Benutzerin:Summerbrize/Manus Mortis
Manus Mortis | |
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Manus Mortis, 2024 | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Backnang, Deutschland |
Genre(s) | Death Metal |
Gründung | 2001 |
Gründungsmitglieder | |
Jan Schwarz | |
Armin Wilz | |
Gitarre |
Rouven Lehmann |
Rainer Wilz (bis 2003) | |
Chemosh Abendtod (bis 2003) | |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang |
Jan Schwarz |
Gitarre |
Armin Wilz |
Gitarre |
Rouven Lehmann |
Christoph „Talla“ Allmendinger (Schlagzeug seit 2011, Bass 2003-2011) | |
Bass, Gesang |
Alexander Wolf (seit 2012) |
Ehemalige Mitglieder | |
Schlagzeug |
Kevin Dammer (2002-2005) |
Schlagzeug |
Stefan Wittmann (2005-2006) |
Manus Mortis ist eine deutsche Death-Metal-Band aus Backnang in Baden-Württemberg. Ihr lateinischer Bandname bedeutet soviel wie die Hand des Todes.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Manus Mortis wurde von Jan Schwarz, Rouven Lehmann, den Brüdern Armin und Rainer Wilz sowie Chemosh Abendtod im Jahr 2001 gegründet. Die Band startete zunächst ohne einen Schlagzeuger, weshalb Jan Schwarz mit einem Drumcomputer arbeitete.[1] Versehentlich löschte dessen Bruder Kevin einige Aufnahmen und nur ein Jahr später übernahm dieser selbst die Position am Schlagzeug.[2] Nachdem Keyboarder Chemosh Abendtod 2003 die Band verließ, gab es einen musikalischen Richtungswechsel. Es wurde zunehmend weniger Black Metal und dafür mehr Death Metal gespielt.[1] Im Jahr 2004 wurde schließlich die erste EP Endless Suffering veröffentlicht.
Nach dem Weggang des Schlagzeugers Stefan Wittmann im Jahr 2006 konnte zunächst kein passender Ersatz gefunden werden, wodurch die Bandarbeit ruhte bis sich der damalige Bassist Christoph Allmendinger 2011 dazu entschied selbst das Schlagzeug zu spielen. Seine bisherige Position am Bass wurde ab 2012 von Alexander Wolf übernommen, welcher die Band somit wieder komplettierte.[3]
Am 13. Dezember 2014 wurde das Album The Art of Damnation in Eigenregie veröffentlicht. Das Album enthält sieben Titel und ist damit fast doppelt so lang wie die vorherige EP Endless Suffering, weshalb The Art of Damnation inoffiziell als erstes, wenn auch kurzes Album angesehen wird. Aufgrund der Gesamtlänge von nur knapp über 30 Minuten wird es allgemein als EP eingestuft.[3]
Rund zehn Jahre danach erschien am 22. März 2024 das offizielle Debütalbum Shores of Hell. Es wurde in Eigenregie als Live-Produktion von Alexander Schucker vom Recording Of Arts Studio aufgenommen und von Andreas Moren im schwedischen Studio Fluff abgemischt.[3]
In der Band ist Talla für die meisten der Texte verantwortlich und Rouven entwirft alle Artworks, die Alexander anschließend digital umsetzt und sich um das Layout und den Print kümmert, erzählt die Band in einem Interview über die Aufgabenverteilung.[1][4]
Manus Mortis spielte unter anderem bereits auf dem Boarstream-Festival in Buchenbach.
Stil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Beginn spielte die Band noch Black Metal mit Punk-Einflüssen und wechselte danach zu Death Metal.[1] Seitdem bewegt sich Manus Mortis in der Tradition von Bolt Thrower, Memoriam, Benediction, Asphyx und Obituary und zelebriert die alte Schule des Death Metals.[5] Zu den musikalischen Einflüssen der Band zählen unter anderem Kreator, Sepultura und Pestilence.[4]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2003: Manus Mortis (Demo, ohne Label)
- 2004: Endless Suffering (EP, ohne Label)
- 2014: The Art of Damnation (EP, ohne Label)
- 2024: Various – From Thrash Till Death (Sampler, Bands For Bands, 09-2020)[6]
- 2024: Various – Legacy 04/24 (Sampler, Legacy Magazin Nr. 151, 04-2024)[7]
- 2024: Shores of Hell (LP, ohne Label)
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Legacy Magazin hebt die gelungene Produktion von Shores of Hell hervor, die demnach knackig genug ist, dem Todesblei die richtige Durchschlagskraft zu verpassen.[8]
„MANUS MORTIS bieten auf ihrem wohlgereiften Album teutonisches Qualitäts-Todesblei, das sich vor der internationalen Konkurrenz keineswegs verstecken muss.“
Das Online-Musikmagazin Powermetal.de schreibt anerkennend über Shores of Hell, dass so Death Metal klingen muss: mal mit drückenden, bitterbösen Momenten, mal mit melodischen Spielereien und kurzen Ruhephasen das Opfer in Sicherheit wiegend, ehe sich das Massaker wieder ankündigt.[5] Powermetal.de bewertet das Album abschließend mit sehr gut (8,5/10 Punkten) und bezeichnet es als gelungenes Gesamtpaket des Todes.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Interview: Manus Mortis - Gevatter Tod hält die Lyrics fest in der Hand von Marina Heidrich, Backnanger Kreiszeitung, abgerufen am 4. September 2024.
- ↑ Konzertbericht: Manus Mortis bei der Abriss-Party im Kino Murred, Blog BacknangRockCity, abgerufen am 4. September 2024.
- ↑ a b c Interview: Manus Mortis - Shores of Hell von Michael Schindler, Legacy Magazin Nr. 151, Ausgabe 04-2024, S. 214.
- ↑ a b Interview mit Alex Wolf: Manus Mortis von Marcel Rapp auf Powermetal.de, abgerufen am 4. September 2024.
- ↑ a b c Review: Manus Mortis - Shores of Hell von Marcel Rapp auf Powermetal.de, abgerufen am 31. August 2024.
- ↑ Various-From-Thrash-Till-Death bei Discogs
- ↑ Various-Legacy-0224 bei Discogs
- ↑ Review: Manus Mortis - The Shores of Hell von Michael Schindler, Legacy Magazin Nr. 151, Ausgabe 04-2024, S. 18