Benutzerin Diskussion:Irmgard/Archiv/2009/Aug
Hallo Irmgard, für Dich habe ich diesen Artikel übersetzt. Herzlichen Gruß an die Klemmschwestern GLGermann 18:44, 8. Aug. 2009 (CEST)
- Dafür gabs nach Meldung auf VM einen Tag Sperre von mir. Zusätzlich dazu folgende Anfrage auf WP:AN. Martin Bahmann 20:48, 8. Aug. 2009 (CEST)
US-Studie
http://www.barna.org/barna-update/article/13-culture/282-spiritual-profile-of-homosexual-adults-provides-surprising-insights --Bhuck 13:57, 9. Aug. 2009 (CEST)
Veränderung / Befreiung
- Veränderung der sexuellen Orientierung.
- Befreiung von Homosexualität.
- etc.
Vielverwendete Schlagworte. Und jeder meint etwas anderes. Nur was steckt wirklich dahinter? Wo gibt es nähere Beschreibungen, was es wirklich bedeutet? Wo gibt es genauere Beschreibungen was der einzelne damit genau aussagen will? Was hat sich wirklich verändert?
Ein paar Dinge habe ich schon. Die genaueren Definitionen abseits des Mainstream sind aber sehr versteckt. Daher würde ich dich bitten, wenn du über etwas passendes stolperst an mich zu denken und es mir zukommen zu lassen. --Franz (Fg68at) 23:52, 12. Aug. 2009 (CEST)
Erinnerung Zürich, Sommerparty
Mit herzlichem Gruss, Port(u*o)s 12:23, 14. Aug. 2009 (CEST)
Hinweise
Schau mal bitte auf Diskussion:Denomination (Religion) sowie (ohne dass dies einen Zusammenhang hätte, sondern nur, weil wir die Barna Studie bereits besprochen haben, und ich denke, die Perspektive hier auch interessant ist) hier.--Bhuck 17:54, 14. Aug. 2009 (CEST)
Hallo Irmgrad, ich beobachte schon seit geraumer Zeit, dass im Artikel Dalai Lama sowie in "benachbarten" Artikeln, kritische Positionen sowohl zur Person des gegenwärtigen "ozeangleichen Lehrers" als auch zu seinen Vorgängern und zur Geschichte des tibetischen Lamaismus überhaupt massiv unterdrückt werden. Jetzt ist wieder ein Link entfernt worden, der auf einen Artikel von Jutta Ditfuhrt hinweist. Welche Wiki-Stelle könnte sich mal intensiver mit den "5 Tibetern" befassen? Hier mal eine Auswahl an kritischen Stellungnahmen:
Grüße,Gregor Helms 01:32, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Du hast natürlich recht. Aber ich habe mich schon einmal mit dem Wespennest Tenzin Gyatso und Dorje Shugden befasst. Da gibt es - hm - extrem überzeugte und bienenfleissige Anhänger auf beiden Seiten - ein ähnliches Problem wie die Zeugen Jehovas. Im Moment sehe ich niemanden, der bereit ist, sich monatelang oder länger intensiv mit den Themen bzw. Bearbeitern herumzuschlagen, aber du kannst es mal auf QS Religion eintragen. --Irmgard Kommentar? 11:32, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Habs dort mal eingetragen. Grüße, Gregor Helms 13:28, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Du hast natürlich recht. Aber ich habe mich schon einmal mit dem Wespennest Tenzin Gyatso und Dorje Shugden befasst. Da gibt es - hm - extrem überzeugte und bienenfleissige Anhänger auf beiden Seiten - ein ähnliches Problem wie die Zeugen Jehovas. Im Moment sehe ich niemanden, der bereit ist, sich monatelang oder länger intensiv mit den Themen bzw. Bearbeitern herumzuschlagen, aber du kannst es mal auf QS Religion eintragen. --Irmgard Kommentar? 11:32, 21. Aug. 2009 (CEST)
Hallo Irmgard, in Apokatastasis hat Zahlenmonster vor einiger Zeit eine Version wieder reingestellt, die Du schon einmal zurückgesetzt hast. Magst Du Dir das einmal ansehen? Ninety Mile Beach 20:15, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Du darfst das auch selber zurücksetzen - von Zahlenmonster sind noch nicht viele neutrale gut belegte Beiträge gekommen. Irmgard Kommentar? 21:20, 23. Aug. 2009 (CEST)
- Ich war mir mit dem Inhalt davon nicht sicher. Auch wenn Edits bestimmter Benutzer für mich prinzipiell fragwürdig sind, so mag ich einen Edit nicht selbst zurücksetzen, wenn ich bei der dabei entstehenden Version nicht selbst weiß, ob das inhaltlich richtig ist. Danke, dass Du draufgeschaut hast. Ninety Mile Beach 22:35, 23. Aug. 2009 (CEST)
Vorwürfe WP:BIO
Auch wenn Du eine Mission verfolgst.... WP:BIO sagt:
"Einem Politiker wird eine Bestechungsaffäre nachgesagt. Er bestreitet sie, aber der Spiegel druckt die Vorwürfe und löst einen öffentlichen Skandal aus. Wir haben eine Person des öffentlichen Lebens, eine für das Wirken des Politikers bedeutsame Information, und glaubwürdige Quellen – die Affäre kann in den Artikel, wenn klargestellt wird, dass es sich um eine Beschuldigung handelt und nicht um eine festgestellte Tatsache, und wenn der Spiegel-Artikel als Quelle angegeben wird." Danach sind Deine Löschungen reiner Vandalismus.--NewcomerBLN 15:45, 29. Aug. 2009 (CEST)
- Bonelli ist kein Politiker sondern eine weniger bekannte Person. Ich habe das Beispiel auf der Diskussionsseite zitiert. Ich habe keinerlei Beziehung zu Bonelli, meine Mission ist NPOV. Wenn schon, ist die Frage eher, was du hier als deine Mission ansiehst. Aber wenn du willst, melde es bei WP:VM. Irmgard Kommentar? 15:52, 29. Aug. 2009 (CEST)
- Du kannst auf jeden Fall nicht meine Zitate aus Quellen einfach beseitigen. Politiker ist dort nur ein Beispiel. Das gilt für jede öffentliche Person.--NewcomerBLN 16:04, 29. Aug. 2009 (CEST)
- Ich finde für eine Administratorin fällst Du bei der causa Bonelli gerade etwas aus der Rolle.--NewcomerBLN 17:17, 29. Aug. 2009 (CEST)
Nein, du missbrauchst deine Position - nicht deine Funktion - als Administratorin und verbreitest Unwahrheiten. Aber insgesamt danke für Dein Eingeständnis dass Du Dich aufgrund von Mails aus dem Umfeld von Bonelli für die Löschung einsetzt. Dass diese Herrschaften sich nicht als Opus Dei Mitglieder outen, das war vorherzusehen. Aber Dein Eingeständnis reicht. --Hubertl 17:29, 29. Aug. 2009 (CEST)
- WAS FÜR EIN EINGESTÄNDNIS????? Irmgard Kommentar? 18:48, 29. Aug. 2009 (CEST)
@ Benutzer Diskussion:Irmgard Stimmt es, dass Du aufgrund von Mails aus seinem Umfeld das Löschen seines Artikels und von allgemein im Netz verfügbaren Informationen auf Wikipedia betreibst?--NewcomerBLN 17:51, 29. Aug. 2009 (CEST)
- WIE BITTE???!!! Fängst du jetzt auch bei mir mit subtilen rufschädigenden Unschuldsfragen an? Ich habe meines Wissens noch nie eine Mail aus dem Bonelli-Umfeld bekommen, und die einzige Wikipedia-Mail, die ich seit April erhalten habe, fängt an mit "stranicu na Wikipediji s naslovom Razgovor sa suradnikom: Irmgard je dana 02:26, 2. kolovoza 2009. stvorio suradnik SpeedyBot,pogledajte http://hr.wikipedia.org/wiki/Razgovor_sa_suradnikom:Irmgard za trenutačnu inačicu." (keine Ahnung, was das heisst - es geht in der gleichen Sprache weiter, aber ich nehme nicht an, dass es sich um Bonelli handelt). Die Idee bezüglich Löschung ist mir durch die Bemerkung von Stefan64 auf der VM-Seite gekommen - mir sind übrigens auch keine Beziehungen irgendwelcher Art zwischen Bonelli und Stefan64 bekannt. Was ich selbst je irgendwem über Bonelli geschrieben habe, findet sich ausschliesslich auf den Wikipedia-Seiten. Irmgard Kommentar? 18:48, 29. Aug. 2009 (CEST)
- Dann ist ja gut, dass wir das geklärt haben.--NewcomerBLN 18:54, 29. Aug. 2009 (CEST)
- Nicht gut sind deine aus der Luft gegriffenen Vorwürfe - hast du dir da schon mal überlegt, ob das eine Entschuldigung wert sein könnte? Irmgard Kommentar? 21:34, 29. Aug. 2009 (CEST)
Warum ist die Bearbeitungssperre wieder aufgehoben worden? War das weise? Warum darf ein "Newcomer" mit 105 edits, der vom Stil und der Aggressivität her der leibhaftige Nachfolger von Atalanta sein könnte, wieder Vandalismus betreiben? 80.187.104.84 18:15, 29. Aug. 2009 (CEST)
- Das frage ich mich auch. Irmgard Kommentar? 18:48, 29. Aug. 2009 (CEST)
Als Lutheraner freue ich mich über die beiden Beschlüsse seitens der UMC und jetzt aktuell der ELCA.
Schön das Lutheraner und Methodisten in der Zukunft enger zusammenrücken und gemeinschaftlich vorgehen. GLGermann 10:32, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Die Methodisten sind prinzipiell ökumenisch engagiert. Allerdings ist es aufgrund der Kirchenorganisation nicht möglich, dass liberale Regionen analog zu TEC lokale liberalere Regeln aufstellen können (wurde schon versucht und ging nicht). Es hat zwar an der letzten Generalkonferenz einen Reorganisations-Vorschlag in dieser Richtung gegeben, aber der müsste von den weltweiten Jahreskonferenzen mit Zweidrittelmehrheiten (Anzahl Jahreskonferenzen und Anzahl Teilnehmer) genehmigt werden. Das endgültige Ergebnis kommt irgendwann im Mai 2010l, aber die Erfolgsaussichten sind eher trüb. Und von der Generalkonferenz ist angesichts sinkender Mitgliederzahlen in den USA und steigender Mitgliederzahlen in der Dritten Welt keine Liberalisierung zu erwarten. --Irmgard Kommentar? 11:11, 21. Aug. 2009 (CEST)
- ich freue mich, dass UMC und ELCA künftig ihre Geistlichen austauschen können und ein gemeinsames Abendmahl gefeiert werden kann. Eine sehr schöne Entwicklung, die da jetzt in Minneapolis und letztes Jahr bei der UMC beschlossen wurde. GLGermann 11:16, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Das ist in der Schweiz und in Deutschland schon lange so. Offen sexuell aktive Homosexuelle werden aber als Geistliche sicher nicht ausgetauscht und gemeinsame Segnungsfeiern wird es auch keine geben. Irmgard Kommentar? 11:21, 21. Aug. 2009 (CEST)
- ausgetauscht werden Sie schon. Kenne selbst einen offen schwulen, lutherischen Pastor bei uns in der Gegend, der bei den Methodisten zum Austausch war und dies ist sicherlich nicht verboten. Und jetzt ist dies also künftig auch in den Vereinigten Staaten möglich, was mich sehr freut.
- Höchstens inoffiziell - wer bei den Methodisten eine Funktion als rechtmässiger Pastor ausüben will, kann nicht in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft leben .[1]. Irmgard Kommentar? 19:09, 30. Aug. 2009 (CEST)
- Was den Segnungsgottesdienst für Lebenspartnerschaften/gleichgeschlechtliche Ehen angeht, da bin ich ganz zuversichtlich, dass auch die UMC (USA)/EmK (Deutschland) diesen Weg schaffen wird, den jetzt die ELCA beschritten hat. Die Beschlüsse aus dieser Woche in Minneapolis als auch die Entwicklungen bei der UMC im vergangenen Jahr und aktuell zeigen "wohin die Reise geht"...auch bei den Methodisten, liebe Irmgard. Und das ist auch gut so, würde Klaus Wowereit hierzu sagen. "Alles braucht seine Zeit". GLGermann 12:16, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Mag sein, dass er dort gepredigt hat - dafür muss man bei den Methodisten kein Geistlicher sein. Und UMC in den USA ist nicht die weltweite UMC - so wie TEC USA nicht die weltweite anglikanische Kommunion ist. Schon in den USA gibt es mehr konservative UMC-Jahreskonferenzen als konservative TEC Diözesen (deshalb wollten sie separate Einheiten für Ostküste, Westküste und Süden einrichten, wobei dann Ost- und Westküste vermutlich liberale Mehrheiten zustande brächten und der Süden sicher nicht) und eine weltweite liberale Zweidrittelmehrheit ist weder bei den Anglikanern noch bei der UMC irgendwo in Sichtweite. Irmgard Kommentar? 14:13, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Was meinst Du da mit Plänen für separate Einheiten für Ostküste, Westküste und Süden? Das kommt mir etwas suspekt vor.--Bhuck 05:09, 11. Sep. 2009 (CEST)
- Ausserhalb der USA sind die UMC-Methodisten in Zentralkonferenzen organisiert (z.B. Mittel- und Südeuropa, Deutschland, Nordeuropa) - eine Zwischenstufe zwischen der Jahreskonferenz und der Generalkonferenz, die gewisse legislative Kompetenzen hat, um sich an lokale Gegebenheiten anzupassen, während die Jurisdictions in den USA hauptsächlich administrative Einheiten sind, und es damit in der Legislative nur Jahreskonferenzen und Generalkonferenz gibt. Nun gibt es in den USA liberale Methodisten, die eine Zentralkonferenz-Organisation für die USA befürworten, weil sie damit etwas unabhängiger von der Generalkonferenz (mit solider konservativer Mehrheit) werden könnten - wobei sich aber Zentralkonferenzen an die Regeln der Generalkonferenz halten müssen - z.B. Segnungsfeiern wären auch da ausgeschlossen, weil die Generalkonferenz das untersagt).Irmgard Kommentar? 12:00, 11. Sep. 2009 (CEST)
- Was meinst Du da mit Plänen für separate Einheiten für Ostküste, Westküste und Süden? Das kommt mir etwas suspekt vor.--Bhuck 05:09, 11. Sep. 2009 (CEST)
- Ach so, es geht um UMC, nicht um die Episcopal Church...("sie" kam gleich nach "TEC-Diözesen", war aber auf "UMC-Jahreskonferenzen" bezogen). Dann ist die Wahrheitswahrscheinlichkeit deutlich angestiegen. Wo kommt denn der Mittlere Westen hin, da weder Ost- noch Westküste, und auch nicht Südstaaten?--Bhuck 11:19, 15. Sep. 2009 (CEST)
- es geht auch nicht um eine weltweite Zweidrittelmehrheit; ausreichend ist wenn nach und nach Land für Land/Region für Region sich verändert und die dortigen jeweiligen Kirchen ihre akzeptierende Position/Haltung zu homosexuellen Paaren dann ausdrücken und verkünden.
- Das ist der Vorteil von Kirchenstrukturen, die regional/landesweit aufgebaut sind. Natürlich ist es schwierig, wenn eine zentrale Gesamtkirchenleitung wie beispielsweise der Vatikan eine Richtlinie/ein Dokument herausgibt, die/das weltweit dann Geltung hat.
- Römisch-Katholische Christen in Deutschland denken halt in vielen ethischen/sozialen Einzelthemen anders oftmals als römisch-katholische Christen in Angola . Und daher haben es Kirchenleitungen, die wie die Anglikaner oder Lutheraner aufgebaut "einfacher", da sie regional/landesweit jeweils entscheiden können.
- Mir persönlich gefallen daher die Kirchenstrukturen der Anglikaner, Lutheraner aber auch der Methodisten besser, als die zentrale Struktur der Katholiken mit Bischof von Rom an der Spitze. Andereseits halte ich wenig von den Strukturen der Pfingstbewegung oder der Baptisten, wo die einzelnen örtlichen Kirchengemeinden in ihren Entscheidungen zu autonom agieren und man schon gar nicht mehr weiß, ob bereits die benachbarte baptistische oder pfingstlerische Kirchengemeinde nicht eine ganz andere Haltung hat. GLGermann 14:34, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Die Frage ist wie wünschenswert es ist, dass Kirchen grundlegende Lehren dem jeweiligen unterschiedlichen lokalen Zeitgeist anpassen (bei Adiaphora ist es natürlich etwas anderes). Im NT war das keine Option (z.B. Bergpredigt: "Ihr habt gehört... - ich aber sage euch" oder Römer 12,2), und dort, wo es heute praktiziert wird, führt es zu Spaltungen innerhalb der jeweiligen Konfession (z.B. ELCA - Missouri Synod) und zu Problemen in der Ökumene (Porvoo-Gemeinschaft). Auch Kirchen mit einheitlicher zentraler Lehre (Römisch-katholische Kirche, orthodoxe Kirchen, UMC) richten ihre Arbeit nach veränderten Verhältnissen aus (z.B. Soziallehre in UMC und RKK) aber sie neigen viel weniger dazu, ihre eigenen Grundwerte zugunsten von neu aufgetauchten weltlichen Werten aufzugeben. Irmgard Kommentar? 15:02, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Jesus hat viel mehr über Geld als über Sex geredet. Seit wann gehört das Sexualleben zu den grundlegenden Lehren? Die Anglican Church of Canada hat zurecht entschieden, dass das nicht so ist. Es geht hier also nicht etwa um die Auferstehung, den Gnadenbund, oder so etwas.--Bhuck 05:09, 11. Sep. 2009 (CEST)
- Bei Auslassungen lässt sich zwar die Tatsache feststellen, aber damit ist die Warum-Frage nicht beantwortet. Jesus hat nichts darüber gesagt, wie sich Völker zueinander verhalten sollen (ein häufiges Thema bei den Propheten) - manche schliessen daraus, dass Christen sich heute ganz aus der Politik heraushalten sollten, andere sagen, dass das Thema für die Zuhörer von Jesus zu wenig aktuell war, da damals für sie keine politischen Mitwirkungsmöglichkeiten vorgesehen waren. Es gibt Pfarrer, die über das korrekte Ausfüllen der Steuererklärung reden, da das auch unter Christen manchmal als Kavaliersdelikt gesehen wird, aber kein Pfarrer in Mitteleuropa predigt, dass Christen keine Autos stehlen sollen - weil niemand von seinen Zuhörern vertritt, dass Autostehlen ethisch auch nur halbwegs vertretbar ist oder gar zu den Diaphora gehören könnte. Ein Thema, über das nicht gepredigt wird, kann tatsächlich ein Randthema sein oder eines, das die Zuhörer nicht konkret betrifft (in der Schweiz: wie lebe ich ethisch unter einer Diktatur) - oder es kann sich um ein Thema handeln, das so unumstritten ist, dass es sich nicht lohnt, darüber Worte zu verlieren. Und in der jüdischen Kultur von Jesus galt das für gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen - es gibt 500 Jahre vor und nach Jesus keine Belege dafür, dass ein jüdischer Rabbi das für vertretbar hält. Irmgard Kommentar? 12:22, 11. Sep. 2009 (CEST)
- Mein Geld-Sex-Vergleich war nicht auf die Auslassungen gerichtet, außer im Sinne, dass es häufig ausgelassen wird, so viel Mühe für die Finanzwelt aufzubringen, wie fürs Schlafzimmer, was das Predigen angeht. Aber ich bleibe dabei, weder Geld noch Sex gehört zu den Adiaphora.--Bhuck 11:19, 15. Sep. 2009 (CEST)
- Bei Auslassungen lässt sich zwar die Tatsache feststellen, aber damit ist die Warum-Frage nicht beantwortet. Jesus hat nichts darüber gesagt, wie sich Völker zueinander verhalten sollen (ein häufiges Thema bei den Propheten) - manche schliessen daraus, dass Christen sich heute ganz aus der Politik heraushalten sollten, andere sagen, dass das Thema für die Zuhörer von Jesus zu wenig aktuell war, da damals für sie keine politischen Mitwirkungsmöglichkeiten vorgesehen waren. Es gibt Pfarrer, die über das korrekte Ausfüllen der Steuererklärung reden, da das auch unter Christen manchmal als Kavaliersdelikt gesehen wird, aber kein Pfarrer in Mitteleuropa predigt, dass Christen keine Autos stehlen sollen - weil niemand von seinen Zuhörern vertritt, dass Autostehlen ethisch auch nur halbwegs vertretbar ist oder gar zu den Diaphora gehören könnte. Ein Thema, über das nicht gepredigt wird, kann tatsächlich ein Randthema sein oder eines, das die Zuhörer nicht konkret betrifft (in der Schweiz: wie lebe ich ethisch unter einer Diktatur) - oder es kann sich um ein Thema handeln, das so unumstritten ist, dass es sich nicht lohnt, darüber Worte zu verlieren. Und in der jüdischen Kultur von Jesus galt das für gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen - es gibt 500 Jahre vor und nach Jesus keine Belege dafür, dass ein jüdischer Rabbi das für vertretbar hält. Irmgard Kommentar? 12:22, 11. Sep. 2009 (CEST)
- Jesus hat viel mehr über Geld als über Sex geredet. Seit wann gehört das Sexualleben zu den grundlegenden Lehren? Die Anglican Church of Canada hat zurecht entschieden, dass das nicht so ist. Es geht hier also nicht etwa um die Auferstehung, den Gnadenbund, oder so etwas.--Bhuck 05:09, 11. Sep. 2009 (CEST)
- Es geht hier nicht um lokalen Zeitgeist oder neu aufgetauchte Werte, liebe Irmgard. Es geht hier um eine grundlegende ethische und theologische Wahrheit der Schöpfung Gottes und der Tatsache, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur sexuellen Orientierung der Menschen erst seit Mitte/Ende des 20. Jahrhunderts der Menschheit zugänglich sind. Früher haben die Menschen fälschlich angenommen Homosexualität sei eine Krankheit oder eine psychische Störung bzw. vom "Teufel" und gegen die natürliche Schöpfungsordnung.
- Heute zeigen uns die Erkenntnisse der Wissenschaft, dass die Schöpfung Gottes, eine viel größere Vielfalt auch bezüglich der sexuellen Orientierung bei den Menschen ermöglicht hat und das es sich halt nicht um eine Krankheit oder psychische Störung handelt. Nach Martin Luther muss jeder Christ/die Kirche mit den jeweiligen Erkenntnissen der Gegenwart sich auseinandersetzen und Antworten auf "Was Christhum treibet" geben. Gleiches galt als die Menschheit entdeckte, dass die Erde nunmal "keine Scheibe" ist. Und so ist es halt auch bei diesem Thema der sexuellen Orientierung von Menschen. An den Erkenntnissen der gegenwärtigen Wissenschaft kommen theologische Entscheidungen der Christenheit nicht vorbei. Die gute Theologin Uta Ranke-Heinemann hat dies aktuell wiedereinmal treffend knapp formuliert: "Homosexuelle Menschen gibt es nunmal. Sie existieren und dies muss zur Kenntnis genommen werden". Als Christ habe ich nicht darüber zu befinden, was "Gott sich dabei gedacht hat", indem er auch homosexuell veranlagte Menschen schuf.
- Darauf basierend kommen die weiteren biblischen Grundsätze zu tragen, die da lauten:
- Die Frage ist wie wünschenswert es ist, dass Kirchen grundlegende Lehren dem jeweiligen unterschiedlichen lokalen Zeitgeist anpassen (bei Adiaphora ist es natürlich etwas anderes). Im NT war das keine Option (z.B. Bergpredigt: "Ihr habt gehört... - ich aber sage euch" oder Römer 12,2), und dort, wo es heute praktiziert wird, führt es zu Spaltungen innerhalb der jeweiligen Konfession (z.B. ELCA - Missouri Synod) und zu Problemen in der Ökumene (Porvoo-Gemeinschaft). Auch Kirchen mit einheitlicher zentraler Lehre (Römisch-katholische Kirche, orthodoxe Kirchen, UMC) richten ihre Arbeit nach veränderten Verhältnissen aus (z.B. Soziallehre in UMC und RKK) aber sie neigen viel weniger dazu, ihre eigenen Grundwerte zugunsten von neu aufgetauchten weltlichen Werten aufzugeben. Irmgard Kommentar? 15:02, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Mag sein, dass er dort gepredigt hat - dafür muss man bei den Methodisten kein Geistlicher sein. Und UMC in den USA ist nicht die weltweite UMC - so wie TEC USA nicht die weltweite anglikanische Kommunion ist. Schon in den USA gibt es mehr konservative UMC-Jahreskonferenzen als konservative TEC Diözesen (deshalb wollten sie separate Einheiten für Ostküste, Westküste und Süden einrichten, wobei dann Ost- und Westküste vermutlich liberale Mehrheiten zustande brächten und der Süden sicher nicht) und eine weltweite liberale Zweidrittelmehrheit ist weder bei den Anglikanern noch bei der UMC irgendwo in Sichtweite. Irmgard Kommentar? 14:13, 21. Aug. 2009 (CEST)
- ausgetauscht werden Sie schon. Kenne selbst einen offen schwulen, lutherischen Pastor bei uns in der Gegend, der bei den Methodisten zum Austausch war und dies ist sicherlich nicht verboten. Und jetzt ist dies also künftig auch in den Vereinigten Staaten möglich, was mich sehr freut.
- Das ist in der Schweiz und in Deutschland schon lange so. Offen sexuell aktive Homosexuelle werden aber als Geistliche sicher nicht ausgetauscht und gemeinsame Segnungsfeiern wird es auch keine geben. Irmgard Kommentar? 11:21, 21. Aug. 2009 (CEST)
- 1. Buch Mose:
- Dann sprach Gott, der Herr: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. 1 Mos 2,18 EU)
- Wer diese Grundsätze durchdenkt, wird nicht umhin können, wenn er die monogame, partnerschaftliche Liebe zweier homosexueller Menschen im Leben ethisch und theologisch unterstützt. Es ist nicht theologisch gut, wenn diese beiden Menschen im Leben allein bleiben müssen. Die EKD hat dies in ihrem Grundsatzdokument von 2002 "Verantwortung und Verlässlichkeit stärken" sehr gut dargestellt und erkannt und unterstützt daher ethisch und theologisch homosexelle, monogame Lebensbeziehungen. Und aktuell hat dies jetzt ebenso die ELCA in Minneapolis ebenso entschieden, was mich sehr freut. GLGermann 22:43, 21. Aug. 2009 (CEST)
- Ich, für meinen Teile komme da weiterhin "umhin". Ich kann das, was die EKD da veröffentlicht, theologisch nicht verantworten. Ich muss es auch nicht, ich gehöre dieser Kirche nicht (mehr) an. Ich wünsche es allen Homosexuellen, dass sie einen Partner finden. Einen heterosexuellen, wohlgemerkt. In [2] steht dazu was drin, Seite 6+7. Herzliche Grüße, Ninety Mile Beach 00:17, 22. Aug. 2009 (CEST)
- Wer diese Grundsätze durchdenkt, wird nicht umhin können, wenn er die monogame, partnerschaftliche Liebe zweier homosexueller Menschen im Leben ethisch und theologisch unterstützt. Es ist nicht theologisch gut, wenn diese beiden Menschen im Leben allein bleiben müssen. Die EKD hat dies in ihrem Grundsatzdokument von 2002 "Verantwortung und Verlässlichkeit stärken" sehr gut dargestellt und erkannt und unterstützt daher ethisch und theologisch homosexelle, monogame Lebensbeziehungen. Und aktuell hat dies jetzt ebenso die ELCA in Minneapolis ebenso entschieden, was mich sehr freut. GLGermann 22:43, 21. Aug. 2009 (CEST)
Halbe Bibelverse beweisen alles und nichts. Durchdenken ist sehr gut, aber nur im Zusammenhang:
„Und Gott der Herr sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht7! Und Gott der Herr bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde, und damit jedes lebendige Wesen den Namen trage, den der Mensch ihm gebe. Da gab der Mensch jedem Vieh und Vogel des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für den Menschen fand sich keine Gehilfin, die ihm entsprochen hätte. Da ließ Gott der Herr einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen; und während er schlief, nahm er eine seiner Rippen und verschloß ihre Stelle mit Fleisch. Und Gott der Herr bildete die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau und brachte sie zu dem Menschen. Da sprach der Mensch: Das ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch! Die soll »Männin« heißen; denn vom Mann ist sie genommen8! Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein Fleisch sein. Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht.“
Und dazu was Jesus dazu sagt:
„Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß der Schöpfer sie am Anfang als Mann und Frau erschuf und sprach: »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen; und die zwei werden ein Fleisch sein«?1 So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!“
Irmgard Kommentar? 20:48, 22. Aug. 2009 (CEST)
Auja, ich hab auch noch einen:
„Du sollst Vater und Mutter ehren, als ob sie deine Eltern wären.“
Wie auch immer, ihr könnt hier jetzt gerne weiterhin Bibelverse tauschen, bis der Eimer glüht, aber letztlich bestärkt ihr mich in der Überzeugung, dass ihr alle drei besser die Finger von allen einschlägigen Artikeln lassen solltet. Denn das, was Ninety in seinem Faltblättchen da nur "am Rande" schreibt, ist ganz zentral: "Die Ergebnisse...überraschen uns nicht; Nach der Bibel hätten wir nichts anderes erwartet." Sei dir unbenommen, stehst eben da und kannst nicht anders, aber dann musst wohl draußen bleiben, denn dieses Projekt hier folgt einem wissenschaftlichen und keinem biblischen Paradigma. Und darauf werde ich an geeigneter Stelle wohl wieder und wieder hinweisen müssen. --Janneman 21:56, 22. Aug. 2009 (CEST)
- Du siehst dich also bei solchen Artikeln als neutralen Schiedsrichter? ;-) Irmgard Kommentar? 00:08, 23. Aug. 2009 (CEST)
- da ich im Gegensatz zu dir religiös-weltanschaulich ungebunden bin, ganz wie dieses Projekt, bin ich da tatsächlich und sicherlich geeigneter als du oder ein gewisses Bundesvorstandsmitglied der Bibeltreuen Christen; und anders als du habe ich in diesem Projekt noch durchaus andere Dinge vor, als nur eigennützige Lobbyarbeit zu betreiben - etwas anderes tust du ja tatsächlich gar nicht mehr - höchst unwikipedianisch. --Janneman 01:00, 23. Aug. 2009 (CEST)
- Auch wer weltanschaulich ungebunden ist, ist nicht weltanschaulich neutral - er hzat nur seine eigene Mischung. Um klarzustellen: ich bin weder katholisch noch mit der Ex-Gay-Bewegung oder dem Opus Dei verbandelt - aber nachdem die alle sehr viele offensichtliche Gegner haben, muss jemand dafür sorgen, dass dabei das NPOV nicht allzu sehr in die Ecke gedrückt wird. Ich würde mich auch lieber mit neutralen eigenen Artikel befassen, aber in den letzten Monaten hatte ich wenig Zeit und gesundheitliche Probleme. Irmgard Kommentar? 21:13, 23. Aug. 2009 (CEST)
- da ich im Gegensatz zu dir religiös-weltanschaulich ungebunden bin, ganz wie dieses Projekt, bin ich da tatsächlich und sicherlich geeigneter als du oder ein gewisses Bundesvorstandsmitglied der Bibeltreuen Christen; und anders als du habe ich in diesem Projekt noch durchaus andere Dinge vor, als nur eigennützige Lobbyarbeit zu betreiben - etwas anderes tust du ja tatsächlich gar nicht mehr - höchst unwikipedianisch. --Janneman 01:00, 23. Aug. 2009 (CEST)
- Du siehst dich also bei solchen Artikeln als neutralen Schiedsrichter? ;-) Irmgard Kommentar? 00:08, 23. Aug. 2009 (CEST)
- Lieber Janneman, geh mal davon aus, dass ich nicht "draußen bleiben" werde. Ninety Mile Beach 22:52, 22. Aug. 2009 (CEST)
- sowieso, ebenso davon, dass du du hier damit ungefähr genaus so weit kommst wie deine Partei bei Bundestagswahlen :-) --Janneman 23:06, 22. Aug. 2009 (CEST)
... und es gibt Leute, die allen Ernstes davon überzeugt sind, dass die ELCA immer noch diskriminiert. Wen??? [3]. Irmgard Kommentar? 16:39, 30. Aug. 2009 (CEST)
- das hat der Janneman sehr gut erkannt und zeigt sich auch aktuelle wiedereinmal bei der LA-Diskussion zu 30 Tage Gebet für die islamische Welt von der Evangelischen Allianz, wo sich auch Irmgard zu Wort meldet. Ansonsten stimme ich Janneman auch seiner Prognose zur PbC zu, die wiedereinmal krachend verlieren wird und an den Wahlergebnissen zeigt sich, wie wenige "bibeltreue" Christen es in Wahrheit in Deutschland gibt; der überwältigende Teil der Christen in Deutschland ist eher gemäßigt/liberal/links und wählt CDU/CSU, Grüne oder SPD. GLGermann 13:10, 11. Sep. 2009 (CEST)
- Zum Stichwort "der überwäligende Teil der Christen": 1. Könige 19,18; Lukas 12,32 ;-) mfg,Gregor Helms 18:53, 12. Sep. 2009 (CEST)
- Zur Bergpredigt (die sehr stark auf den Zeitgeist einging) noch ganz erhellend: Bibel und Wissenschaft: historische Aufsätze Autor Rudolf Smend Verlag Mohr Siebeck, 2004 ISBN 3161483448. Die Trauung durch die klassische lesbische Pfarrerin ist in den Staaten mal Statussymbol (OR) mal Teufelin-an-die Wand-gemalt, die sind deutlich heterogener als die +- Landes und Staatskirchen bei uns. --Polentario Ruf! Mich! An! 13:20, 17. Sep. 2009 (CEST)