Benutzer Diskussion:OutdoorFEX
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von OutdoorFEX in Abschnitt Rübezahlstiege usw.
Agrargrenossenschaft Eibau
[Quelltext bearbeiten]Hier findest Du hoffentlich bald eine Antwort zu deiner Frage: Portal_Diskussion:Lausitz#Relevanzkriterien_für_Firmen_in_Orten. Gruß Mike Krüger, ?! 15:56, 23. Feb. 2009 (CET)
Deine Bearbeitungen habe ich rückgängig gemacht, da die Rübezahlstiege wie auch die Rotkehlchenstiege durchaus auch als Klettersteige bezeichnet werden. Zwar ist in der Sächsischen Schweiz der Begriff "Stiege" weiter verbreitet, dennoch sind beide Stiegen auch Klettersteige. Die Rübezahlstiege erfüllt mit ihrer Drahtseilsicherung eh alle Kriterien. Auch in der einschlägigen Literatur (siehe den Klettersteigführer von Michael Bellmann, einem anerkannten Gebietskenner) werden sie so bezeichnet. Gruß, --Wdd (Diskussion) 21:54, 27. Mai 2014 (CEST)
- Hallo Wdd, du scheinst beide Stiegen noch nicht gegangen zu sein, oder? Weder die Rübezahlstiege noch die Rotkehlchenstiege verfügen über eine Drahtseilversicherung. So steht es sogar in den Wikipedia-Artikeln. Vom Charakter (Steilheit / Ausgesetztheit / Schwierigkeit) her kommt die Rübezahlstiege einem Klettersteig sehr ähnlich, da sie aber über kein Drahtseil verfügt, würde ich sie auch niemals so bezeichnen. Die wenigen vorhandenen Bügel / Klammern sind auch nicht zur Sicherung mit einen Klettersteigset geeignet, bzw. an der schwierigsten Stelle auch nicht vorhanden. Ich finde es unverantwortlich etwas als Klettersteig zu bezeichnen, was keiner ist. Ich beobachte immer wieder "Wanderer" die ein wenig "Abenteuer" wollen und aus Unwissenheit und Unerfahrenheit sich Wege aussuchen, denen sie nicht gewachsen sind. Für Klettersteiggeher ist es ebenfalls nicht sinnvoll diese Stiegen als Klettersteige zu bezeichnen, weil dort nicht die übliche Versicherung zu finden ist!
- Desweiteren ist die Rübezahlstiege ausschließlich ein Kletterzustieg und weder ein Wanderweg noch ein Bergpfad, d.h. dem Zustieg zu den Kletterfelsen vorbehalten.
- Die Rotkehlchenstiege verfügt gerade mal über 2-3 schwierige Stellen wo ein Geländer angebracht ist und es gibt keinerlei Trittbügel, ansonsten gibt es maximal Holzstufen. Die obersten Meter des Lehnsteiges sind ähnlich den schwierigen Stellen der Rotkehlchenstiege, ist dass nun auch ein Klettersteig!? --OutdoorFEX (Diskussion) 22:38, 27. Mai 2014 (CEST)
- Sorry, Drahtseil hat natürlich nur die Häntzschelstiege. Da ich seit Jahren beide Artikel (wie auch viele andere Artikel zur Sächsischen Schweiz) pflege, bin ich da ein wenig durcheinander geraten. Da hast Du recht, bei den übrigen Punkten nicht. Und ich bin diese Stiegen allesamt schon oft genug gegangen, wie auch diverse Kletterstiege in den Alpen (oder den Nonnensteig im Zittauer Gebirge). Ich weiß also, wovon ich rede. Bei der Rotkehlchenstiege kann man sich streiten, aber sie ist so oder so deutlich schwerer als der Lehnsteig oder andere als offizielle Wanderwege ausgewiesene Wege mit einzelnen Stahlbügeln (bspw. die Wilde Hölle), wenn auch natürlich nicht so schwer wie bspw. die Starke Stiege. Der Übergang von gesicherten Steigen zu Klettersteigen ist nun mal fließend. Aber abgesehen davon - Du änderst Sachen, die seit Jahren unbeanstandet in den Artikeln stehen und bei denen sich die Autoren durchaus etwas gedacht haben. Es ist hier guter Brauch, so etwas vorher zur Diskussion zu stellen. das hast Du leider nicht gemacht. Ich werde Dich revertieren und bitte Dich darum, das zu akzeptieren. Es gibt dafür mehrere gute Gründe: Zum einen sind leichte Klettersteige nicht zwingend mit Drahtseilen ausgerüstet. Es gibt in den Alpen genug Routen, die in Klettersteigführern aufgeführt sind, die aber keine oder kaum Drahtseile besitzen, bspw. der Freiungen-Höhenweg im Karwendel. Ob Du oder ich sie nicht so bezeichnen würden, ist schlicht unerheblich. Sie stehen in entsprechenden Klettersteigführern und werden vielfach so bezeichnet - ob uns das gefällt oder nicht. Wikipedia-Artikel bilden etabliertes Wissen und etablierte Bezeichnungen ab. Wir haben auch nicht zu spekulieren, ob der Autor damit sein Buch füllen wollte oder nicht. Zum anderen hilft die Bezeichnung durchaus den Lesern. Erstens steht, wie Du ja auch erwähnst, im Text, dass keine Seile vorhanden sind. Den potenziellen Benutzern mit Klettersteigerfahrung werden also alle nötigen Infos gegeben. Zweitens hilft die explizite Bezeichnung bei der "Abschreckung" der von dir beobachteten Unerfahrenen (habe ich selber auch schon gelegentlich gesehen, "nett" war ein halsbrecherischer Rückzug von jemandem auf der Zwillingsstiege...). Was die Einstufung der Rübezahlstiege als Kletterzustieg betrifft, hast Du recht und unrecht - sie ist zwar mit schwarzen Pfeilen auf weißem Kreis markiert, ganz wie ein Kletterzustieg, aber alle Gipfel oberhalb der Stiege sind wesentlich leichter von oben zu erreichen und kaum ein Kletterer, der bspw. zum Abendturm will, quält sich mit dem ganzen Geraffel im Rucksack durch das Loch. Die Rübezahlstiege ist damit letztlich wie ein Bergpfad zu bewerten und ihre Benutzung ist auch für Leute ohne Kletterabsichten an den dortigen Gipfeln zulässig - frag bei der NP-Verwaltung nach. Ich bitte Dich abschließend, nicht nochmals zu revertieren (in diesem Fall WP:VM), sondern deine Vorschläge mit Begründungen auf die Diskussionsseiten zu setzen und etwas abzuwarten (ggf. auch eine WP:3M] einzuholen. Gruß & gute Nacht. --Wdd (Diskussion) 01:26, 28. Mai 2014 (CEST)
- Nachtrag: Die Rübezahlstiege wird seit jeher, also seit ihrer Erbauung vor dem Krieg, als "Klettersteig" bezeichnet, siehe die Erläuterungen bei Rolf Böhm, sicher einer der besten Gebietskenner überhaupt!. --Wdd (Diskussion) 01:43, 28. Mai 2014 (CEST)
- Bei deiner Diskussion hast du dich auch auf den Bellmann-Führer bezogen. Hast du dort schon mal reingeschaut? Nur die Häntzschelstiege wird als "einziger richtiger" Klettersteig bezeichnet !!!
- Und bitteschön, was ist da für eine Begründung, nur weil in einem Artikel seit Jahren etwas steht, dass es dann auch richtig ist!? Die Kausalkette erschließt sich mir nicht im geringsten. Es ist ja toll, dass jemand diese Artikel pflegt, dann aber bitte auch korrekt.
- Gerade jetzt in der Ferienzeit sieht man irgendwelche Hirnies mit Klettersteigset durchs Gebirge (Stiegen und Pfade) rennen. Die Tradition des sächsischen Bergsteigens verpönt das rumrennen im Gebirge mit angelegter Kletterausrüstung. Dieses Vorgehen vermittelt eine trügerische Sicherheit, die es nicht gibt. Den angebrachten Ösen und Geländern würde ich im Sturzfall nicht vertrauen, denn sie sind dafür auch nicht ausgelegt. Gehe ich ohne Sicherung durchs Gebirge verhalte ich mich ganz anders, als wenn ich der Meinung bin, dass mir nichts passieren kann, daher halte ich es für fahrlässig Stiegen als Klettersteige zu bezeichnen !!! --OutdoorFEX (Diskussion) 12:21, 5. Aug. 2014 (CEST)