error-Meldung

Ja, bei mir funktionieren, zumindest die ab 1970, wenn auch die Seite etwas langsamer ist. Vorgestern erhielt ich aber ebenfalls Fehlermeldungen. Hahn konnte ich leider nicht finden. --Jake V (Diskussion) 23:06, 28. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Paul Dargel

[Quelltext bearbeiten]

Jetzt denke ich, dass die angebliche Amputation Dargels usw. halt erfunden sein könnte. Eine zuverlässige Quelle dazu kann ich nicht finden, und in den sowjetischen Quellen sind die Partisanen-Erfolge in der Regel stark übertrieben dargestellt. 1944 war er Beauftragter der Reichsleitung der NSDAP für Ostfragen und 1945 stellvertretender (Erich Kochs) Reichsverteidigungskommissär Ostpreußen. Sein Name taucht in Publikationen mit Thema Evakuierung Ostpreußens im Frühjahr 1945 auf, z.B.: Ian Kershaw, „Das Ende“, Spiegel, usw. Es ist kaum glaubhaft, dass ein beinloser Mensch diese Stellung innehatten könnte.

In der Literatur (Ralf Meindl, Ostpreußens Gauleiter, S. 460), wird folgendes erwähnt: Am 23. April 1945 bestieg er den Eisbrecher „Ostpreußen“ in Hela und erreichte am 1. Mai 1945 Kopenhagen, und wahrscheinlich folgte er Koch weiterhin nach Flensburg. Also scheint es, dass er die Eroberung Ostpreußens überlebte. Vielleicht tauchte er dann tatsächlich unter, wie die anderen Leute aus Kochs Stab (Opperman, Knuth Dzubba und Otto Hellwig waren ebenfalls an Bord, siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Knuth) getan hatten. --Jake V (Diskussion) 14:25, 29. Sep. 2021 (CEST)Beantworten


Zu Schultz/Schultz-Matthiessen habe ich nun endlich den Sterbeort geklärt (es war Schleswig, habe einen Scan der Urkunde vom Kreisarchiv gekriegt). Wegen Dargel habe ich erstmal nach Nikenich (oder so ähnlich) geschrieben, bisher keine Antwort, wie überhaupt eine auffällige Anzahl von Anfragen, die ich abgeschickt habe, gerade im Raum schweben (gefühlt 15), ohne dass ich weiss ob diese bearbeitet werden oder im Spam-Fach gelandet, übersehen, ignoriert oder vergessen wurden, oder keine Kapazitäten da sind, um sie zu bearbeiten. Aber ich hoff mal, dass noch was passiert.--Zsasz (Diskussion) 11:41, 5. Okt. 2021 (CEST)Beantworten


Bei Merker ist auf der Geburtsurkunde kein Randvermerk zum Tod, aber immerhin der Hinweis, dass er in Senftenberg geheiratet hat. Habe dort angeklopft und hoffe auf positive Antwort. Zudem habe ich wegen Mietz nach Münster geschrieben. Wegen Ebner wollte ich noch fragen, in welchem Wels er nach 1945 lebte. Würde dann auch dort anfragen. Grüße--Zsasz (Diskussion) 18:31, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo, das wäre Wels in Oberösterreich. Am besten kontaktiert man Meldeamt oder Friedhofsverwaltung. Hoffentlich bekommst Du konkrete Daten! --Jake V (Diskussion) 20:47, 21. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Danke. Walter Kauls Todesdatum und Ort habe ich jetzt dank des Naumburger Stadtarchiv rausgekriegt. Er starb 1967 in Berlin-Charlottenburg. Ansonsten stockt es leider mit den Auskünften. Habe jetzt gut 15 Anfragen, die bisher unbeantwortet geblieben sind, so dass ich wohl eine Checkliste anlegen muss, welche Anfragen ins Leere gegangen sind (warum auch immer: an einen Briefkasten geschrieben, in den keiner mehr reinguckt; Spamordner gelandet; zu geringe Kapazitäten bei der angeschriebenen Stelle um die Anfrage zu bearbeiten; ignoriert; übersehen; vergessen; keine Lust...), um es dann ggf. noch mal zu probieren oder eine andere Stelle anzuzapfen.--Zsasz (Diskussion) 15:18, 22. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Noch eine Kleinigkeit. Habe ANtwort aus Weißenfels: Zu Johannes Karl Rammelt existiert keine Geburtsurkunde, da er 1873 geboren wurde, aber erst seit 1874 staatliche Geburtsregister geführt werden (knapp daneben...). Die Suche nach einem Kirchenbucheintrag zu ihm kann ich mir wohl sparen, oder? Denn im Kirchenbucheintrag zu seiner Geburt wird wohl kaum ein Ergänzungseintrag zum Tod gemacht worden sein.--Zsasz (Diskussion) 15:19, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, meiner Erfahrung nach ist es in Deutschland sinnlos. In einigen Fällen gibt es Angaben zu der kirchlichen Heirat des Persons, m.E. nach aber solltest Du lieber eine Anfrage ans Archiv in Dessau für eine Melderegisterauskunft stellen. --Jake V (Diskussion) 17:44, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hab ich mir so gedacht. Nach Dessau habe ich bereits am Wochenende geschrieben. Da er als Staatsrat sogar Kabinettsmitglied der anhaltinischen Regierung (wenn auch nur ein paar Monate lang) war ist es besodners kurios, dass sein Tod nirgendwo in der Lit. festgehalten wird,--Zsasz (Diskussion) 20:02, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Das kann man auch als sozusagen einen Beitrag für die Geschichte Dessaus betrachten. Vielleicht interessiert dafür auch das Personal des Archivs, das kann in Deutschland soweit ich weiß nicht selten passieren. Viellecht klappt es diesmal schneller. --Jake V (Diskussion) 21:55, 25. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Max Tietböhl bin ich jetzt wohl auch in eine Sackgasse geraten. Die Geburtsurkunde habe ich aufgespührt...leider kein Randvermerk zum Tod vorhanden. Und da auch sonst keine Information auffindbar ist, wo er nach 1945 abgeblieben ist, muss ich diesen Fall wohl als bis auf weiteres aussichtslosen Fall einstufen. Bei Alexander Schneider ist auch kein Randvermerk vorhanden, aber immerhin ließ sein Familienhintergrund sich klären, so dass jetzt klar ist, dass Alexander von Schneider, sein Vater ist (ohne dass beide vernetzt waren, obschon zu beiden hier jahrelang Artikel nebeneinander, also aneinander vorbei, existierten). im Bayerischen Hauptstaatsarchiv ist laut Datenbank eine Sterbeanzeige zur Mutter vorhanden. Werde dort wohl mal um Auskunft bitten. Denn üblicherweise steht dort ja was wie "In Trauer...." und dann die Namen der Hinterbliebenen so dass man ggf. zumindest einen Beleg hat, dass er 1929 noch lebte und vielleicht sogar einen Wohnsitz von ihm zu diesem Zeitpunkt erfährt, wo man anklopfen kann.--Zsasz (Diskussion) 18:28, 26. Okt. 2021 (CEST)--Zsasz (Diskussion) 18:28, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Hallo, das mit den fehlenden Randvermerken ist ja ein bekanntes Problem, dass u.a. bedeuten kann, dass die Person nach dem Krieg vermisst wurde. Darüber hinaus konnte ich keinen Hinweis zu Titböhl in der Nachkriegszeit finden. Ich hätte erwartet, dass er in der BRD irgendwo in der Holzindustrie tätig wäre. Vielleicht muss man warten, bis Ancestry die Unterlagen des StA I in Berlin indexiert.

Re Alexander Schneider: Er soll in den 1920en Jahren in Nürnberg gelebt hatten (s. zum Beispiel hier: „ der Nürnberger Amtsrichter Alexander Schneider, im Jahre 1920 Vorsitzender des Landesverbands Bayern des Deutschen Rentnerbundes“). Glücklicherweise gibt es eine Online-Datenbank mit verstorbenen aus Nürnberg, die aber leider aufgrund der fehlenden übrigen Daten (nur Todesdatum verzeichnet) nicht immer hilfreich gewesen kann. Jedenfalls sind da 4 Alexander Schneiders verzeichnet. 1 kann man aufgrund des Todesjahres (24.07.1979) wegwerfen, 2 andere wegen des vollständigen Namens (ein Alexander Eduard Eugen, gest. 1942 und Carl Philipp Alexander, gest. 1881). Der letzte starb am 03.07.1928, könnte also passen, insbesondere weil der Kerl nach 1920 aus der Weltbühne verschwunden ist. --Jake V (Diskussion) 21:03, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn er in der Sterbeanzeige für seine Mutter von 1929 nicht als Trauernder aufgeführt sein sollte, wäre dies ggf. ein Beleg, dass er vor 1929 starb (und dann vermutlich mit dem 1928 verstorbenen Alexander Schneider identisch ist). In Nürnberg habe ich vor zig Wochen wegen Ganninger angefragt, ohne bisher eine Reaktion zu erhalten (zumindest laut meinen Notizen, im "gesendete Nachrichten"--Ordner finde ich meine Anfrage nicht, aber vermutlich ist das eine jener Stellen, wo auf der Website eine Anfrage-Box ist, in die man seine Anfrage einträgt und dann von der Website selbst abschickt, so dass die Nicht-Auffindbarkeit meiner anfrage daher rührt. Ggf. frage ich nochmal wegen Schneider und Ganninger sowie Gerischer in Nürnberg an, warte damit aber lieber noch ein bisschen--Zsasz (Diskussion) 21:50, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Zu Mietz habe ich Rückmeldung aus Münster: "Anhand der Meldekarte des Zeitraumes 1938-1962 konnte ich ermitteln, dass August Mietz, geb. 20.1.1898 in Maidan (Ukraine), und seine Ehefrau im Jahr 1946 zunächst als unbekannt verzogen galten. Später ist handschriftlich der Verzugsort Bielefeld nachgetragen worden. Vermutlich ist Mietz im Zeitraum bis 1962 verstorben, da der Name auf der Meldekarte bereits mit einem + versehen ist." Habe in Bielefeld erst kürzlich angefragt (wegen der Witwe von Dargel, wenn ich mich recht entsinne), dass es mir etwas unangenehm ist, so schnell wieder dort anzuklopfen. Also werde ich wohl entweder ein bisschen warten oder jemand anderen vorschicken. Aber immerhin kein aussichtsloser Fall.--Zsasz (Diskussion) 16:59, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Es gibt theoretisch einen anderen Weg, wodurch man diese Spuren folgen kann. Bei Archion sind viele evangelische Kirchenbücher aus der Nachkriegszeit online, und da die meisten Reichstagsabgeordneter evangelisch waren, wäre man dort fündig. Dessau, Nürnberg und Bielefeld sind da. Die Monatskosten sind für mich aber ein bisschen hoch, und ich habe das Portal nur einmal in meinem Leben benutzt. --Jake V (Diskussion) 22:27, 27. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Bei Schneider habe ich Hoffnung im Nachschlagewerk für die bayerischen Juristen (Schweitzers Terminkalender für die bayerischen Juristen, erschien von 1916 bis 1936 jährlich) was zu ihm zu finden (ist aber fast nur in bayerischen Bibliothek vorhanden, dürfte aber mit Sicherheit zumindest seine dienstliche Verwendungen präzise enthalten, weil höhere Mitarbeiter von Landgerichten, Amtsgerichten usw. aufgeführt werden.
Bei Schlemmer habe ich jetzt Mitteilung, dass seine Geburtsurkunde keinen Randvermerk zum Tod enthält. Spricht für die Version, dass er in einem Lager in Polen umgekommen ist. Vermutlich irgendwann für tot erklärt worden, ohne dass eine aussichtsreiche Spur existiert. Man müsste rauskriegen, ob er geheiratet hat und ob vielleicht in den Unterlagen zu seiner Frau in irgendeinem Stadtarchiv was steht (Meldekarten enthalten manchmal Hinweis "Ehemann vermisst/verstorben", ggf Hinweis zur Todesbeurkundung). In Koblenz gibts eine Akte der zentralen Rechtsschutzstelle zu ihm Aktenzeichen E 1540/50, was auf das Jahr 1950 hindeutet.--Zsasz (Diskussion) 13:21, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Stimme zu. Die Angabe, Schlemmer sei nach dem Krieg Militärberater in Syrien, ist m.E. ganz falsch. Warum denn Militärberater? Er war bloß Politiker ohne militärische Erfahrung. Vielleicht ist Hans Schlemmer gemeint. Na dann, ich frage mich, woher diese anderen Daten stammen. --Jake V (Diskussion) 14:25, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

ich habe, zur Steigerung der Übersichtlichkeit, jetzt 5 Fälle in die neue Rubrik "vorerst aussichtslos" verschoben, nämlich die 5 im Sudetenland geborenen Abgeordneten, deren Todesdatum bisher unbekannt ist (Gründe habe ich im neuen Unterabschnitt skizziert). Kannst vielleicht noch mal draufgucken und kurz gegenchecken, ob du der Einschätzung zustimmst. Ich sehe aber leider keinen realistischen Ansatzpunkt für weitere Recherchen (Archiv des Geburtsort wird nur Geburtsurkunde haben, die aber keinen Randvermerk enthalten wird + da sie nach Lage der Dinge bis 1945 keine bekannten Wohnsitze westlich der Oder-Neisse hatten + auch keine Wohnsitze im Westen nach 1945 bekannt sind, weiss ich nicht, wo man noch anfragen kann). --Zsasz (Diskussion) 23:54, 28. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
ich habe jetzt in Potsdam wegen Fritsch, Stahl, Heße und Schulz angefragt. Schulz dürfte absehbar ein Schlag ins Wasser werden, da er 1870 geboren wurde und für dieses Jahr vermutlich in Potsdam keine staatlichen Geburtsregister angelegt wurden (dürfte auch hier erst 1874 begonnen worden sein...). Als Gewerkschaftssekretär war er bis in den 1. Weltkrieg in Bromberg wohnhaft. Nach der Abtretung dieser Stadt an Polen dürfte er vermutlich in das beim Reich verbliebene Gebiet gezogen sein, ohne dass ein Hinweis vorliegt wohin...Und bei dem Namen Wilhelm Schulz (vermutlich einer der häufigsten Namen überhaupt) helfen Google und Co. bei Recherchen auch nicht. Vermutlich ein Fall, bei dem ich kapitulieren muss.--Zsasz (Diskussion) 02:17, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bei Karl Götz habe ich rausgekriegt, dass er in Bayreuth wohnhaft war. Da ich wegen Max Kolb erst kürzlich erfolgreich nach dort schrieb, würde ich lieber jemand anderen vorschicken (kann die Anfrage aber gerne formulieren). Wäre das was, was du übernehmen würdest, oder ist es dir eventuell unangenehm?--Zsasz (Diskussion) 05:19, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Carl Penzhorn habe ich jetzt endlich geknackt (v.a. dank der digitalisierte Namensverzeichnisse der Hamburger Sterberegister, auf die du mich hingewiesen hast)!--Zsasz (Diskussion) 01:28, 30. Okt. 2021 (CEST)--Zsasz (Diskussion) 01:28, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten


Hallo, da ich selbst in den Archiven einigermaßen bekannt bin - ich auch arbeite in einem Projekt über Ermittlung von Sterbedaten - bin ich ebenso wie Dich sozusagen „belastet“.

Vielleicht kommt man mit Rudolf Hartmann weiter. Er soll lt. diesem Bericht 1929 in Gleiwitz verstorben sein. Gruß --Jake V (Diskussion) 09:11, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Danke, bei Hartmann hatte ich schon weitgehend aufgegeben. Seine Ehefrau wird im Gleiwitzer Adressbuch von 1931 - mit derselben Adresse, die er im Adressbuch von 1928 hat (Mühlstraße 1) - als Witwe Hartmann verzeichnet. Das Adressbuch wurde 1930 zusammengestellt. Dies bestätigt also, dass er 1929 verstorben ist. Den Aufwand nach Polen zu schreiben spar ich mir aber und hoffe, dass die dortigen Urkunden irgendwann digitalisiert werden (und so das genaue Datum ermittelt wird + ob er in Gleiwitz, was, wahrscheinlich ist, starb, oder irgendwie während einer Reise etc. andernorts).--Zsasz (Diskussion) 19:32, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Naja, vielleicht können wir das noch weiter eingrenzen: Mai 1929 in Gleiwitz. Hier findest Du den Pressebericht. --Jake V (Diskussion) 21:55, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Danke. Wegen Schrader habe ich übrigens ans Kreisarchiv Stendal geschrieben. Meine Hoffnung ist, mich bis zum Jahresende auf 60 Fälle runterzukämpfen und dann noch irgendwie 20-30 Fälle irgendwie zu lösen. Etwa 30-40 Fälle werden aber vermutlich bei aller Anstrengung aufgrund fehlender Recherchegrundlage (in den Gebieten östlich der Elbe oder im Sudetenland geboren und bis Kriegsende dort wohnhaft + keine Hinweise auf Aufenthaltsorte nach 1945 in der Literatur...). Ist natürlich völlig okay, wenn es dir unangenehm ist, Stellen anzuschreiben, bei denen ich nicht so schnell, nachdem ich dort wegen anderer Personen bereits angeklopft habe, so schnell wieder als aufdringlicher Anfranger in Erscheinung treten möchte... Bayreuth, Halle und Nürnberg müssen dann warten oder wir fragen rum, ob jemand anfragen kann ohne in Verlegenheit zu geraten. Ärgerlich ist auch, dass das Lastenausgleichsarchiv in dem wahrscheinlich die Wohnsitze von 4 Personen (Heydebreck etc.) in den 50ern zu ermitteln sind, nicht zu erreichen ist.--Zsasz (Diskussion) 23:30, 30. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wegen Oswald Fuchs habe ich nach Gummersbach geschrieben; wegen Kirchner nach Feldstein; bei Friedrich Boschmann müsste eigentlich etwas zu machen sein: Da er 2. Vorsitzender der SRP zu Beginn der 50er Jahre war, müsste seine Adresse zu dieser Zeit, da er in der Öffentlichkeit stand und politisch aktiv war, irgendwo aufgezeichnet worden sein. Ich hielt einen Wohnort im Hambrug für am wahrscheinlichsten, habe aber dort nix zuverlässiges gefunden (Sterberegister von 64-88 habe ich mal gesichtet; man könnte noch die Jahrgänge 51-63 prüfen)--Zsasz (Diskussion) 01:10, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Alexander Schrader habe ich jetzt auch gelöst.--Zsasz (Diskussion) 12:06, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Oswald Fuch konnte ich mit Hilfe des Stadtarchivs Gummersbach klären. Juhu. Allmächlich lichtet sich der Wald.--Zsasz (Diskussion) 10:48, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten


Hi: Heinrich Strang konnte ich mit Hilfe des Stadtarchivs Aachen klären. Er ist 1956 dort gestorben. Jetzt sind wird bei unter 80 Fällen, so dass das Ende des Tunnels allmählich sichtbar wird. Ach ja bei Rudolf Wenzel hat das Sudetendeutsche Archiv in München mitgeteilt, dass wahrscheinlich im Aussiger Bote ein Nachruf zu ihm vorhanden ist, dem sein Todesdatum zu entnehmen ist (vermutlich irgendwo in den Jahgängen 1984 bis 1999). Den Aufwand der Durchsicht möchte man dort aber nur gegen eine Spende übernehmen, was ich aber lieber nicht tun möchte (da ich fürchte, dass wenn man dort auf der Spenderliste steht und das dann irgendwo rauskommt, man leicht in eine gewisse Richtung gerückt wird...Ich habe jedenfalls recht böse Erfahrungen damit gemacht, dass die Presse, wenn sie einem gerade nicht gut gesonnen ist, Informationsschnipsel dekontextualisiert und benutzt, um einen in ein unvorteilhaftes Licht zu rücken, was mit der Realität nicht viel zu tun hat; wenn jetzt irgendwie rauskommt, dass ich einer der Vertriebenenorganisationen, die traditionell in dem Ruf stehen, hüstel, recht weit rechts zu stehen, Spenden habe zukommen lassen, wird das am Ende in einer fiesen Weise verwendet "Er hat DA gespendet, man kann sich also ausrechnen, wo er ideologisch steht..." Muss ich mal gucken, ob es irgendwo in Reichweite eine Präsenzbibliothek gibt, in der die Bände nebeneinander stehen, so dass ich sie nacheinander durchblättern kann, oder wenn keine meiner Stammbibliotheken da helfen kann, ob jemand hier genug Elan hat, hier Detektiv zu spielen.--Zsasz (Diskussion) 10:38, 8. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Hä? Das war doch unerwartet. Aber (vielleicht) keine Sorge, denn „Aussiger Bote“ ist online (https://www.heimatpresse-moe.de/das-archiv/aussiger-bote/). Es gibt alphabetische Totenlisten und Sterbeanzeige je 30 Seiten in jeder PDF-Datei. Wenn es bestätigt ist, dass tatsächlich irgendwo eine Anzeige gibt, dann wird man sicher fündig. --Jake V (Diskussion) 15:06, 8. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ergänzung - von 1984 bis 2002 finde ich nix. Vielleicht Friedhofsverwaltung München anfragen? --Jake V (Diskussion) 19:43, 8. Nov. 2021 (CET)Beantworten


  • Auf Anhieb finde ich in der Ausgabe von 1993 (S. 233) in der Spendenliste den Hinweis "Anna Wenzel, Gmund, in dankbarem Gedenken an Eltern Josef und Emma Kühnei und Gatte Rudolf Wenzel" -> http://archiv.pixelprint.info/pixelprint/Aussiger_Bote/AB_1993.pdf Ich nehme mal an, dass das seine Ehefrau war. Er müsste also 1993 bereits verstorben gewesen sein....-> vermutlich ein Namensvetter. Die 1983er Ausgabe meldet "Herr Rudolf Wenzel aus Teilnitz am 3. 1. 1983 in Gm und/Tegernsee, 81 Jahre" (also 1901/1902 geboren, unser ist aber Jg. 1904). Habe die Jahrgänge bis 2001 durchgesehen und nichts gefunden.--Zsasz (Diskussion) 19:59, 8. Nov. 2021 (CET)Beantworten


P.S. Franz Ganninger habe ich jetzt gelöst: Er wurde 1956 gerichtlich für tot erklärt. Als amtliches Todesdatum wurde der 31.12.1945 festgelegt (tatsächlich wahrscheinlich einige Monate zuvor gestorben)--Zsasz (Diskussion) 11:37, 9. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Rudolf Wenzel war seit 1935 mit Margarete, geb. Ratzke, verheiratet. Obwohl eine zweite Heirat möglich wäre, die abweichende Angaben zum Geburtsdaten deuten hin, dass es tatsächlich um einen Namensvetter handelt. Jetzt frage ich mich, ob überhaupt der gesuchte Rudolf Wenzel in Aussiger Bote eine Todesanzeige erhielt. --Jake V (Diskussion) 12:51, 9. Nov. 2021 (CET)Beantworten


Der Artikel von 1984 bezieht sich definitiv auf "unseren" Rudolf Wenzel. Somit müsste er der Zeitschrift an sich nahegestanden haben

"Rudolf Wenzel — 80 Jahre: Der am 11. Oktober 1904 als Sohn eines Fachlehrers in Karbitz bei Aussig geborene Dipl.-Ing. Rudolf Wenzel trat gleich nach der Reifeprüfung 1923 der DNSAP unter Hans Knirsch bei, studierte in Prag Hochbau, gehörte dort den „Barden“ an, ließ sich von Dr. Lodgman von Auen den Spitznamen „Vaclav“ anhängen und war auch Erster Vorsitzender der Studentenschaft Prager deutscher Hochschulen.

Nach drei Berufsjahren in Prag wurde er 1934 Werbeleiter der Sudetendeutschen Heimatfront und dann 1939 persönlicher Referent Konrad Henleins. 1938 erhielt er ein M andat im Deutschen Reichstag, und 1940 wurde er zum Landrat von Teplitz-Schönau bestellt. Doch Kriegsdienst, zu dem er sich freiwillig gemeldet hatte, unterbrach zeitweilig sein Amt als Landrat. Eben wegen dieser freiwilligen Meldung als Soldat erklärte ihn später ein tschechisches Tribunal zum Kriegsverbrecher und ver­urteilte ihn deshalb. — andere Verbrechen ließen sich nicht finden — zu fünfjähriger Freiheitstsrafe. 1949 gelang es ihm, mit Unterstützung von Tschechen nach Bayern zu flüchten. Zuerst lebte er in Deggendorf, von 1953 an war er in der Redaktion der „Sudetendeutschen Zeitung“ tätig, dann wechselte er in den Behördendienst über und wurde als „131er“ vorzeitig in den Ruhestand versetzt. „R. W.“ hat mehr als 25 Jahre lang die Presse der Tschechoslowakei verfolgt, das dortige Geschehen laufend beobachtet und in Hunderten von Beiträgen in der „Sudetendeutschen Zeitung“ und in anderen Veröffentlidtungen die Verhältnisse in der Tschechoslowakei beleuchtet. Für das Sudetendeutsche Archiv ist er bis heute als Übersetzer tätig. Sein wechselvolles Leben hat er mit viel Humor getragen, mit Humor, der auch die eigene Person zu ironisieren vermag."



Ach ja: Bei Ganninger hat das Nürnberger Stadtarchiv mir mitgeteilt: Er wurde für tot erklärt "Rechtskräftiger Beschluss des AG Nbg. (UR6II57/55) vom 10.10.1955, Zeitpunkt des Todes 31.12.1945. Standesamt I in Berlin für Todeserklärungen Nr. 3071/1956". Ich verstehe dies so, dass das Nürnberger Gericht ihn 1955 für tot erklärte und 1956 dann in Berlin eine Sterbeurkunde für ihn angefertigt wurde. Allerdings legen die sonst bekannten Infos eher nahe, dass er in Bayern umgekommen ist, so dass ich mich frage, wieso die Sterbeurkunde dann in Berlin ausgestellt wurde. Ist das eine Zentralstelle bei der alle Sterbeurkunden von Für-tot-Erklärten ausgestellt werden, egal wo sie verstorben sind und egal welches Gericht sie mit welchem vermuteten Todesort für tot erklärt hat (vielleicht aus Effektivitäts/Ressourceneinsparungsgründen, also weil weniger kostet - da ja vermutlich nur eine relativ kleine Zahl von Personen jedes Jahr für tot erklärt wird - wenn man ein Amt für das ganze Land unterhält, dass dies erledigt)?--Zsasz (Diskussion) 07:27, 10. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Re Wenzel: ja, die 1984 erwähnte Artikel bezieht sich auf dem Reichstagsabgeordneter, ich meinte eigentlich, der andere aus Teilnitz war der Namensvetter. Re Ganninger: Soweit ich weiß war das [Sonder]Standesamt I in Berlin auch für amtsgerichtliche Todeserklärungen zuständig, also Deine Vermutung soll richtig sein. --Jake V (Diskussion) 13:12, 10. Nov. 2021 (CET)Beantworten

zu Bruno Scharno habe ich aus Halle noch ergänzende Infos erhalten: Seine Frau starb 1986 in Bückeburg. Er dürfte also mit dem 1988 in Bückeburg versotrbenen Bruno Scharno identisch sein. Warte aber noch Antwort aus Bückeburg ab
zu Otto Merker habe ich aus Senftenberg folgendes mitgeteilt bkommen: "Ein Sterbefall zu Otto Merker konnte in Senftenberg nicht ermittelt werden. Leider wurde die Ehe mit Walltraud Gülland 1938 in Berlin geschieden. Damit verliert sich die mögliche Spur. Ein Sohn ging aus der Ehe hervor - Standesamt Meseritz Reg. Nr. 40/ 1936. Aus der Geburtsurkunde geht der Wohnort der Eltern hervor. Sie erhalten vorsorglich den Scan als Auszug aus dem Eheregister Senftenberg Nr. 158/ 1934."--Zsasz (Diskussion) 18:00, 10. Nov. 2021 (CET)Beantworten


Vielen Dank für die Klärung von Müller-Reinert. Wegen Gerischer habe ich jetzt - nachdem ich bei Ganninger lange warten musste, aber dafür durch den antwortenden Sachbearbeiter eine direkte Ansprechperson habe - nach Nürnberg geschrieben. Bei Gustav Kluwe habe ich noch einen Adressbucheintrag von 1939 gefunden, der nahe legt, dass er damals noch in Rastenburg lebte (so viele Maurer namens Gustav Kluwe wird es ja nicht gegeben haben...). Geburtsregister für Rastenburg sind, wenn ich das richtig sehe, erst ab 1881 vorhanden (https://namensindex.org/bestand.php?aid=42&id=735). Er war aber Jahrgang 1877. Ein Rätsel ist auch wer die Therese Eschholz war, für die er als Abgeordneter einrückte. Denn diese scheint nie Abgeordnete gewesen zu sein (meine Vermutung, sie wurde gewählt, trat das Mandat aber aus irgendeinem Grund nicht an, so dass er stattdessen für sie einzog)--Zsasz (Diskussion) 07:02, 11. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Tiebel

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Bei Tiebel habe ich einen entscheidenden Durchbruch geschafft: Im BA fand ich eine Personalakte des Propagandaministeriums zu seiner Tochter (die war dort Sekretärin), aus der ich im Abstammungsnachweise Geburtsdatum und -ort der Ehefrau entnehmen konnte. Über die Geburtsurkunde in Merseburg konnte ich rauskriegen, dass sie in Sigmaringen verstorben ist.

Die Anfrage zu ihrem Mann dort ergab, dass dem Sterbeeintrag der Sophie Charlotte Tiebel (224/1976) im Sterberegister Sigmaringen zu entnehmen ist, dass sie die Witwe des Otto Fritz Tiebel war. "Herr Otto Fritz Tiebel wurde vom Standesamt I in Berlin West Nr. 7523 für tot erklärt". Wäre dies das Sonderstandesamt für Für-tot-Erklärungen? Leider ist mir kein Jahr mitgeteilt worden. --Zsasz (Diskussion) 16:15, 13. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Hallo, ja, tatsächlich ist das Sonderstandesamt. Dass es keine Nummer angegeben wird, ist ja peinlich. Ich kann nur vermuten, da die Urkunde sich nicht bei Ancestry befindet, dass sie nach 1955 ausgestellt wurde (interessanteweise lebt noch ein Sohn Tiebels in Idaho). --Jake V (Diskussion) 18:41, 13. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Danke. Bei Mutz und Geburtig habe ich übrigens rausgekriegt, wann und wo die Ehefrau jeweils gestorben ist, so dass sich hier neue Ansätze auftun. --Zsasz (Diskussion) 22:07, 13. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Bei Mutz weiß ich jetzt, dass er 1952 den Tod seiner Ehefrau in Glücksburg anzeigte. Er war damals also noch am Leben und in Glücksburg wohnhaft.
Eine andere Frage: Bei Rolf Fordon, weiß ich, dass seine Ehe 1963 von einem Berliner Gericht geschieden wurde. Kann es sein, dass er für tot erklärt wurde, um die Ehe scheiden zu können, weil die Frau wieder heiraten wollte? Im Berliner Adressbuch von 1956 oder 1957 finde ich nämlich eine Elfriede Fordon (Name seiner Frau und bei Seltenheit des Nachnamens vermutlich nicht Namensvetterin), aber keinen Rolf Fordon, so dass ich spekuliere, dass er verschollen ging und seine Frau ihn Anfang der 60er für tot erklären ließ. --Zsasz (Diskussion) 14:37, 15. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ich weiß mit Sicherheit nicht, ob das wirklich stimmt. Ich kann mir vorstellen, dass eine Todeserklärung notwendig wäre, um die Wiederverehelichung zu ermöglichen. Aber, wenn man zum tot erklärt wird, wird die bisherige Ehefrau automatisch Witwe und deshalb eine Scheidungsverfahren erübrigt sich. Entweder lebte er irgendwo von der Ehefrau getrennt oder wurde er noch später (nach dem Gerichtsurteil) zum tot erklärt. (PS - ich hoffe, dass auch Mutz bald ermittelt wird. Ich frage mich, wie könnte es sein, dass seine Verehelichung und dem dazugehörigen Vermerk ganz übersehen hatte) --Jake V (Diskussion) 17:45, 15. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ach ja, weißt du einen Weg di Münchener Adressbücher der 80er und 90er einzusehen? Online finde ich nur bis 1968 einsehbare Adressbücher. Ich wollte gucken, bis wann Rudolf Wenzel in diesen auftaucht, um so seinen Todeszeitpunkt einzukreisen. 1980 ist ja 1979 zusammengestellt worden, so dass er, wenn er 1980 auftaucht, 1981 aber nicht mehr, wahrscheinlich Ende 1979 oder 1980 gestorben ist; wenn er 1985 auftaucht, 1986 aber nicht mehr, er wahrscheinlich 1984/1985 gestorben ist; und wenn er 1990 auftaucht, 1991 aber nicht mehr, er wahrscheinlich 1989/1990 gestorben ist -> ich überlege, ob ich bei der Bibliotheksanfrage darum bitte, mal die Adressbücher in einer Bibliothek, die diese besitzt durchzusehen, um zu gucken bis zu welchem Jahr er letztmalig enthalten ist und wann nicht mehr, fürchte aber, dass dies vielleicht etwas arg dreist ist, so dass ich hoffe, dass es irgendwo noch Onlineausgaben der Adressbücher von 1980 bis 1995 gibt, so dass ich die Sichtung selber sichten kann. --Zsasz (Diskussion) 21:43, 16. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Nein, irgendwelche Online-Addressbücher für diesen Zeitraum sind mir nicht bekannt. Stattdessen empfehle ich aber höchstens, Kontakt mit der zuständigen Stelle der Stadt herzustellen (sfm-grabsuche.gsr@muenchen.de). Vor einigen Jahren hatte ich problemlos eine Auskunft über eine von mir gesuchte Person bekommen --Jake V (Diskussion) 19:43, 17. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Habe mal an die Grabsuche München geschrieben und hoffe auf das beste. Wenn nicht versuche ich jemanden mit Zugang zu Münchener Adressbüchern zu bitten, mal in die Adressbücher für 1984 und 1990 zu gucken, ob er in diesen jeweils enthalten ist und dann entsprechend dem Ergebnis anschließend bitten, in weitere Adressbücher zu gucken (in vorwärts oder rückwärtslaufender Richtung; wenn er 1990 noch enthalten ist, müsste man auch z.B. in 1992 und 1994 noch reingucken. Und wenn er 1990 nicht mehr enthalten ist, guckt man als nächstes wohl am besten in 1986 und 1988 rein). --Zsasz (Diskussion) 01:57, 18. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Hi, das Landesarchiv hat mich wegen der Todeserklärung für Tiebel an das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) Abt. II - Personenstands- und Einwohnerwesen Standesamt I in Berlin verwiesen, von wo ich innerhalb einer Stunde Rückmeldung erhielt (vermutlich sind dort elektronische Recherchemittel vorhanden): "Beim Standesamt I in Berlin konnte im Buch für Todeserklärung unter I in Berlin (West) Tw - 7523/1960 eine Todeserklärung ermittelt werden. Gern können Sie diese unter folgenden Link anfordern..." Also wurde die Todeserklärung 1960 ausgestellt. Ich guck mal, ob ich sie anfordere, da die Gebühren ggf. für zwei Zeilen Infos ein bißchen hoch sind (Also "Am xy durch das Gericht xy zum xy für tot erklärt, zuletzt lebend gesehen am .... da und dort", dafür 20 oder 40 ist m.M. etwas happig, aber mal schauen) --Zsasz (Diskussion) 13:43, 20. Mär. 2023 (CET)Beantworten
zu Hudl habe ich vom Österreichischen Staatsarchiv einen Hinweis gekriegt https://data.matricula-online.eu/en/oesterreich/wien/03-landstrasse-st-rochus/01-67/?pg=214
Wenn ich es richtig entziffere hat er am 28. November 1939 in Wien Margarete Maria Richter geheiratet (Familienbuch 761/1939) laut Mitteilung Standesamt 20 Wien Hietzing v. 29.11.1939 --Zsasz (Diskussion) 19:08, 23. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ja, das stimmt. Dieser Eintrag war mir bereits bekannt, ich meine aber, mit Wiener Standesämter kommt man nicht weiter. Theoretisch sind die Heiratseinträge, die vor 75 Jahren geschlossen sind, nicht geschützt - genauso wie in Deutschland. Der Unterschied ist nämlich, dass die Urkunden nicht als Archivgut gelten und beim Standesamt aufbewahrt sind - das gilt meines Wissens für alle Urkunden im ganzen Österreich. Da Auskünfte für historische Recherchen nicht zu den Aufgaben des Standesamtes gehören, ob Du was bekommst, hängt völlig von der Hilfsbereitschaft des Standesbeamten an (das hast Du vermutich bei Mikula schon erlebt - und obwohl Du an ein kleines, nicht überfordertes Standesamt geschrieben hast). Ich habe den Eindruck (bin aber mir nicht ganz sicher) dass man aus Wien nichts bekommt. Trotzdem ist hier der Ansprechpartner das heutige Standesamt Wien-Hietzing, die Heiratsurkunde lautet: Standesamt 20 Wien-Hietzing Nr. 761/1939. --Jake V (Diskussion) 18:16, 24. Mär. 2023 (CET)Beantworten
In Invenio fand ich eine Rasse- und Siedlungs-Hauptamt-Akte zu Hudl mit Daten in der Aktenbeschreibung. Demnach hieß seine Frau Margarete Maute (in den mir aus Wien geschickten PDF würde ich Mauté lesen) und wurde am 3. März oder 3. August 1905 in Berlin-Neukölln geboren. Finde leider keine Geburtsurkunde als Digitalisat. Sichte jetzt die Geburtsregisternamensverzeichnisse nach der Nummer ihrer Geburtsurkunde in der Hoffnung so etwas über den Verbleib der Frau und so ggf. über ihn zu erfahren.
Idee in welchem Namensverzeichnis ich gucken müsste? Neukölln scheint nicht zu existieren...Berlin I-XII mit Unterverzeichnissen ist natürlich sehr umständlich. --Zsasz (Diskussion) 16:57, 25. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ach so! Dann kommen wir damit ein bisschen weiter. Marga Marie, geborene Manté, geboren am 03.08.1905 in Rixdorf bei Berlin (Standesamt Rixdorf, Geburtsurkunde Nr. 3144/1905). Auf der Urkunde befinden sich folgende Vermerke: „Zum 1. Male verheiratet Nr. 420/1935 Erfurt“, „zum 2. Male verheiratet Nr. 28.11.1939 (sic) Wien-Hietzing 20“, und, was uns wirklich interessiert: „Tod [...] am 12.08.1995 in Feuchtwangen, St.Amt Feuchtwangen Nr. 92/1995“. Ich glaube, damit wird auch dieser Fall bald gelöst werden. --Jake V (Diskussion) 17:16, 25. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Ah, warst schneller hatte nachdem ich die Namensverzeichnisse I-XIII gesichtet hatte, Kreuzberg und Neukölln nicht existierten in die Stadtgeschichte von Neukölln geguckt und Rixdorf gesehen wo sie sich dann fand (S. 301 der Namensliste für die Register 1903-1909... --Zsasz (Diskussion) 17:28, 25. Mär. 2023 (CET)Beantworten
Eine Quisquilie: Ich versuche das Todesdatum der Mutter des SA-Führers Karl Ernst zu klären. Sie wurde am 26. Juni 1881 in Barkow, Kreis Greifenberg geboren. Greifenberg ist heute Hinterpommern, oder? Geburtsurkunde wäre daher wohl vergebliche Mühe. --Zsasz (Diskussion) 14:10, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────────Ja, das wäre vergeblich, außer wenn sie vor 1944 starb, so wahrscheinlich ist das aber nicht. Eine Martha Ernst ist 1954 in Berlin-Charlottenburg nachweisbar, allerdings wohnte sie nicht in derselben Adresse, wo Carl Ernst 1941 wohnte. --Jake V (Diskussion) 19:46, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Die beiden waren geschieden. Sie lebte in den 40ern meines Erinnerns in der Eisenzahnstraße, wo der andere Sohn, der im Krieg umkam, starb. --Zsasz (Diskussion) 23:13, 27. Mär. 2023 (CEST)Beantworten
Die Urkunden zu Fritz Tiebel und Paul Geburtig kriege ich jetzt wahrscheinlich vom Standesamt I in Berlin als Kopien. Schaffe ich es vielleicht doch mich auf unter 20 offene Fälle runterzukämpfen. --Zsasz (Diskussion) 21:16, 28. Mär. 2023 (CEST)Beantworten