Benutzerin:Maimaid/Joseph Marquart
Joseph Marquart (* 9. Dezember 1864 in Reichenbach am Heuberg; † 4. Februar 1930 in Berlin) war ein deutscher Orientalist und Historiker. Er war Hochschullehrer an der Universität Berlin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Joseph Marquart war der älteste Sohn des Landwirts Anton Marquart (1800–1800) und seiner Ehefrau Magdalena Gaukel (1800–1800). Er wuchs in Reichenbach am Heuberg auf, einem kleinen Dorf auf der Hochfläche des Großen Heubergs, das zu jener Zeit zum Oberamt Spaichingen gehörte.
Ab 1876 besuchte er zunächst fünf Jahre lang die Lateinschule (heute: Eugen-Bolz-Gymnasium) in Rottenburg am Neckar und legte 1880 seine Reifeprüfung am Theologenkonvikt in Rottweil ab. Am Wilhelmsstift in Tübingen studierte er danach Theologie, Philosophie, Geschichte und orientalische Wissenschaften. Seine Lehrer waren dort unter anderem Siegwart, Pfleiderer, Himpel, Funk, Keppler, Schanz, Kober, Linsenmann, Sievers, Julius von Pflugk-Harttung, Gutschmid, Roth, Albert Socin und Emil Kautzsch.
An der Universität Leipzig erfolgte 1893 seine Promotion zum Dr. phil. in Orientalischen Sprachen bei Albert Socin, und im Jahr 1896 die Habilitation für Orientalische Sprachen mit der Arbeit Iran im Mittelalter nach den arabischen Geographen.
Von 1896 bis 1903 war Marquart Privatdozent für Orientalische Sprachen an der Universität Leipzig, 1903 bis 1937(????) dort nichtplanmäßiger außerordentlicher Professor für orientalische Sprachen.
Marquart unterzeichnete im November 1922 das Bekenntnis der Professoren.
Josef Marquart starb Anfang Februar 1930 an den Folgen eines Gasunfalls in Berlin. Seinem Wunsch entsprechend wurde er in Bihlafingen, wo sein Bruder lebte, beigesetzt.
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seine Ehefrau Emilie hatte M. ...Aus der Ehe ging ...hervor.
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ērānšahr nach der Geographie des Ps. Moses Xoranacʽi (1901)
- Osteuropäische und ostasiatische Streifzüge (1903, Nachdruck 1961)
- Südarmenien und die Tigrisquellen (1930)
- A catalogue of the provincial capitals of Ērānshahr (posthum veröffentlicht, 1931)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werk von Maimaid/Joseph Marquart im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Maimaid/Joseph Marquart. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 118914251, Duncker & Humblot, Berlin Vorlage:NDB – bitte Band und Seitenzahlen korrekt angeben, S. {{{2}}} (noch nicht online verfügbar).
- http://kalliope-verbund.info/de/eac?eac.id=118914251
- Kürschners Gelehrten...
- http://www.iranicaonline.org/articles/markwart-josef auswerten!
- Markwart, Josef, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/gnd118914251.html [17.12.2016].
- Übersicht der Lehrveranstaltungen von Maimaid/Joseph Marquart an der Universität Leipzig (Sommersemester 1897 bis Sommersemester 1914)
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Personendaten | |
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NAME | Marquart, Joseph |
ALTERNATIVNAMEN | Marquart, Josef; Marquart, J.; |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Orientalist und Historiker |
GEBURTSDATUM | 9. Dezember 1864 |
GEBURTSORT | Reichenbach am Heuberg |
STERBEDATUM | 4. Februar 1930 |
STERBEORT | Berlin |