Benutzer Diskussion:Manfred.peter

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Wolff-BI in Abschnitt Herzrhythmusstörung
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Hallo Manfred.peter,

ich habe gesehen, dass Du vor kurzem angefangen hast, Dich an der Wikipedia zu beteiligen. Weil Deine Benutzerseite aber noch leer ist, möchte ich Dich kurz begrüßen.

Für den Einstieg empfehle ich Dir das Tutorial und Wie schreibe ich gute Artikel. Wenn Du neue Artikel anlegen willst, kannst Du Dich an anderen des selben Themenbereichs orientieren. Ganz wichtig sind dabei stets Quellenangaben, die Deine Bearbeitung belegen.

Wenn Du erstmal etwas ausprobieren willst, ist hier Platz dafür. Bitte beachte, daß Wikipedia ausschließlich der Erstellung einer Enzyklopädie dient und zur Zusammenarbeit ein freundlicher Umgangston notwendig ist.

Fragen stellst Du am besten hier, aber die meisten Wikipedianer und auch ich helfen Dir gerne. Bitte schicke keine E-Mail, sondern benutze die Diskussionsseiten. Solltest Du bestimmte Wörter oder Abkürzungen nicht auf Anhieb verstehen, schaue mal ins Glossar.

Deine Diskussionsbeiträge unterzeichnest Du am besten mit --~~~~, damit wird Dein Benutzername und ein Zeitstempel dem Beitrag hinzugefügt, siehe auch unter Signatur. Um angefangene Diskussionen zusammen zu halten, antworte am besten auf der jeweiligen Seite. Die Teilnehmer einer Diskussion schauen üblicherweise dort nach, ob eine Antwort eingegangen ist.

Wenn Du Bilder hochladen möchtest, achte bitte auf die korrekte Lizenzierung. Weitere Informationen zu Bildern findest Du unter Bildrechte und dem Bildertutorial.

Ein Tip für Deinen Einstieg in die Wikipedia: Sei mutig, aber respektiere die Leistungen anderer Benutzer! Herzlich willkommen! --Eva K. Post 19:07, 14. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Biotechnologie

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Rote, blaue, weiße- Hallo Manfred, könntest Du sagen, wo diese Begriffe verwendet werden und wer sie definiert hat? --Nina 22:16, 31. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Nina, hier kann ich Dir zwar keine „Lehrmeinung“, aber meine Meinung anbieten: Es ist normal, dass mit zunehmender „Wissensanhäufung“ sich die Forschungskapazitäten neu ausrichten. Niemand kann gleichzeitig in Medizin (rot), Pflanzenkunde (grün), Meersbiologie (blau) und speziellen Industrieprozessen (weiß) gleich gut Bescheid wissen... Außerdem kann man mit neuen „Begriffen“ auch neue Forschungsmittel und Lehrstühle beantragen.... Also werden die neuen Gliederungen eines Wissenszweiges/ Technologie erst einmal in der „Forschungslandschaft“ verwendet und setzen sich dann durch gezielte PR ( Man will ja Forschungsmittel) mehr und mehr in der öffentlichen Meinung durch. Gebe doch einmal die Begriffe bei Google ein und Du siehst wer sie verwendet. Ich finde das aber wie gesagt normal, das „erleben“ alle Fachgebiete. Das Besondere bei der Biotechnologie ist vielleicht die Verwendung von Farben statt „langweiliger“ Fachbegriffen. Hier spielt vielleicht auch die gewollte Akzeptanz bei der Bevölkerung eine Rolle : grün (Pflanzen, positiv..) , rot ( Blut, Mensch, Gesundheit..), blau (weites Meer..). Bei weiterer Diversifikation könnten nach der Methode aber bald die Farben ausgehen.... --Manfred.peter 07:41, 1. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Urheberrechte beachten

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Hallo, schön, dass du dich an Wikipedia beteiligen möchtest. Bitte beachte jedoch, dass es auch in einer freien Enzyklopädie notwendig ist, einige Richtlinien zu beachten. Eine Grundregel ist, dass fremde Texte nicht einfach herkopiert werden dürfen (siehe dazu Wikipedia:Urheberrechte beachten). Dies kann im Extremfall Schadensersatzforderungen gegen dich und die Wikipedia nach sich ziehen.

Konkret meine ich diesen Artikel, der allem Anschein nach von hier kopiert wurde.

Wenn du die Urheberrechte an diesem Text besitzt, schicke uns bitte eine Bestätigung per E-Mail. Dazu schreibst du etwa folgende Erklärung:

Ich besitze die Rechte an diesem Text. Ich stelle diesen Text unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation der Wikipedia zur Verfügung. Das bedeutet: Der Text ist frei und wird es für immer bleiben, andere Benutzer können den Text verändern und kommerziell nutzen.
Dieser Text muss per E-Mail an permissions-de@wikimedia.org gesendet werden, dabei musst du deinen richtigen Namen angeben.

Solltest du eine solche Erklärung nicht abgeben, wird der Text als Urheberrechtsverletzung gewertet und gelöscht, dein Benutzer-Account kann in besonders hartnäckigen Wiederholungsfällen gesperrt werden.

Übrigens: Du bist nicht der erste neue Benutzer, der im ersten Überschwang Texte kopiert; das passiert vielen. Deshalb empfehlen wir für Neue eine kleine Einführung mit ein paar nützlichen Hinweisen. Grüße,-- La Corona ?! 02:42, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo „La Corona“, es ist in der Tat richtig, dass ich neu hier bin und mit den Regeln der Urheberrechte in der Wikipedia nicht sehr vertraut bin. Gestatte mir ein paar Fragen. Wir sind uns sicher einig, dass jedwede Veröffentlichung eine Mischung zwischen Fremdwissen (Literatur, Internet) und Eigenwissen ist. Dabei wird das Fremdwissen mehr oder weniger geschickt umformuliert (manchmal werden vielleicht sogar kluge Sätze übernommen) und das Eigenwissen besteht manchmal „nur“ aus dem geschickten Umformulieren von Fremdwissen. Das Ergebnis können durchaus gute Aussagen im neuen Licht oder allgemein-verständlicherer Art (ohne Fachjargon) sein.

Fragen:

1. Wie erkenne ich bei welchen Informationen- insbes. im Internet- man eine Genehmigung zur Veröffentlichung braucht und wo eine Quellenangabe ausreicht?Auf was muss man konkret achten? - Sind möglicherweise einige Veröffentlichungen generell frei verwendbar, z.B. Bund? , Wikipedia deutsch und anderer Sprachen? etc.

2. Wie verhält man sich wenn aus mehreren Quellen ein neuer Text zusammengestellt wird. Gibt es Kriterien, ab welcher „Reizschwelle“ (Lastigkeit einer Veröffentlichung oder einer Idee) man eine Genehmigung einholen muss?

Der genannte Artikel ist in der Tat aus einer Quelle zusammengestellt: gestrafft, allgemeinverständlicher (hoffe ich zumind.) und nicht wortwörtlich kopiert. Wenn alle Artikel der Deutschen Krebsgesellschaft im obigen Sinne „unfrei“ sind werde ich bei Prof. Becker natürlich die Genehmigung einholen. Ich möchte gerne weitermachen, denn die Arbeit macht mir großen Spaß. Dankbar bin ich dir für persönliche Tipps.

Gruß --Manfred.peter 08:57, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, das du Urheberrechte aus Unwissenheit verletzt hast, glaube ich dir gerne. Das passiert vielen. Wichtig ist Einsicht in die Problematik und hier ist bei Dir ja der Wunsch offensichtlich vorhanden. Der Text oben ist (wie du bestimmt auch bemerkt hast) ein vorformulierter Textbaustein. Der in ihm enthaltene Verweis auf die Seite WP:URV beantwortet Dir vielleicht schon viele Fragen. Jetzt zu deiner Bitte nach persönlicher Ansprache und Tipps:
Ich stimme mit Dir überein, dass so gut wie jeder Wikipedia-Artikel eine Aufbereitung fremder Quellen ist. Die wenigsten von uns können behaupten, dass sie „neues“ und inzwischen allgemein anerkanntes Wissen geschaffen oder veröffentlicht haben. Und die Verwendung mehrerer Quellen sollte eher der Regel- als der Ausnahmefall sein. Im Idealfall werden diese im Artikel auch noch sauber ausgewiesen.
Zu deiner Frage, wie du Texte erkennen kannst, die verwendet werden dürfen. Internetauftritte haben normalerweise ein Impressum oder eine sonstige Seite, auf der Hinweise zur Weiterverwendung der Inhalten enthalten sind. Wenn hier ausdrücklich auf Gemeinfreiheit, Public Domain oder die GNU Lizenz für freie Dokumentation (auch als GNU FDL oder GFDL bezeichnet) verwiesen wird, ist alles klar: Der Text kann verwendet werden, eventuell muss die Quelle angegeben werden (ist aber immer ratsam). Findest du keine Angabe, gilt die gesetzlich vorgesehene Regelung, die eine Verwendung verbietet. Bei anderen Lizenzen kannst du auf WP:UF nachfragen.
Zu deiner Frage nach den Grenzen: Es kommt auf die Aufbereitung an, ob die Urheberrechte der oder des Originalautors verletzt werden oder nicht. Hier sind die Grenzen fließend und lassen sich nicht immer eindeutig ziehen. Das fängt bei klaren Fällen an und endet bei Plagiaten, bei denen die Verletzung strittig sein kann. Auch die Schöpfungshöhe der verwendeten Quelle spielt eine Rolle. Auch hier kannst Du auf WP:UF Auskunft bekommen.
Die Beiträge von dir, die ich als URV markiert habe, würde ich als klare Fälle einordnen. Letztendlich entscheiden das aber Administratoren bei der Abarbeitung der Seiten WP:LKU und WP:LKV
Gruß -- La Corona ?! 18:11, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo „La Corona“, ,vielen Dank für die Hinweise. Ich habe für mich als wichtigste Regel mitgenommen:

  • Möglichst viele Quellen verwenden , sie textlich "veredeln" und sie auch unten angeben
  • dann kommt man nicht den den "URV-Geruch"

Ich will sehen ob ich die genannten Artikel so aus der "URV-Ecke" herausbekomme.

Noch eine Frage: Wenn unter Nutzungsbedingungen folgendes steht: "Benutzer können das Informationsmaterial nur für den persönlichen, nicht kommerziellen Gebrauch kopieren" , schließt das die Verwendung für Wkipedia ein? Oder? Kommerziell ist Wikipedia ja nicht.... Gruß --Manfred.peter 18:42, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Doch. Der Wikipedia-Inhalt muss auch kommerziell nutzbar sein, bzw. nur persönlich begrenzter Inhalt darf nicht verwendet werden. Dies betrifft auch Bilder (nc-Lizenz nicht kommerziell=nicht nutzbar). --Kungfuman 19:16, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Zungenkrebs

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ich bin durch URV auf das lemma zungenkrebs gestolpert. in der fachliteratur wird nicht so deutlich zwischen den verschiedenen tumorformen der mundhöhle unterschieden (hinsichtlich der pathologie und der therapie). darauf habe ich mal einen kleinen artikel zum Mundhöhlenkarzinom verfasst. und daraufhin einen redirect von zungenkrebs, ich wollte nicht vandalieren und ich hoffe für dich als autor ist es ok? ich würde mich freuen, wenn du noch ein paar lücken ergänzen könntest, ich glaub das wär dann ein richtig guter artikel,--Flyingtrigga 22:42, 10. Sep. 2007 (CEST) viele grüsseBeantworten

Das ist schon o.k. und auch Sinn der Wikipedia: Die große Gemeinde ergänzt sich gegenseitig...Ich finde den Beitrag gut und werde mal schauen wo es evtl. Ergänzungen geben kann.Gruß --Manfred.peter 08:37, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten


Krebsforschung

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Die heutige Krebsforschung kann man in die vier Grundrichtungen Ursachenforschung, Früherkennung, Gentherapie und Abtötung der Krebszellen einteilen.

Erforschung der molekularen Ursachen des Krebses (Tumorbiologie)

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Bösartige Tumoren entstehen durch eine schrittweise Anhäufung genetischer Defekte. In diesem maligne Transformation genannten Prozess werden Gene inaktiviert, die das Wachstumsverhalten und den Aktivierungszustand der Zelle negativ regulieren. Es werden sogenannte Tumorsuppressorgene deaktiviert und Gene aktiviert, die das Zellwachstum fördern (Onkogene).
Erst wenn eine kritische Masse genetischer Veränderungen erreicht wird, ist die Tumorzelle endlos teilungsfähig und weitgehend losgelöst von den Regelungsprozessen im Organismus. Diese Ereignisse geschehen entweder durch strukturelle Veränderungen, wie Deletionen, Mutationen oder Amplifikationen, bei denen kritisches Erbmaterial zerstört oder vervielfältigt wird, oder durch Veränderungen der Genregulation, wie beispielsweise durch Methylierung. Hierbei wird die Expression des betroffenen Gens quantitativ verändert.

Denkansätze der Forschung

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Die Sequenzierung des menschlichen Genoms, die seit 2000 vorliegt und die begleitende technologische Revolution in der DNA-Analytik durch Einsatz von Pipettierrobotern haben die Vorraussetzungen geschaffen, die Genome humaner Tumore systematisch zu analysieren. Ziel der Krebsforscher ist es jetzt, einen Krebsgenomatlas mit Mutationsprofilen für alle Krebsarten zu erstellen. Das Verständnis dieser molekularen Prozesse soll die Grundlagen schaffen für die:

  • Krebsfrüherkennung (Ermittlung von Tumormarkern und individuelle Behandlung des Patienten)
  • Gentherapie (Ermittlung von Zielgenen für die Beseitigung der Krebsursachen)
  • Krebssymptombehandlung (Ermittlung von Zielproteinen für Medikamente)

Weitere Forschungsrichtungen beschäftigen sich mit den biologischen, chemischen und physikalischen Faktoren, die Gendefekte auslösen bzw beschleunigen.(virale Onkogene, zelluläre Onkogene, Strahlen, Chemikalien etc.)

Wesentliche Forschungsergebnisse – Stand 2007

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  • Das menschliche Genom ist zu 99,9 % sequenziert (Humangenomprojekt). Da der Mensch kein „Einheitsgenom“ hat, sammelt man gegenwärtig Genomprofile unterschiedlicher Völker (z.B. Island, Estland), sowie von Einzelpersonen (beispielsweise von Craig Venter) und wertet sie aus.
  • Wissenschaftler aus den USA, Deutschland und Japan haben 2007 (Vgl. [1]) erstmalig die genetischen Veränderungen einer Krebsart, des Lungenkrebses, kartiert. Sie sammelten 371 Biopsieproben von Patienten mit einem Adenokarzinom der Lunge und verglichen die Anzahl der Genkopien auf den Chromosomen von normalen und entarteten Zellen. Untersucht wurden die Tumore mit so genannten SNP-arrays. Diese Methode ermöglichte es mithilfe von Genomsonden fast 250.000 Positionen auf dem Genom abzutasten. Die entstehend große Datenmenge wurde mit einem neuen statistischen Verfahren ausgewertet. Das Verfahren heißt „Genomic Identification of Significant Targets in Cancer“ (GISTIC). Neben bereits bekannten genetischen Veränderungen fanden die Wissenschaftler auch zahlreiche neue. Unter diesen befindet sich beispielsweise die Vervielfältigung eines Gens, das unter dem Namen TITF1 bekannt ist. Man fand heraus, dass es das Tumorwachstum beschleunigt. Das Gen, beziehungsweise seine Proteine, sind potenziell Ansatzpunkte für neue Medikamente.
Die jetzt vorliegende „hochauflösende Landkarte“ genetischer Veränderungen des Lungenkrebses kann genutzt werden für:
    • neue Tumormarker
    • Ansatzpunkte einer Gentherapie
    • die Medikamentenentwicklung
Diese Methode soll in internationaler Zusammenarbeit Standard für weitere Krebsgenkarten werden.

Verbesserung der Krebsfrüherkennung

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Trotzt guter Erfolge bei der Diagnose und Therapie zahlreicher Erkrankungen im Bereich der Onkologie ist es bisher zu keinem entscheiden Rückgang der Mortalität der häufigsten Krebsformen (Lungen-, Brust-, Dickdarm-, Prostata-Krebs) gekommen. Lediglich die erfolgreichen Früherkennungsprogramme haben zu einer deutlichen Abnahme der Mortalität einzelner Tumore geführt, denn je früher

  • die genetische Veranlagung einer Krebserkrankung,
  • die Anhäufung genetischer Defekte die zu einer Krebserkrankung führen können und
  • die Symptome einer Krebserkrankung (entartete Zellen, Wucherungen etc.)

erkannt werden, desto besser kann man einem Krebspatienten helfen Die Problematik vieler bisheriger Früherkennungsprogramme ist die hohe Anzahl der aufwendigen und kostspieligen Tests für die zu untersuchender Personen

Denkansätze der Forschung

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Abgeleitet von der Problemstellung der Krebsfrüherkennung beschäftigt sich die Krebsforschung mit

  • der Verbesserung und Kostenreduzierung der Biochips, die mit individuellen Tests die genetische Veranlagung eines Menschen für eine Krebserkrankung ermitteln können
  • mit der Ermittlung von weiteren verlässlichen Tumormarkern, die über Bluttests das Stadium einer Krebserkrankung feststellen können
  • und mit der technischen Verbesserung der Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung

Wesentliche Forschungsergebnisse- Stand 2007

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  • Verbesserung Biochips

Mit Hilfe des Rasterkraftmikroskops ist es deutschen Wissenschaftlern (Vgl.[2] ) 2007 gelungen, Proteine im Nanometermaßstab auf einem Chip anzuordnen. Die so genannte native Protein- Nanolithographie (NPNL) erlaubt es zum ersten Mal, Proteinarrays (Anordnungen auf einer Fläche) herzustellen, wie sie auch in der Zelle herrschen. Da auf diese Weise die Funktionalität der Biomoleküle erhalten bleibt, kann man nun auch mit empfindlichen Proteinen und sogar ganzen Proteinkomplexen experimentieren. Wie bei der Formatierung von wieder beschreibbaren Datenträgern (z.B. Computerfestplatten) können die geschriebenen Nanostrukturen aus Proteinen wieder gelöscht und neu beschrieben werden. Die derzeitige Auflösungsgrenze für die Herstellung dieser Arrays liegt bei 50 Nanometern. ( nahe Proteingröße) An der weiteren Verkleinerung der Nanostrukturen mit dem Ziel der Herstellung von bioaktiven Sensoren mit Einzelmolekülempfindlichkeit wird gearbeitet.

  • Ermittlung weiterer Tumormarker

Derzeitig gibt es zahlreiche Tumormarker, deren erhöhte Konzentration auf eine Krebserkrankung oder ein Rezidiv hindeuten können. Die Eignung für die Krebsfrüherkennung ist umstritten.

  • Neue Untersuchungsmethoden


Siehe auch unter: Krebs(Medizin) Früherkennung

Einflussnahme auf defekte krebsauslösende Gene durch Gentherapie

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Wenn die genetischen Ursachen einer Krebserkrankung bekannt sind, besteht ein Ansatz der Krebsforschung darin, diese defekten Gene mittels Gentherapie durch gesunde Gene auszutauschen und dadurch die Ursachen der Krebserkrankung zu beseitigen. Seit 1990 werden dazu weltweit klinische Studien durchgeführt.

Ein interessantes Zielgen für eine Gentherapie ist z. B. das p53 Gen. Das p53-Eiweiß ist einer der wichtigsten Wächter in der gesunden Zelle: wenn Mutationen entstehen oder Chromosomen zerbrechen, kann bei einer Zellteilung eine Krebszelle entstehen. Das verhindert p53, indem es die Teilung blockiert - die Zelle hat dann Gelegenheit, die Erbgut-Schäden zu reparieren. Wenn das nicht möglich ist, begeht die Zelle Selbstmord. In vielen Tumoren ist dieses Wächtergen jedoch nicht mehr funktionsfähig, die Zellen haben sich damit einer wichtigen Anti-Krebs-Kontrolle entzogen.[1]

Hauptprobleme der Gentherapie sind:

  • die unvollständige Kenntnis der Krebsgene
  • die Beschaffenheit der Genfähren, die oft zwar „entschärfte“ Viren sind, aber in einigen Fällen Leukämie und Todesfälle ausgelöst haben.
  • die Anzahl der erfolgreich zum Ziel gebrachten gesunden Gene, die zur Heilung des Gendefektes erforderlich sind. (Wenn nur eine Krebszelle überlebt, kann der Tumor erneut entstehen.)

Abtötung der Krebszellen

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Aktivierung des Immunsystems

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Die wachsende Kenntnis über die Rolle des Immunsystems bei Krebs führt zu neuen Ansätzen für die Behandlung. Der Denkansatz ist:

  • Mit „Krebsimpfungen“ lässt sich das körpereigene Abwehrsystem gezielt gegen Tumorzellen ausrichten, um diese abzutöten.
  • Viren werden bei bestimmten Krebserkrankungen als wichtigster Auslöser der Erkrankung ermittelt und eine Infektion kann dann durch Impfung verhindert werden.

Der Begriff zelluläre Immuntherapie umfasst dabei alle Formen von Immuntherapien, bei denen im Rahmen einer Krebsbehandlung Immunzellen gegen Tumorzellen aktiviert werden. Konkret erfolgt dabei die Aktivierung von so genannten zytotoxischen T-Zellen, auch „Killerzellen“ genannt. Sie können Tumorzellen, die ausreichend veränderte Merkmale tragen, von gesunden Körperzellen unterscheiden. Die Kenntnis und Ermittlung von tumorspezifischen Antigenen als Merkmale sind dabei die Voraussetzung für viele Formen einer spezifischen Immuntherapie. Die zellulären Immuntherapien gehören noch nicht zu den Standardverfahren, sondern werden derzeit in Studien geprüft.

  • Bisherige Ergebnisse
    • Dort wo Viren die Auslöser einer Krebserkrankung sind gibt es erste konkrete Erfolge einer „Krebsimpfung“. Beispiel: Mit einem neu entwickelten Impfstoff kann seit 2007 vorbeugend gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft werden, da Infektionen mit dem Papillom Virus ( HPV) als einer der wichtigsten Auslöser dieser Krebsart gelten. Die Übertragung der Viren erfolgt durch den Geschlechtsverkehr.
    • In ersten klinischen Studien konnte 2007 auch eine Immunisierung gegen die Hautkrebsart Melanom mit Hilfe der Impfung von dendritischen Zellen nachgewiesen werden. Vereinzelt konnten Rückgänge oder sogar ein Verschwinden von Metastasen beobachtet werden.
    • Ebenfalls 2007 wurde erstmals erfolgreich einen Krebsimpfstoff gegen das universelle Tumorantigen Telomerase klinisch getestet. In der in 'Clinical Cancer Research' publizierte Phase I Studie wurden insgesamt 7 Patienten mit fortgeschrittener Tumorerkrankung geimpft. Insgesamt wurde 34 mal geimpft, ohne dass schwerwiegende Nebenwirkungen bei diesen Patienten auftraten. Bei vier Patienten konnte eine spezifische Immunantwort gegen Telomerase erreicht werden.(Die Telomerase ist immer aktiv in Krebszellen und verhilft ihnen dadurch zu der Fähigkeit , sich unendlich oft zu teilen und im Körper zu wuchern.)

Medikamente, die die Krebszellen abtöten

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Unter Chemotherapie versteht man die Behandlung von Krebspatienten mit chemotherapeutischen Medikamenten, den so genannten Zytostatika. Die Wirkstoffe werden dabei über einen längeren Behandlungszeitraum entweder in Tablettenform, als Spritze oder als Infusion über die Venen verabreicht. Das derzeitige Problem ist, dass durch diese Medikamente nicht nur kranke und entartete Zellen angegriffen werden, sondern oft auch gesunde Körperzellen. Dadurch kommt es häufig zu Nebenwirkungen wie Haarausfall, Übelkeit mit Erbrechen und starken Erschöpfungszuständen.

Die Krebsforschung beschäftigt sich deshalb mit der Entwicklung von Medikamenten, die möglichst zielgenau die Krebszellen ansteuern und nur dort ihr Zellgift zur Wirkung bringen und die Krebszellen abtöten.

Mit im Reagenzglas erzeugten, sogenannten monoklonalen Antikörpern, die auf die Erkennung nur einer bestimmten Struktur oder eines bestimmten Merkmals der Krebszellen spezialisiert sind, kann eine gezielte Krebstherapie durchgeführt werden. Hierbei werden die spezialisierten Antikörper mit weiteren Zytostatika und auch radioaktiven Substanzen gekoppelt, die dann die Krebszellen abtöten.

Die Strahlentherapie ist derzeit neben der Chirurgie (Operationen) und der Chemotherapie eine der wichtigsten Therapiemethoden bösartiger Erkrankungen. Zum Einsatz kommen energiereiche Formen der elektromagnetischen Strahlung und auch Teilchenstrahlen. Im Gegensatz zur Chemotherapie, bei der das Medikament im ganzen Körper verteilt wird, sind die meisten Formen der Strahlentherapie örtlich relativ begrenzt wirksam. Das bedeutet, dass eine therapeutische Wirkung nur in dem durchstrahlten Körperbereich auftritt. Trotzdem schädigt derzeitig die Strahlentherapie auch gesundes Gewebe und verursacht dadurch z.T. starke Nebenwirkungen..

  • Gegenstand der Forschung sind deshalb auch hier die Zellrezeptoren der Krebszellen, da sie wichtige Signale in das Zellinnere übermitteln und dadurch beispielsweise die Zellteilung, also das Wachstum der Zelle, anstoßen.Forschungsergebnisse zeigen, dass die Rezeptoren auch die Reaktion der Krebszellen auf die Bestrahlung beeinflussen.Die ehrgeizige Vision der Forscher ist es, dass zukünftig dem Krebspatienten ein Medikament injiziert wird, das genau gegen solch ein Molekül gerichtet ist, um so die Tumorzellen für Bestrahlung empfänglicher zu machen. Dadurch soll die Behandlung wirksamer und effektiver werden.
  • Weitere Forschungsschwerpunkte sind auf die Verbesserung der Strahlungsarten, der Strahlungstechnik und auf die Verbesserung der bildlichen Darstellung während der Stahlenbehandlung ausgerichtet.Z.B. die Ionenbestrahlung, Mikrowellenbestrahlung,
Tomotherapie -Geräte, von denen es 2007 nur 5 in Deutschland gab ( Bonn, Essen, Hamburg, Heidelberg und München)
  • Bei der stereotaktischen Strahlentherapie wird auf den Tumor aus verschiedenen Richtungen eingestrahlt. Dadurch wird die Strahlendosis im Tumorgewebe erhöht und das gesunde Gewebe geschont.

„Aushungern“ der Krebszellen

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Tumore schütten Wachstumsstoffe aus, welche die Neubildung von Blutgefäßen im umliegenden Gewebe anregen. Durch die Neubildung der Blutgefäße (Angiogenese) sprießen Adern und liefern dem Tumor Sauerstoff und Nahrung. Diese Blutgefäße sind die Voraussetzung dafür, dass der Tumor rasch wachsen kann und Metastasen streuen kann. Nur in der Anfangsphase seines Wachstums kann sich die bösartige Geschwulst aus dem umliegenden Gewebe, beziehungsweise über den normalen Blutkreislauf, versorgen. Spätestens wenn der Tumor eine Größe von einem bis drei Kubikmillimeter erreicht hat, also noch winzig klein ist, benötigt er zusätzliche eigene Blutgefäße, die ihm die wichtigen Lebensgrundlagen liefern und ihn dadurch weiter wachsen und irgendwann Metastasen bilden lassen. Wird die Ausbildung neuer Blutgefäße unterbunden, dann bleibt der Tumor relativ harmlos.

Dabei verfolgen die Wissenschaftler u.a. folgende Strategien zur Angiogenese-Hemmung.

  • Blockierung des Wachstumsfaktors (αvβ3 and αvβ5 Integrine) der Gefäßbildung mit Angiogenese-Inhibitoren, wie beispielsweise mit RGD-Peptiden (z.B. Cilengitide) oder Thalidomid
  • Einbringen eines speziellen Proteins, das gezielt die Gerinnung in den Blutgefäßen der Krebszellen aktiviert und damit die Blutversorgung unterbricht.

Einsatz von Hitze

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siehe Hauptartikel: Therapeutische Hyperthermie


Quellenangabe

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  1. Haupt S, Haupt Y.: Improving cancer therapy through p53 management. Cell Cycle. 2004 Jul;3(7):912-6. Epub 2004 Jul 2. Review. PMID 15254405 (Text ist frei zugänglich.)
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Zur weiteren Verwurstung. lg -- Andreas Werle 13:03, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Weiße Biotechnologie

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Du hattest den Artikel "Weiße Biotechnologie" erstellt. Dabei erwähnst du die Herstellung von Biodiesel als ein biotechnologisches Verfahren. Das ist meiner Meinung nach so nicht richtig. Sie doch bitte mal hier. Gruß, --Esuroon 09:15, 21. Feb. 2008 (CET)Beantworten

- Danke für die Richtigstelleung. Es ist richtig, dass derzeitig die chem. Verfahren hier dominieren, aber weltweit wird mit ersten Erfolgen am Ersatz durch biotechnologische Verfahren geforscht und entwickelt. Erste Erfolge im kleintechnischem Maßastab kommen sogar aus Deutschland. Vgl. [3] Ich habe den Artikel ergänzt. Manfred.peter 22:04, 26. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Schwächeanfall

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Hallo Manfred.peter, ich wollte Dich nicht mit dem Löschantrag brüskieren, aber der Inhalt konnte aus medizinischer Sicht so nicht stehen bleiben. Vielleicht macht es Sinn einen Redirect auf das Lemma Synkope, den medizinischen Fachbegriff für einen Schwächeanfall vorzuschlagen? Grüße --Marvin 21:27, 17. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Marvin, ich verstehe Wikipedia als Teamarbeit. Es gibt meiner Kenntnis nach nicht einen Artikel, der im Erstentwurf ohne Ergänzungen ein paar Tage "überlebt" und das ist gut so, es ist die Stärke unserer Gemeinde. Wichtig ist das die Lemma von Interesse für unsere Leserschar sind und der Artikel im Erstentwurf nicht völlig daneben ist.Letzteres ist natürlich auch subjektiv gefärbt.
Zum Thema: Ich denke der Verweis auf Synkope trifft das Anliegen nicht vollständig. Nicht jeder Schwächeanfall führt zur Bewusstlosigkeit. Mein Anliegen war demjenigen der sich für die "Volkskrankheit" Schwächeanfall interessiert (oft aus persönlicher Beobachtung) aufzuzeigen, dass hier sehr viele Ursachen von "harmlos" bis sofort Arzt aufsuchen möglich sind. Ich gebe zu der "Ratgeberpfad " ist sehr schlüpfrig. Ich bin offen für jede sinnvolle Verbesserung. Gruß 22:04, 17. Apr. 2008 (CEST)

Herzrhythmusstörung

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Bitte sei etwas sorgfältiger! Die Ergänzung zu molekulkaren Ursachen ist nur "hingerotzt" und taugt nicht für eine Enzyklopädie. --Mager 00:18, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten

  • Hallo Mager, das mit dem "hingerotzt" übersehe ich mal.Dem Hinweis sorgfältiger zu recherchieren muss sich sicher jeder Autor stellen, wobei die Stärke - manchmal auch Schwäche (vielleicht ist das ein Grund für weniger gründliche Recherchen...)- des Wiki ja ist, dass nicht ein Artikel so bleibt wie er vom Erstautor geschrieben wurde und mit 100% Sicherheit ein "Finetuning" durch andere Autoren erhält, ob das dann immer auf einer sorgfältigeren Recherche beruht sei dahingestellt... Manfred.peter 08:00, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Der Artikel ist so schlampig geschrieben, dass ich bei "hingerotzt" bleibe. Unhöfliche Wahrheit, leider. Wenn es "work in progress" wäre, setzt man ein Baustellenschild - oder schreibt den Entwurf auf einer eigenen Seite. (Siehe auch: Benutzer:Bdk/Selbstverständlichkeiten. --Mager 19:09, 11. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Kommentar überflüssig. Wer so pauschal über alle Beiträge eines Autors urteilt (Vgl.[[4]]) , der will nicht die sachliche Diskussion und hat auf alle Fragen dieser Welt immer die bessere, allein richtige Antwort.Manfred.peter 08:45, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Meine Kritik bei WP:RM zu Erythrämie war tatsächlich zu weit und ich habe das richtiggestellt. Die o.g. konkrete Kritik halte ich inhaltlich weiter für berechtigt (wenn man sie auch netter hätte formulieren können) - insbesondere, da ich keine Verbesserungsversuche Deinerseits sehe. --Mager 12:28, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Bevor man ans verbessern geht (Besser machen geht immer) solltest Du dich erst mal äußern, was genau Dir an dem Artikel nicht passt, was ist "schlampig" recherchiert und was "hingerotzt". Bisher habe ich keine "inhaltliche,konkrete Kritik" ausmachen können.Manfred.peter 13:42, 12. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe den Artikel annähernd komplett überarbeite. Den von Dir eingefügten Abschnitt habe ich rausgenommen, da er lediglich einen Teilbereich einer realtiv seltenen angeborenen Form des Long-QT-Syndrom betrifft. Den von Dir gefundenen Artikel habe ich dort unter Weblinks eingefügt. Zum einen handelt es sich hier noch nicht um gesichertes Wissen im Sinne einer Sekundärquelle, zum anderen sah ich mich nicht in der Lage auf dem Boden dieses Quelle den Inhalt sinnvoll in den bestehenden Artikel einzufügen. -- WolffidiskRM 16:28, 16. Jan. 2009 (CET)Beantworten