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Portal: Umwelt- und Naturschutz

Galerie der ausgezeichneten Artikel und informativen Listen

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Garten der Vogelschutzwarte
Garten der Vogelschutzwarte

Das Straßendorf Baitz ist ein Ortsteil der Stadt Brück im Brandenburger Landkreis Potsdam-Mittelmark. Der Ort mit etwa 200 Einwohnern (September 2005) gehört zum Naturpark Hoher Fläming und liegt im Baruther Urstromtal am Südrand des Naturschutzgebietes Belziger Landschaftswiesen, einem in Brandenburg seltenen Durchströmungsmoor. -- mehr

Die Bäke (früher Telte) ist ein ehemals wasserreicher Bach, der ursprünglich von Berlin-Steglitz bis zum Griebnitzsee bei Potsdam floss und heute nur noch in zwei kleinen Teilstücken besteht. Der zwischen 1900 und 1906 erbaute Berlin-Brandenburger Teltowkanal nutzte für seine Streckenführung das von dem Fließ ausgeprägte Bäketal, so dass der Bach weitgehend im Kanal aufgegangen ist. Der ursprüngliche Name der Bäke, Telte, gab dem Teltow und damit der gesamten Region im Süden Berlins und im angrenzenden Brandenburg den Namen. Das seit 1995 als Naturschutzgebiet ausgewiesene Bäketal bei Kleinmachnow ist eines der letzten ursprünglichen Relikte des Naturraumes Bäkefließ. -- mehr

Belziger Landschaftswiesen

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Die Belziger Landschaftswiesen bilden eine ausgedehnte, flache und heute fast waldfreie Niederungslandschaft im Südwesten Brandenburgs. Das rund 7.600 Hektar umfassende siedlungsfreie Gebiet gehört zum Naturpark Hoher Fläming und ist seit dem 1. Juli 2005 mit einem Teil von rund 4.500 Hektar als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Schutz dient der Erhaltung und Wiederherstellung eines in Brandenburg seltenen Durchströmungsmoores mit einem Netz naturnaher Bäche um das Hauptfließ Plane. Das Gebiet ist eines der letzten deutschen Refugien der Großtrappe. -- mehr

Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald

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Knöpfelstaler Teich
Knöpfelstaler Teich

Das Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald ist ein Biosphärenreservat der UNESCO in Thüringen zwischen den Städten Suhl, Ilmenau und Schleusingen. Es umfasst eine Fläche von 17.000 ha, die sich vor allem aus Wäldern, Bergwiesen, aber auch aus Hochmooren zusammensetzt. Das Gebiet wird komplett vom Naturpark Thüringer Wald umschlossen. Bereits 1939 wurden erste Gebiete des heutigen Biosphärenreservates zum Naturschutzgebiet erklärt, zusammen mit dem Naturschutzgebiet Steckby-Lödderitzer Forst wurde es 1979 zum ersten Biosphärenreservat in Deutschland erklärt. -- mehr

Die Prießnitz im Dresdner Stadtteil Albertstadt
Die Prießnitz im Dresdner Stadtteil Albertstadt

Die Dresdner Heide, im Volksmund schlicht die Heide, ist ein großes Waldgebiet in Dresden. Sie ist das bedeutendste Naherholungsgebiet der Stadt und wird forstwirtschaftlich genutzt. Mit 5.876 ha ist die Dresdner Heide der flächenmäßig größte Stadtwald Deutschlands und in Teilen naturschutzrechtlich geschützt. Während im Osten überwiegend landwirtschaftliche Flächen angrenzen, ist die Heide nach allen anderen Himmelsrichtungen von Stadtteilen und Ortschaften Dresdens umgeben und reicht im Südwesten bis an den Dresdner Vorstadtgürtel heran. -- mehr

Blick vom Mirador de Las Playas zur Punta de La Bonanza
Blick vom Mirador de Las Playas zur Punta de La Bonanza

El Hierro (vormals Ferro, auch Isla del Meridiano) ist die westlichste und kleinste der sieben großen Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean. Ihr Flächenanteil an der gesamten Landfläche aller Kanaren beträgt 3,59 Prozent. El Hierro ist 1.458 Kilometer vom spanischen Festland (Cádiz) entfernt, hat eine Fläche von 268,71 Quadratkilometern und 10.558 Einwohner (1. Januar 2007), was einer Bevölkerungsdichte von 39,29 Einwohnern pro Quadratkilometer entspricht. El Hierro wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. -- mehr

Flaucheranlagen beidseits der Isar hinter dem Heizkraftwerk Süd. Links quert die Brudermühlbrücke den Fluss, am rechten oberen Bildrand sind gerade noch der Flauchersteg und das Isarwerk 2 erkennbar
Flaucheranlagen beidseits der Isar hinter dem Heizkraftwerk Süd. Links quert die Brudermühlbrücke den Fluss, am rechten oberen Bildrand sind gerade noch der Flauchersteg und das Isarwerk 2 erkennbar

Der Flaucher ist ein Abschnitt der Isar im Stadtbezirk Sendling im Süden von München zwischen dem Flauchersteg im Süden und der Brudermühlbrücke des Mittleren Rings im Norden. Flaucheranlagen heißen die ausgedehnten städtischen Grünanlagen beiderseits des Flusses in diesem Bereich der Auen der Isar. -- mehr

Der Golmberg von Norden, im Vordergrund das Dorf Stülpe
Der Golmberg von Norden, im Vordergrund das Dorf Stülpe

Der 178 Meter hohe Golmberg ist die höchste Erhebung des Niederen Flämings. Er befindet sich in der Gemarkung des Ortsteils Stülpe (Gemeinde Nuthe-Urstromtal, Land Brandenburg) auf einem ehemaligen sowjetischen Militärgelände und ist heute Bestandteil des Naturschutzgebietes Heidehof-Golmberg. Touristisch wird der Berg im Süden und Westen durch den Skate- und Radfernweg Flaeming-Skate erschlossen. -- mehr

Great Barrier Reef

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Satellitenfoto des Great Barrier Reef
Satellitenfoto des Great Barrier Reef

Das Great Barrier Reef oder Große Barriereriff vor der Küste Australiens ist das größte und wohl beeindruckendste Korallenriff der Erde und wird den sieben Weltwundern der Natur zugerechnet. Im Jahre 1981 wurde es von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.

Am 11. Juni 1770 entdeckte der britische Seefahrer James Cook das Große Barriereriff, als er während seiner Ersten Südseereise (1768–1771) dort mit seinem Schiff HMS Endeavour auf Grund lief. -- mehr

Grunewaldsee, Südufer
Grunewaldsee, Südufer

Der Grunewaldsee liegt im Westen des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, am Rande des Grunewalds. Der See mit einer Fläche von etwa 175.000 m² gehört zur Glazialen Rinne der Grunewaldseenkette. Im Norden schließen sich das Naturschutzgebiet Hundekehlefenn und der Hundekehlesee an, nach Südwesten folgen in der Seenkette die beiden Naturschutzgebiete Langes Luch/Dachsheide und Riemeisterfenn und danach die Krumme Lanke. -- mehr

Lüneburger Heide

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Osterheide bei Schneverdingen
Osterheide bei Schneverdingen

Die Lüneburger Heide ist eine große Heide-, Geest- und Waldlandschaft im Nordosten Niedersachsens. In der Lüneburger Heide gibt es noch weiträumige Heideflächen, die bis etwa zum Jahr 1800 weite Teile Norddeutschlands bedeckten, aber inzwischen in anderen Landesteilen fast vollständig verschwunden sind. Die Heiden sind seit dem Neolithikum durch Überweidung der ehemals weit verbreiteten Wälder auf den unfruchtbaren Sandböden der Geest entstanden. Die Lüneburger Heide ist also eine historische Kulturlandschaft. Die noch vorhandenen Heideflächen werden vor allem durch die Beweidung mit Heidschnucken offengehalten. Aufgrund der einzigartigen Landschaft ist die Lüneburger Heide ein bedeutender Tourismusschwerpunkt in Norddeutschland. -- mehr

Naturpark Aveto

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Groppo Rosso bei Santo Stefano d'Aveto
Groppo Rosso bei Santo Stefano d'Aveto

Der Naturpark Aveto (Parco Naturale Regionale dell'Aveto) ist ein unter Naturschutz stehender Regionalpark in der Provinz Genua in Ligurien. Er wurde 1995 gegründet und umfasst Gebiete der Gemeinden Santo Stefano d’Aveto, Rezzoaglio, Borzonasca, Mezzanego und Ne auf einer Gesamtfläche von 3.018 Hektar.

Der Park befindet sich in dem biologisch wichtigsten Abschnitt des Ligurischen Apennins. Mit der Einrichtung des Naturparks soll die geologische Vielfalt und der Artenreichtum der Flora und Fauna erhalten werden. Nicht zuletzt sollen auch die Funde der ersten antiken Siedlungen auf diesem Gebiet geschützt werden. -- mehr

Die Düssel im Neandertal. Richtung Erkrath, von der Braumüllerschen Düsselbrücke
Die Düssel im Neandertal. Richtung Erkrath, von der Braumüllerschen Düsselbrücke

Das Neandertal, bis in das frühe 19. Jahrhundert überwiegend als das Gesteins bezeichnet, ist ein weitgehend unbebauter Talabschnitt der Düssel im niederbergischen Land auf dem Gebiet der Städte Erkrath und Mettmann, circa 10 km östlich von Düsseldorf gelegen. Es erlangte weltweite Berühmtheit durch den Fund fossiler Überreste eines Urzeitmenschen aus dem Pleistozän, der als Neandertaler Namensgeber dieser Spezies wurde. -- mehr

Sonnenuntergang am Neusiedler See
Sonnenuntergang am Neusiedler See

Der Neusiedler See (ungar. Fertő tó, fertő bedeutet wortwörtlich „Sumpf“) ist neben dem Plattensee einer der wenigen Steppenseen in Europa. Der See liegt sowohl auf österreichischem als auch auf ungarischem Staatsgebiet. Von der Fläche des österreichischen Teiles her gesehen ist es gleichzeitig der größte See Österreichs (Österreichs Anteil am ansonsten größeren Bodensee ist geringer). Er zeichnet sich durch seinen Schilfgürtel, seine geringe Tiefe und sein mildes und windiges Klima aus. Die einzigartige Fauna und Flora wird durch die beiden Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel und Fertő-Hanság und die Ernennung zum UNESCO-Welterbe hervorgehoben. -- mehr

Die Osterseen sind eine Gruppe von Gewässern südlich des Starnberger Sees im Landkreis Weilheim-Schongau in Oberbayern. Die südlichen und mittleren Osterseen mit dem Großen Ostersee gehören zur Gemeinde Iffeldorf, die nördlichen Osterseen ab dem Stechsee sowie der Frechensee zur Gemeinde Seeshaupt. Iffeldorf liegt rund fünf Straßenkilometer nordwestlich von Penzberg, 20 km südöstlich der Kreisstadt Weilheim und 50 km süd-südwestlich des Stadtzentrums von München. -- mehr

Die Parforceheide zwischen dem Süden Berlins und dem Osten Potsdams ist eines der letzten größeren zusammenhängenden Waldgebiete in der Metropolregion Berlin-Brandenburg. Obwohl in Brandenburg gelegen, befindet sich ein Teil des Waldes im Besitz des Landes Berlin. Die Grundlage für den Berliner Besitz schuf der Dauerwaldvertrag oder auch „Jahrhundertvertrag“ von 1915. Ein rund 2350 Hektar umfassendes Gebiet ist seit 1997 als „Landschaftsschutzgebiet Parforceheide“ ausgewiesen. Die Schutzverordnung verfolgt unter anderem das Ziel, die Funktion des Gebietes als klimatische Ausgleichsfläche im Süden des Ballungsraumes Berlin zu bewahren. Der Name geht auf Parforcejagden zurück, für die König Friedrich Wilhelm I. 1730 im Wald ein Jagdschloss errichten ließ. -- mehr

Praviršulio tyrelis

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Der Praviršulio tyrelis ist eine ausgedehnte Moorlandschaft in Litauen mit vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten. Seit 1969 steht das Moor als botanisch-zoologisches Schutzgebiet (litauisch: Praviršulio tyrelio botaninis-zoologinis draustinis) unter Naturschutz. Zudem wurde das Moor in gleicher Ausdehnung gemäß der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (Natura 2000) als Biotop-Schutzgebiet ausgewiesen. Das Schutzgebiet hat eine Fläche von 3316 ha. Das Gebiet ist auch innerhalb Litauens kaum bekannt und vergleichsweise wenig erforscht. -- mehr

Das Rote Moor ist ein Hochmoor in der Hessischen Rhön. Es liegt im Naturschutzgebiet gleichen Namens innerhalb des Biosphärenreservats Rhön und ist Bestandteil des europaweiten Schutzgebietssystems Natura 2000. Das Rote Moor ist nach dem in der Bayerischen Rhön liegenden Schwarzen Moor (66,4 Hektar) mit 50 Hektar das zweitgrößte Hochmoor in der Hohen Rhön. 175 Jahre lang, von 1809 bis 1984, wurde Torf abgebaut. Der innere Bereich des Hochmoores ist, bedingt durch die lange Abtorfung, stark geschädigt. Seine Randgebiete sind noch weitgehend ungestörte Flächen, die besser und typischer entwickelt sind als im acht Kilometer entfernten Schwarzen Moor. 1979 begannen umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen. -- mehr

Schlosspark Nymphenburg

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Schloss Nymphenburg
Schloss Nymphenburg

Der Nymphenburger Schlosspark ist eines der größten und bedeutendsten Gartenkunstwerke Deutschlands. Er bildet mit dem Schloss Nymphenburg und den Parkburgen eine Einheit. Die Anlage liegt im Westen Münchens.

Die kunstvolle Verknüpfung von formalem Garten und Landschaftspark gilt als Meisterwerk der Gartenkunst und macht die Gesamtanlage aus Schloss und Park zu einer vielbesuchten Attraktion. Sie wird an ihrer östlichen, der Stadt zugewandten Seite vom Nymphenburger Schloss mit dem vorgelagerten Schlossrondell begrenzt. Von allen anderen Seiten ist sie weitgehend von der historischen Gartenmauer umschlossen. Nach Norden schließt sich der Botanische Garten an. -- mehr

Das Schwarze Moor liegt in der Bayerischen Rhön am Dreiländereck von Hessen, Thüringen und Bayern und gehört zum 184.939 Hektar großen UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Das Feuchtgebiet ist mit 66,4 Hektar der größte Moorkomplex aus Niedermooren und einem weitgehend unberührten und intakten Regenmoor in der Rhön. Es ist Bestandteil des europaweiten Schutzgebietssystems Natura 2000 und eines der bedeutendsten Hochmoore in Mitteleuropa. Das Schwarze Moor liegt auf der Wasserscheide zwischen Main und Weser. 2007 wurde das Moor in die Liste der 100 schönsten Geotope Bayerns aufgenommen. -- mehr

Der Schönbuch ist ein fast vollständig bewaldetes Gebiet südwestlich von Stuttgart und ein Teil des Keuperberglands, das wiederum einen Teil des südwestdeutschen Schichtstufenlands bildet. Im Jahr 1972 wurde das Kerngebiet des Schönbuchs zum ersten Naturpark in Baden-Württemberg erklärt. Der 156 km² große Naturpark ist heute ein wichtiges Naherholungsgebiet der Region Stuttgart und wird nur von verhältnismäßig wenigen Straßen erschlossen. Er stellt ein Rückzugsgebiet für sonst in dieser Region selten gewordene Pflanzen und Tiere dar. -- mehr

Schloss Nymphenburg
Schloss Nymphenburg

Der Schraden ist eine Landschaft an der sächsisch-brandenburgischen Grenze etwa fünfzig Kilometer nördlich der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Sie umfasst die ehemals vollständig bewaldeten Niederungen der Schwarzen Elster und der Pulsnitz im Grenzland zwischen der einstigen Mark Meißen, der Oberlausitz und der Niederlausitz, welches einst weitgehend dem Spreewald ähnelte und als eine ungeheure Holz- und Wildbretkammer galt. Am südlichen Rand befindet sich im Bereich der Schradenberge Brandenburgs höchster topographischer Punkt, die 201,4 Meter hohe Heidehöhe. Nach Flussregulierungen, Meliorationen und Rodungen wird die Niederung des Schradens heute von Acker- und Grünlandflächen dominiert. -- mehr

Truppenübungsplatz Ralsko

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Der Flugplatz Hradčany im Truppenübungsplatz Ralsko – Nachtaufnahme
Der Flugplatz Hradčany im Truppenübungsplatz Ralsko – Nachtaufnahme

Der Truppenübungsplatz Ralsko ist ein ehemaliges militärisches Sperrgebiet im Norden Tschechiens. Er liegt in der Region Liberecký kraj und zu einem kleinen Teil im Středočeský kraj zwischen den Städten Doksy, Mimoň, Stráž pod Ralskem, Mnichovo Hradiště und Bělá pod Bezdězem. Seine Ausdehnung entspricht grob der geomorphologischen Einheit Ralská pahorkatina (Rollberg-Hügelland). Das Gelände ist 250 km² groß. Die offenen Flächen und Wälder sind mit Munition, das Grundwasser mit Schadstoffen kontaminiert. Die jahrzehntelange Absperrung ließ aber auch eine ökologisch wertvolle Landschaft entstehen, in der viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten leben. Das Betreten des Geländes ist mit Einschränkungen erlaubt. -- mehr

Die Wedeler Au ist ein Bach in Norddeutschland von 12,6 km Länge, davon 6 km auf Hamburger und 6,6 km auf schleswig-holsteinischem Gebiet. Sie ist damit der längste in Hamburg entspringende Elbnebenfluss, weil die Quellen der längeren Fließgewässer Bille, Alster und Este sämtlich in Schleswig-Holstein bzw. Niedersachsen liegen.

Ihre Quelle liegt in Sülldorf, einem Stadtteil im Bezirk Hamburg-Altona, unmittelbar an der Grenze zu Schenefeld und Iserbrook; westlich des bebauten Stadtgebietes von Wedel mündet die Wedeler Au in die Elbe. Das Gebiet wird als „Ökoregion 14 (zentrales Flachland)“ klassifiziert. -- mehr

Folgen der globalen Erwärmung

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Folgen der globalen Erwärmung sind zahlreiche Mensch und Umwelt betreffende Vorgänge. Globale Erwärmung ist der beobachtete und prognostizierte Trend zu einer höheren globalen Durchschnittstemperatur mit Folgen wie steigende Meeresspiegel, schmelzende Gletscher, Verschiebung von Klimazonen, Vegetationszonen und Lebensräumen, verändertes Auftreten von Niederschlägen, stärkere oder häufigere Wetterextreme wie Überschwemmungen und Dürren, Ausbreitung von Parasiten und tropischen Krankheiten sowie mehr Umweltflüchtlinge. -- mehr

Gletscherschmelze

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Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist nahezu weltweit ein deutlicher Rückgang der Gletscher zu beobachten. Dieser Vorgang wird Gletscherschmelze oder Gletscherschwund genannt. Die Mehrheit aller Gletscher hat in den zurückliegenden Jahrzehnten zum Teil stark an Masse und Fläche verloren. Betroffen sind davon bis auf wenige Ausnahmen alle Regionen, von den Tropen über die mittleren Breiten bis zu den Polen. Ebenso zu beobachten ist ein Rückgang des Eises in den polaren Gebieten, wo es in den zurückliegenden Jahren vermehrt zum Abbrechen größerer Schelfeise gekommen ist. -- mehr

Globale Erwärmung

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Als globale Erwärmung bezeichnet man den während der vergangenen Jahrzehnte beobachteten allmählichen Anstieg der Durchschnittstemperatur der erdnahen Atmosphäre und der Meere sowie die erwartete weitere Erwärmung in der Zukunft. Ihre hauptsächliche Ursache liegt nach dem gegenwärtigen wissenschaftlichen Verständnis „sehr wahrscheinlich“ in der Verstärkung des Treibhauseffektes durch den Menschen. Dieser entsteht durch Änderung der Atmosphärenzusammensetzung. -- mehr

Katastrophe von Tschernobyl

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Die Katastrophe von Tschernobyl (auch: Super-GAU von Tschernobyl) ereignete sich am 26. April 1986 im Kernkraftwerk Tschernobyl nahe der Stadt Prypjat, Ukraine (damals Sowjetunion), als Folge einer Kernschmelze und Explosion im Kernreaktor Tschornobyl Block IV. Sie gilt als die zweitschwerste nukleare Havarie nach der in der Kerntechnischen Anlage Majak 1957 und gilt als eine der schlimmsten Umweltkatastrophen aller Zeiten. -- mehr

Versauerung der Meere

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Als Versauerung der Meere wird die seit einiger Zeit beobachtete Abnahme des pH-Wertes des Meerwassers bezeichnet. Verursacht wird sie durch die Aufnahme von Kohlendioxid (CO2) aus der Erdatmosphäre. Der Vorgang zählt neben der globalen Erwärmung zu den Hauptfolgen der menschlichen Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid. Während Kohlendioxid in der Atmosphäre physikalisch zu steigenden Temperaturen auf der Erde führt, wirkt es im Meerwasser chemisch. Die Versauerung lässt sich ausschließlich auf CO2 zurückführen, nicht wie die globale Erwärmung insgesamt auch auf Emissionen anderer Treibhausgase wie Methan oder Lachgas. -- mehr

Feuchtwiesen sind von Gräsern, Binsen, Seggen und anderen krautigen Pflanzen gekennzeichnete, gehölzfreie halbnatürliche Biotope, deren Böden in oberen Horizonten vom Grundwasser beeinflusst oder zeitweise überschwemmt sind.

In Mitteleuropa zählen Feuchtwiesen zu den artenreichsten Biotopen. Die Feuchtwiesen entstanden durch menschliche Nutzung infolge der landwirtschaftlichen Produktion von Streu und Futter für die Nutzviehhaltung . Sie müssen bewirtschaftet werden, da die Sukzession zur Ausbildung von Hochstaudenfluren, später Gebüschen und schließlich zu Wäldern führen würde. -- mehr

Eine Hecke (v. althochdeutsche: hegga = hegen, einhegen, umzäunen, ae. hecg, engl. hedge, frz. haie, nndl. heg, all diesen Begriffen ist derselbe Wortstamm „hag“ zu eigen) ist ein linienförmiger Aufwuchs (ein- oder mehrreihig) dicht beieinander stehender und stark verzweigter Sträucher oder Büsche. Die Silbe heck bedeutet beschützen, behüten, Hecke und beschreibt die Abgrenzung eines Ortes im Allgemeinen oder durch eine Heckenumpflanzung im Speziellen. Ortsbezeichnungen mit hagen oder ha(a)g im Namen sind häufig. -- mehr

Hüle oder Hülbe – seltener auch Hühle, Hülb, Hilb oder Hilbe – ist eine im Bereich der Schwäbischen Alb gebräuchliche Bezeichnung für die in dieser Region typischen Teiche. Auf der Fränkischen Alb werden sie Hüll oder Hülle (Plural: Hüllen) genannt. Sie entstanden entweder aus Dolinen oder wurden künstlich angelegt, die Gewässer waren Grundvoraussetzung für die Besiedlung der verkarsteten wasserarmen Albhochflächen. Die Bezeichnungen stammen von mittelhochdeutsch hülwe / hulwe bzw. althochdeutsch huliwa / hulwa für Pfütze, Pfuhl oder Sumpflache ab. Als Himmelsweiher zählen sie zur Kategorie der Stillgewässer. -- mehr

Ein Kelpwald oder Algenwald ist ein weltweit auftretendes Ökosystem unterhalb des Meeresspiegels. Die namensgebende Art ist der Kelp. Das sind besonders groß wachsende mehrzellige Algen aus der Abteilung der Braunalgen, auch Tang genannt. Die im Kelpwald heimischen Algen sind überwiegend Braun- und Rotalgen.

Die Kelpwälder gelten als submarines Gegenstücke der Regenwälder, weil sie ebenfalls eine große Artenvielfalt und eine ähnliche vertikale Struktur aufweisen. In Kelpwäldern könnten sich weltweit noch mehrere Tausend bislang unbeschriebene Arten befinden. Darunter fallen vor allem viele Mikroorganismen des Phytoplanktons. -- mehr

Regenmoore, auch ombrotrophe Moore oder Hochmoore genannt, sind nährstoffarme, saure und nasse Lebensräume mit einer an diese extremen Bedingungen angepassten Flora und Fauna. Regenmoore werden im Gegensatz zu Niedermooren ausschließlich aus Niederschlägen (Ombrotrophie) und durch aus der Luft eingetragene Nährstoffe genährt und stellen damit einen speziellen hydrologischen, ökologischen und entwicklungsgeschichtlichen Moortyp dar, bei dessen Jahrhunderte bis Jahrtausende währendem Wachstum Torfmoose als Torfbildner eine entscheidende Rolle spielen.

Regenmoore sind durch Torfabbau und Nährstoffeinträge aus der Umgebung (Landwirtschaft, Industrie) stark gefährdet. Lebende und noch wachsende Regenmoore gibt es heute kaum noch. Die letzten großen Regenmoorgebiete befinden sich in Westsibirien und Kanada. mehr

Die Streuobstwiese, regional auch Obstwiese, Bitz oder Bongert genannt, ist eine traditionelle Form des Obstbaus, in Unterscheidung zum Niederstamm-Obstbau in Plantagen. Auf Streuobstwiesen stehen hochstämmige Obstbäume meist unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Arten und Sorten. Streuobstwiesen sind meist charakterisiert durch eine Bewirtschaftung ohne Einsatz synthetischer Behandlungsmittel. Traditionell üblich ist die landwirtschaftliche Mehrfachnutzung der Flächen: Sie dienen sowohl der Obsterzeugung (Obernutzung) als auch der Grünlandnutzung Mähwiese zur Heugewinnung oder als Viehweide (Unternutzung). Die Imkerei spielt zur Bestäubung eine wichtige Rolle. Die Umwandlung in teils intensiv genutzte Nutzgärten insbesondere in Ballungsräumen stellt eine Gefährdung der Streuobstwiesen dar. Eine in Deutschland noch in Franken, Südbaden, Sachsen-Anhalt und dem südlichen Brandenburg verbreitete Sonderform (bis weit ins 20. Jahrhundert in ganz Mitteleuropa weit verbreitet) stellen Streuobstäcker dar. Darüber hinaus gehören auch Obstalleen und Einzelbäume zum Streuobstbau. -- mehr

Totholz wird insbesondere im Biotop- und Artenschutz als Sammelbegriff für abgestorbene Bäume oder deren Teile verwendet. Grob unterteilt wird dabei zwischen stehendem Totholz, Trockenholz, also noch nicht umgefallenen abgestorbenen Bäumen oder deren Teilen, und liegendem Totholz oder Moderholz, das bereits auf dem Erdboden liegt.

Der Begriff „Totholz“ wird hier in einem erweiterten Sinne gebraucht, er schließt als Biotopholz hier auch (kleinräumig) geschädigte, kranke oder absterbende Bäume, Sträucher und deren Teile ein: Stehendes Totholz ist seltener, bietet aber meist eine größere Vielfalt an Standortfaktoren und ist daher ökologisch besonders wertvoll. -- mehr

Naturdenkmäler

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Stierskulptur und Park
Stierskulptur und Park

Der Alboinplatz ist ein innerstädtisches Gartendenkmal im Südosten von Schöneberg, einem Ortsteil im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Er ist nach dem Langobardenkönig Alboin benannt. Der fast runde Platz liegt im Zuge der Alboinstraße direkt auf der Grenze zu Tempelhof, wobei die östliche Bebauung von Platz und Straße zu Tempelhof gehören. Ein für Berliner Verhältnisse tief gelegener See, das Naturdenkmal „Blanke Helle“, prägt das Bild des Platzes. Auf der Südböschung der Seemulde steht eine markante Auerochsen- bzw. Stierskulptur mit einer bemerkenswerten Entstehungsgeschichte. Das Verständnis der Skulptur erschließt sich über eine Sage, die sich um die „Blanke Helle“ rankt. -- mehr

Die Externsteine [ˈɛkstɐnʃtaɪnə] sind eine markante Sandstein-Felsformation im Teutoburger Wald und eine herausragende Natursehenswürdigkeit in Deutschland. Sie befinden sich im Horn-Bad Meinberger Stadtteil Holzhausen-Externsteine im Kreis Lippe im Nordosten von Nordrhein-Westfalen. -- mehr

Die Grabeiche (auch Begräbniseiche, Thümmel-Eiche oder „Tausendjährige Eiche“ genannt) ist ein markantes altes Baumexemplar der Stieleiche (Quercus robur), das in Thüringen steht und in dessen hohlem Stamm sich eine Grabstätte befindet. Laut Guinness-Buch der Rekorde handelt es sich um die älteste Stieleiche in Europa. Das im Guinness-Buch angegebene Alter von zirka 2000 Jahren ist jedoch umstritten. In der neuesten Literatur wird die Eiche auf ein Alter von 500 bis 650 Jahren geschätzt. Die Eiche befindet sich in der Ortsmitte von Nöbdenitz, etwa sechs Kilometer südwestlich von Schmölln, im thüringischen Landkreis Altenburger Land. In ihrem Wurzelraum, direkt unterhalb des hohlen Stammes, befindet sich eine gemauerte Gruft mit dem Leichnam des 1824 verstorbenen Rittergutsbesitzers Hans Wilhelm von Thümmel. Dieser war Schriftsteller, Chronist und Kartograf des Herzogtums Altenburg und hatte diese ungewöhnliche Begräbnisstätte vor seinem Tod von der Pfarrgemeinde erworben. -- mehr


Linde in Schenklengsfeld

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Die Linde in Schenklengsfeld (auch Schenklengsfelder Dorflinde oder Riesenlinde genannt) ist einer der ältesten Bäume in Deutschland. Die Sommerlinde steht in Schenklengsfeld, etwa zehn Kilometer südöstlich von Bad Hersfeld im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Unter der Linde wurde mehrere Jahrhunderte lang Gericht gehalten. Bei ihr war auch ein Pranger für den Strafvollzug aufgebaut.

Die Linde steht auf dem Marktplatz von Schenklengsfeld, zwischen dem Seulingswald im Norden und dem Hessischen Kegelspiel im Süden. Die Linde selbst ist von einer etwa 50 Zentimeter hohen Steinmauer umgeben. Ein Balkengerüst trägt seit mindestens 1900 die Äste der Linde. Zum Innenraum hin hat die Mauer mehrere Durchgänge. -- mehr

Die Schöne Eiche ist eine markante Stieleiche und steht nördlich vom hessischen Harreshausen. Es handelt sich hierbei um eine Säuleneiche. Dieser Baum und seine vegetativ vermehrten Nachkommen bilden die Sorte Quercus robur 'Fastigiata'. Sie hat wegen ihres charakteristischen Wuchses seit ihrer Entdeckung im 17. Jahrhundert die Aufmerksamkeit von Forstleuten, Botanikern und anderen Naturwissenschaftlern auf sich gezogen. Es gilt als gesichert, dass alle in Mittel- und Nordeuropa vorhandenen Säuleneichen, die wegen ihrer Wuchsform auch Pyramiden- oder Zypresseneichen genannt werden, von ihr abstammen. -- mehr

Bryce-Canyon-Nationalpark

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Der Bryce-Canyon-Nationalpark liegt im Südwesten Utahs in den Vereinigten Staaten. Innerhalb des Nationalparks befindet sich der eigentliche Bryce Canyon, der trotz seines Namens kein Canyon im eigentlichen Sinne, sondern ein natürliches Amphitheater darstellt. Der Bryce Canyon entstand durch Erosion an der östlichen Seite des Paunsaugunt-Plateaus. Er unterscheidet sich von anderen Canyons durch seine einzigartigen geologischen Strukturen, die Hoodoos, welche durch Wind, Wasser und Eis aus den Sedimenten geformt werden. Die roten, orangefarbenen und weißen Sedimente bieten einmalige Aussichten. -- mehr

Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer

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Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist ein Nationalpark im Schleswig-Holsteinischen Teil des Wattenmeers der Nordsee. Der Landtag begründete ihn durch das Nationalparkgesetz vom 22. Juli 1985 zum 1. Oktober 1985 und erweiterte ihn 1999 signifikant. Zusammen mit dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, dem Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer und nicht dem Naturschutz unterliegenden Teilen der Elbmündung bildet er den deutschen Teil des Wattenmeers. -- mehr

Redwood-Nationalpark

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Der Redwood-Nationalpark (Redwood National and State Parks) ist ein Nationalpark der USA an der kalifornischen Pazifik-Küste nahe der Grenze zu Oregon. Im Schutzgebiet wachsen knapp 50 Prozent des natürlichen Bestands an Küstenmammutbäumen Sequoia sempervirens (englisch: Coast Redwood oder California Redwood), den höchsten Bäumen der Erde. Zum Park gehören der naturbelassene, vielgestaltige Küstenstreifen, der von der zerklüfteten Kliffküste über flache Felsstrukturen mit Gezeitentümpeln bis zum Sandstrand reicht, und die Hänge des Küstengebirges, an denen die Mammutbäume die Leitart des Ökosystems gemäßigter Regenwald sind.

In den 1920er Jahren wurden zunächst die drei kalifornischen State Parks Prairie Creek Redwoods State Park, Del Norte Coast Redwoods State Park und Jedediah Smith Redwoods State Park eingerichtet. Der Nationalpark wurde am 2. Oktober 1968 gegründet und 1994 mit den State Parks vereint. Seit 1980 ist das Gebiet Weltnaturerbe der UNESCO ausgewiesen. Der Park wird durch den National Park Service verwaltet. -- mehr

Ansel Easton Adams (* 20. Februar 1902 in San Francisco, Kalifornien; † 22. April 1984 in Carmel-by-the-Sea, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Fotograf, Autor und Lehrer der künstlerischen Fotografie. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine eindrucksvollen Landschafts- und Naturfotografien aus den Nationalparks, National Monuments und den Wilderness Areas im Westen der Vereinigten Staaten, für deren Erhalt er sich zeitlebens aktiv einsetzte.

Als Mitbegründer der Gruppe f/64 zählt er zu den Pionieren der straight photography und gilt als einer der bedeutendsten amerikanischen Fotografen. Adams verfasste zahlreiche Lehrbücher zu Theorie und Praxis der Fototechnik. Das von ihm formulierte Zonensystem wurde wegweisend für die künstlerische Schwarzweißfotografie. -- mehr

Rachel Louise Carson (* 27. Mai 1907 in Springdale, Pennsylvania; † 14. April 1964 in Silver Spring, Maryland) war eine US-amerikanische Zoologin, Biologin, Wissenschaftsjournalistin und Sachbuchautorin, deren Hauptwerk „The Silent Spring“ (Der stumme Frühling) häufig als Ausgangspunkt der US-amerikanischen Umweltbewegung und als eines der einflussreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts bezeichnet wird.

Sie begann ihre berufliche Karriere als Biologin des U.S. Bureau of Fisheries. Der erste große schriftstellerische Erfolg Rachel Carsons war das 1951 erschienene Buch „The Sea Around Us“ (Wunder des Meeres). Es wurde im Folgejahr mit dem US-amerikanischen National Book Award und der John Burroughs Medaille ausgezeichnet. Ihr nächstes Buch „The Edge of the Sea“ (Am Saum der Gezeiten) sowie ihr wieder aufgelegtes Erstlingswerk „Under the Sea-Wind“ (Unter dem Meerwind) wurden ebenfalls zu Bestsellern. Nach dieser Trilogie, die das Leben im Meer thematisierte, befasste sie sich zunehmend mit Problemen des Umweltschutzes. 1962 erschien ihr bis heute bekanntestes Buch „The Silent Spring“ (Der stumme Frühling), in dem sie die Auswirkungen eines rigorosen Pestizid-Einsatzes auf Ökosysteme thematisierte. Das Buch löste in den USA eine heftige politische Debatte aus und führte letztlich zum späteren DDT-Verbot.

Rachel Carson wurde im Jahre 1980 posthum mit der Presidential Medal of Freedom, der höchsten zivilen Auszeichnung der USA, ausgezeichnet. -- mehr

Dichlordiphenyltrichlorethan

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US-Soldaten zeigen, wie man mit DDT-Pulver entlaust
US-Soldaten zeigen, wie man mit DDT-Pulver entlaust

Dichlordiphenyltrichlorethan, abgekürzt DDT, ist ein Insektizid, das seit Anfang der 1940er-Jahre als Kontakt- und Fraßgift eingesetzt wird. Wegen seiner guten Wirksamkeit gegen Insekten, der geringen Toxizität für Säugetiere und des einfachen Herstellungsverfahrens war es jahrzehntelang das weltweit meistverwendete Insektizid. Allerdings reicherte es sich wegen seiner chemischen Stabilität und guten Fettlöslichkeit im Gewebe von Menschen und Tieren am Ende der Nahrungskette an. -- mehr

Polychlorierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane

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Kalottenmodell des 2,3,7,8-TCDD
Kalottenmodell des 2,3,7,8-TCDD

Polychlorierte Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane (PCDD/PCDF) sind zwei Gruppen von chemisch ähnlich aufgebauten chlorierten organischen Verbindungen. Sie werden im allgemeinen Sprachgebrauch und teilweise auch in der Literatur als Dioxine zusammengefasst. Sie entstehen als Nebenprodukte bei der Herstellung chlororganischer Chemikalien oder bei Verbrennungsreaktionen. Durch technische Maßnahmen, beispielsweise den Einbau von Filtern in Müllverbrennungsanlagen, werden heute weniger Dioxine freigesetzt als noch in den 1960er und 1970er Jahren. -- mehr

Schwefelsäure (nach IUPAC-Nomenklatur Dihydrogensulfat, veraltet Vitriolöl) ist eine chemische Verbindung des Schwefels mit der Summenformel H2SO4. Sie ist eine farblose, ölige, sehr viskose und hygroskopische Flüssigkeit. Schwefelsäure wirkt stark ätzend und ist eine der stärksten Säuren. Die Mineralsäure bildet zwei Reihen von Salzen, die Hydrogensulfate und Sulfate, bei denen im Vergleich zur freien Säure ein beziehungsweise zwei Protonen durch Kationen ersetzt sind.

Schwefelsäure ist eine der technisch wichtigsten Chemikalien überhaupt und zählt zu den meistproduzierten chemischen Grundstoffen. 1993 wurden etwa 135 Millionen Tonnen Schwefelsäure produziert. Sie wird vor allem in der Düngemittelproduktion und zur Darstellung anderer Mineralsäuren, etwa der Salz- oder Phosphorsäure verwendet. Verwendung findet sie überwiegend als konzentrierte oder verdünnte wässrige Lösung.

Das Anhydrid der Schwefelsäure ist das Schwefeltrioxid (SO3). Ist in der Schwefelsäure über das stöchiometrische Mengenverhältnis hinausgehend zusätzliches Schwefeltrioxid gelöst, wird die Lösung als rauchende Schwefelsäure oder Oleum bezeichnet. Verwandte Säuren sind die Schweflige Säure H2SO3, die sich vom Schwefeldioxid ableitet und die Thioschwefelsäure H2S2O3, bei der ein Sauerstoffatom durch Schwefel ersetzt ist. -- mehr

Verpackung aus Biokunststoff (Celluloseacetat), Kräutersalat
Verpackung aus Biokunststoff (Celluloseacetat), Kräutersalat

Als Biokunststoff oder auch Bioplastik (engl. bioplastics) werden Kunststoffe bezeichnet, die auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden (bio-basierte Kunststoffe). Nach einer alternativen Definition sind Biokunststoffe alle biologisch abbaubaren Kunststoffe unabhängig von ihrer Herkunft, welche alle Kriterien zum Nachweis der biologischen Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit von Kunststoff(produkt)en erfüllen (bio-abbaubare Kunststoffe). -- mehr

Die Geothermie oder Erdwärme ist die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärme. Sie umfasst die in der Erde gespeicherte Energie, soweit sie entzogen und genutzt werden kann, und zählt zu den regenerativen Energien. Sie kann sowohl direkt genutzt werden, etwa zum Heizen und Kühlen im Wärmemarkt (Wärmepumpenheizung), als auch zur Erzeugung von elektrischem Strom oder in einer Kraft-Wärme-Kopplung. Geothermie bezeichnet sowohl die ingenieurtechnische Beschäftigung mit der Erdwärme und ihrer Nutzung, als auch die wissenschaftliche Untersuchung der thermischen Situation des Erdkörpers. -- mehr

Kompaktleuchtstofflampe

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Moderne Energiesparlampe mit E27 Sockel für 220—230 Volt Wechselspannung mit 8 Watt Leistung
Moderne Energiesparlampe mit E27 Sockel für 220—230 Volt Wechselspannung mit 8 Watt Leistung

Kompaktleuchtstofflampen sind besonders kleine Leuchtstofflampen und werden häufig als Energiesparlampen bezeichnet.

Die Röhre, in der die Gasentladung stattfindet, ist bei diesen Lampen gegenüber anderen Leuchtstofflampen kleiner und gebogen oder mehrfach gefaltet, um sie platzsparender unterzubringen, daher das Präfix Kompakt.

Energiesparlampen im engeren Sinne sind Kompaktleuchtstofflampen mit integriertem Vorschaltgerät und einem Edisonsockel (Schraubsockel), um sie anstelle von Glühlampen einsetzen zu können. Der Begriff an sich ist jedoch technologieneutral und kann auch andere sparsame Leuchtmittel mit einschließen. -- mehr

Meereswärmekraftwerk

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Experimentelles Meereswärmekraftwerk mit offenem Kreislauf, Keahole Point, Hawaii
Experimentelles Meereswärmekraftwerk mit offenem Kreislauf, Keahole Point, Hawaii

Ein Meereswärmekraftwerk gewinnt elektrischen Strom aus dem Temperaturunterschied zwischen kalten und warmen Wassermassen in unterschiedlichen Tiefen der Meere. International gebräuchlich für diese Art der Erneuerbaren Energie ist die Abkürzung OTEC (engl. Ocean Thermal Energy Conversion), auch kann die Bezeichnung ozeanothermisches Gradient-Kraftwerk verwendet werden. Jacques-Arsène d'Arsonval lieferte schon im Jahr 1881 die theoretischen Grundlagen für diese Art der Energiewandlung. -- mehr

Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation

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Logo TREC
Logo TREC

Die Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation (TREC) ist eine Initiative, die sich für die Übertragung von in Wüstenregionen erzeugtem Solar- und Windstrom nach Europa einsetzt. TREC wurde 2003 vom Club of Rome, dem Hamburger Klimaschutz-Fonds und dem Jordanischen Nationalen Energieforschungszentrum (NERC) gegründet und hat zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt das DESERTEC Konzept entwickelt und wissenschaftlich untersucht. -- mehr

historisches Wasserrad
historisches Wasserrad

Ein Wasserrad nutzt die potentielle bzw. kinetische Energie des Wassers. Es treibt Arbeitsmaschinen wie beispielsweise Generatoren, Mahlwerke (Wassermühlen), Hammerwerke oder Wasserschöpfwerke an. -- mehr

Windkraftanlage

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Eine Windkraftanlage (WKA) wandelt die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie um und speist sie in das Stromnetz ein. Dies geschieht, indem die Bewegungsenergie der Windströmung auf die Rotorblätter wirkt und sie somit den Rotor in eine Drehbewegung versetzt. Der Rotor gibt die Rotationsenergie an einen Generator weiter, welche dort in elektrischen Strom umgewandelt wird. -- mehr

Windmühlen in West-Sibirien um 1910
Windmühlen in West-Sibirien um 1910

Eine Windmühle ist ein technisches Bauwerk, das mithilfe seiner vom Wind in Umdrehung versetzten Flügel Arbeit verrichtet. Am bekanntesten ist die Nutzung der Windmühlen zum Mahlen von Getreide zu Schrot und Mehl. Windmühlen waren lange Zeit, neben den an Standorten mit nutzbarer Wasserkraft häufiger anzutreffenden Wassermühlen, die einzige Arbeitsmaschine der Menschheit. Entsprechend vielfältig war ihre Verwendung als Mahlmühle, als Ölmühle, zur Verarbeitung von Werkstoffen (etwa als Sägewerk) und als Pump- oder Schöpfwerk. Erst die Entwicklung der Dampfmaschine im 19. Jahrhundert brach langsam die Vorherrschaft dieser mit Primärenergie betriebenen Maschinen. Die klassische Windmühle mit rechteckigen, länglichen Flügeln ist in Europa sowohl im windigeren Flachland der nördlichen Regionen als auch an der Meeresküste im Mittelmeerraum weit verbreitet. -- mehr

Antarktisvertrag

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Zeremonieller Südpol, umrundet von den Flaggen der Unterzeichnerstaaten des Antarktischen Vertragssystems
Zeremonieller Südpol, umrundet von den Flaggen der Unterzeichnerstaaten des Antarktischen Vertragssystems

Der Antarktisvertrag ist eine internationale Übereinkunft, die festlegt, dass die unbewohnte Antarktis zwischen 60 und 90 Grad südlicher Breite ausschließlich friedlicher Nutzung, besonders der wissenschaftlichen Forschung, vorbehalten bleibt. Der Vertrag trat 1961 in Kraft. Er endete zunächst 1991, wurde jedoch bis zum Jahr 2041 verlängert. Militärische Übungen und Operationen sind ebenso untersagt wie der Abbau von Bodenschätzen. -- mehr

Getötete Nördlicher Entenwal auf den Färöer-Inseln
Getötete Nördlicher Entenwal auf den Färöer-Inseln

Das Grindadráp [ˈgɹɪndaˌdrɔap] ist der Grindwalfang auf den Färöern. Für die meisten Färinger gehört es zu ihrer Geschichte und zum selbstverständlichen Nahrungserwerb auf subsistenzwirtschaftlicher Grundlage mit starken gesetzlichen Reglementierungen.

Internationale Tierschützer kritisieren diese Jagd als grausam und unnötig, wobei viele journalistische Berichte keine Detailkenntnis der Fangmethoden und wirtschaftlichen Bedeutung aufweisen. Auch in der färöischen Gesellschaft läuft die Auseinandersetzung mit dem Thema nicht emotionsfrei ab. Durch die Meeresverschmutzung seitens der großen Industrienationen wird vielleicht bald auf diese Nahrungsquelle verzichtet werden müssen. -- mehr

Geernteter Hanf
Geernteter Hanf

Hanffasern sind die Fasern aus dem Bast der Hanfpflanzen. Die Fasern der Nutzhanfsorten werden als Faserwerkstoff für unterschiedliche Anwendungen genutzt. Die ältesten Nachweise für eine Verwendung der Hanffasern reichen dabei bis in das Jahr 2800 v. Chr. zurück und aufgrund ihrer Eigenschaften, vor allem der Festigkeit, wurden sie zur Herstellung von Segeltuch, Tauen und Seilen bis weit in das 19. Jahrhundert genutzt. Heute finden sie außerdem Verwendung in Textilien, Zellstoffen, Papieren sowie naturfaserverstärkten Kunststoffen. -- mehr

Als Hemerochorie wird die Ausbreitung von Pflanzen durch den Menschen bezeichnet. Hemerochore Pflanzen oder deren Samen wurden bewusst oder unbewusst vom Menschen in ein Gebiet transportiert, das sie nicht (oder wesentlich langsamer) durch ihre natürlichen Ausbreitungsmechanismen besiedeln könnten. In ihrem neuen Lebensraum sind sie in der Lage, sich ohne menschlichen Eingriff zu vermehren und auszubreiten. Hemerochore Pflanzen werden gelegentlich auch Menschenwanderer genannt. Sie können die biologische Vielfalt eines Lebensraums sowohl erweitern als auch gefährden. -- mehr

Siegel der Indus-Kultur (Britisches Museum)
Siegel der Indus-Kultur (Britisches Museum)

Die Indus-Kultur oder Indus-Zivilisation, teilweise auch nach Harappa, einem der Hauptausgrabungsplätze am Ravi (Punjab, Pakistan), Harappa oder Harappa-Kultur genannt, war eine der frühesten städtischen Zivilisationen, die sich etwa in den Jahren 2800 v. Chr. bis 1800 v. Chr. entlang des Indus im Nordwesten des indischen Subkontinents entwickelte. Der Name Sindhu-Sarasvati-Zivilisation, eine alternative Benennung dieser Kultur, basiert auf der Theorie, dass es sich hierbei um eine Zivilisation handelt, die in der vedischen Literatur erwähnt wird. -- mehr

Klimageschichte

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Die Entwicklung der globalen Durchschnittstemperatur während der letzten 2.000 Jahre
Die Entwicklung der globalen Durchschnittstemperatur während der letzten 2.000 Jahre

Die Klimageschichte der Erde beschreibt den Ablauf von Wetter- und Klimageschehnissen in der Vergangenheit. Je nach Betrachtungszeitraum geht es um wenige Jahrzehnte oder um mehrere Jahrmilliarden. Die Wissenschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Klimageschichte zu erforschen, ist die Paläoklimatologie. Genaue und als relativ zuverlässig geltende Messdaten sind nur aus der jüngsten Vergangenheit der letzten etwa 150 Jahre verfügbar. Informationen über das Klima der Erde vor diesem Zeitpunkt müssen generell als wesentlich unsicherer eingestuft werden. Informationen, die weiter als etwa 10.000  Jahre in die Vergangenheit reichen, sind sehr unsicher und teilweise nur Theorien. -- mehr

Als Kohlebrand bezeichnet man Brände, die sich in einem Kohleflöz oder in umgelagerter Kohle entwickelt haben. Sie entstehen oft spontan, wenn die Kohle mit Luftsauerstoff in Berührung kommt. Bei Kohleflözbränden kann dies auf natürlichem Wege geschehen, wenn das Flöz in Folge von Gebirgsbildung und Erosion an die Erdoberfläche tritt. Allerdings werden solche Brände auch durch den Untertagebau verursacht, wenn Sauerstoff durch Bewetterung an die tief gelegenen Flöze gelangt. Häufig entstehen die Brände unter Tage in einem Alten Mann, in dem Restkohle zurückgelassen wurde.

Kohlebrände können ebenfalls nach der Umlagerung der Kohle entstehen. Bekannt sind hier Brände in Kohle- und Kokshalden, Brände in Abraumhalden, die noch genügend Restkohle, vor allem an vereinzelten Stellen mit erhöhter Konzentration enthalten, und Brände während des Transports von Kohle in Schiffen und in Bahnwaggons. -- mehr

Ökologisch-Demokratische Partei

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Logo der Ökologisch-Demokratischen Partei
Logo der Ökologisch-Demokratischen Partei

Die Ökologisch-Demokratische Partei (kurz ödp, bis 1997 ÖDP) ist eine ökologische Kleinpartei. In der Außenwahrnehmung wird die Partei häufig als „ökologisch-konservativ“ beschrieben. In ihrer Selbstdarstellung definiert sie sich als „wertorientiert“. Inhaltliche Schwerpunkte der Partei sind die Umwelt- und Familienpolitik. -- mehr

Ölfördermaximum

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Tiefpumpe auf einem Erdölfeld bei Twiste in Niedersachsen
Tiefpumpe auf einem Erdölfeld bei Twiste in Niedersachsen

Das Ölfördermaximum (oft auch Peak-Oil) bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem die Förderrate eines Ölfelds ihr absolutes Maximum erreicht. Dieser Zeitpunkt ist erreicht, wenn etwa die Hälfte des förderbaren Öls gefördert wurde. Ölfördermaxima werden auch für einzelne Regionen oder den einzelnen Firmen zugänglichen Feldern berechnet. Der Zeitpunkt kann für ein Ölfeld nicht vollständig exakt vorausgesagt werden. Erst wenn die Förderrate eines Feldes eine Zeitlang und unumkehrbar gefallen ist, sieht man in der Förderstatistik das maximal erreichte Fördervolumen, das Ölfördermaximum. -- mehr

River Continuum Concept

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Das River Continuum Concept ist ein Modell zur Einteilung und Beschreibung von Fließgewässern, das neben der Klassifizierung einzelner Gewässerabschnitte nach dem Vorkommen von Leitorganismen auch die Geomorphologie nutzt. In der Limnologie werden Modellbeschreibungen und Klassifikationsmodelle wie dieses benutzt, um den Zustand eines Gewässers zu beschreiben und zu beurteilen. Es bietet über die bis zu seiner Einführung übliche reine Einordnung von Lebensgemeinschaften hinaus auch eine Erklärung für deren Abfolge im Verlauf des Gewässers sowie über weitere voraussagbare und tatsächlich beobachtbare biologische Eigenschaften des Gewässers. Entwickelt wurde das Konzept 1980 durch eine amerikanische Forschungsgruppe um Robin L. Vannote. -- mehr

Hanfschäben
Hanfschäben

Als Schäben (Einzahl: die Schäbe) werden die relativ gleichmäßig gebrochenen, holzähnlichen Teilchen bezeichnet, die bei der Erzeugung von Bastfasern, vor allem von Flachs- oder Hanffasern, im maschinellen Prozess der Entholzung (Dekortikation) des Pflanzenstängels anfallen. Sie entstammen der holzigen Kernröhre des Stängels, der von den Fasern umgeben ist. Ihre Länge variiert von unter einem bis zu wenigen Zentimetern. Sie sind ein Neben- oder Kuppelprodukt der Fasererzeugung, das vorwiegend als Tiereinstreu Verwendung findet.

Südostanatolien-Projekt

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Atatürk-Staudamm
Atatürk-Staudamm

Das Südostanatolien-Projekt (GAP, türk. Güneydoğu Anadolu Projesi (GAP)) ist das größte regionale Entwicklungsprojekt der Türkei. Es umfasst insgesamt 22 Staudämme, 19 Wasserkraftwerke und Bewässerungsanlagen entlang der beiden Flüsse Euphrat und Tigris. Nach Abschluss des Projekts, der 2010 geplant ist, wird die Türkei damit 28 % ihres gesamten Wasserpotentials kontrollieren. -- mehr