Benutzer Diskussion:Maximilian Schönherr/Archiv/2011/Mai

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Zitatregeln

Hallo Maximilian, du hast hier das Zitat verändert. Wieso? --Atlan Disk. 07:49, 23. Mai 2011 (CEST)

Meinst Du Du die eckige Klammer [...] statt der runden (...)? Oder die Anführungszeichen oder den Punkt nach dem ref, statt davor? Ich hatte in Erinnerung, eigentlich nur stilistisch nachgebessert zu haben, nicht inhaltlich im Zitatbereich. Lag übrigens daran, dass ich gerade einiges über die 'Ultramontanen' las. Grüße! Maximilian 08:21, 23. Mai 2011 (CEST)
Ich meinte, dass du das "Die" und "Der" in das Zitat eingefügt hast, sowie dass du aus "erschienen" "erschien ihm" gemacht hast. Das war innerhalb der Anführungszeichen. --Atlan Disk. 09:20, 23. Mai 2011 (CEST)
ah, okay, das ist mir offenbar beim fließtext-editieren versehentlich passiert. wird sofort repariert. danke fürs genau hingucken! Maximilian 09:38, 23. Mai 2011 (CEST)
bei der gelegenheit: die kölner wirren könnten ein signifikantes bild brauchen. vielleicht finde ich einen zeitungsausschnitt. und der abgebildete bischof könnte in der bildunterschrift doch als prominenter vertreter der ultramontanen ausgewiesen werden - dann würde der leser gleich kapieren, was das bild in dem artikel soll. Maximilian 10:52, 23. Mai 2011 (CEST)

Handschriftliche Präsidial-Unterschriften

Hey, danke für die Mühe bei den Unterschriften. Es wurde aber zumindest beim Obama-Artikel als überflüssig befunden und in der Diskussion kamen auch die anderen Präsidenten-Lemmas zur Sprache. Bevor du dir weitere Arbeit machst frage lieber vorher mal nach, ja? --Xolani 10:57, 20. Mai 2011 (CEST)

Hallo Xolani! Danke für die Nachricht. Es fing so an: Ich war bei Theodore Roosevelt aktiv und auf folgendes gestoßen: Leitmotivfoto mit Rahmen, drunter Unterschriftbild mit Rahmen. Ich fand das so unästhetisch, dass ich mal rüber zu en.wiki ging, dort die übliche Präsidenten-Infobox sah und, zurück in de, mir einen infoboxfreien "workaround" überlegte. Nach Diskussion in der Wiki-Grafikwerkstatt war klar: Technisch brennt hier nix an, d.h. der Kasten Präsident + Unterschrift skaliert brav mit verschiedenen Displays. Worauf ich überhaupt nicht kam, ist, diese ästhetische Feinheit groß zu diskutieren - wo im Übrigen? Doch nicht auf jeder US-Präsidentenseite!? Ich finde es ganz selbstverständlich, diesen Monumentalberühmtheiten etwas so Persönliches und doch Offizielles wie ihre Unterschrift direkt dem Start-Bild beizulegen. Ob's dem Lemma dient? Sicherlich ähnlich viel oder wenig wie paar Portraits und Audios. Die Unterschrift ist nunmal ein direkt mit einer Person verbundelter Stempel. Ich würde es zunächst bei allen US-Präsidenten, dann bei den Bundespräsidenten tun und hätte nichts dagegen, auch bei Goethe sofort unter dem ersten Bild seine Krakelunterschrift zu sehen.
Achso, ich bin überhaupt kein Handschriften-Nerd... Maximilian 12:54, 20. Mai 2011 (CEST)
Außerdem fällt mir auf, wenn ich so quer gucke: Es herrscht große Inkonsistenz. Bei Gustav Heinemann wird, wie bei Goethe, die Unterschrift als Extrabild geführt. Willy Brandt hatte gar keine Unterschrift, aber wer seine Unterschrift kennt, weiß, wie sie mit ihm zusammenhängt. Ich habe sie ihm jetzt gegeben.
Otto von Bismarck hat keine Unterschrift, aber sie täte ihm gut, oder? Und zwar, finde ich eben, nicht als Extrabild darunter, sondern in einem Rahmen. Siehe Bild rechts.
Gustav Mahler oder Gustav Stresemann haben keine Unterschriften, Mahler in der englischen Wiki aber schon, und zwar separat, ohne Infobox. Ex-Bundespräsident Walter Scheel hat keine Unterschrift, Ex-Bundespräsident Lübke aber schon. Bei meinen Unterschriftenbesuchen diverser amerikanischer Präsidenten stieß ich zudem auf diverse Inkonsistenzen beim Bildformat und habe nebenher bisschen optisch in den Artikeln aufgeräumt. Maximilian 17:03, 20. Mai 2011 (CEST)
Warum sollten die Unterschriften nicht gleich unterm ersten Bild stehen, warum sollte man darauf ganz verzichten? Ich habe das schon in vielen Biographien gesehen, die ich in der Hand hatte, gerade erst gestern wieder von Erwin Rommel. Also, ich bin eindeutig dafür, ich finde halt einfach keine Gegenargumente. Grüße, Doc Taxon @ Discussion 17:18, 20. Mai 2011 (CEST)

Handschriftenproben tragen meines Erachtens nichts zum besseren Verständnis des Artikeltextes bei. Dies ist aber laut WP:AI#Ziel: Sinnvolle Textergänzung der einzig zulässige Zweck von Illustrationen. Ich behalte mir vor, sie zu entfernen, wenn sie in von mir beobachteten Artikeln eingepflegt werden. Mit freundlichen Grüßen, --Φ 17:21, 20. Mai 2011 (CEST)

Sie dienen sehr gut der Wiedererkennung der Person (genauso wie das Foto), man kann - wenn man kundig ist - aus der Unterschrift sogar evtl. Persönlichkeitsmerkmale herauslesen. Ich finde sie gehören in Artikel. Viele Grüße --Saibo (Δ) 18:01, 20. Mai 2011 (CEST)
Ja, so seh ich das auch. Nur, in Willy Brandt, entweder die handschriftliche Unterschrift unters Bild oder die Bildunterschrift, nicht beides. Doc Taxon @ Discussion 18:04, 20. Mai 2011 (CEST)
Aus der Unterschrift „Persönlichkeitsmerkmale herauslesen“ zu wollen wäre krasse Theoriefindung. „Wiedererkennung“ ist nur sinnvoll, wenn Verwechslungsgefahr besteht, was wohl kaum je der Fall sein dürfte. Kann mir nicht mal einer klipp und klar erklären, worin genau die Hilfe zum besseren Textverständnis bestehen soll, die in WP:AI verlangt wird? Ich kann beim besten Willen keine erkennen. Danke im Voraus. --Φ 18:28, 20. Mai 2011 (CEST)
verlangt? Sprechen wir hier von einer Vorschrift? WP:AI ist nicht einmal eine Richtlinie, sondern spiegelt nur einen Standard wieder, den man in gewisser Hinsicht ausdehnen kann und Ausnahmen sind hier in WP auch keine Seltenheit. Wiedererkennung der Person durch handschriftliche Unterschrift bzw. Signum oder Signatur dient auch nicht dem besseren Textverständnis, sondern stellt eigentlich eine Eigenart der Person dar. Wiedererkennungswert wäre die Unterschrift, wenn man einen Brief vor sich zu liegen hat und versucht, die Unterschrift des Verfassers zu entziffern. Da sind solche Hilfen schon sinnvoll und somit enzyklopädischen Charakters. Doc Taxon @ Discussion 18:45, 20. Mai 2011 (CEST)
ps: wozu gibt es eigentlich Signaturenlexika, wenn Unterschriften nicht enzyklopädischen Wert darstellen. Ich würde bei so einem Unterschriftenbild auch nicht unbedingt von einer Artikelillustration (AI) sprechen – also, nicht so wirklich. Doc Taxon @ Discussion

Jetzt mal ganz konkret: was sagt mir Obamas Unterschrift über ihn aus? Dass er eine "schöne/verschnörkelte/runde/feine" Schrift hat? Lässt sich darauf basierend ein universell gültiges Urteil über einen Politiker wie Obama fällen? Kann ich dieses Urteil auch als Laie fällen? Nein? Genau. Ich bin absolut nicht dagegen, in Einzelfällen, wie einer besonders krakeligen Schrift dies irgendwo zu erwähnen oder irgendwo im Lemma sogar vielleicht einzubauen. Aber unter jedes Politikerporträt gehört das definitiv nicht. --Xolani 21:09, 20. Mai 2011 (CEST)


a) es gibt hier in der wikipedia mediadateien, die mehr sagen als texte.

siehe z.b. die kleine animation bei Drehimpuls oder das foto eines buntpechts oder der sound, den der specht produziert

b) es gibt hier mehrheitlich texte, die mehr sagen als die begleitenden mediadateien.

siehe z.b. barack obama: was sagt mir das foto seines gesichts über seine politische agenda, was sagt mir das kindheitsfoto über seine spätere relevanz für das, wofür er seinen enyklopädischen eintrag verdient hat, nämlich seine politik?

c) insofern ist jeder artikel ein balanceakt.

ich habe mir z.b. x-mal überlegt, ob ich eine computergrafik, die ich vor längerer zeit zum Frontalunterricht angefertigt habe, ebenda reinstellen soll, und wäre nicht sauer, wenn sie jemand wieder rausnimmt - wenn er/sie's begründet. das ist ermessenssache.

d) und jetzt noch eine private erfahrung:

ich mache gerade eine sendung über einen spionageprozess der DDR 1955, wo die angeklagten zum tode verurteilt und mit dem fallbeil hingerichtet wurden. das kann man alles nachlesen. aber als ich den mitschnitt des prozesses hörte, war ich plötzlich mittendrin, in der zeit, bei den charakteren. und als ich später in der BStU die handschriftlichen texte der beteiligten stasi-spitzel und der angeklagten sah, wurde mir richtig anders, weil sich bilder zusammenfügten, die der text alleine nicht transportiert hätte. das ist keine sozialromantik; aus der schrift spricht der mensch auf eine ganz besondere weise.

e) das bitte ich auch diejenigen zu respektieren (und wenn das nicht geht: zu tolerieren), die dankenswerterweise streng über bestimmte lemmata und texte wachen und denen die ästhetik von unterschriften nicht a priori einleuchtet. sie als "dekoration" oder unnötiges beiwerk abzutun, ist nicht fair. und davon, sie bei jedem politiker einzubauen, war nie die rede. es geht doch erstmal um US-präsidenten, und auch das nicht grundsätzlich. es gibt hier keinen grundsatz.

Maximilian 21:43, 20. Mai 2011 (CEST)

Ich meinte oben nicht, dass ich im Artikeltext aus einer Unterschrift „Persönlichkeitsmerkmale herauslesen" möchte (also darüber schreiben möchte); ich wollte nur sagen, dass dies manche Leute können oder meinen zu können (Graphologie). Wieso sind dann überhaupt Fotos von Personen in Artikeln, wenn sie doch nur vor Verwechslung schützten? Dann bräuchte man sie ja nur bei Namensgleichheit. ;)
Ich äußerte mich oben übrigens nur zur generellen Einbindung – nicht aber zur Form. Dazu nun auch noch kurz: Da halte ich die Einbindung als festskalierte Grafik in der Bildunterschrift(!) eines Portraitbildes für falsch. Die Unterschrift hat nichts mit dem Bildinhalt des Protraitbildes zu (also wird bei dieser Einbindung eine falsche Semantik erzeugt) tun und wenn sie fest skaliert ist, werden auch Benutzereinstellungen zu Bildgrößen nicht beachtet. Auch kommt es dadurch vielleicht in der mobilen Version zu Problemen. Viele Grüße --Saibo (Δ) 00:09, 21. Mai 2011 (CEST)

lass uns dieses eher formale thema woanders wannanders diskutieren, Saibo, okay? siehe Deine diskussionsseite. Maximilian 00:30, 21. Mai 2011 (CEST)

Technisches und Sehbehindertengerechtes

George Washington
Unterschrift von George Washington
Unterschrift von George Washington

ich fasse kurz das ergebnis einer technischen diskussion auf der seite von Saibo zusammen - statt die diskussion in all ihrer pracht hier reinzusetzen. unabhängig von der frage des inhaltlichen werts von autogrammen berühmter personen der zeitgeschichte haben wir über die technik gesprochen, wie man eine unterschrift geschickt in einem artikel platziert. mein 'workaround' erwies sich nämlich nicht als barrierfrei, sprich als problematisch für lesegeräte/screenreader von sehbehinderten wikipedianutzern.

eine optisch ansprechende, barrierefreie lösung schien uns die zu sein, bei der die unterschrift rahmenlos und ohne bildunterschrift direkt unter dem leit-bild geführt wird - wie hier rechts. im quellcode (und damit eben auch von screenreadern) ist dabei - auch wenn man es auf der webseite selbst nicht sieht - zu lesen, dass es sich um die unterschrift von soundso handelt.

das ist ein ästhetischer kompromiss, aber in jeden fall besser, als die signatur mit eigenem rahmen und zusätzlicher bildunterschrift zu behandeln, wie etwa hier bei beethoven. mfg Maximilian 10:50, 24. Mai 2011 (CEST)

Ich finde hingegen die Lösung im Beethoven-Artikel richtig, wenn es denn überhaupt sein muss. Noch besser wäre es mit Angabe der Jahreszahl, denn die Unterschrift eines Menschen kann sich im Laufe seines Lebens durchaus verändern. Wenn eine Datei in einen Artikel eingefügt wird, sollte den Lesern zugleich mitgeteilt werden, was sie darstellt, selbst dann, wenn man es sich leicht denken kann; das kann man etwa bei einem Foto oben in einem Personenartikel ja auch. --Amberg 18:06, 29. Mai 2011 (CEST)

das problem mit der datierung der unterschrift, Amberg, ist, dass das datum meist nicht dabei steht. wenn's dabei steht, würde ich das in die bildbeschreihung (die jeder screenreader vorlesen kann und die beim mouse-over sichtbar wird) mit angeben. Deine andere anmerkung, dass man unter die unterschrift schreiben sollte, wessen sie ist, hielte ich für nachvollziehbar, wenn die unterschrift alleine stünde. so aber steht sie direkt unter dem foto/portrait, welches in der bildunterschrift mit "L. v. Beethoven" verziert ist. diese bildunterschrift steht damit direkt über der handschriftlichen unterschrift. damit müsste es eigentlich jedem klar sein, dass hier beethoven, und nicht debussy unterschreibt. mfg Maximilian 20:01, 29. Mai 2011 (CEST)

Nun, es könnte auch jemand anders den Namen Beethovens geschrieben haben. Zugegebenermaßen unwahrscheinlich, aber die Information, dass es sich tatsächlich um die Signatur der Person selbst handelt, gehört m. E. dazu, und nicht nur beim mouse-over sichtbar. --Amberg 02:49, 30. Mai 2011 (CEST)

Ist eigentlich mal irgendwo klargestellt worden, welche relevanten Zusatzinformationen zum Text eine Handschriftenprobe leisten soll? Ich kann leider immer noch keine erkennen. Wenn das so bleibt, würde ich die Unterschriften aus allen Artikeln auf meiner Beobachtungsliste als Verstoß gegen WP:AI und WP:Q bzw. weil sie keine Verbesserung des Artikels darstellen, entfernen. Mit freundlichem Gruß, --Φ 13:59, 30. Mai 2011 (CEST)

Closing Remarks

Ich sehe hier drei Grundeinstellungen zu dem Thema:

> Die einen sagen, Unterschriften sind völlig belanglos, gehören also in keinen Artikel hinein, es sei denn, der Text enthält eine Passage, die direkt mit der Unterschrift zu tun hat.
> Die anderen sagen, Unterschriften sollten, wenn überhaupt, nur als eigenständige Bilder geführt werden, sprich zusammen mit Bildunterschrift.
> Andere sagen, Unterschriften können und sollten aus ästhetischen Gründen ohne Rahmen und Bildunterschrift direkt unter dem Eingangsbild auftauchen, solange sie für Sehbehinderte den Namen des Unterschriftengebers ausweisen - und solange es sich um große Personen der Geschichte handelt.

Von der ersten Gruppe werden gern WP:AI und jetzt auch WP:Q genannt. Diese sicherlich nicht unumstößlichen Regeln schreiben nichts über Unterschriften, sondern sorgen sich um die Qualität der Artikel, richten sich gegen unnötige Aufblähung und Verschandelung und setzen auf inhaltlichen und bildlichen Mehrwert.

Die Unterschrift kann für ein Lemma einen solchen Mehrwert bedeuten oder nicht; es gibt hier kein Prinzip. Damit auch kein Prinzip, Unterschriften prinzipiell rauszulassen. Wenn dies zum Prinzip erhoben und z.B. in WP:AI festgeschrieben würde, öffnen wir eine Box der Pandora. Denn dann kommt: Was bitte hat Grafik/Foto/Illustration X in Artikel Y zu suchen?

Kollege Φ fordert eine abschließende wissenschaftliche Handreichung, sonst löscht er in bestimmten Artikeln die Unterschriften. Ich will hier – und mich kostet das jetzt zu viel Arbeit, also höre ich mit diesem Posting zu dem Thema auch auf – nur noch einen Hinweis geben, nämlich auf den rundum kritischen Artikel über die Graphologie. Dort steht, bei aller Kritik an dieser Pseudowissenschaft:

„Die Handschrift ist ein individuelles und relativ konstantes Verhaltensmuster.“

D.h., die Handschrift und damit die Unterschrift bleiben über ein Erwachsenenleben hinweg ziemlich einheitlich. Goethe hat als junger Mann ähnlich unterschrieben wie als Greis. Die Unterschrift ist damit an die Person gebunden, ähnlich, aber viel individueller als die Nase, die sich ja auch ändert, aber nur geringfügig, während Goethes Gesicht als junger Mann kaum mehr etwas mit dem Gesicht des 70jährigen Goethe zu tun hat. Außerdem ist die Unterschrift individuell. Sonst würden wir Verträge nicht unterschreiben, sondern etwas anderes damit tun. Die Unterschrift hat also u.U. mehr mit der Person, um die es in dem Lemma geht, zu tun, als ihr Bild. Deswegen finde ich, verstößt sie nicht gegen WP:AI, und für Menschen mit einigermaßen ästhetischem Sinn auch nicht gegen WP:Q.

Abschließend: Alle drei Meinungen oben sind Abwägungssache. Auch die Ansicht, Unterschriften hätten keinerlei Mehrwert für ein Lemma, ist Geschmackssache, dahinter steckt kein Fakt. Es ging anfangs nur um Unterschriften von US-Präsidenten. Es auf Leute wie Goethe & Willy Brandt auszuweiten, finde ich okay. Mehr hatte ich sowieso nie vor. Mich freuen würde ich mich über eine Unterschrift bei Schlingensief, amüsieren würden mich die Unterschriften der Spieler der National-Elf, und definitiv wehren würde ich gegen eine Unterschrift von sagen wir mal dem Pressesprecher von Firma XYZ oder dem Staatssekretät im Ministerium soundso.

Die KollegInnen in der en.wiki haben die Sache bei den US-Präsidenten elegant mit einer Infobox gelöst. Jeder Präsident hat seine Unterschrift. Diese Infobox hat mich inspiriert, stand aber hier nie wirklich zur Debatte; die en:wiki sowieso nicht. Aber offenbar verstößt es dort nicht gegen Artikelvermüllungsverbote. Gefühlsmäßig hat diese ganze Debatte was sehr Deutsches - was ja nicht immer schlecht ist. Aber irgendwann reicht's dann auch.

mfg,

Maximilian 19:15, 30. Mai 2011 (CEST)

Das ist selbstausgedachtes Zeug. Wenn die Handschrift tatsächlich „ein individuelles und relativ konstantes Verhaltensmuster“ von einigem Belang wäre, würden doch die zuverlässigen Informationsquellen zu Andrew Jackson, Jimmy Carter, John F. Kennedy und wo auch immer du deine Schriftproben sonstnoch hingespammt hast, darauf eingehen. Tun sie aber nicht: Das ist eine überprüfbare Tatsache. Ich kenne nur eine einzige Ausnahme: Bei Hitler hab ich gelesen, dass sich der Verlauf seines Morbus Parkinson an der Verschlechterung der Unterschrift ablesen lässt, und in eben dem Artikel gibt es kein Bild. Soviel zum angeblich „konstanten Verhaltensmuster“. Mfg, --Φ 22:32, 30. Mai 2011 (CEST)

nochmal die unterschriften

Hallo Maximilian Schönherr, inwieweit die unterschriften nun rahmenlos, an bilder angefügt, was auch immer sein sollten oder nicht, kann ja den autoren beim einzelnen artikel überlassen bleiben, vielleicht gipps dafür ja auch mal eine elegante lösung. aus meiner sicht bietet aber die diskussion zu diesen illustrationen keinen anlass für einen so umfangreichen selbstrevert, wie du ihn vorgenommen hast. ich sehe die unterschriften ganz unspektakulär als eine interessante illustration eines biographischen artikels neben anderen - nicht mehr, nicht weniger. und deshalb lass sie bitte drin. gruß --Rax post 08:14, 31. Mai 2011 (CEST)

Solange die Frage nicht beantwortet wird, welche relevanten Zusatzinformationen zum Text mit der Schriftprobe denn geliefert werden, behalte ich mir vor, sie wieder rauszunehmen. Zusätzlich verweise ich auf WP:Q: Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen spielt die Handschrift in den aktuellen, wissenschaftlichen Sekundärquellen über die Präsidenten etc. , um die es hier geht, keine Rolle. Also gehört sie auch nicht in die Wikipedia. Gruß, --Φ 08:29, 31. Mai 2011 (CEST)
Natürlich gehören sie in Artikel, weil sie auch einen Einblick in die Persönlichkeit eines Menschen ermöglichen. Es gibt keinen Grund, sie deswegen zu entfernen. Ich und andere könnten das dann als Vandalismus ansehen und auf den entsprechenden Seiten vorbringen, falls du das entfernst. Gefällt mir nicht ist nämlich kein ausreichender Grund. --Matthiasb (CallMeCenter) 11:33, 31. Mai 2011 (CEST)
Wenn sie tatsächlich „Einblick in die Persönlichkeit“ gewähren würden, lieber Matthiasb, würden sie ja in der biographischen Literatur vorkommen und dort ausgewertet werden. Das ist aber nicht der Fall. Graphologie gilt weithin als Pseudowissenschaft. Mit freundlichen Grüßen, --Φ 11:44, 31. Mai 2011 (CEST)
Ich kam hier zufällig vorbei, und da wir auf Phi's Diskussion das Thema neulich schon mal hatten: Ich finde gerade dieses "die Unterschrift sagt etwas über den Charakter aus" das stärkste Gegenargument. Das ist nämlich falsch. Bzw., es mag sogar irgendwie so sein, aber diese "Aussage" wird niemand mit auch nur einiger Zuverlässigkeit herauslesen können. Vielmehr öffnet diese Auffassung den krassesten Missinterpretationen und Fehlurteilen weit die Tür. Josef Stalin hatte zB eine für mich recht ausdrucksstarke bzw individuell erscheinende Unterschrift. Sollte das meine Meinung über diesen pathologischen Massenmörder beeinflussen? Ich glaube nein. Wir öffnen damit die Tür für etwas höchst un-enzyklopädisches, nämlich die gefühlsmäßige Beurteilung historischer Personen durch den Leser mittels dubios zusammengezimmerter Vorurteile - da vermutlich viele Leute vollkommen fälschlich glauben, sie könnten zwischen Charakter der Unterschrift und der Person einen Bezug herstellen (Zitat aus Graphologie: Metaanalysen in den meisten wissenschaftlichen Studien [zeigen] keinen Beweis für die behaupteten Zusammenhänge zwischen Handschrift und Persönlichkeitsmerkmalen. Daher wird die Graphologie heutzutage als Pseudowissenschaft angesehen.). Das überwiegt die zugegeben auch vorhandenen Vorteile für mich bei weitem. Pittigrilli 14:33, 31. Mai 2011 (CEST)
PS Um das noch zu konkretisieren: Man könnte argumentieren, der Leser sei ja nun mündig, und könne selber entscheiden ob er auf die von mir oben geschilderte Falle "reinfällt". Das geht aber eklatant an der Realität vorbei. Für viele oder die meisten Leser, vor allem mit geringerer Bildung, ist die WP zweifellos so eine Art Wissensautorität. Das obige weitergesponnen, heißt das, das wir mit der Aufnahme der Unterschrift subtil den Eindruck erwecken, diese hätten irgendeine (nebulöse) Relevanz für die Beurteilung der Person. Der Schluss liegt also für den Leser nah, dass die große allwissende WP scheints dem Ganzen Bedeutung zumisst. Und das sollte aus den oben geschilderten Gründen nicht sein, weil es wissenschaftlich völlig falsch ist. - So, den Untergang des Abendlandes gerad nochmal verhindert - puhh.. ;-) Pittigrilli 14:46, 31. Mai 2011 (CEST) PPS: Ich bin kein WP-Formalienheld, aber wäre das nicht ein Fall für eine geordnete Abstimmung? Meinungsbild oder so?? Pittigrilli 14:48, 31. Mai 2011 (CEST)
So viel gequirles Geschwurbel… darum geht es doch gar nicht, es geht um den Namenszug und nicht darüber, ob wir in unserem Artikel (quellenlos, btw.) behaupten, Graphologie sei eine Pseudowissenschaft. Wir stellen eine Person dar. In dem wir sie abbilden, in dem wir ihr Tun beschreiben. Und dazu gehört auch die Unterschrift. Die ist genauso genuin, wie das Porträt einer Person. Wieso willst du dem Leser verwehren, sich ein Bild von der Unterschrift zu machen. Von der bilderlosen Wikipedia haben wir uns 2004 oder so bereits verabschiedet. Wir machen Wikipedia für Leser und nicht für Puristen, die immer noch der Reinen Text-Enzyklopädie nachweinen. Und genau darum geht es. Es gibt mit Wikiweise durchaus ein Alkternativprodukt. --Matthiasb (CallMeCenter) 16:24, 31. Mai 2011 (CEST)
Danke für deine Beleidigung. Sachen wie "Gequirltes Geschwurbel" gehen ja in der WP mittlerweile als normal geäußerte Kritik durch (WP ist ja kein Mädchenpensionat, nicht wahr?), ein Grund warum es mir hier immer weniger Spaß macht. Würdest du das in einer Diskussion mit einem Arbeitskollegen sagen? Mit einem Arbeitskollegen, den du nicht kennst? Nein? Gut, dann spar es dir doch auch hier. Pittigrilli 17:45, 31. Mai 2011 (CEST) PS: Ich sah gerade, dass du oben geschrieben hast: "...weil sie (die Unterschriften) auch einen Einblick in die Persönlichkeit eines Menschen ermöglichen." Nachdem sich das nun als Nebenprodukt meines "gequirlten Geschwurbels" als völliger Quark rausgestellt hat, musstest du wohl auf die persönliche Schiene gehen. Na dann noch viel Spaß beim Unterschriftensetzen.
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Alles gesagt? Dann würde ich sagen, wir enden ergebnisoffen. --Maximilian 10:48, 1. Jun. 2011 (CEST)

Mag jemand der hier Anwesenden bei Wikipedia:Fragen_zur_Wikipedia#Vereinheitlichung_der_Signaturen_in_Personenartikeln vorbeischauen? Viele Grüße --Saibo (Δ) 00:49, 15. Aug. 2011 (CEST)